DE2832559A1 - Druckmittelbetaetigter membranschalter - Google Patents

Druckmittelbetaetigter membranschalter

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Publication number
DE2832559A1
DE2832559A1 DE19782832559 DE2832559A DE2832559A1 DE 2832559 A1 DE2832559 A1 DE 2832559A1 DE 19782832559 DE19782832559 DE 19782832559 DE 2832559 A DE2832559 A DE 2832559A DE 2832559 A1 DE2832559 A1 DE 2832559A1
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
pressure medium
compression spring
switch according
housing part
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19782832559
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ing Grad Bernard
Rudolf Buehlmeyer
Anton Ing Grad Frenznick
Manfred Kamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE2832559A1 publication Critical patent/DE2832559A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/34Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm
    • H01H35/346Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm in which the movable contact is formed or directly supported by the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem druckmittelbetätigten Membranschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
  • Bei den bekannten drucknittelbetätigten Membranschaltern dient eine aus Isolierstoff, vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi hergeherstellte Membran zur Abdichtung der Druckkammer und zur Übertragung der Membranbewegung auf einen den Schaltkontakt betätigenden Stößel. Ferner ist ein druckmittelbetätigter Membranschalter bekannt (DE-Gm 71 95 764), bei dem die Isolierstoffmembran in ihrem mittleren Bereich zwischen einem Schaltkontakt auf der einen Seite und einer Stützplatte für die Druckfeder auf der anderen Seite eingespannt ist. Stützplatte und Schaltkontakt sind miteinander vernietet. In der Ruhelage der Membran liegt der Schaltkontakt mit mehreren, an ihm freigestanzten Spitzen auf eine im Schaltergehäuse eingenietete Kontaktplatte auf. Diese Lösung hat den Nachteil, daß zur Herstellung des Membranschalters viele Einzelteile benötigt werden und in besonderen Arbeitsgängen miteinander verbunden bzw. im Schaltergehäuse eingesetzt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den druckmittelbetätigten Membranschalter konstruktiv so zu gestalten, daß er kostengünstig mit möglichst wenig Einzelteilen herzustellen ist, ohne dabei die Funktionssicherheit und Lebensdauer zu beeinträchtigen.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Ausführung des Membranschalters mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Membran nicht nur zur Abdichtung der Druckmittelkammer und zur Übertragung der Schaltbewegung dient sondern außerdem zugleich das schaltende Organ selbst bildet. Dadurch kann das bisher erforderliche zusätzliche Schaltorgan wegfallen. Ein weiterer Vorteil ist das Weglassen der Nietstelle in der Membranmitte.
  • Dadurch ist ferner nur noch eine Abdichtung am Membranrand erforderlich und außerdem wird die Membran nunmeh-r gleichmäßig durch den Öldruck belastet.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, den Gegenkontakt des Membrangehäuses als Kragen auszubilden, welcher die Druckmitteleinlaßbohrung der Druckmittelkammer umgibt. Ein solcher Membranschalter läßt sich bevorzugt als bldruckwarnschalter verwenden, wobei das den Kragen tragende metallische Gehäuseteil als Masseanschluß dient und als Drehteil einfach herstellbar ist.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt -und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur 1 zeigt den druckmittelbetätigten Membranschalter im Querschnitt, die Figur 2 zeigt das Schaltsymbol dieses Membranschalters und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Membranschalters.
  • Berschreibung der Ausfahrungsbeispiele In den Figuren ist der durch ein Druckmittel zu betätigende Membranschalter mit 10 bezeichnet. Er besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus einem zweiteiligen Gehäuse, wobei das untere metallische Gehäuseteil 11 eine Druckmittelkammer 12 für die Aufnahme eines über einen Anschlußstutzen 13 zuströmenden Druckmittels bildet. Das obere Gehäuseteil 14 besteht aus Isolierstoff und trägt einen Flachstecker 15 für den elektrischen Anschluß des Schalters. Der Flachstecker ragt mit seinem inneren Ende in eine Druckfederkammer 16 des oberen Gehäuseteiles 14 und ist dort mit einer Schraubendruckfeder 17 elektrisch leitend verbunden. Druckfederkammer 16 und die darunterliegende Druckmittelkammer 12 sind durch eine im Membranschalter 10 eingespannte Membran 18 dichtend voneinander getrennt. Die Membran 18 ist in ihrer Ruhelage durch die Druckfeder 17 zur Druckmittelkammer 12 hin vorgewölbt.
  • Die Membran 18 besteht aus einem elastischen, elektrisch leitenden Werkstoff. Sie ist an ihrem Randbereich 18a im unteren Gehäuseteil 11 elektrisch isoliert eingespannt, indem sie zwischen einem auf einer Ringschulter 19 des Gehäuseteiles 11 aufliegenden Gummiring 20 und dem Randbereich des aus Isolierstoff hergestellten oberen Gehäuseteiles 14 eingesetzt und durch eine Bördelung 21 eingespannt ist. Mit ihrem zentralen Bereich 18b dient die Membran 18 als Schaltkontakt, indem sie in ihrer Ruhelage auf einer Wölbung aufliegt, die einen Gegenkontakt bildet. Diese Wölbung ist in Form eines Kragens 22 ausgebildet, welcher die Einlaßbohrung 23 zur Druckmittelkammer 12 hin umgibt.
  • Die Membran 18 ist in ihrem zentralen Bereich 18b auf ihrer dem Kragen 22 gegenüberliegenden Seite unmittelbar mit der hier aufliegenden Druckfeder 17 elektrisch leitend verbunden. Das obere Gehäuseteil 14 hat eine ringflächenartige Auflage 24 für die Membran 18, gegen die sie sich bei überhöhtem Druck des Druckmittels abstützt und so gegen Beschädigung gesichert ist.
  • Figur 2 zeigt das Schaltersymbol dieses Membranschalters 10 in Form eines in seiner Ruhelage geschlossenen Schalters, der durch ein Druckmittel entgegen einer Rückstellkraft geöffnet wird. Ein solcher Schalter wird vorzugsweise zur ÖIdrucküberwachung einer Brennkraftmaschine eingesetzt.
  • Bei ausgeschalteter Ö.ldruckpumpe fließt dann ein Signalstrom über den Flachstecker 15, die Druckfeder 17 zur Membran 18 und von dort über den Kragen 22 und das metallische Gehäuseteil 11, das mit dem Anschlußstutzen 13 an der Brennkraftmaschine befestigt ist, zur Masse.
  • Die am Flachstecker 15 angeschlossene Kontrolllampe leuchtet auf. Baut sich mit dem Einschalten der ölpumpe ein Öldruck auf, so gelangt dieser durch die Druckmittel-Einlaßbohrung 23 sowie über Unebenheiten am Kragen 22 in die Druckmittelkammer 12 und hebt die Membran 18 vom Kragen 22 ab. Dadurch wird die elektrisch leitende Verbindung unterbrochen und die Kontrollampe erlischt.
  • Der bldruck, bei dem der Membranschalter 10 öffnen soll, läßt sich bei gleicher Schaltergröße mit entsprechender Auswahl-der Druckfeder 17 mit der gewünschten Vorspannung zwischen 0,1 bis 2 Bar wählen. Die Vorspannung der Druckfeder 17 bestimmt zugleich den Kontaktdruck am Kragen 22 in der Ruhelage der Membran 18.
  • Die Membran 18 besteht im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus einem 0,05 mm dicken Edelstahlblech. Für die Membran lassen sich aber auch andere Werkstoffe wie ~beispielsweise Kupfer-Berrylium verwenden. Will man die Kontaktsicherheit der Membran in ihrer Ruhelage noch erhöhen, so kann der Kragen 22 des unteren Gehäuseteiles 11 noch zusätzlich mit Einsprägungen versehen werden, durch die die Ubertragung des öldruckes auf die gesamte Membran noch sicherer erfolgen kann. Um definierte Kontaktstellen und Kontaktdrücke an der Membran 18 zu bekommen, ist es gegebenenfalls möglich, durch entsprechende Einprägungen am Kragen 22 drei Kontaktwarzen zu bilden.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Membranschalter 10, bei dem weitgehend die gleichen Bezugszahlen wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Membranschalter verwendet werden und/ltergleicher Weise funktioniert, hat eine Membran 18, die in ihrem zentralen Bereich 18b an einem innerhalb der Schraubendruckfeder 17 angeordneten Kern 14a des oberen Gehäuseteiles 14 abstützbar ist. Die Membran 18 ist hier durch einen am oberen Gehäuseteil 14 angebrachten Kragen 14b an ihrem Randbereich 18a zentriert und durch einen Gummiring 20, der in einer im unteren Gehäuseteil 11 angebrachten Ringnut 11a liegt, von diesem Gehäuseteil 11 elektrisch isoliert und druckdicht eingespannt.

Claims (9)

  1. Ansprüche \1.) Druckmittelbetätigter Membranschalter mit einer an das Druckmittel anzuschließenden Druckmittelkammer und mit-einereinen elektrischen Anschluß und eine Druckfeder aufnehmenden DruckSederkammer, die beide durch eine im Schaltergehäuse eingespannte, von der Druckfeder zur Druckmittelkammer hin vorgewölbte Membran dichtend voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) aus einem elastischen, elektrisch leitenden Werkstoff besteht, wobei sie einerseits an ihrem Randbereich (18a) im Schaltergehäuse (11) elektrisch isoliert eingespannt ist und andererseits mit ihrem zentralen Bereich (18b) als Schaltkontakt in einer der beiden möglichen Endlagen der Membran (18) an einem Gegenkontakt (22) des Gehäuses (11) anliegt.
  2. 2. Membranschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) mit ihrem zentralen Bereich (18b) in ihrer Ruhelage auf einer als Gegenkontakt (22) dienenden Gehäusewölbung aufliegt.
  3. 3. Membranschalter- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewölbung als Kragen (22) eines metallischen Gehäuseteiles (11) ausgebildet ist, welcher die Druckmitteleinlaßbohrung (23) der Druckmittelkammer (12) umgibt.
  4. 4. Membranschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Anschluß (15) unmittelbar über die Druckfeder (17) mit dem zentralen Bereich (18b) der Membran (18) kontaktiert ist.
  5. 5. Membranschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Druckfederkammer (16) bildendes Gehäuseteil (14) aus Isolierstoff eine ringflächenartige Auflage (24) für die Membran (18) bei überhöhtem Druck des Druckmittels bildet.
  6. 6. Membranschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) in ihrem zentralen Bereich (18b) an einem innerhalb der Druckfeder (17) angeordneten Kern (14a) des Gehäuseteiles (14) abstützbar ist.
  7. 7. Membranschälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) durch einen am Gehäuseteil (14) angebrachten-Kragen (14b) an ihrem Randbereich (18a) zentriert ist.
  8. 8. Membranschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) mittels Dichtring (20), der in einer im metallischen Gehäuseteil (11) angebrachten Ringnut (via) liegt, vor diesem Gehäuseteil elektrisch isoliert und druckdicht eingespannt ist.
  9. 9. Membranschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) aus einem 0,05- 0,2 mm dicken Edelstahlblech besteht.
DE19782832559 1978-07-25 1978-07-25 Druckmittelbetaetigter membranschalter Withdrawn DE2832559A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110699A1 (de) * 1981-03-19 1982-10-07 Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid Druckmittelbetaetigter membranschalter
DE3225978A1 (de) * 1982-07-10 1984-01-12 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Druckschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110699A1 (de) * 1981-03-19 1982-10-07 Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid Druckmittelbetaetigter membranschalter
DE3225978A1 (de) * 1982-07-10 1984-01-12 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Druckschalter

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