DE1296978B - Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern durch Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern durch Belichtung einer lichtempfindlichen SchichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern durch Belichtung einer
lichtempfindlichen Schicht, die eine photolytische Halogenverbindung und ein Merocyanin der Formel
C = (CH — CH)n _! = C
C =
R gleich einer Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, einer Arylgruppe oder einer Aralkylgruppe,
Y gleich einem nicht metallischen Atom, das zur Vervollständigung eines Benzoxazol-, Benzthiazol-
oder Chinolinringes erforderlich ist, η gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 4 und
Q für die nicht metallischen Atome steht, die zur Vervollständigung eines 5- oder ögliedrigen
Ringes notwendig sind,
enthält und die sich gegebenenfalls auf einem Schichtträger befindet.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift 1 152 608), in halogensilberfreien photographischen
Kopiermaterialien für das Farbausbleichverfahren Ausbleichschichten zu verwenden, die einen
Cyaninfarbstoff" der allgemeinen Formel
— 7"
■ N — (L = L)--Tj- C = C — (C = CH — (CH
N R X
R'" R'
worin R einen Alkyl- oder Aralkylrest, R' einen Alkyl- oder Aralkylrest, R" einen Alkyl- oder Aralkylrest
und R"' Wasserstoff oder -C = N bedeutet und die Reste R, R' und R" gegebenenfalls substituiert
sein können, L eine Methingruppe, X einen einwertigen Säurerest und Z und Z' die zur Vervollständigung
eines 5- bis ögliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlichen nicht metallischen Atome bedeuten, a I
oder 2 ist, b 1 oder 2 ist, c eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt und d 1 oder 2 bedeutet, sowie eine photolytische
Halogenverbindung enthalten, die das Ausbleichen des Cyaninfarbstoffe bei Belichtung mit
Licht geeigneter Wellenlänge beschleunigt. Die photolytische Halogenverbindung ist dabei eine Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylverbindung mit mindestens 3 an ein und demselben Kohlenstoffatom sitzenden Chlor-,
Brom- oder Jod-Atomen.
In der deutschen Patentschrift 1 193 804 ist ein silberhalogenidfreies, photographisches Kopiermaterial
mit Ausbleichschichten, die Merocyanine enthalten, beschrieben, das eine photolytische Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylverbindung mit mindestens einem direkt an ein Kohlenstoffatom gebundenen Chlor-,
Brom- oder Jod-Atom enthält, wobei das Merocyanin ein binucleares Merocyanin, ein komplexes Merocyanin,
ein quaternäres Merocyaninsalz oder ein Derivat eines quaternären Merocyaninsalzes ist.
Bei den bisher vorgeschlagenen Ausbleichschichten werden farbige Bilder dadurch erhalten, daß durch
die bildmäßige Belichtung allein oder unter nachfolgender Wärmebehandlung die ursprünglich farbigen
Cyaninfarbstoffe ausbleichen. Bei Verwendung von Merocyaninen werden größere Empfindlichkeiten
erzielt, da die Merocyanine gegenüber Strahlung bestimmter Wellenlängenbereiche besonders
empfindlich sind. Außerdem sind die Merocyanine leicht herstellbar.
Bei den vorstehend beschriebenen Kopiermaterialien sind die lichtempfindlichen Schichten Ausbleichschichten.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern anzugeben, bei dem
lichtempfindliche Schichten belichtet werden und ohne weitere Entwicklung farbige Auskopierbilder
liefern und bei dem durch eine große Anzahl verwendbarer lichtempfindlicher, bei Belichtung Farbstoffe
liefernder Verbindungen, Bilder mit beliebigen Farbtönen erzielt werden können. Der Gegenstand der Erfindung geht von einem
Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern durch Belichtung einer lichiampfindlichen Schicht,
die eine photolytische Halogenvarbindung und ein Merocyanin der Formel
30
35
/Qx
C = (CH-CH)^1=C ■
40
45
in welcher
R gleich einer Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, einer Arylgruppe oder einer Araikylgruppe,
Y gleich einem nicht metdiischen Atom, das zur
Vervollständigung eines Benzoxazol-, Benzthiazol- oder Chinolinringes erforderlich ist,
η gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 4 und
Q für die nicht metallischen Atome steht, die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen
Ringes notwendig sind,
enthält und die sich gegebenenfalls auf einem Schichtträger befindet, aus und ist dadurch gekennzeichnet,
daß solche Merocyanine verwendet werden, die bei Belichtung Reaktionsprodukte liefern, deren Absorptionsbereich
für sichtbares Licht nach längeren Wellenlängen verschoben ist.
Bei dem angegebenen Verfahren geben schwachgefärbte Merocyanine bei der Belichtung intensive Farben von hoher Brillanz und mit engen spektralen Absorptionsbereichen, wenn sie zusammen mit photolytischen Halogenverbindungen in einer Schicht angewendet werden. Derartige schwachgefärbte Merocyanine, die bei Belichtung längerwellig absorbierende Reaktionsprodukte liefern, sind in einer so großen Zahl bekannt, daß damit im sichtbaren Bereich des Spektrums alle gewünschten Bildfarben erzeugt werden können.
Bei dem angegebenen Verfahren geben schwachgefärbte Merocyanine bei der Belichtung intensive Farben von hoher Brillanz und mit engen spektralen Absorptionsbereichen, wenn sie zusammen mit photolytischen Halogenverbindungen in einer Schicht angewendet werden. Derartige schwachgefärbte Merocyanine, die bei Belichtung längerwellig absorbierende Reaktionsprodukte liefern, sind in einer so großen Zahl bekannt, daß damit im sichtbaren Bereich des Spektrums alle gewünschten Bildfarben erzeugt werden können.
Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden zu sein, scheint es, daß infolge der Belichtung oder lediglich
infolge der Mischung der photolytischen organischen Halogenverbindung und des schwachgefärbten Mero-
cyanins ein Komplex gebildet werden kann, der zu der gewünschten photolytischen Reaktion weniger
Energie benötigt als die Merocyanine allein.
Gleichzeitig mit der bildmäßigen Farbstoffbildung wird infolge der Belichtung und gegebenenfalls durch
nachfolgende Erwärmung eine Differenzierung hinsichtlich der Löslichkeit der schwachgefärbten unbelichteten
und der belichteten intensiv gefärbten Bildteile erhalten. Diese Tatsache ist von besonderer
Wichtigkeit, um die Färbung, die von den schwachgefärbten Merocyaninen in den unbelichteten Bildteilen
herrührt, auszuschalten. Gleichzeitig wird dadurch eine Fixierung des Auskopierbildes bewirkt.
Es wird angenommen, daß das Farbstoffbild einen ionischen Charakter und hydrophile Eigenschaften
aufweist und damit in apolaren Lösungsmitteln unlöslich ist. Im Gegensatz dazu sind die Merocyanine in
den unbelichteten Bildteilen nichtionische Verbindungen, die, in einer Vielzahl von organischen Lösungsmitteln
lösüch sind und zu einem hydrophoben Verhalten neigen.
Brauchbare Lösungsmittel Tür die vorstehend beschriebene Fixierung sind z. B. Äther, Ester, chlorierte
Lösungsmittel, Benzol, Toluol oder Gemische solcher Lösungsmittel. Eine Differenzierung der Löslichkeit
wird selbst mit wassermischbaren Lösungsmitteln, z. B. mit Aceton, erhalten.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als Merocyanin 3-Äthy!-5-[(3-äthyl-2-(3H)-benzoxazolyliden)-äthyliden]-rhodanin
der Forme!
/O\
C=CH- CH-C
C2H5
N-C2H5
C=S
verwendet, da es leicht he; stellbar ist und damit
intensive Farben hoher Brillanz in einem schmalen spektralen Absorptionsbereich erhalten werden.
Brauchbare photolytische Halogenverbindungen sind solche der Formel RCX3, worin R Wasserstoff,
Cl, Br, Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl oder substituiertes Aryl und X Cl, Br oder J bedeutet. Derartige
geeignete Verbindungen sind Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Bromoform, Pentabromäthan,
Hexachloräthan, Hexabromäthan, Benzotribromid und Benzotrichlorid.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorzugsweise eine Schicht verwendet, die je
Gewichtsteil Merocyanin 10 bis 100 Gewichtsteile der photolytischen organischen Halogenverbindung
enthält. Dies ist ein besonders günstiger und praktisch brauchbarer Bereich für das Gewichtsverhältnis von
Merocyanin zu photolytischer organischer Verbindung.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird als photolytische organische Halogenverbindung
Kohlenstofftetrabromid verwendet, das in technisch vorteilhafter Weise eine hydrophile - hydrophobe
Unterscheidung der belichteten und unbelichteten Bildteile ermöglicht und eine intensive, brillante
Farbe ergibt.
Das Merocyanin und die photolytische Halogenverbindung können in einer Lösung eines Bindemittels,
z. B. Nitrocellulose, Polystyrol, Methylcellulose, Polyvinylchlorid, eines Mischpolymerisats aus
Vinylidenchlorid und Vinylchlorid, dispergiert und damit anschließend auf einen Schichtträger aufgebracht
werden.
Den vorstehend genannten Lösungen können ferner übliche Weichmacher oder Plastifizierungsmittel oder
gewünschtenfalls Kohlenwasserstoffe als Verdünnungsmittel einverleibt werden. Brauchbare Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel,
die in der photochemisehen Reaktion keine Rolle spielen, sind Paraffin- und Isoparaffinkohlenwasserstoffe der allgemeinen
Formel C11H211+2, worin η eine Zahl von 10 bis 70
bedeutet. Sie werden vorzugsweise in Lösung zugegeben.
Vorzugsweise werden etwa 10 bis 100 Gewichtsteile der photolytischen Halogen verbindung und 1 Gewichtsteil
Merocyanin in etwa 200 Gewichtsteile einer 10%igen Lösung eines Bindemittels dispergisrt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß allein durch eine Belichtung und ohne weitere Entwicklung farbige Auskopierbilder mit beliebigen Farbtönen erhalten werden können.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß allein durch eine Belichtung und ohne weitere Entwicklung farbige Auskopierbilder mit beliebigen Farbtönen erhalten werden können.
Bei Anwendung von Mehrschichtenmaterialien mit geeigneten Merocyaninen in den einzelnen Schichten
können bei Belichtung mit dem vollen spektralen Bereich des sichtbaren Lichts Mehrfarbenbilder erzielt
werden. Bei Verwendung eines derartigen Mehrschichtenmaterials kann bei Auswahl geeigneter Merocyanine
ein komplementärfarbenes negatives Biid erhalten werden. Nach Entfernung der Merocyanine
aus den unbelichteten Bildteilen durch Lösungsmittelextraktion ergibt eine Kontaktkopie durch das negative
transparente Bild auf ein zweites Blatt des gleichen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials ein positives
Bild in den gleichen Farben wie das Original. Nach Entfernung der unbelichteten und damit unveränderten
Merocyanine durch Lösungsmittelextraktion der Positivkopie wird ein stabiles Bild erhalten.
Das erfindungKgemäße Verfahren kann in ähn-
!icher Weise für die Herstellung von positiven Kopien von im Handel erhältlichen Farbnegativmaterialien
durch Kontaktkopieren oder Projektionskopieren mit einem Vergrößerer gewerblich verwertet werden.
50 mg des Merocyanins, 3-Ätnyl-5-[(3-äthyl-2-(3 H)-benzoxazolyliden]-rhodanin
wurden in 16 ecm einer 10%igen Lösung von Nitrocellulose
in Aceton mit einem Gehalt von 2,8 g Tetrabromkohlenstoff gelöst. Die Mischung wurde als
0,038 mm dicke Schicht auf einen Schichtträger aus weißem, undurchsichtigem Polyvinylchlorid aufgebracht.
Die getrocknete Schicht hatte eine leicht orange Farbe, die sich bei Belichtung mit einer
UV-Lampe (1 Sekunde) zu einem rötlichen Braun änderte (Dichte 0,1). Eine Belichtungszeit von S Sekunden
ergab eine Dichte von 0,4. Es wurden Kopien von guter Qualität erhalten, wenn die Schicht durch
eine negative Kopiervorlage belichtet wurde.
Belichtungen mit monochromatischem Licht ergaben bei 400 nm eine Dichte von 0,11; bei 450 nm
wurde eine Dichte von 0,2, bei 500 nm eine Dichte von 0,21 und bei 550 nm eine Dichte von 0,1 bei
Belichtungszeiten von jeweils 60 Sekunden beobachtet, was ein Empfindlichkeitsmaximum bei 500 nm anzeigte.
Die Fixierung des Bildes wurde durch eine kurze Waschung in einem Lösungsmittelgemisch,
bestehend aus 3 Teilen Äthylacetat und 17 Teilen Toluol erreicht, welche den nicht umgesetzten Tetrabromkohlenstoff
und das schwachgefärbte Merocyanin aus den unbelichteten Bildteilen entfernt.
■ 50 mg des Merocyanine, l-Äthyl-3-[(3-äthyl-2-(3 H)-benzoxazolyliden)-äthyliden]-oxindol
25 mg des Merocyanine, 3-Äthyl-5-(3-äthyl-2-(3 H)-benzothiazolyliden)-rhodanin
cc
N-C2H5
co
= CH-CH =
V-C2H5
C2H5
wurden in 16 ecm einer 10%igen Nitrocelluloselösung in Aceton mit einem Gehalt von 2,8 g Tetrabromkohlenstoff
gelöst. Die Mischung wurde als 0,038 mm dicke Schicht auf einem Schichtträger aus
weißem undurchsichtigem Polyvinylchlorid aufgebracht. Die getrocknete Schicht hatte eine gelbe
Farbe, die sich bei Belichtung mit einer UV-Lampe (2 Sekunden) in ein blasses Braun änderte (Dichte 0,1).
Eine Belichtungszeit von 5 Sekunden ergab eine Dichte von 0,15, während eine Belichtungszeit von
6 Sekunden eine Dichte von 0,19 gab. Bei Belichtung durch eine negative Kopiervorlage wurden Kopien
von guter Qualität erhalten. Eine Fixierung des Bildes wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise erhalten.
25 mg des Merocyanins, 4-[(3-Äthyl-2-(3 H)-benzoxazolyliden)-äthyliden]-3-phenyl-5-(4H)-isoxazolon
C6H5 C2H5
15"wurden in 8 ecm einer 10%igen Nitrocelluloselösung
in Aceton mit einem Gehalt von 1,4 g Tetrabromkohlenstoff
gelöst. Die Mischung wurde als Schicht auf einem Schichtträger aus weißem undurchsichtigem
Polyvinylchlorid aufgebracht und getrocknet. Die Schicht hatte eine blaßgelbe Farbe, die sich bei
Belichtung mit Licht einer UV-Lampe zu einem viel dunkleren Rosaorange änderte. Eine Belichtungszeit
von 30 Sekunden ergab eine Dichte von 0,1. Eine Fixierung wurde durch Lösungsmittelwaschung, wie
im Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
Ein Ersatz des 3-Äthyl-5-(3-äthyl-2-(3H)-benzothiazolyliden)-rhodanins
durch 3-Äthyl-5-(l-äthyl-2-(l H)-chinolyliden)-rhodanin
S/
C = S
Λ | :=ch — | CH = | / | Q |
1 | O = | O V |
||
\ | ||||
/C | ||||
/°\ | ||||
C | ||||
V | vo | |||
C2H5 | ||||
bei der obengenannten Zusammensetzung ergab eine orangefarbene Schicht, welcher eine tiefe schokoladenbraune
Farbe bei 30 Sekunden Belichtungszeit mit einer UV-Lampe bei einem Abstand von 15,24 cm
ergab. Eine Fixierung wurde durch Lösungsmittelextraktion, wie zuvor beschrieben, erhalten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern durch Belichtung einer lichtempfindlichen
Schicht, die eine photolytische Halogenverbindung und ein Merocyanin der Formel 50
wurden in 8 ecm einer 10%igen Nitrocelluloselösung
in Aceton mit einem Gehalt von 1,4 g Tetrabromkohlenstoff gelöst. Die Mischung wurde als Schicht
auf einen Schichtträger aus weißem undurchsichtigem Polyvinylchlorid aufgebracht und getrocknet. Die
Schicht hatte eine gelbe Farbe und gab bei Belichtung mit Licht einer UV-Lampe durch eine Kopiervorlage
ein orangefarbenes Bild. Eine Belichtungszeit von 4 Sekunden bewirkte eine Dichte von 0,1, während
eine Belichtungszeit von 7 Sekunden eine Dichte von 0,15 gab. Bei Belichtung durch eine negative Kopiervorlage
wurden gute Kopien erhalten. Eine Fixierung wurde durch Lösungsmittelwaschung, wie sie im
Beispiel 1 beschrieben ist, erhalten. C = (CH- CH)n.,= C
R gleich einer Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, einer Arylgruppe oder einer Aralkylgruppe,
Y gleich einem nicht metallischen Atom, das zur Vervollständigung eines Benzoxazol-,
Benzthiazol- oder Chinolinringes erforderlich ist,
η gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 4 und
Q Für die nicht metallischen Atome steht, die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen
Ringes notwendig sind,
enthält und die sich gcgcbnenfalls auf einem
Schichtträger befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß solche Merocyanine verwendet 'werden, die bei Belichtung Reaktionsprodukte
liefern, deren Absorptionsbereich für sichtbares Licht nach längeren Wellenlängen verschoben ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Merocyanin 3 - Äthyl-5-[(3-äthyl-2-(3H)-benzoxazolyliden)-äthyliden]-rhodanin
der Formel
C=CH-CH=C
N-C2H,
C=S
C=S
C2H5
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht verwendet wird,
die je Gewichtsteil Merocyanin 10 bis 100 Gewichtsteile der photolytischen organischen Halogenverbindung
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als photolytische organische
Halogenverbindung CBr4 verwendet wird.
909523/395
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US116988A US3106466A (en) | 1961-06-14 | 1961-06-14 | Print-out photoprocess with merocyanine dyes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296978B true DE1296978B (de) | 1969-06-04 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH46068A Pending DE1296978B (de) | 1961-06-14 | 1962-06-14 | Verfahren zur Herstellung von Auskopierbildern durch Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3106466A (de) |
DE (1) | DE1296978B (de) |
GB (1) | GB1010561A (de) |
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JPS5495687A (en) * | 1978-01-11 | 1979-07-28 | Fuji Photo Film Co Ltd | Photopolymerizable composition |
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DE1082118B (de) * | 1956-08-30 | 1960-05-19 | Eastman Kodak Co | Photographische Halogensilberemulsion |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE209993C (de) * | ||||
US2186624A (en) * | 1937-04-26 | 1940-01-09 | Eastman Kodak Co | Merotricarbocyanine dye and photographic emulsion |
US2282116A (en) * | 1939-04-14 | 1942-05-05 | Eastman Kodak Co | Photographic element |
BE509307A (de) * | 1951-02-17 |
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1961
- 1961-06-14 US US116988A patent/US3106466A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-06-12 GB GB22528/62A patent/GB1010561A/en not_active Expired
- 1962-06-14 DE DEH46068A patent/DE1296978B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1010561A (en) | 1965-11-17 |
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