DE1296242B - OEldruckmeldeschalter - Google Patents
OEldruckmeldeschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/34—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Öldruckmeldeschalter, Druck des Schmiermittels wegen einer Undichtheit
dessen aus einem Isolierstoffteil und einem metalli- oder eines Fehlers im Schmiersystem unter einen besehen
Grundkörper durch Bördelung zusammen- stimmten Wert fällt. Auch bei dieser Ausführungsgesetztes
Gehäuse durch eine in ihrer Randzone unter form ist die Gegendruckfeder einer elektrischen BeZwischenschalten
einer Metallscheibe festgespannte 5 anspruchung ausgesetzt, wodurch die oben angegebe-Membrane
aus elastischem Werkstoff in eine Druck- nen Probleme auftauchen.
ölkammer innerhalb des Druckkörpers und eine Schließlich sei zum Stand der Technik noch ein
Schaltmittelkammer innerhalb des Isolierstoff es unter- elektrischer Druckkontrollschalter genannt, der sich
teilt ist, wobei eine auf die Membrane über ein in einem Metallgehäuse befindet, das mit einer mit
schalenförmiges Betätigungsglied aus Isolierstoff ein- io einer Öffnung versehenen Kontaktplatte elektrisch
wirkende Druckfeder vorhanden ist. leitet verbunden ist, die auf einer aus Gummi oder
Öldruckmeldeschalter, mit deren Hilfe ein elek- gleichartigem Stoff bestehenden Membrane aufliegt
irischer Stromkreis unterbrochen werden kann, wenn und die durch Druckschwankung eines Mediums eine
auf sie ein Druck ausgeübt wird, der einen bestimm- Kontaktvorrichtung bestätigt, wobei ein becherförmi-
ten Wert überschreitet, sind an sich schon lange be- 15 ges Kontaktstück durch eine stromführende einstell-
kannt. Solche Öldruckmeldeschalter dienen insbeson- bare Feder mit seinem Boden durch die Öffnung der
dere zur Anzeige einer ausreichenden Schmierung Kontaktplatte hindurchragt, Kontakt gibt und dabei
während des Laufs von Verbrennungsmotoren. auf der Membrane aufliegt, die von dem zu über-
Die meisten der bisher bekannten Öldruckmelde- wachenden Druckmedium beeinflußt wird. Hierbei
schalter besitzen eine Feder, die der Verschiebung 20 wird durch die Formgebung eines Kontaktstücks die-
einer Membrane entgegenwirkt und die gleichzeitig als ses durch eine Membrane bei steigendem Druck des
elektrischer Leiter dient. zu überwachenden Mediums nach Überwindung eines
Derartige bekannte Öldruckschalter sind jedoch eingestellten Gegendrucks einer Feder von der Kon-
nicht ganz zufriedenstellend, da es einerseits häufig taktplatte abgehoben, und der über die eben genannte
vorkommt, daß die Feder zu fehlerhaften elektrischen 25 Feder eine Stellschraube und einen Anschlußbolzen
Kontakten Anlaß gibt und andererseits die Gefahr der führende Stromkreis unterbrochen, d. h. auch hier ist
Beschädigung der Feder besteht, wodurch auch eine die Gegendruckfeder einer elektrischen Bean-
Zerstörung des Öldruckmeldeschalters stattfinden spruchung ausgesetzt.
kann, wenn dieser beispielsweise infolge eines Kurz- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
Schlusses einer erheblichen Belastung ausgesetzt wird. 30 zugrunde, einen betriebssicheren Öldruckmeldeschal-Zum
Stand der Technik gehört ein Öldruckmelde- ter zu schaffen, bei dem die Gegendruckfeder keiner
schalter, der zwei elektrische Anschluß-Stellen be- elektrischen Beanspruchung ausgesetzt ist.
nötigt, wohingegen bei dem erfindungsgemäßen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Schalter
nur eine Anschlußstelle erforderlich ist, was löst, daß in der Schaltmittelkammer zwischen der
für die Preisgestaltung wichtig ist. Bei dem bekannten 35 Metallscheibe und dem Isolierstoffteil einer Kontakt-Schalter
besteht ein weiterer Nachteil darin, daß ein scheibe mit einer in Richtung des Isolierstoffteils auf-Kontaktelement
leicht in eine Querlage geraten kann, gebördelter Randzone kraftschlüssig eingefügt ist, die
womit ein korrektes Funktionieren verhindert ist. zum Beweglichmachen spiralförmig geschlitzt ist und
Während beim Öldruckmeldeschalter gemäß vorlie- mittig eine kreisförmige aufgebördelte Ausnehmung
gender Erfindung vom Druck des Eigengewichts der 40 besitzt, durch die ein als Gegenkontakt ausgebildeter,
Feder Gebrauch gemacht wird, ist dies bei der eben im Isolierstoffteil zentrisch befestigter Bolzen mit
beschriebenen bekannten Vorrichtung nicht der Fall. einem kegelstumpfartigen Ansatz hindurchgreift, der
Eine andere bekannte Vorrichtung kann lediglich im eingeschalteten Zustand des Öldruckmeldeschalals
Kontaktapparat zur Kontrolle hydraulischer ters als Auflage für die bewegliche, unter Federdruck
Bremsen verwendet werden, wobei sich ein Kontakt 45 stehende Kontaktscheibe und dessen Kegelgrundschließt,
wenn der Druck ansteigt. Im Gegensatz hier- fläche bei Öldruckanstieg als Widerlager für das der
zu beruht der Öldruckmeldeschalter gemäß vorlie- Kontaktscheibe zugeordnete schalenartige Betätigender
Erfindung auf dem Prinzip, daß ein Kontakt gungsglied dient.
unterbrochen wird, wenn der Druck ansteigt. Für die Das Wesen vorliegender Erfindung wird nun an
Verwendung der Kontrolle des Öldrucks von Ver- 5° Hand der beiliegenden Zeichnungen, die eine bevor-
brennungsmotoren, beispielsweise in Kraftfahrzeugen zugte Ausführungsform darstellen weiterhin er-
ist daher die eben beschriebene Vorrichtung des Stan- läutert,
des der Technik nicht geeignet. F i g. 1 ist ein Schnitt durch den erfindungsgemä-
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Öldruck- ßen Öldruckmeldeschalter;
meldeschalter, bei dem eine aus einer dünnen Folie 55 F i g. 2 ist ein Schnitt durch den Öldruckmeldebestehende
Biegehaut durchgewölbt geformt ist, wo- schalter gemäß F i g. 1, bei dem die Membrane einem
bei mit einem Schaltglied Anschläge verbunden sind, Druck ausgesetzt ist, der größer ist als der Druck des
die seinen unter dem Einfluß einer Feder stehenden Eigengewichtes;
Weg in beiden Richtungen auf eine Strecke begrenzen, Fi g. 3 ist eine Draufsicht auf die den beweglichen
die kleiner ist als die größtmögliche Durchwölbung 60 Kontakt bildende Scheibe.
der Biegehaut, wobei das Schaltglied eine der Biege- Der Körper 1 des Öldruckmeldeschalters ist in seihaut
zugewandte Stirnfläche aufweist, die bei unter nem unteren Teil mit einer Öffnung 2 versehen, durch
Schmieröldruck erreichter Endlage zusammen mit an- die die Flüssigkeit, deren Druck überwacht werden
grenzenden Stützscheibenabschnitten eine durch- soll, eingeführt wird. Das Außengewinde 2 α dient
gehende Abstützfläche für die Biegehaut bildet. Bei 6g dazu, den Öldruckmeldeschalter in die Rohrleitung
dieser bekannten Ausführungsform drückt die Feder dieser Flüssigkeit einzupassen. Der Körper 1 besitzt
die Kontaktscheibe gegen eine Stützscheibe bis Kon- außerdem einen kreisförmigen Mantel 3, dessen Auftaktwarzen
diese Stützscheibe berühren, wenn der gäbe weiter unten erklärt wird.
Eine Membrane 4 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, wird durch eine Metallscheibe 5
gehalten, die die am Umfang der Membrane befindliche Wulst in eine kreisförmig umlaufende Kerbe 6
des Körpers 1 des Öldruckmeldeschalters eindrückt.
Die bewegliche Kontaktscheibe 7, die in Draufsicht in F i g. 3 dargestellt ist, wird durch das Isolierstoffteil
8 gegen die Metallscheibe 5 gelegt. Das Isolierstoffteil 8 ist auf dem Körper des Öldruckmeldeschalters
mittels der umgebogenen Oberkante 3 α des Mantels
3 eingefaßt.
Auf diese Weise wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen der beweglichen Kontaktscheibe 7, der
Metallscheibe 5 und dem ebenfalls aus Metall bestehenden Körper 1 des Öldruckmeldeschalters erzielt.
Gleichzeitig bewirkt man die Abdichtung der Membrane.
In der Mitte des Isolierstoffteils 8 befindet sich ein mit Gewinde 10 versehener Bolzen 9, der vorzugsweise
während des Formens des Isolierstoffteils 8 ein- »o gelassen wird.
Auf dem Bolzen 9 ist ein kegelstumpfartiger Ansatz 11 angeordnet, der in an sich bekannter Weise
(z. B. Verschrauben oder Vernieten) befestigt ist und dessen größter Durchmesser größer ist als der Durch- »5
messer der kreisförmigen Ausnehmung 12 der beweglichen Kontaktscheibe 7.
Ein schalenartiges Betätigungsglied 13, das beispielsweise aus Kunststoff besteht, ist zwischen der
Membrane 4 und dem mittleren Teil des beweglichen Kontaktes angeordnet. Eine Rückholfeder 14 ist in
einer Aussparung des Isolierstoffteils 8 untergebracht, die die bewegliche Kontaktscheibe 7 ständig gegen
den kegelstumpfartigen Ansatz 11 drückt.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, besteht die bewegliche Kontaktscheibe aus einer dünnen Metallscheibe
in der ein spiralförmiger Schlitz 15 angebracht ist, der sich ungefähr zweimal um die Mittelöffnung
12 der Kontaktscheibe windet. Diese Kontaktscheibe? hat umgebogene Ränder, wie dies in
den F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
Infolge dieses Schlitzes 15 kann sich das mittig kreisförmig ausgenommene Mittelteil 12 aus der
Ebene, in der sich der Umfang der Kontaktscheibe befindet, frei bewegen.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, drückt die Rückholfeder 14 die bewegliche Kontaktscheibe auf den
kugelstumpfartigen Ansatz 11 des Bolzens 9, wenn kein Druck auf die Membrane 4 ausgeübt wird.
Auf diese Weise wird, wenn die Anschlußklemme 16 mit dem Plus-Pol einer Batterie verbunden wird,
die Lampe 17 aufleuchten, da der Plus-Pol mit der Masse über die Lampe 17, den Bolzen 9, den kegelstumpfartigen
Ansatz 11, die bewegliche Kontaktscheibe 7, die Metallscheibe 5 und den Körper 1 des
Öldruckmeldeschalters verbunden ist, wie das in F i g. 1 gezeigt ist.
Wenn auf die Membrane 4 ein größerer Druck als der des Eigengewichtes ausgeübt wird, sind die
Kräfte, die auf das kreisförmig ausgenommene Mittelteil 12 der beweglichen Kontaktscheibe 7 durch das
Betätigungsglied 13 wirken größer als die von der Rückholfeder 14 ausgeübten Kräfte. Daraus folgt,
daß der Druck des Mittelteils 12 auf den kegelstumpfartigen Ansatz 11 aufhört, wodurch der vorhin
beschriebene Stromkreis geöffnet wird. Die Lampe 17 erlischt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht demnach die Rückholfeder 14 nicht unter Strom, und die
bewegliche Kontaktscheibe 7 kann in ihren Abmessungen so gewählt werden, daß sie nicht beschädigt
werden kann, und zwar auch dann nicht, wenn der den Öldruckmeldeschalter durchfließende Strom eine
größere Stärke hat, als die normalerweise vorgesehene.
Claims (1)
- Patentanspruch:Öldruckmeldeschalter, dessen aus einem Isolierstoffteil und einem metallischen Grundkörper durch Bördelung zusammengesetztes Gehäuse durch eine in ihrer Randzone unter Zwischenschalten einer Metallscheibe festgespannte Membrane aus elastischem Werkstoff in eine Druckölkammer innerhalb des Druckkörpers und eine Schaltmittelkammer innerhalb des Isolierstoffteils unterteilt ist, mit einer auf die Membrane über ein schalenförmiges Betätigungsglied aus Isolierstoff einwirkende Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltmittelkammer zwischen der Metallscheibe (5) und dem Isolierstoffteil (8) eine Kontaktscheibe (7) mit einer in Richtung des Isolierstoffteils (8) aufgebördelter Randzone kraftschlüssig eingefügt ist, die zum Beweglichmachen spiralförmig geschlitzt (15) ist und mittig eine kreisförmige aufgebördelte Ausnehmung (12) besitzt, durch die ein als Gegenkontakt ausgebildeter, im Isolierstoffteil (8) zentrisch befestigter Bolzen (9) mit einem kegelstumpfartigen Ansatz (11) hindurchgreift, der im eingeschalteten Zustand des Öldruckmeldeschalters als Auflage für die bewegliche, unter Federdruck stehende Kontaktscheibe (7) und dessen Kegelgrundfläche bei öldrackanstieg als Widerlager für das der Kontaktscheibe (7) zugeordnete schalenartige Betätigungsglied (13) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR905804A FR1357626A (fr) | 1962-08-01 | 1962-08-01 | Dispositif destiné à ouvrir ou fermer un contact électrique en fonction de la pression régnant dans une enceinte à laquelle le dispositif est relié |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296242B true DE1296242B (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=40937568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963E0024663 Withdrawn DE1296242B (de) | 1962-08-01 | 1963-04-11 | OEldruckmeldeschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1296242B (de) |
FR (1) | FR1357626A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0016519A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-10-01 | The Echlin Manufacturing Company | Auf Druck ansprechender Schalter |
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- 1962-08-01 FR FR905804A patent/FR1357626A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-04-11 DE DE1963E0024663 patent/DE1296242B/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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