DE129807C - - Google Patents

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DE129807C
DE129807C DENDAT129807D DE129807DA DE129807C DE 129807 C DE129807 C DE 129807C DE NDAT129807 D DENDAT129807 D DE NDAT129807D DE 129807D A DE129807D A DE 129807DA DE 129807 C DE129807 C DE 129807C
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explosive charge
filling ball
chamber
filling
charge chamber
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42—AMMUNITION; BLASTING
    • F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • F42B12/64—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile the submissiles being of shot- or flechette-type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Artilleriesprenggeschofs, welches sich von den gegenwärtig angewendeten Geschossen dadurch unterscheidet, dafs sich dessen Wirkung nicht wie bisher hauptsächlich nach einer Richtung äufsert, sondern die Füllgeschosse , gleichzeitig sowohl nach vorn als nach rückwärts zerstreut werden.
Die bisherigen sogenannten Stofsspiegelshrapnels sind entweder Kammershrapnels mit rückwärtiger Sprengladungskammer oder so- IL genannte Kopfkammershrapnels, deren Sprengladungskammer unter dem Zünder angeordnet ist. Bei der ersteren Art werden die Füllgeschosse durch die Wirkung der Spre.ng- * ladung vorzugsweise nach vorn, bei der zweiten Art aber nach rückwärts geworfen. Bei den sogenannten Röhrenshrapnels dagegen wirkt der Stofs der Sprengladung in einer auf die Flugrichtung nahezu Senkrechten auf die Füllkugeln , was eine bedeutende Streuung derselben nach der Breite hervorruft.
Die durch das neue Stofsspiegelgeschofs angestrebte neue Doppelwirkung wird dadurch erreicht, dafs die nach vorn und nach hinten durch Stofsspiegel abgeschlossene Sprengladungskammer in die Mitte des Geschosses verlegt ist.
Das neue Geschofs ist auf beiliegender Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen im Längsschnitt abgebildet.
Nach Fig. 1 ist die Sprengladungskammer e nach vorn und nach hinten durch je einen Stofsspiegel dd bedeckt, von denen der vordere behufs Durchführung des die Zündung übertragenden Rohres c mit einer Bohrung versehen ist. // sind die beiden Füllkugelräume. Der hintere Füllkugelraum ist durch das sich leicht abtrennende Verschlufsstück g verschlossen, während die vordere Füllkugelkammer durch einen beliebigen, sich ebenfalls leicht abtrennenden Zünder verschlossen wird. / i i sind die Führungsringe.
Nach Fig. 2 ist die mittlere Sprengladungskammer durch die aus der Geschofshülse a nach innen reichende durchlochte Scheidewand b in zwei Theile e e getheilt, wodurch die Gleichmäfsigkeit der Streuung der Füllgeschosse nach beiden Richtungen vortheilhaft beeinflufst wird. h ist die Sprengladungskammerschraube, k k sind seitliche Zündöffnungen.
Die Wirkung des Geschosses ist ohne Weiteres ersichtlich. Durch Explosion der Sprengladung werden die Füllkugeln durch die beiden Stofsspiegel in entgegengesetzten Richtungen nach vorn und hinten geworfen, wobei der Geschofskopf sowie das Verschlufsstück g leicht abgetrennt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Artilleriesprenggeschofs mit je einer im Geschofskopftheile und im Geschofsbodentheile befindlichen Füllkugelkammer, da-
    durch gekennzeichnet, dafs die Sprengladungskammer zwischen beide Füllkugelkammern verlegt und nach vorn und rückwärts durch Stofsspiegel von den Füllkugelkammern getrennt ist.
    Eine Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sprengladungskammer durch eine durchlochte Querwand in zwei mit einander in Verbindung stehende Theile getheilt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19753187A1 (de) * 1997-11-21 1999-05-27 Diehl Stiftung & Co Splittergeschoß

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19753187A1 (de) * 1997-11-21 1999-05-27 Diehl Stiftung & Co Splittergeschoß
EP0918207A3 (de) * 1997-11-21 1999-12-15 Diehl Stiftung & Co. Splittergeschoss

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