DE1297019B - Verfahren zum Herstellen eines Verbundtraegers aus Stahlbeton und Stahl und ein Verbundtraeger zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Verbundtraegers aus Stahlbeton und Stahl und ein Verbundtraeger zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1297019B
DE1297019B DE1965B0083005 DEB0083005A DE1297019B DE 1297019 B DE1297019 B DE 1297019B DE 1965B0083005 DE1965B0083005 DE 1965B0083005 DE B0083005 A DEB0083005 A DE B0083005A DE 1297019 B DE1297019 B DE 1297019B
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • E04C3/293Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete

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Description

einem Band hoher Elastizitätsgrenze eine Haftschicht, ζ. B. Zementmörtel, anzuordnen und die weitere Auflage mit Bolzen zu befestigen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die metallenen Auflagen mit ihren Ankern oder Stehbolzen in die Schalung für den Stahlbetonträger eingelegt, damit sie direkt eingegossen werden können. Die Anker oder Stehbolzen müssen nämlich
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die metallenen Auflagen Metallbänder, die auf der welches aber am Stahlbetonträger verbleibt und vor- io Druck-Außenseite durch Anker oder Stehbolzen mit zugsweise als zusätzliche Zugbewehrung dient. Die dem Betonträger verbunden sind. Übertragung der Kräfte zwischen dem Stahlprofil Vorzugsweise sind mindestens zwei metallene Auf-
und dem Stahlbetonträger wird durch die Haftung lagen im Abstand voneinander angeordnet, und/oder eine zusätzliche Verdübelung gewährleistet. Ferner ist es zweckmäßig, mindestens zwischen
Diese so hergestellten Verbundträger weisen zwar 15 dem Stahlbetonträger und der auf seiner Zugaußengegenüber normalen Stahlbetonträgern eine erhöhte seite angebrachten weiteren metallenen Auflage aus Festigkeit auf, aber ihre Herstellung in ihrer späteren
Gebrauchslage ist aufwendig und kompliziert. Auch
scheint die vorgesehene Verdübelung des Stahlprofils
mit dem Stahlbetonträger recht schwierig vorzuneh- 20
men zu sein.
Weiterhin ist ein Verfahren zum Herstellen von
auf Biegung oder Knickung beanspruchten Kunststeinbauteilen bekannt (vgl. deutsche Patentschrift
903 626), die aus einem Kern aus Kunststein und 25 die zwischen der Metallplatte und dem Betonträger einem diesen umgebenden Metallmantel bestehen, auftretenden Scherkräfte aufnehmen können. Ferner wobei die Kunststeinmasse durch nicht zum Bauteil müssen diese Anker oder Stehbolzen in kurzen Abgehörige Vorrichtungen vom Einbringen in den Man- ständen angeordnet sein, um die stark auf Druck tel bis zum Abbinden unter einen solchen Druck beanspruchten metallenen Auflagen fest genug mit gesetzt wird, daß der Mantel hierdurch vorgespannt 30 dem Stahlbetonträger zu verbinden, damit die metalwird. Bei einer in diesem Zusammenhang erwähnten, lenen Auflagen nicht ausknicken können, zweckmäßigen Ausführungsform wird die Vorspan- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
nung dadurch erzeugt, daß die Einführung der Kunst- der Erfindung durchdringen die Bolzen von hoher steinmasse in den Mantel unter dem Druck eines Elastizitätsgrenze den Stahlbetonträger, so daß diese Kolbens erfolgt. Eine Kunststein- bzw. Betonmasse 35 alle metallenen Auflagen auf der Druck-Außenseite unter dem Druck eines Kolbens zu halten, verlangt und der Zug-Außenseite untereinander und mit dem eine aufwendige Vorrichtung, die durch die scharf- Stahlbetonträger verspannen, kantigen Bestandteile der Masse leicht und schnell Darüber hinaus können in dem Verbundträger
verschleißt. Außerdem muß dafür Sorge getragen Querkanäle zum Einbringen einer vorgespannten werden, daß während des ganzen Aushärtungsprozes- 40 Querbewegung auf der Baustelle vorgesehen sein, ses der Druck gleichmäßig aufrechterhalten bleibt. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
Der Metallmantel oder Teilmetallmantel kann auch durch Zacken am Mantel oder durch durchgehende Bolzen mit dem Kunststein bzw. Beton verankert sein.
Es ist ferner ein Verfahren zum Herstellen eines 45 in der ersten Verfahrensstufe wie ein normaler Stahl-Betonträgers mit unter Vorspannung gebrachter betonträger mit vorgespannter Bewehrung, und daß Bewehrung bekannt (vgl. deutsche Patentschrift
891 519), wobei eine starre Stahlbewehrung, die aus
einem biegungssteifen Profilstab besteht, verwendet
wird. Diese Bewehrung ist in der Belastungsrichtung 5° körper eine hohe Festigkeit verleihen, so daß er bei durchgebogen, und ein Zurückgehen dieser Durch- gleichem Gesamtquerschnitt nahezu die doppelte biegung unter der Wirkung der Elastizität wird da- Spannweite zu überbrücken in der Lage ist. Ferner durch vermieden, daß mindestens ein Teil ihres Quer- ist die Gefahr des Auftretens von Haarrissen in dem Schnitts, dessen Spannungen im Belastungsfalle Zug- erfindungsgemäß hergestellten Verbundträger äußerst Spannungen sind, mit Beton umgeben wird. Dieses 55 gering. Wie ersichtlich, ist die Herstellungsart des Herstellungsverfahren ist umständlich und aufwendig, Trägers sehr einfach und daher billig, denn es verlangt eine äußerst stabile Vorrichtung
zum Durchbiegen des Profilstabes zum Erzeugen der
Vorspannung, und es verlangt außerdem einen relativ
großen Anteil an Stahl, bezogen auf den Querschnitt 60
des Betonträgers und auf die später erreichte Festigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Herstellungsart zu finden, mit der ein solcher Träger von hoher Qualität und festem Verbund einfacher und daher 65 billiger als bisher hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst ein Stahlbetonträger hergestellt
darin zu sehen, daß ein Verbundträger aus Stahlbeton und Stahl in einfacher Weise, beispielsweise in einer Werkstatt auf der Baustelle herstellbar ist, und zwar
erst nachträglich die auf den Außenseiten vorgesehenen metallenen Auflagen vor allem auf der Zug-Außenseite angebracht werden, die dem Verbund-
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verbundträger erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines an der Vorderseite quergeschnittenen doppel-T-förmigen Verbundträgers und
F i g. 2 einen derartigen Verbundträger, der auf beiden Seiten mit Plattenteilen verbunden ist.
Der Stahlbetonträger 1, der jeden beliebigen Quer- und Längsschnitt aufweisen kann, ist auf seiner Druck-Außenseite mit metallenen Auflagen in Form von zwei Metallbändern 2 und 3 versehen, die beim
Herstellen des Stahlbetonträgers mittels Anker oder Stehbolzen 4 und 5 mit ihm fest verbunden werden. In den zugbeanspruchten Zonen sind vorgespannte Bewehrungen 6 vorgesehen. Zusätzliche Bewehrungselemente 7 können angeordnet werden, um dem ferti- gen Verbundträger eine weitere, ergänzende Vorspannung zu verleihen. Auf der Zug-Außenseite wird über eine Haftschicht 9, z. B. aus Zementmörtel oder einem anderen geeigneten Stoff, eine weitere metallene Auflage 8 als Band mit hoher Elastizitätsgrenze aufgebracht und mittels Bolzen 10 fest mit dem Stahlbetonträger verbunden. In F i g. 2 sind rechts und links neben dem erfindungsgemäß hergestellten Verbundträger Plattenteile oder Zwischenfelder 11 und 12 vorgesehen, die mittels Querbewehrungen 13, die durch Querkanäle in dem Verbundträger geführt sind, verspannt werden können.
Die metallenen Auflagen 2 und 3 könnten auch durch dicke nicht vorgespannte Stäbe ersetzt werden, welche man in den Stahlbetonträger oben einbettet, »o doch ist im allgemeinen nicht genügend Platz vorhanden, um die zum Ersetzen einer oder mehrerer außen angeordneten Platten benötigte Anzahl von Stäben in der Trägerbreite unterzubringen.
»5

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Verbundträgers beliebigen Quer- und Längsschnittes aus Stahlbeton und Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Stahlbetonträger hergestellt wird, der mit einer vorgespannten Bewehrung (6) und auf seiner Druck-Außenseite mit mindestens einer mit ihm verbundenen metallenen Auflage (2, 3) versehen ist und nach seinem Erhärten auf seiner Zug-Außenseite mit einer weiteren metallenen Auflage (8) hoher Elastizitätsgrenze scherfest und danach zusätzlich mit einer Vorspannung (7) versehen wird.
2. Verbundträger zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Auflagen (2,3) Metallbänder sind, die auf der Druck-Außenseite durch Anker oder Stehbolzen (4, 5) mit dem Stahlbetonträger verbunden sind.
3. Verbundträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei metallene Auflagen (2, 3) im Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Verbundträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Auflagen (2, 3) mit ihren Ankern oder Stehbolzen (4, 5) in die Schalung für den Stahlbetonträger eingelegt sind.
5. Verbundträger zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Auflagen (2, 3) aus einer schlaffen Bewehrung aus dicken Metallstäben bestehen, die in den Stahlbetonträger eingebettet sind.
6. Verbundträger zum Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen dem Stahlbetonträger und der auf seiner Zug-Außenseite angebrachten weiteren metallenen Auflage (8) aus einem Band hoher Elastizitätsgrenze eine Haftschicht (9), z. B. Zementmörtel, angeordnet und die weitere Auflage (8) mit Bolzen (10) befestigt ist.
7. Verbundträger zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Auflagen (2,3) der Druck-Außenseite und die weitere metallene Auflage (8) der Zug-Außenseite des Stahlbetonträgers mit diesen durchdringenden Bolzen von hoher Elastizitätsgrenze verbolzt sind.
8. Verbundträger zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Querkanälen zum Einbringen einer vorgespannten Querbewehrung (13) auf der Baustelle versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1965B0083005 1965-05-21 1965-07-28 Verfahren zum Herstellen eines Verbundtraegers aus Stahlbeton und Stahl und ein Verbundtraeger zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1297019B (de)

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NL (1) NL6510710A (de)
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SE305940B (de) 1968-11-11
NL6510710A (de) 1966-11-22
CH430998A (fr) 1967-02-28
GB1079290A (en) 1967-08-16
LU48918A1 (de) 1965-08-25

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