DE537875C - Einrichtung zum Schutz von Ladentischen - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von LadentischenInfo
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- DE537875C DE537875C DE1930537875D DE537875DD DE537875C DE 537875 C DE537875 C DE 537875C DE 1930537875 D DE1930537875 D DE 1930537875D DE 537875D D DE537875D D DE 537875DD DE 537875 C DE537875 C DE 537875C
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- DE
- Germany
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- holder
- rollers
- eyelets
- protecting
- counters
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F13/00—Shop or like accessories
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. NOVEMBER 193!
7. NOVEMBER 193!
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 537875 KLASSE 54 g GRUPPE
54g W 3.30
Firma William Wahrburg in Berlin
Einrichtung zum Schutz von Ladentischen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Ladentischen u. dgl., bei der
durchsichtige Stoffbahnen von Walzen über die Warenauslagen abgerollt werden. Gegenstand
der Erfindung ist eine derartige Einrichtung, die außerordentlich leicht und rasch
ohne Zuhilfenahme eines verwickelten Aufbaues an Ladentischen verschiedener Größe
installiert werden kann und gleichzeitig einen
ίο sehr umfassenden und sicheren Schutz für die
Waren darbietet.
Dies wird dadurch erreicht, daß zwei zueinander senkrecht gelagerte Bahnen verwendet
werden, von denen die eine die Waren von der Käuferseite her und die andere von oben her abdeckt. Die Waren bleiben daher
nur an der Verkäuferseite zugänglich. Erfindungsgemäß werden weiter die Walzen oder Stäbe, welche die Rollen für die Bahnen
aufnehmen, durch Halter getragen, die an den Tischkanten befestigt sind. Dadurch
wird erreicht, daß sich die Haltemittel selbst außerhalb der Auslage befinden und daher
nicht störend oder unschön wirken. Die Befestigung der Halter kann entweder durch
Klammern oder in bekannter Weise durch Halteschrauben oder Gummisaugnäpfe erfolgen;
in den beiden letzteren Fällen wird der Halter an seinem unteren Ende mit V-förmigen
Ösen versehen. Auch kann der Halter noch mit weiteren federnden Ösen zur Aufnahme
der Rollen verwendet werden, die sie unter Spannung halten.
Besonders geeignet ist die Schutzvorrichtung für Lebensmittelgeschäfte, für die es
entscheidend darauf ankommt, daß die Waren nicht berührt werden dürfen. Neben Glashaut
könnte auch Glaspergamin, Gelatine, Celluloid und sonstige, möglichst durchsichtige
und dabei leicht abwaschbare Stoffe verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an einem
Ausstellungstisch sowie mehrere Ausführungsformen der Halter dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht des Tisches,
Abb. 2 die dazugehörige Seitenansicht,
Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 4 und 5 eine Ausführungsform des Halters in Seiten- und Vorderansicht,
Abb. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform des Halters ebenfalls in Seiten- und
Vorderansicht,
Abb. 8 ein Schnitt in Richtung der Linie X-X der Abb. 7.
Der Halter besteht in der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 aus einer federnden Klammer
τ, die auf den Tisch 2 aufgesteckt werden kann. An diese Klammer schließen sich zwei
Schenkel 3 an, von denen jeder eine Öse 4 trägt. Diese Öse ist ähnlich wie eine Sicherheitsnadel
mit einer Schleife versehen und legt sich mit ihrem freien Ende gegen die Oberseite der in die Öse eingeführten Rolle 5,
die in Abb. 4 mit strichpunktierten Linien
dargestellt ist. Die Klammer ι und die Drähte 3 bestehen möglichst aus einem einzigen
Stück (Abb. 5), an das die öse 4 durch Löten oder Schweißen angesetzt ist.
Die Halter in der Ausführungsform nach den Abb. 6 bis 8 unterscheiden sich von den
erstgenannten dadurch, daß sie zur Befestigung an Tischen eingerichtet sind, die keine
zur Aufnahme der Klammer geeignete Platte aufweisen. Bei diesen Haltern fällt der untere
Fuß ι der Klammer w&g, und jeder Schenkel 3 läuft statt dessen an seinem unteren
Ende in einen V-förmig auseinandergespreizten Fuß 10 aus (Abb. 8). Der Abstand der
beiden Schenkel dieses Fußes ist so bemessen, daß eine Schraube zur Befestigung des Halters
am Tisch eingeführt werden kann. Die Schraube ruht dann entweder durch ihren Kopf selbst oder mittels einer Unterlegscheibe
auf dem Fuß auf und kann nicht herausfallen. Die Befestigung kann statt durch Schrauben
auch in bekannter Weise durch einen an dem Halter befestigten Gummisaugnapf erfolgen,
der sich an der Tischplatte festsaugt Die übrigen Teile des Halters nach der Abb. 6
bis 8 sind die gleichen, wie die nach der Abb. 4 und 5, insbesondere sind auch dort die
Ösen 4 mit einer Schleife versehen, die dem oberen freien Ende der Öse eine Federung
verleiht.
Der durchsichtige Stoff ist durch Leimen oder in sonstiger Weise mit den beiden Rollen
5 verbunden. Die Rollen werden in die Ösen 4 der Halter gelegt, von denen gewöfmlieh
zwei nebeneinander angebracht werden. Die freien Enden der Ösen liegen auf den Oberseiten der Rollen an und drücken diese
ständig abwärts. Hierauf wird der Stoff von der einen Rolle abgewickelt, über die Stützpunkte
6 der Halter gelegt, über den zu schützenden Teil des Tisches gezogen und mit der
anderen Rolle in die an der entgegengesetzten Seite des Tisches befindlichen ösen 4 der
zweiten Halter eingelegt. Durch den von den Enden 4 der Ösen auf die Rollen ausgeübten
Druck wird den abgewickelten Bahnen eine gewisse Spannung verliehen und ihr Durchhängen
verhindert. Um den Zugriff zu den Waren yon der Vorderseite auszuschließen,
ist der Tisch noch mit senkrechten Achsen 7 versehen. Auf diese Achsen werden die den
durchsichtigen Schutzstoff tragenden Rollen, die entsprechende Bohrungen aufweisen, aufge'steckt.
Durch Aufrollen von der einen und Abrollen von der anderen Rolle wird auch eine die Vorderseite des Tisches abschließende
durchsichtige Schutzwand geschaffen. Diese Vorderwand 8 ist möglichst ebenso hoch wie
die Halter. Die obere Schutzwand, die über die Ansätze 6 läuft, ist mit 9 bezeichnet.
Es ist ersichtlich, daß durch die gleichzeitige Benutzung zweier derartiger Stoffbahnen,
die auf Rollen befestigt sind, ein einfacher und zuverlässiger Schutz der Tische
möglich ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Schutz von Ladentischen durch darüber gerollte durchsichtige
Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen senkrecht zueinander angeordnet
sind, so daß der Ladentisch so^- wohl von der Käuferseite als auch von der
~ Oberseite her abgedeckt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bahnen
aufnehmenden Walzen und Stäbe durch an den Tischkanten befestigte Halter getragen
werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
an seinem unteren Ende mit Klammern zum Aufschieben an einen Tisch versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
an seinem unteren Ende mit V-förmigen Ösen zum Tragen einer Halteschraube oder einem Gummisaugnapf zur Befestigung
an dem Tisch versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
mit federnden Ösen (4) zur Aufnahme der Rollen versehen ist, die die Rollen unter
Spannung halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537875T | 1930-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537875C true DE537875C (de) | 1931-11-07 |
Family
ID=6557893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537875D Expired DE537875C (de) | 1930-01-05 | 1930-01-05 | Einrichtung zum Schutz von Ladentischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537875C (de) |
-
1930
- 1930-01-05 DE DE1930537875D patent/DE537875C/de not_active Expired
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