DE2647538A1 - Traegergeschoss fuer ausstossbare wirkkoerper - Google Patents

Traegergeschoss fuer ausstossbare wirkkoerper

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DE2647538A1
DE2647538A1 DE19762647538 DE2647538A DE2647538A1 DE 2647538 A1 DE2647538 A1 DE 2647538A1 DE 19762647538 DE19762647538 DE 19762647538 DE 2647538 A DE2647538 A DE 2647538A DE 2647538 A1 DE2647538 A1 DE 2647538A1
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Dietmar Ing Grad Karius
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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Description

Akte R 638 Düsseldorf, den 19.10.1976
Be-sc
Trägergeschoß für ausstoßbare Uirkkörper
Üi'b Erfindung betrifft ein Trägergeschoß für mehrere mit einer jeweiligen eigenen Hülle einen Bereich des Innenraums einer Geschoßhülle ausfüllende, einzeln entlang der Geschoßlängsachse hintereinander und durch die Schubkraft einer Ausstoßladung aus einer Ausstoßöffnung austoßbar angeordnete, ein Nebel-, Leucht- oder Rauchmittel enthaltende Wirkkörper mit einem jeweiligen Durchgriff zum Bilden eines gemeinschaftlichen Zündkanals und mit einem Verschlußelement für die Ausstoßöffnung, das unter Anordnung wenigstens einer Sollbruchstelle absprengbar mit der Geschoßhülle verbunden ist (Oberbegriff des Patentanspruchs 1).
8098 17/0184
1Sl H Έ ] N JET J4 ti.
Ein derartiges Trägergeschoß zum Verschießen aus einem gezogenen Rohr ist aus der DT-OS 24 16 118 bekannt. Es weist als Verschlußelement eine dicke Grundplatte auf, die mit der Geschoßhülle absprengbar verbunden ist. Der Grundplatte ist ein exzentrischer Schwerpunkt eigen, so daß sie nach dem Absprengen infolge des Dralls seitlich fortgeschleudert wird und die Ausstoßöffnung für die Wirkkörper freigibt.
Dieses bekannte Trägergeschoß erweist sich in mehrfacher Hinsicht als nachteilig: Der durch die dicke Grundplatte gegebene große Totlastanteil erfordert bei einer vorgegebenen Nutzlast sowohl beim Abschuß (Größe der Treibladung) wie auch beim Lagern, Transport und Handhaben am Abschußgerät einen erheblichen Aufwand, der die Logistik, auch bezüglich der Kosten, belastet. Hinzu kommt der Aufwand an Werkstoff und für die Bearbeitung sowie Montage. Letzterer erhöht sich nach., weil die Exzentrizität des. Schwerpunktes der Grundplatte ein Auswuchten des Geschosses bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trägergeschoß der eingangs genannten Art mit einem höheren Nutzlastanteil bereitzustellen, durch das die weiteren genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung bringt unter anderem den technischen Fortschritt, bei n-Wirkkörpern nur η - 1 ausstoßbare Hüllen zu benötigen, was sich im weitesten Sinne als aufwandverringernd erweist.
809817/0184
RHEINMETALL
Sollte ein Trägergeschoß nach der DT-OS 24 16 118 aus einem Mörser, also drallfrei, verschossen werden, so erübrigte sich zwar die Schwerpunktsexzentrizität der Grundplatte, es müßte aber nicht nur einen Tragschaft für ein Leitwerk und eine Treibladung aufweisen, sondern auch bekanntermaßen strömungsgünstig gestaltet sein. Dies brächte eine zusätzliche erhebliche Vergrößerung des Totlastanteils und folglich weitere Nachteile mit sich.
Diese weiteren Nachteile werden unter Zugrundelegen der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 2 gegebene Ausgestaltungslehre auf vorteilhafte Weise vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, für Mörser geeigneten, bevorzugten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein entlang einer Geschoß]ängsachse teilweise geschnittenes Trägergeschoß nach der Erfindung im seitlichen Aufriß.
Ein Trägergeschoß weist eine bezüglich einer Geschoßlängsachse 1 rotationssymmetrische Geschoßhülle 2 mit einer Wandung 3 und einer Spitze 4 auf. Die Wandung 3 umschließt einen Innenraum, in welchem ein erster und ein zweiter Wirkkörper 5, 6 hintereinander angeordnet sind. Beide Wirkkörper 5, 6 füllen mit ihrer jeweiligen rotationssymmetrischen Hülle 7, 10 einen entsprechenden Bereich des Innenraumes aus, wobei eine hintere Stirnwand 9 des ersten Wirkkörpers 5 einer vorderen Stirnwand 11 des zweiten Wirkkörpers 6 unmittelbar benachbart ist. Jedem Wirkkörper 5, 6 ist ein Satz 13 eines Nebel-, Leucht- oder Rauchmittels
809817/0184
a H £13i M ET A LL
einlaboriert. Ein Querstoß 14 umschreibt eine nicht dargestellte Ausstoßöffnung der Geschoßhülle 2, die durch ein sich nach hinten verjüngendes Geschoßheck 16 mit einer Wandung 17 und einem ein Stabilisierungsleitwerk 19 und eine Treibladung 20 aufweisenden Tragschaft 18 verschlossen ist. Mittels Verbindungselementen 15 mit je einer nicht dargestellten Sollbruchstelle sind die Geschoßhülle 2 und das Geschoßheck 16 absprengbar miteinander verbunden. Die Wandung 17 des Geschoßhecks 16 umschließt einen Innenraum mit einem fest einlaborierten Satz 13' des Nebel-, Leucht- oder Rauchmittels. Der Satz 13' ist vorderseitig durch eine Stirnwand 21 abgedeckt, die einer hinteren Stirnwand 12 des zweiten Wirkkörpers 6 unmittelbar benachbart ist. Im Bereich der Spitze 4 ist in der Geschoßhülle 2 vor einer Stirnwand des ersten Wirkkörpers 5 eine Ausstoßladung 22 angeordnet, die mit einer Anzündladung kombiniert, aber auch durch eine Querwand 27 von letzterer getrennt sein kann. Die Wirkkörper 5, 6 weisen jeweils einen zentralaxialen Durchgriff 23, 24 zur Bildung eines gemeinschaftlichen Zündkanals 25 auf, der sich in einer zentralaxialen Ausnehmung 26 im Geschoßheck 16 fortsetzt.
Die Wirkungsweise des Trägergeschosses nach der Erfindung ist folgende: Nach dem Abschuß aus einem Mörser betätigt ein nicht dargestellter, auf einen vorgegebenen Zeitpunkt eingestellter Zünder die Ausstoßladung 22 und die Anzündladung. Ober den Zündkanal 25 werden die Sätze 13, 13' angezündet, im Innenraum baut sich ein Druck auf, der die Verbindungselemente 15 in deren Sollbruchstellen zerstört und dessen Schubkraftkomponente nach dem Abtrennen des Geschoßhecks 16 die Wirkkörper 5, 6 aus dem Innenraum der Geschoßhülle 2 durch die freigegebene Ausstoßöffnung ausstößt, wobei das Geschoßheck 16 einen selbständigen Wirkkörper bildet.
809817/0184
Leerseite

Claims (2)

  1. 2a H Έ 324 SETJa 1.3.
    Akte R 638 Düsseldorf, den 19.10.1976
    Be-sc
    Patentansprüche
    Trägergeschoß für mehrere mit einer jeweiligen eigenen Hülle einen Bereich des Innenraums einer Geschoßhülle ausfüllende, einzeln entlang der Geschoßlängsachse hintereinander und durch die Schubkraft einer Ausstoßladung aus einer Ausstoßöffnung ausstoßbar angeordnete, ein Nebel-, Leucht- oder Rauchmittel enthaltende Wirkkörper mit einem jeweiligen Durchgriff zur Bildung eines gemeinschaftlichen Zündkanals und mit einem Verschlußelement für die Ausstoßöffnung, das unter Anordnung wenigstens einer Sollbruchstelle absprengbar mit der Geschoßhülle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (16) in einem Innenraum einen fest einlaborierten Satz (13') des Nebel-, Leucht- oder Rauchmittels enthält und nach dem Absprengen von der Geschoßhülle (2) einen selbständigen Wirkkörper bildet.
  2. 2. Trägergeschoß nach Anspruch 1, vorzugsweise zum Verschießen aus Mörsern, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein sich nach hinten verjüngendes Geschoßheck (16) mit einem Tragschaft (18) für ein Stabilisierungsleitwerk (19)' und eine Treibladung (20) umfaßt.
    809817/0104
DE19762647538 1976-10-21 1976-10-21 Trägergeschoß für ausstoßbare Wirkkörper Expired DE2647538C2 (de)

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GB3513277A GB1537630A (en) 1976-10-21 1977-08-22 Projectile with a number of discrete ejectable bodies
FR7726417A FR2368685A1 (fr) 1976-10-21 1977-08-31 Projectile porteur pour corps efficaces expulsables

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FR2368685B3 (de) 1980-05-16
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FR2368685A1 (fr) 1978-05-19

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