DE19917189A1 - Gefechtskopf mit Submunitionen - Google Patents

Gefechtskopf mit Submunitionen

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DE19917189A1
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Guenther Thurner
Alfred Eckel
Ulrich Schleicher
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Diehl Stiftung and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Eine optimierte Verteilung von Submunitionen (51) am Boden wird dadurch erreicht, daß aus einem Gefechtskopf (9) Submunitionen (51) aus einander gegenüberliegenden Öffnungen (6) ausstoßbar sind. Im Gefechtskopf (9) liegt zwischen zwei Stapeln (50), bestehend aus den Submunitionen (51), ein zentrales Ausstoßsystem (12). Das Ausstoßsystem wird über einen Zünder (2) einer, den Gefechtskopf (9) aufweisenden Munition (1) gezündet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtskopf mit Submunitionen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 196 30 796 C2 ist eine Verbringungseinrichtung für axial gestapelte, großkalibrige Submunitionen mittels eines raketengetriebenen Lastraumes bekannt. Bevor der Ausstoß der Submunitionen beginnen kann, sind sowohl die Spitze der Verbringungseinrichtung als auch der Raketenmotor von dem Lastraum abzutren­ nen. Zusätzlich muß dafür Sorge getragen werden, daß ein genügend großer Ab­ stand zwischen dem Raketenmotor und dem Lastraum vorliegt. Hierzu ist am rake­ tenseitigen Ende des Lastraumes eine distanzerzeugende Ladung vorgesehen, die den gewünschten Abstand bewirkt. Zu einem geeigneten Zeitpunkt wird dann ein ogivenseitiger Gasgenerator gezündet. Ein Ausschubkolben fördert die Submuni­ tionen aus der heckseitigen Öffnung des Lastraumes. Die ausgestoßenen Submuni­ tionen liegen am Boden mehr oder weniger in einer Richtung voneinander beab­ standet. Eine etwa kreisflächenförmige Verteilung ist dadurch nicht erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gefechtskopf vorzuschlagen, der die Submunitionen am Boden optimaler verteilt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nach­ folgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfacht gezeichnete Rakete mit Submunitionen und
Fig. 2 einen vergrößert gezeichneten Ausschnitt I nach Fig. 1.
Ein Rakete 1 weist einen Kopfzünder 2 und einem Gefechtskopf 9 auf. Der Ge­ fechtskopf 9 besitzt einen Lastraum 3 und einen Heckteil 4 mit einem, nicht ge­ zeichneten, jedoch an dem Heckteil 4 ankoppelbaren Raketenmotor.
Trenneinrichtungen in Form von umlaufenden Schneidschnüren 11 sind über den Kopfzünder 2 auslösbar. Gleichzeitig wird eine Ausstoßsystem 12 initiiert.
Das Ausstoßsystem 12 besteht aus einem, im Gefechtskopf 9 zentral bzw. mittig befestigten Querschott 13 und daran beidseitig anliegenden Ausstoßkolben 14, 15. In das Querschott 13 mündet eine pyrotechnische Zündleitung 16. Deren Ende 17 liegt in einer Hülse 18 und ist über eine Bohrung 19 mit einer zeitverzögernden pyrotechnischen Ladung 20 in Verbindung. Eine Verstärkungsladung 30 ist über eine Bohrung 31 mit der zeitverzögernden Ladung 20 verbunden. Die Verstär­ kungsladung 30 liegt in Achsrichtung 32 des Gefechtskopfes 9. Ein Ladungsraum 35 besitzt endseitig jeweils eine Bohrung 36. Diese münden jeweils in Ladungs­ räume 37 der Ausstoßkolben 14, 15. Gaserzeugende Ladungen 38 sind in den La­ dungsräumen 37 angeordnet.
Die Ausstoßkolben 14, 15 liegen jeweils an einen Stapel 50 bestehend aus Sub­ munitionen 51 und an Führungshülsen 52 an.
Zur Funktion
Über einem nicht dargestellten Zielgebiet löst der Zünder 2 die Trenneinrichtungen 11 aus und zündet die zeitverzögernde Ladung 20. Nach der erfolgten Abtrennung des Kopfzünders mit einem Vorderteil 5 und des Heckteils 4 mit dem Raketenmo­ tor liegen am Gefechtskopf 9 eine vordere und hintere Ausstoßöffnung 6, strich­ punktiert angedeutet, vor.
Nach Zeitablauf zündet die zeitverzögernde Ladung 20 die Verstärkungsladung 30, wodurch gleichzeitig die beiden benachbarten, gaserzeugenden Ladungen 38 ange­ zündet werden. Der sich in den Ladungsräumen 37 entwickelnde Gasdruck stützt sich am Querschott 13 ab und fördert die Stapel 50 aus den Öffnungen 6, so daß sich eine günstigere Verteilung vom Submunitionen 51 am Boden ergibt.

Claims (8)

1. Gefechtskopf (9) mit Submunitionen (51), einen Ausstoßsystem (12), wobei die Submunitionen (51) in einem Lastraum (3) hintereinander gestapelt gela­ gert sind, und die Ausstoßkräfte in Achsrichtung (32) der Submunitionen (51) wirken, dadurch gekennzeichnet, daß im Lastraum (3) zwischen zwei Stapeln (50) von Submunitionen (51) das Ausstoßsystem (12) liegt und die Stapel (50) zu beiden Seiten des Gefechts­ kopfes (9) ausstoßbar sind.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßsystem (12) auf Druckgas beruht.
3. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßsystem (12) auf vorgespannten Federn beruht.
4. Gefechtskopf nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastraum (3) ein Querschott (13) zur Aufnahme des Ausstoßsystemes (12) aufweist.
5. Gefechtskopf nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßsystem (12) folgende Komponenten enthält, eine zentrale pyrotechnische Verstärkungsladung (30) mit zwei gehäuse­ seitigen Bohrungen (36) im Querschott (13) und zwei Ausstoßkolben (14) mit integrierten gaserzeugenden Ladungen (38).
6. Gefechtskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zeitverzögernde Ladung (20) über eine pyrotechnische Zündleitung (16) initiierbar ist, und die Ladung (20) eine zentrale Verstärkungsladung (30) zündet, wobei die Zündleitung (16) mit einem Zünder (2) einer Munition (1) verbunden ist.
7. Gefechtskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßkolben (14, 15) beidseitig am Querschott (13) anliegen und die Kolben (14, 15) ihrerseits an den Stapeln (50) anliegen.
8. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (2, 5; 4) des Gefechtskopfes (9) entweder separat ab­ trennbar oder durch die, unter Gasdruck stehenden Stapel (50) ablösbar sind.
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DE10130383A1 (de) * 2001-06-23 2003-01-09 Diehl Munitionssysteme Gmbh Artillerie-Projektil mit austauschbarer Nutzlast
US7506587B1 (en) * 2007-02-20 2009-03-24 The United States Of Americas As Represented By The Secretary Of The Navy Modular projectile system

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