DE332425C - Ballonventil - Google Patents

Ballonventil

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DE332425C
DE332425C DE1918332425D DE332425DD DE332425C DE 332425 C DE332425 C DE 332425C DE 1918332425 D DE1918332425 D DE 1918332425D DE 332425D D DE332425D D DE 332425DD DE 332425 C DE332425 C DE 332425C
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DE
Germany
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valve
membrane
curve
gas
balloon
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DE1918332425D
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Ballonfabrik Augsburg A G
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Ballonfabrik Augsburg A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/64Gas valve operating mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Ballonventil. Die bisher bekannten Ventilkonstruktionen für Ballone zeigen den Übelstand, daß bei Gas- oder Luftausströmungen Wirbelbi!dungen auftreten, welche durch die ungünstig ausgebildeten Ausströmungsquerschnitte verursacht werden und die Ausströmungsgeschwindigkeit stark vermindern. Auch bei Ventilen mit kegelförmig ausgespannten Membranen wurde diese Verminderung der Ausströmungsgeschwindigkeit beobachtet.
  • Zur Behebung dieser Nachteile betrifft vorliegende Erfindung eine Verbesserung an Ballonmanöverier- oder Überdruckventilen, die darin besteht, daß durch Herstellung eines bestimmten Querschnittes das Gas bzw. die Luft der Stromlinienform entsprechend ohne Wirbelbildung und mit geringstem Widerstand ausfließen kann.
  • In der Zeichnung ist ein derartiges Ventil in Fig. F in geschlossenem, in Fig. 2 in geöffnetem Zustande dargestellt; die Stromlinien sind in Fig.2 schematisch angedeutet.
  • Das Ventil besteht aus dem Ventilring a und dem gewissermaßen tulpenförmig ausgebildeten Verteilungsstück b, das, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, einen sich allmählich verjüngenden, trompetenrolirförmigen Ventilquerschnitt aufweist. Dieser Querschnitt wird von einer elastischen,gleichzeitig als Ventil wirkenden Membran n dadurch abgeschlossen, daß die Membran ia gegen den Ventilring a unter regelbarem Druck gepreßt wird. Hierzu sind die Bügel b in Verbiildung mit einem beweglichen Führungsstück f vorgesehen, das eine Nachstellvorrichtung für die Ventilfeder i aufweist. Das mit dem Verteilungsstück b fest verbundene Führungsrohr c hat am oberen Ende die tulpenförmige Üffnung d, welche selbst durch die Bügel c mit dem Ventilring a verbunden ist.
  • Bei Betätigung des Ventils von Hand aus wird die Ventilleine in benutzt, welche durch das tulpenförmige Mundstück d hindurchgeht und durch eine Feder k ausgerichtet wird. Die beiden genannten Federn i. und k sind auf das zweiteilige Führungsstück f aufgeschoben und können durch Lösen des Verbindungsstückes l je nach Wunsch ausgewechselt werden. Die Befestigung des Ventiles im Ballonkörper geschieht durch den Ventilring a und durch den Ring o.
  • Die durch diese Ventilausbildung den bisher bekannten Ausführungen gegenüber erreichten Forteile bestellen in folgendem: Das austretende Gas fließt längs der festen Ströinungskurve des Verteilungsstückes b, die bei geöffnetem Ventil (Fig. 2) ihre Fortsetzung in der elastischen Membran n. findet. Diese Membran n. wird durch den Reaktionsdruck des Gases aus der gebrochenen Kurve bei geschlossenem Ventil (Fig. r) durch Abheben vom Dichtungssitz in die erforderliche Strömungskurve gedrängt, die nach Fig.2 die Fortsetzung der .festen Leitkurve des Verteilungsstückes b bildet.
  • Hierdurch wird ein trompetenrohrförmiger Austrittsquerschnitt für das Gas hergestellt, der sich von innen nach außen ganz allmählich verengt und dem austretenden Gase einen nach dem Stromliniengesetz verlaufenden Weg anweist: hierdurch, werden Wirbelbildungen und unnötige Verminderungen der Strömungsgeschwindigkeit beim Gasaustritt vollständig vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ballonventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt für die ausströmende Gas- bzw. Luftmenge den Stromlinien durch entsprechende Ausbildung des Ventilringes und der elastischen Membran angepaßt ist.
  2. 2. Ausführungsform des Ballonventils nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskurven von einer festen Leitkurve (b) und einer elastischen Kurve, z. B. einer Stoffmembran (n), gebildet werden, wobei die Membran (ia) bei geschlossenem Ventil gleichzeitig als Dichtungsmembran verwendet wird, während sie bei offenem Ventil aus der gebrochenen Kurve durch den Reaktionsdruck des Gases in die Stromlinienform als Fortsetzung der festen Leitkurve (b) gedrängt wird. -
DE1918332425D 1918-08-23 1918-08-23 Ballonventil Expired DE332425C (de)

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