DE1297976B - Aufhaenge- und Spannvorrichtung fuer Stoffbahnen oder -abschnitte - Google Patents

Aufhaenge- und Spannvorrichtung fuer Stoffbahnen oder -abschnitte

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DE1297976B
DE1297976B DE1966T0031527 DET0031527A DE1297976B DE 1297976 B DE1297976 B DE 1297976B DE 1966T0031527 DE1966T0031527 DE 1966T0031527 DE T0031527 A DET0031527 A DE T0031527A DE 1297976 B DE1297976 B DE 1297976B
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DE
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rod
fabric
suspension
sections
tensioning device
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Application number
DE1966T0031527
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English (en)
Inventor
Grewey Pierre
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TIM FLECK SA
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TIM FLECK SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufhänge- und Spannvorrichtung mit einem horizontalen, an einer Wand befestigbaren Träger zum Aufhängen von Stoffbahnen, -abschnitten u. ä. an ihrer oberen Querkante.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art werden vor allem verwendet zum Aufhängen und Ausstellen von Stoffcoupons für Anzug- oder Kostümstoffe in Schneiderateliers, um dem Kunden die Möglichkeit einer Prüfung und Auswahl zu bieten. Eine dieser Aufhängevorrichtungen besteht aus mehreren horizontalen, an der Wand befestigbaren Trägern, über die Stoffcoupons von 3 bis 3,5 m Länge gehängt werden können. Diese Stoffcoupons sind hierbei auf etwa der Hälfte ihrer Länge umgefaltet und ergeben somit Bahnen von 1,5 bis 1,75 m Länge bzw. Höhe.
  • Es haben sich jedoch bei einer derartigen Ausführungsform der Aufhängevorrichtung die Nachteile ergeben, daß auf Grund der dauernden Bewegung der Stoffbahnen durch die Prüfung seitens der Kundschaft einerseits die Coupons nach der einen oder anderen Seite heruntergezogen werden und dann von dem Querträger abgleiten können und andererseits an ihren unteren Schnittkanten ausfransen, wodurch das Aussehen der Coupons nachteilig beeinflußt wird. Der letzte Nachteil wird bei einer bekannten Ausführung dadurch vermieden, daß die unteren Enden der Coupons mit einer Blende verkleidet sind, was jedoch das Ausfransen der Schnittkante nicht verhindert, sondern diesen Teil der Coupons nur verdeckt. Ein Abgleiten der Coupons von ihrem Träger kann ebenfalls nicht verhindert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidet diese Nachteile. Sie ist im wesentlichen gekennzeichnet durch zwei horizontal und parallel zueinander angeordnete, in axialer Richtung mittels Federdruck auseinanderdrückbarer Stangen, von denen die abgefederte, einen senkrecht abgebogenen, an der oberen Querkante der aufzuhängenden Bahn in eine Falte eingreifenden Haltearm und die andere eine Halteklammer zum Anklemmen der Bahn an ihrer oberen Querkante trägt., Bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Möglichkeit gegeben, eine Stoffbahn in der Weise zusammenzufalten und aufzuhängen, daß--die Schnittkanten-nach innen zu liegen kommen und daher gegen ein Ausfransen geschützt sind. Trotz dieser Mehrfachfalten, wodurch naturgemäß die Länge der Bahn und die Möglichkeit einer stabilen Aufhängung über einen einfachen Horizontalträger geringer wird, ist eine sichere Befestigung unter gleichzeitiger Spannung der Bahn möglich, ohne daß die Gefahr eines Abgleitens des kürzeren Bahnteiles von seinem Träger besteht. Diese wesentlichen Vorteile gegenüber den bisher gebräuchlichen und bekannten Ausfühiungef von Aufhängevorrichtungen für Stoffbahnen und -abschnitte stellen einen beachtlichen technischen Fortschritt auf dem hier in Betracht kommenden Gebiet dar, ohne daß diese erfinderische Ausführung durch den Stand der Technik in irgendeiner Weise nahegelegt war.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufhänge- und Spannvorrichtung dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, F i g. 2 eine Ansicht von links. nach F i g. 1 und F i g. 3 bis 9 das Zusammenlegen einer Stoffbahn zur Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bekanntlich werden Stoffe bei ihrer Herstellung in Form großer Ballen aufgerollt, um sie leichter transportierbar zu machen. Während des Verkaufs werden diese Ballen dann abgerollt und die Stoffbahnen in einzelne Abschnitte 1 aufgeteilt. An den jeweiligen Schneidkanten 21 und 22 fasern die Stoffbahnen jedoch durch das dauernde Hantieren mit dem Stoffballen aus. Diese Ausfaserungen 3, die an den Querkanten des Stoffabschnittes 1 auftreten, wirken sich jedoch schädlich auf das Aussehen eines zum Kauf angebotenen Stoffes aus.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde die erfindungsgemäße Aufhänge- und Spannvorrichtung 4 (F i g. 9) geschaffen, mit deren Hilfe Stoffbahnen oder -abschnitte in vorteilhafter Weise aufgehängt werden können, ohne daß die Ausfaserungen 3 sichtbar sind.
  • Diese Aufhänge- und Spannvorrichtung 4 besteht erfindungsgemäß aus zwei horizontal und parallel zueinander angeordneten und durch Federdruck auseinanderdrückbaren Stangen, womit ein Aufhängen der Stoffbahnen oder -abschnitte unter gleichzeitiger Spannung möglich ist, so daß die aufgehängte Ware ein vorteilhaftes Aussehen erhält.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufhänge- und Spannvorrichtung 4 sind die beiden parallelen und horizontalen Stangen 5 und 6 übereinander angeordnet, wobei die obere Stange 5 als Trägerstange für die untere Stange 6 dient. Die Verbindung zwischen diesen beiden Stangen 5 und 6 erfolgt über eine Mehrzahl von Verbindungslaschen 7 und 8, die in beliebiger Weise auf der Unterseite 10 der oberen Stange 5 befestigt sind. Diese Laschen 7 und 8 sind mit je einer öffnung 11 versehen, in welchen die untere Stange 6 verschiebbar ist.
  • Zur Befestigung der Aufhänge- und Spannvorrichtung, z. B. an der Wand, ist das eine äußere Ende 12 der oberen Stange 5 rechtwinklig nach unten umgebogen. Mit dieser Abbiegung 12 kann die Vorrichtung in einen Halter od. dgl. eingehängt werden.
  • Auf dem horizontalen Teil 13 der oberen Stange 5 sitzt verschiebbar eine Halteklammer 14.
  • Diese Halteklammer 14 klemmt zwischen ihren Backen 15 und 16 das obere Ende des aufzuhängenden Stoffes ein. Um die Stoffbahnen oder -abschnitte hierbei spannen zu können, ist es erforderlich, die Verschiebbarkeit der Halteklammer 14 an einer bestimmten Stelle zu begrenzen. Hierzu ist ein Anschlag 17 auf dem horizontalen Teil 13 der oberen Stange 5 vorgesehen, welcher in Form eines Zapfens ausgebildet ist, der quer durch die Stange 5 geht.
  • Um Verletzungen bei der Handhabung der erfindungsgemäßen Aufhänge- und Spannvorrichtung zu vermeiden, ist das äußere Ende 18 der oberen ,Stange 5 leicht nach oben gebogen.
  • Die untere Stange 6 ist auf einem Teil 20 ihrer Länge von einer Schraubendruckfeder 19 umgeben. Diese Feder 19 wird unter leichter Spannung gehalten, indem sich ihre äußeren Windungen einerseits gegen die Außenfläche 21 einer die beiden Stangen 5 und 6 verbindenden Verbindungslasche 8 und andererseits gegen einen Anschlag 22 auf der unteren Stange 6 abstützen. Um zu verhindern, daß die untere Stange 6 aus den Führungslaschen 7 und 8 gleitet, ist an dem inneren Ende 23 der Stange 6 ein weiterer Anschlag 24 vorgesehen. Die Innenfläche 25 dieses Anschlages 24 liegt hierbei durch die Spannung der Feder 19 an der Außenfläche der zweiten Führungslasche 7 an. Durch die Wahl entsprechender Abmessungen der unteren Stange 6 und der Feder 19 wird diese hierdurch unter leichter Spannung gehalten und gleichzeitig die Auswärtsbewegung der unteren Stange 6 begrenzt.
  • Das äußere Ende 27 der unteren Stange 6 ist rechtwinklig nach unten umgebogen und dient zur Einführung zwischen die Falten 28 einer in entsprechender Weise zusammengelegten Stoffbahn. Hierdurch wird die Stoffbahn 1 einerseits durch die Halteklammer 14 und andererseits durch den abgewinkelten Haltearm 27 der unteren Stange 6 gehalten und gleichzeitig durch den nach außen wirkenden Druck der Schraubendruckfeder 19 gespannt.
  • Um die Ausfaserungen 3 bei aufzuhängenden und auszustellenden Stoffbahnen oder -abschnitten zu verdecken, kann die Faltung einer solchen Stoffbahn etwa wie folgt durchgeführt werden: Man faltet zunächst den Stoffabschnitt 1 entlang der Linie a-a nach F i g. 3 und legt die beiden Teile 29 und 30 übereinander, wodurch ein doppelter Stoffstreifen 31 erhalten wird, wie es in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Die oberen und unteren Enden 32 und 33 dieses Stoffstreifens werden dann entlang zweier paralleler Linien 341 und 342 gegen die Mittellinie b-b gefaltet (F i g. 5), womit die hierbei erzielte Länge 35 der Stoffbahn etwa das Doppelte der gewünschten Endlänge beträgt.
  • Hierauf werden die Ränder 36 und 37 der neuen Länge 35 aufeinandergelegt, wodurch der Stoffstreifen 32 entlang der Linie b-b gefaltet wird (F i g. 6).
  • Anschließend werden dann die beiden Vertikalränder 38 und 39 entsprechend der Faltlinie c-c gegeneinandergelegt (F i g. 7).
  • Die sich hierbei bildende Falte 28 entlang der Linie c-c dient zur Aufnahme des abgewinkelten Teiles 27 der unteren Stange 6, wobei die Länge der Falte 28 der gewünschten Höhe des auszustellenden Stoffabschnittes 1 entspricht.
  • Die F i g. 8 und 9 zeigen, wie die gefaltete Stoffbahn dann durch die erfindungsgemäße Aufhänge-und Spannvorrichtung gehalten wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Aufhänge- und Spannvorrichtung mit einem horizontalen, an einer Wand befestigbaren Träger zum Aufhängen von Stoffbahnen, -abschnitten od. ä. an ihrer oberen Kante, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h zwei horizontal und parallel zueinander angeordnete, in axialer Richtung mittels Federdruck auseinanderdrückbare Stangen (5, 6), von denen die abgefederte Stange (6) einen senkrecht abgebogenen, an der oberen Querkante der aufzuhängenden Bahn (31) in eine Falte eingreifenden Haltearm (27) und die andere Stange eine Halteklammer (14) zum Anklemmen der Bahn (31) an der oberen Querkante trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete Stangen (5, 6), zwei Führungslaschen (7, 8) für die untere Stange (6), eine die untere Stange (6) teilweise umgebende Schraubendruckfeder (19), welche sich zwischen einer Führungslasche (8) und einem Anschlag (22) der Stange (6) abstützt, sowie durch einen Begrenzungsanschlag (24) an der Stange (6).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rechtwinklige Abbiegung (12) des äußeren Endes der Stange (5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (17) an der Stange (5) für die Halteklammer (14).
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Non-Patent Citations (1)

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