DE1295750B - Abdruckmasse fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Abdruckmasse fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE1295750B
DE1295750B DEN19726A DEN0019726A DE1295750B DE 1295750 B DE1295750 B DE 1295750B DE N19726 A DEN19726 A DE N19726A DE N0019726 A DEN0019726 A DE N0019726A DE 1295750 B DE1295750 B DE 1295750B
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dental purposes
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/90Compositions for taking dental impressions

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Description

  • Es ist seit langem bekannt, als Abdruckmassen für zahnärztliche Zwecke wasserlösliche Salze von Alginsäure zu verwenden, die durch Zusatz von Metallsalzen, z. B. Calciumsulfat, in unlösliche Alginate unter Bildung eines elastischen Gels übergeführt werden. Das wasserlösliche Alginat sowie die Zusätze pflegen in Form einer Pulvermischung verkauft zu werden. Wenn diese Pulvermischung mit Wasser gerührt wird, erfolgt Gelbildung. Diese Gelbildung kann durch gewisse Zusätze um eine oder ein paar Minuten verzögert werden, so daß genügend Zeit verbleibt, um einen Abdruck mit der breiförmigen Masse zu nehmen, ehe diese erstarrt. In gewissen Fällen soll diese Masse möglichst hohe Flexibilität haben und in anderen Fällen möglichst hart sein. Erhöhte Härte kann durch Zusatz von gewissen Metallsalzen, z. B.
  • Bleisilikat, erhalten werden. Wenn man solche härteerhöhende Mittel zusetzt, führt dies den Nachteil herbei, daß der Abdruck ein starkes Schrumpfen bei Aufbewahrung erleidet. Es ist nämlich nicht immer möglich, unmittelbar ein Gießen im Abdruck mit Gips od. dgl. vorzunehmen. Auch wenn ein solcher Abdruck in einer Atmosphäre mit 100°/o relativer Feuchtigkeit gelagert wird, erfolgt ein langsam verlaufendes Schrumpfen, das schon nach 4 bis 5 Stunden 1 O/o oder mehr betragen kann.
  • Ferner sind Abdruckmassen für zahnärztliche Zwecke bekannt, die außer einer wäßrigen Lösung eines Alginats, einem Metallsalz und gegebenenfalls Bleisilikat noch wasserlösliche basische Amine, z. B.
  • Bleicarbodiimid, als Verzögerer enthalten. Derartige Zusatzstoffe sind teuer und schwierig herzustellen, so daß schon aus diesem Grund ihrer Anwendung Grenzen gesetzt sind.
  • Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden, gemäß welcher dem Wasser auch Aluminiumpulver zugesetzt wird.
  • Schon außerordentlich kleine Mengen an Aluminiumpulver (0,01 0/o) geben einen augenscheinlichen Effekt. Bei gewissen Alginatabdruckmassen ist es jedoch vorteilhaft, bis lOe/o oder mehr zu verwenden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Beispiele näher beschrieben.
  • Beispiel 1 20 g von einer zur Abdrucknahme bestimmten Alginatpulververmischung, die aus Diatomeenerde, Alkalimetallalginat, Calciumsulfat, einem Fluorid, Zinkoxyd, Magnesiumoxyd, Natriumtripolyphosphat und Riechstoffen besteht, wurden mit 45 ml Wasser gerührt. Das Alganit reagiert sehr schnell mit dem Calciumsulfat und bildet dabei ein Gel. Man wünscht jedoch diese Reaktion zu verzögern, so daß man während einiger Minuten die Masse bearbeiten kann, was durch den Phosphatzusatz erreicht wird. Das Zinkoxyd und das Magnesiumoxyd geben dem Gel eine erhöhte Festigkeit. Lösliche oder schwachlös- liche Fluoride, wie Alkalifluoride, werden zugesetzt, um derjenigen Masse, gewöhnlich Gips, mit der der Abdruck gegossen wird, eine bessere Oberfläche zu geben. Die Diatomeenerde dient als Füllmittel, und die Riechstoffe werden zur Parfümierung verwendet.
  • Nach 4 Minuten war die Mischung zu einem Gel erstarrt. Nach 5 Minuten wurde die Konstruktion des Abdrucks gemessen. Dieser Abdruck war in einem geschlossenen Gefäß mit 100 O/o relativer Feuchtigkeit aufbewahrt. Das Schrumpfen betrug 0,66010.
  • Beispiel 2 Zu einer Alginatpulvermischung mit derselben Zusammensetzung wie im Beispiel 1 wurden 0,04 g Aluminiumpulver gesetzt, wonach sie mit 45 ml Wasser gerührt wurde. Der erstarrte Abdruck wurde in einem geschlossenen Gefäß mit 1000/o relativer Feuchtigkeit aufbewahrt. Nach 5 Stunden wurde die Kontraktion gemessen, die dann 0,170/0 betrug, also vielmals weniger als nach Beispiel 1. Ein weiterer Zusatz von Aluminiumpulver kann das Schrumpfen vollständig eliminieren.
  • Durch Zusatz von Aluminium als Volumenstabilisator gemäß der Erfindung kann man also die Gehalte der für die Härte günstigen, aber kontraktionserhöhenden Metallsalze erheblich erhöhen, ohne daß Schrumpfen eintritt.
  • Eine Alginatpulvermischung nach Beispiel 1 hat eine geringere Härte als eine Mischung mit 7°/o Bleisilikat. Die Mischung schrumpft nach 5 Stunden um etwa 0,990/0. Wenn indessen 0,6 g Aluminiumpulver zugesetzt werden, wird das Schrumpfen ganz eliminiert, aber die Härte beibehalten.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird somit die Herstellung von harten und gleichzeitig kontraktionsfreien Alginatabdrücken durch Zusatz von Aluminiumpulver ermöglicht.
  • Eine geeignete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß abgewogene Portionen, z. B. in Form von Tabletten, zu dem Wasser, in dem das Alginatpulver gerührt wird, gesetzt werden. Beim Zusatz lediglich von Aluminiumpulver werden Abdrücke erhalten, die stark flexibel und nicht hart sind, was in gewissen Fällen vorteilhaft ist. Wenn sowohl Aluminiumpulver als auch Bleisilikat zugesetzt werden, erhält man besonders harte Abdrücke, was in gewissen Fällen erwünscht und von großem Vorteil sein kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abdruckmasse für zahnärztliche Zwecke, enthaltend eine wäßrige Lösung eines Alginats, ein Metallsalz, welches das Alginat in unlösliche Form unter Bildung eines elastischen Gels überführt, und gegebenenfalls Bleisilikat zur Erhöhung derHärte, dadurchgekennzeichnet, daß sie auch Aluminiumpulver enthält.
DEN19726A 1960-03-31 1961-03-11 Abdruckmasse fuer zahnaerztliche Zwecke Pending DE1295750B (de)

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FR1284402A (fr) 1962-02-09
US3053670A (en) 1962-09-11
GB951547A (en) 1964-03-04

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