DE1297557B - Vorrichtung zum Schutz der Umgebung einer Hydraulikeinrichtung zum axialen Dehnen einer Schraube - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz der Umgebung einer Hydraulikeinrichtung zum axialen Dehnen einer Schraube

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DE1297557B
DE1297557B DEL52892A DEL0052892A DE1297557B DE 1297557 B DE1297557 B DE 1297557B DE L52892 A DEL52892 A DE L52892A DE L0052892 A DEL0052892 A DE L0052892A DE 1297557 B DE1297557 B DE 1297557B
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DE
Germany
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screw
protective plate
protective
hydraulic device
hydraulic
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Pending
Application number
DEL52892A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst
Kriesten Horst
Iken
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B29/00Accessories
    • B25B29/02Bolt tensioners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz der Umgebung einer Hydraulikeinrichtung, die über ein Ende einer Schraube, z. B. Dampfturbinengehäuseschraube oder Kupplungsschraube, gesetzt ist und mittels der die Schraube axial gedehnt werden soll.
Die insbesondere zum Vorspannen von Dehnschrauben verwendete Hydraulikeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder, einem Kolben und einem Druckraum zwischen Kolben und Zylinder und muß, je nach Durchmesser der Schraube, oft sehr große Kräfte aufnehmen. Zum hydraulischen Vorspannen einer Dampfturbinengehäuseschraube z. B. ist oft eine Kraft in einer Größenordnung von etwa 250 t notwendig. Diese Kraft wird von dem Kolben der Hydraulikeinrichtung auf die zu längende Dehnschraube übertragen. Es kann ein Zugglied vorgesehen sein, das einerseits mit dem genannten Ende der Schraube und andererseits mit dem Kolben verbunden ist. Insbesondere ist das Zugglied in oder auf das Schraubenende geschraubt.
Wenn im Betrieb der Hydraulikeinrichtung ein unter Spannung stehendes Teil der Hydraulikeinrichtung, z. B. das Zugglied, zu Bruch geht bzw. reißt, fliegt die Hydraulikeinrichtung oder mindestens ein Teil derselben weg, wobei ein Mensch, eine Einrichtung oder eine Maschine getroffen werden kann. Als Beispiel sei erwähnt, daß bei Reißen des Zuggüedes einer Hydraulikeinrichtung, die zum Vorspannen einer Dehnschraube einer Wellenkupplung zwischen einem Turbogenerator und einer Dampfturbine verwendet wird, die wegfliegenden Teile der Hydraulikeinrichtung mit großer Wucht die empfindliche Beschaufelung der Turbine treffen und dort schwere Schäden anrichten können.
Aufgabe der Erfindung ist, zu verhüten, daß bei Bruch oder Reißen eines Teiles der Hydraulikeinrichtung oder bei Reißen der Schraube wegfliegende Teile Schäden anrichten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über die Hydraulikeinrichtung eine in deren Umgebung befestigte Schutzeinrichtung gesetzt ist. Vorzugsweise ist die Schutzeinrichtung eine von Haltestützen getragene Schutzplatte, und die Haltestützen sind in der Umgebung der Hydraulikeinrichtung befestigt. Insbesondere sind die Haltestützen mit Enden von Schrauben verschraubt, die der zu dehnenden Schraube benachbart sind.
Die Erfindung wird mit weiteren vorteilhaften Ausbildungen an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführangsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer Wellenkupplung dargestellt, und zwar in F i g. 1 in einem schraubenaxialen Schnitt und in F i g. 2 in einer Draufsicht aus Richtung I (s.Fig.l).
Ein Kupplungsflansch 10 einer Welleil ist über Dehnschrauben, deren Enden mit 12 und 13 bezeichnet sind, mit einem anderen, nicht dargestellten Kupplungsflansch verbunden. Auf die Schraubenenden 12, 13 sind Muttern 14 geschraubt. Die Dehnschrauben werden mittels einer Hydraulikvorrichtung vorgespannt, die im wesentlichen eine Stützhülse 15, einen Zylinder 16, einen Kolben 17, einen auf den Zylinder 16 geschraubten Deckel 18 und einen Zugbolzen 19 aufweist. Der Zugbolzen 19 ist in das Schraubenende 13 geschraubt. Es ist als Schutzvorrichtung ein Auffangkafig 20 vorgesehen, der eine Schutzplatte 21 als Boden und einen aus Maschendraht bestehenden, an der Schutzplatte 21 befestigten Umfangsteil 22 aufweist. Die Schutzplatte 21 ist mittels Muttern 23 an Haltestützen 24 geschraubt, die ihrerseits in Bohrungen der Schraubenenden 12 geschraubt sind. Das bringt den Vorteil, daß keine besonderen Einrichtungen zur Befestigung der Schutzvorrichtung vorgesehen werden müssen. Das Ende der Haltestütze 24, das z. B. in das Schraubenende 12 geschraubt ist, trägt dabei ein gleich großes Gewinde, wie das Ende des Zuggliedes 19, das in das Ende der zu dehnenden Schraube 13 geschraubt ist. Vorzugsweise ist die Schutzeinrichtung federnd befestigt. Zum Beispiel können zwischen Muttern 23, mit denen die Schutzplatte 21 mit den Haltestützen 24 verschraubt ist, und der Schutzplatte 21 federnde Elemente vorgesehen sein. Dadurch wird der Aufprall der bei Bruch oder Reißen auf die Schutzplatte 21 auftreffenden Teile gedämpft. Eine derartige Dämpfung ist auch dadurch möglich, daß die Schutzplatte 21 an der der Hydraulikeinrichtung zugewandten Seite mit einer elastischen Schicht versehen ist, die z. B. aus Gummi od. dgl. bestehen kann. Die Schutzeinrichtung kann ein topfartiger Auffangkäfig 20 sein, dessen Boden die Schutzplatte 21 ist; der Umfangsteil 22 des Käfigs 20 besteht insbesondere aus Maschendraht. Vor allem soll der Umfangsteil 22 bei einer Hydraulikeinrichtung, deren ideelle Achse horizontal verläuft, die gegen die Schutzplatte 21 geprallten Teile am Herunterfallen hindern.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schutz der Umgebung einer Hydraulikeinrichtung, die über ein Ende einer Schraube, z. B. Dampfturbinengehäuseschraube oder Kupplungsschraube, gesetzt ist und mittels der die Schraube axial gedehnt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß über die Hydraulikeinrichtung (15, 16, 17, 19) eine in deren Umgebung befestigte Schutzeinrichtung gesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung eine von Haltestützen (24) getragene Schutzplatte (21) ist und die Haltestützen (24) in der Umgebung der Hydraulikeinrichtung (15, 16, 17, 19) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestützen (24) mit Enden (12) von Schrauben verschraubt sind, die der zu dehnenden Schraube (13) benachbart sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (21) federnd befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Muttern (23), mit denen die Schutzplatte (21) mit den Haltestützen (24) verschraubt ist, und der Schutzplatte (21) federnde Elemente vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schutzplatte (21) an der der Hydraulikeinrichtung zugewandten Seite mit einer elastischen Schicht versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung im
wesentlichen ein topf artiger Auffangkäfig (20) ist, dessen Boden die Schutzplatte (21) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsteil (22) des Auffangkäfigs (20) aus Maschendraht besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL52892A 1966-02-18 1966-02-18 Vorrichtung zum Schutz der Umgebung einer Hydraulikeinrichtung zum axialen Dehnen einer Schraube Pending DE1297557B (de)

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DE4341707A1 (de) * 1993-11-12 1995-06-01 Frank Hohmann Hydraulische Gewindebolzenspannvorrichtung
WO2007000573A2 (en) * 2005-06-25 2007-01-04 Tentec Limited Thread-engaging members for tensioners

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