DE400198C - Vorrichtung zum Daempfen von Schlaegen in Windleitungen bei Stahlwerken und Hochoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen von Schlaegen in Windleitungen bei Stahlwerken und Hochoefen

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DE400198C
DE400198C DEC34099D DEC0034099D DE400198C DE 400198 C DE400198 C DE 400198C DE C34099 D DEC34099 D DE C34099D DE C0034099 D DEC0034099 D DE C0034099D DE 400198 C DE400198 C DE 400198C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dämpfen von Schlägen in Windleitungen bei Stahlwerken und Hochöfen. Bei einem Stahlwerksgebläse schwankt der durch das Gebläse während des Verbladens einer Churge zu erzeugende Druck zwischen o und 2,5 kg pro Quadratzentimeter. Die Kraftmaschine ist demnach dauernd Schwankungen der Geschwindigkeit und der Kraftleistung unterworfen. Da außerdem der Zylinder doppelwirkend ist, liefert derselbe zwei durch einen Zeitabschnitt voneinander getrennte Luftvolumina.
  • Bei Hochöfengebläsen arbeitet die Kraftmaschine im allgemeinen regelmäßiger; dadurch jedoch, daß der Zylinder des Gebläses doppelwirkend ist, sind ebenfalls Druckschwankungen vorhanden, die durch die Zeitabschnitte zwischen den einzelnen Zylinderfüllungen erzeugt werden.
  • Bei Druckwasserleitungen entstehen beim Ingangsetzen der Turbinen, trotzdem die Einlaßventile allmählich geöffnet werden, Wasserschläge, die durch das Fallen der in den Leitungen befindlichen Flüssigkeiten erzeugt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Unregelmäßigkeiten der Leistung des Gebläses auf die Windleitung wirken und in den Rohrleitungen Schwankungen erzeugen, die auf die Dauer die Niete lockern und das Blech der Rohrleitung an den Verbindungsstellen zerreißen, wodurch die Luft aus der Leitung entweichen kann. Um dies zu vermeiden, muß die Leitung mit Versteifungen versehen werden, was kostspielig ist und in manchen Fällen Schwierigkeiten bereitet. Die Erfindung bezweckt, derartige Schläge zu vermeiden, oder richtiger gesagt, zu dämpfen, den Windstrom zu regeln und auf diese Weise `die Schwankungen in den Leitungen auszugleichen.
  • Zu diesem Zweck ist am Ende eines Abschnittes !der Leitungen eine gewölbte Scheibe angeordnet, deren bauchige Seite dem Luftstrom zugekehrt ist und die, in geeigneter Weise geführt, sich in einem sich verjüngenden kegelstumpfförmigen Teil der Leitung bewegt und eine oder mehrere Federn spannt, entsprechend dem auf die Scheibe wirkenden Druck.
  • In den Zeichnungen zeigen schematisch: Abb. i einen Längsschnitt der Vorrichtung mit innerer Feder, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt einer Vorrichtung mit äußerer Feder, Abb. q. einen Längsschnitt einer Vorrichtung mit mehreren Federn, Abb. 5 eine Endansicht der Abb, q., Abb. 6 eine Abänderung der Abb. q. in Draufsicht.
  • Die in Abb. i und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer gewölbten Scheibe i, deren bauchige Seite dem Luftstrom zugekehrt ist.
  • Die Scheibe i trägt in der Mitte eine Stange 2, die in dem Kreuzstück .3 geführt wird. Die Leitung q. hat da, wo die Scheibe i angeordnet ist, eine sich verjüngende kegelstumpfförmige Gestalt 5. Die Scheibe i nimmt den Schlag auf und spannt eine die Führungsstange 2 umgebende, sich auf das Kreuzstück 3 stützende Feder 6. Die Spannung der Feder 6 hängt von dem auf die Scheibe i wirkenden Druck ab.
  • Der ZVind Strömt infolge der eigenartigen Ausbildung der Leitung seitlich an , der Scheibe vorbei. Der Hub der Scheibe i ist derart bemessen, daß der Durchtrittsquerschnitt 7-7 gleich dem Rohrquerschnitt ¢ werden kann.
  • Desgleichen ist die Gestalt des Kegelstumpfes 5 so bemessen, daß der Dürchtrittsquerschnitt 8-8 ebenfalls gleich dem Querschnitt der Leitung ist.
  • Die Schläge werden demnach unmittelbar von der Scheibe i aufgenommen und auf die Feder 6 übertragen. Infolgedessen strömt die Luft durch die Öffnungen 7-7, 8-8 und die kageistini:pfförmige Leitung 5 aus, wodurch der Winddruck sowie die Geschwindigkeit des Windes geregelt wird.
  • Das Widerlager der Feder 6 kann auch unabhängig von der Rohrleitung gemacht werden, indem dann die Führungsstange 2 (Abb.3) an der bauchigen Scheibenseite befestigt und durch eine Stopfbüchse hindurch aus der Rohrleitung heraustritt; die Feder 2' ist in diesem Falle außerhalb der Leitung angeordnet.
  • Bei der Einrichtung gemäß Abb. 4 und 5 ist das Rohr.' auf eine gewisse Strecke ins Innere des kegelstumpfförmigen Teiles 5' verlängert. Die Scheibe i' ist in der Mitte durch eine Stange g geführt, die in zwei in der. Leitung 5' befestigten Führungen io gleitet.
  • Die Scheibe i' ist mit einer Anzahl radialer Arme il versehen, die durch Öffnungen 1a in dem Kegelstumpf 5' hindurchgehen und außen mit federbelasteten Stangen 13, i ¢ in Verbindung stehen.
  • Die Federn 14 sind in teleskopartig ineinander geschobenen Gehäusen 15 untergebracht, die an einem als `Widerlager für die Federn dienenden Rahmen 16 befestigt sind.
  • Seitliche, dicht geschlossene Gehäuse 17 umgeben die Stangen 13, die je durch eine Stopfbüchse i 8 hindurchgleiten, wodurch ein dichter Abschluß der. Vorrichtung gewährleistet wird. Außerdem kann ein als Sitz für die Scheibe i' dienender Dichtungsring i9 die Rolle eines Abschlußventils spielen.
  • Die in Abb.6 dargestellte Einrichtung ermöglicht die Einstellung der Luftdurchtrittsöffnungen zwischen der Scheibe i' und dem Sitz i9 sowie die schnelle Rückbewegufflg der Scheibe i' auf ihren Sitz i g zur Erzielung eines dichten Abschlusses.
  • Zu diesem Zweck sind zwei diametral gegenüberliegende Stangen 13 mit einer Zahnstange 20 versehen, die durch ein Zahnsegment 22 betätigt wird, das mittels eines auf einer festen Achse 23 drehbaren Hebels 21 betätigt wird, wobei die Achse 23 an dem kegelstumpfförmigen Teil der Leitung befestigt ist.
  • Diese - Vorrichtungen können entsprechend den bestehenden Anlagen und den Raumverhältnissen in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Dämpfen von Schlägen in Windleitungen bei Stahlwerken und Hochöfen sowie in Druckwasserleitungen bei Turbinen- o. dgl. Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines Abschnittes der Leitungen eine bewegliche, gewölbte Scheibe angeordnet ist, deren bauchige Seite dem Wind, Gas oder Wasserstrom zugekehrt ist, und die sich in einem sich verjüngenden kegelstumpfförmigen Teil bewegt, wobei die Scheibe durch eine in ihrer Mitte befestigte, mit einer außerhalb oder innerhalb der Leitung angeordneten Dämpfungsfeder versehene Stange in geeigneten Führungen geführt wird. i. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mehrere radial gerichtete, durch Öffnungen in der Leitung austretende Arme trägt, die je mit einer äußeren, mit einer in einem teleskopartigen Gehäuse eingeschlossenen Dämpfungsfeder versehenen Stange in Verbindung stehen, wobei die Scheibe einen am Ende der auf eine gewisse Strecke in den kegelstumpfförmigen Teil verlängerten Leitung angeordneten Sitz hat. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den äußeren Stangen zwei diametral gegenüberliegende Stangen eine -mittels Zahnsegment und Hebel betätigte Zahnstange tragen, durch welche die Luftaustrittsöffnung zwischen der Scheibe und ihrem Sitz eingestellt werden kann.
DEC34099D 1923-10-25 1923-10-25 Vorrichtung zum Daempfen von Schlaegen in Windleitungen bei Stahlwerken und Hochoefen Expired DE400198C (de)

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