DE1296C - Geräuschloses Blasrohr für Lokomotiven und stationäre Maschinen - Google Patents
Geräuschloses Blasrohr für Lokomotiven und stationäre MaschinenInfo
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- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 title claims 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 4
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/16—Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire
Landscapes
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Description
Paten τ-Ansprüche:
ι . Die Combination der Dampfkammer b (Fig. 1)
mit dem ringförmig erweiterten Behälter c, der Dampfkammer d und den Röhren eee...
zum angegebenen Zweck.
2. Das" Ausströmungsrohr α (Fig. 2) in Verbindung
mit dem Röhrchen d, zu dem Zweck und in der Weise, wie oben beschrieben.
3. Der Ausblasekopf Fig. 3 mit der Feder / und der ringförmigen Erweiterung c, sowie
dem Gewebe g, zu dem Zwecke und in der Weise, wie beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1877.
Klasse 20.
W. ROTHE in BERNBURG. Geräuschloses Blasrohr für Locomotiven und stationäre Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1877 ab.
Die Erfindung bezweckt, das Geräusch, welches bei demEntweichenhochgespannten Dampfes
aus dem Blaserohr der Locomotive, dem Abblaserohr der Dampfschiffe, den Sicherheitsventilen
der Locomotiv-, Schiffs- und stationären Dampfkessel stattfindet, zu unterdrücken. Zu diesem
Zwecke läfst der Erfinder den Dampf durch Ausblaseköpfe verschiedenartiger Gestalt und
Construction in viele Strahlen zertheilt in's Freie treten.
Bei Locomotiven oder sonstigen Hochdruckmaschinen mit Blaserohr ist folgende Construction
angewendet:
Fig. ι. In der Rauchkammer der Locomotive oder des sonstigen Kessels sitzt auf dem Ausblasestutzen
α ein Rohr b, welches in eine ringförmige Erweiterung c übergeht. Aus dieser
letzteren münden zahlreiche Röhren e e e . . . (Zahl und Querschnitt richten sich nach der
Gröfse der Ausblaseöffnung) in den Kamin. Die Röhren sind in den Gufskörper eingeschraubt
oder sonstwie dicht darin befestigt.. Die Länge der Röhren variirt je nach der Höhe
der Rauchkammer und ist so bemessen, dafs das obere Ende der Röhren ungefähr 10 cm
vom oberen Punkte der Rauchbüchse entfernt bleibt. Ueber der Erweiterung c verengt sich
der Gufskörper wieder zu einem röhrenförmigen, oben geschlossenen Behälter d von ungefähr
gleichem Durchmesser, wie" der Stutzen b. Der diese Kammer anfüllende Dampf wirkt als Dampfkissen
auf den zuströmenden Dampf. Die Enden der Röhren e e verjüngen sich nach ihrer
Mündung, um einen regelmäfsigen Dampfstrahl zu erzielen. Der Gesammtquerschnitt der Röhren
an der Mündung steht mit dem Querschnitt des Ausblaserohres oder der Ausblaseöffnung der
Dampfcylinder in einem bestimmten Verhältnifs und ist grofs genug, um dem Austritt des
Dampfes keine Hindernisse in den "Weg zu legen.
Fig. 2 stellt eine Veränderung dieses Ausblasekopfes . dar, wie er z. B. in den Schornsteinen
der aufrecht stehenden Locomobilen in Anwendung gebracht werden kann. Der abgehende
Dampf strömt hier in das oben geschlossene Rohr α ein und entweicht aus demselben
durch zahlreiche Röhrchen d. Dieses Ausblaserohr α steht in dem Schornstein. Der
lichte Durchmesser der Röhrchen d beträgt 3—10 mm. Zahl und Querschnitt richten sich
auch bei dieser Ausblasevorrichtung nach dem Dampfkanal für den abgehenden Dampf.
Durch beide, in Fig. 1 und 2 beschriebene Ausblasevorrichtungen, wird das starke, durch
die grofsen Schwingungen des abblasenden Dampfes erzeugte Geräusch gemildert, indem
bei den zahlreichen Ausströmungsöffnungen die Vibrationen des Dampfes in kleinen Schwingungen
stattfinden, von denen der gröfste Theil durch die Wände der Röhre aufgenommen
wird. Beide Constructionen sind anwendbar, wenn eine Verminderung des Geräusches des
ausgestofsenen Dampfes erwünscht ist, aber auf die Zugwirkung des Dampfes nicht verzichtet
werden kann. Für Sicherheitsventile und Abblaseröhren verwendet der Erfinder eine Construction
der Ausblaseköpfe, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Köpfe werden auf das Rohr
aufgesetzt, so dafs der abblasende Dampf durch sie hindurchgeleitet wird.
In Fig. 3 ist α Gewinde zum Aufschrauben, c eine Erweiterung von passender Gröfse und
Form, um die Schwingungen des Dampfes zu vertheilen; g ein Stück Canevas oder sonstigen
Gewebes, welches den Querschnitt des Ausblaserohres bedeckt. Die Maschen des Gewebes
sollen den Dampfstrahl in viele Theile zerlegen. Die Feder f, die sich auf den Stift i
stützt und gegen das Gewebe g drückt, hat den Zweck, die Schwingungen des gespannten
Gewebes, auf welches der Dampf wie auf ein Trommelfell wirkt, zu unterdrücken. Irgend
ein anderes elastisches Mittel würde denselben Zweck erfüllen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1296T | 1877-07-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1296C true DE1296C (de) |
Family
ID=70918026
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1296DA Expired - Lifetime DE1296C (de) | 1877-07-12 | 1877-07-12 | Geräuschloses Blasrohr für Lokomotiven und stationäre Maschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1296C (de) |
-
1877
- 1877-07-12 DE DE1296DA patent/DE1296C/de not_active Expired - Lifetime
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