DE1295518B - Bandfilter - Google Patents

Bandfilter

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DE1295518B
DE1295518B DEM67541A DEM0067541A DE1295518B DE 1295518 B DE1295518 B DE 1295518B DE M67541 A DEM67541 A DE M67541A DE M0067541 A DEM0067541 A DE M0067541A DE 1295518 B DE1295518 B DE 1295518B
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band filter
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DEM67541A
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Triesch Josef
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/09Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with filtering bands, e.g. movable between filtering operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter mit forderlich, da der Innendruck in der oberen Kameinem Filterbehälter, der durch eine flüssigkeits- mer, in der die Schlitze vorgesehen werden müssen, durchlässige Stützplatte in eine obere Druck- und die Dichtung herbeiführen kann,
eine untere Saugkammer unterteilt ist. Bei bekannten Um das Band — insbesondere im Fall der Ver-
Bandfiltern dieser Art wird das Band absatzweise 5 wendung einer Zellstoffbahn — zu schonen, empüber die Stützplatte geführt und der Bandtransport fiehlt es sich, die Dichtungsdeckel von oben her in über eine mit der oberen Druck- und der unteren die Verschlußstellung einzuschwenken. Die Schwenk-Saugkammer verbundene Druck- bzw. Vakuumkon- vorrichtungen für die Dichtungsdeckel können dabei trolleinrichtung gesteuert. an den Außenseiten der Behälterwände oberhalb der
Derartige Filter werden insbesondere zur Bewälti- io Schlitze angeordnet sein, und die Betätigung kann gung hoher Durchsatzleistungen wie zum Filtern von von vorzugsweise pneumatisch bewegten Parallelo-Kühlmitteln von Werkzeugmaschinen, Kühlöl bei grammgestängen erfolgen. Die als Klappen ausgebil-Wärmebehandlungsvorgängen, Wasser auf Spritz- deten Dichtungsdeckel können mit Dichtungswülsten malereiständen und anderen Flüssigkeiten verwandt, und die Behälterwände mit Dichtungsleisten veraus denen suspendierte Feststoffe entfernt werden 15 sehen sein, wobei der untere Dichtungswulst an jeder sollen. Die Konstruktion ist dabei so vorgesehen, daß Klappe so bemessen sein möge, daß er gleichzeitig zum Zweck des Fortschaltens die obere und die nach den Seiten an die Dichtungsleiste an den Beuntere Kammer voneinander entfernt werden, das hältern und nach unten zu das auf der Stützplatte Band fortgeschaltet, die Kammern wieder einander aufliegende Filterband abdichtet,
genähert und das Band zwischen den Rändern der 20 In der oberen Kammer kann man ein Kontakt-Kammern eingeklemmt sowie durch die Stützplatte manometer zum Öffnen der Dichtungsdeckel bei getragen wird, die in der Regel mit der unteren Kam- drucklosen Kammern und ein Zeitrelais zum aufeinmer verbunden ist. Da wegen des Überdruckes in der anderfolgenden Schließen des Austritts- und des Einoberen und des Unterdruckes in der unteren Kammer trittsdichtungsdeckels vorsehen, wobei ein Endschaleine dichte Verbindung während des Filtrierens vor- 25 ter in seiner entgegengesetzten Stellung über einen liegen muß, erfordert die Bewegungs- und Dich- Magnetschalter das Zulaufventil öffnet,
tungsanordnung einen hohen Aufwand. Das Anpres- Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungs-
sen der Kammern gegeneinander und gegen das FiI- beispieles in der Zeichnung erläutert,
terband geschieht pneumatisch oder hydraulisch, wo- Die Anlage besteht aus einem Reintank 1, einem
bei der in der Filterkammer entstehende Filtrations- 30 Schmutztank 2 und einem Filter 3. Aus dem Schmutzdruck, der durch die Verschmutzung bis zu einem tank wird über eine Filterpumpe 4, ein Absperr-Höchstwert gesteigert wird, durch den Anpreßdruck ventil 5 und eine Druckleitung 6 die Filterflüssigkeit der Filterkammer begrenzt ist. zugeführt, die durch ein fremdgesteuertes Absperr-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen organ 7 in das Innere des Filters 4 gelangt, wo sie Nachteil eines Anpressens auf den gesamten Umfang 35 über ein Verteilerrohr 8 gleichmäßig verteilt wird, der Kammern unter verhältnismäßig hohen Drücken Das Filter 3 besteht aus einem eigentlichen Filter- und aufwendigen Bewegungs- und Preßkonstruktio- behälter 9, der durch eine waagerechte Siebplatte 10 nen zu beseitigen. in zwei im wesentlichen gleich große Kammern, näm-
Dies geschieht gemäß der Erfindung durch die An- lieh eine obere Druckkammer U und eine untere Ordnung von zwei einander in zwei gegenüberstehen- 40 Druckkammer 12 unterteilt ist. Oberhalb der Siebden Behälterwänden oberhalb der Stützplatte an- platte sind in den beiden einander gegenüberliegengeordneten Schlitzen zur Durchführung des Filter- den Stirnwänden zwei bis dicht an die Siebplatte 10 bandes und zwei vor diese dichtend einschwenkbare, reichende Schlitze 13 und 14 für den Ein- bzw. Ausvon innen anliegende Dichtungsdeckel, deren Unter- tritt eines Papierfilterbandes 15 vorgesehen, das von kanten das Filterband an die Stützplatte klemmen. 45 einer Vorratsrolle 16 über eine Spannleiste 17 auf
Durch diese Anordnung nach der Erfindung ist es eine Abzugsrolle 18 geleitet wird, von der es zununmehr möglich, die beiden Kammern mit der Stütz- sammen mit dem Kuchen in einen nicht dargestellten platte an ihren Längskanten fest und dauernd zu ver- Aufnahmebehälter fallen kann. Um den Filtervoreinen und jeden Bewegungs- und Dichtungsmecha- gang sicher zu stellen, ist ein Endschalter 19 mit nismus zwischen diesen Teilen vollständig zu ver- 50 einem Fühler 20 vorgesehen, der die Gesamtanlage meiden. Da das Band an der Einlaufseite in das FiI- bei Aufbrauch des Filterbandes abschaltet,
ter eine nur sehr geringe Stärke aufweist, und zwar Das Filtrat wird am Boden der unteren Kammer
auch dann, wenn es aus einem Transportband und 12 über eine Leitung 21 abgezogen und gelangt über einer eigentlichen, von diesem getragenen Zellstoff- ein Absperrventil 22 in eine Vakuum-Absaugpumpe bahn besteht, braucht auch der Schlitz an dieser 55 23, die über ein Schwimmerventil 24, welches mittels Seite nur entsprechend schmal zu sein, während an eines Schwimmers 25 in an sich bekannter und im der Auslaufseite ein Schlitz erforderlich ist, der um näheren nicht dargestellter Weise betätigt wird, die die Schichtstärke des Filterkuchens breiter ist als gefilterte Flüssigkeit durch eine Leitung 26 in den derjenige an der Einlaufseite. Es ergeben sich hieraus Reintank 1 hineingedrückt.
Anpreßkräfte für die Dichtungsdeckel, die selbst 60 Die Durchtrittsschlitze 13,14 für das Filterband dann nur einen geringfügigen Bruchteil der bisher 15 durch die obere Kammer 11 sind durch schwenkerforderlichen Anpreßkräfte ausmachen würden, bare Dichtungsdeckel 27,28 verschließbar, die über wenn die Deckel von außen dichtend an die Schlitze Parallelogrammhebel 29 verschwenkbar und mit und das Filterband gelegt würden. Da aber nach der Dichtungswülsten 30 an Dichtungsleisten 31 anleg-Erfindung in besonders zweckmäßiger, wenn auch 65 bar sind. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der nicht unbedingt erforderlicher Weise die Deckel von untere Dichtungswulst 32 gleichzeitig nach der Seite der Innenseite her an die Schlitze gelegt werden sol- zu die Dichtleiste 31 als auch nach unten zu die len, ist theoretisch überhaupt kein Anpreßdruck er- Siebplatte 10 berührt und das Filterband 15 an die
Siebplatte unter Umwinkeln anlegt. Die Betätigung der Platten erfolgt durch pneumatische oder hydraulische Ventile 33, die durch Magnetventile 34 gesteuert werden.
In der oberen Kammer 11 befindet sich ein Schwimmer 35, der mit dem oberen Kontakt das Entlüftungsventil 45 schließt.
Jede Kammer ist mit einem Druckmesser, die obere Kammer mit einem Kontaktmanometer 37, die untere mit einem Vakuummeter 38 versehen. Aus einem Druckluftnetz 39 gelangt über ein Filter 40, ein Kontaktmanometer 41 und ein Reduzierventil 42 sowie ein Ausblasventil 43 Druckluft in die obere Kammer, die über eine Leitung 44 und ein Entlüftungsventil 45 entlüftet werden kann. Die Belüftung der unteren Kammer erfolgt über eine Belüftungsleitung 46 und ein Belüftungsventil 47.
Die Arbeitsweise des Filters ist wie folgt: Es sei angenommen, daß das Filter sich in der dargestellten Lage befindet. Durch Einlegen eines Schalters wird ao das Ventil 7 geöffnet und tritt die zu filtrierende Flüssigkeit durch das Verteilerrohr 8 in die obere Kammer 11, durch das von der Siebplatte 10 abgestützte Filterband 15 in die untere Kammer 12. Sobald der Schwimmer 25 in seine obere Stellung gelangt ist, betätigt er die Pumpe 23 bei geöffneten Ventilen 22 und 24. Das Schwimmerventil 24 regelt die Fördermenge der Pumpe 23, so daß stets Flüssigkeit im unteren Behälter enthalten ist. Das Vakuum wird durch den Höhenunterschied zwischen den Endlagen bestimmt und erhöht sich mit zunehmender Verschmutzung des Filterbandes. Nach Erreichen eines den jeweiligen Verunreinigungen nach Art und Stärke entsprechenden Vakuums schaltet das Kontaktvakuummeter 38 das Zulaufventil 7 für die zu filtrierende Flüssigkeit ab und öffnet das Ausblaseventil 43, so daß die obere Kammer unter erhöhten Luftdruck gesetzt wird. Hierdurch sinkt der Schwimmer 35 und schaltet in seiner unteren Stellung eine Zeituhr ein, die nach Ablauf das Ausblasventil 43 abschaltet und die Ent- bzw. Belüftungsventile 45,47 öffnet, so daß nach Entleeren der oberen Kammer 11 und vorzugsweise auch nach Vortrocknen des Kuchens beide Kammern drucklos sind. Gleichzeitig wird nach Ablauf der Zeituhr das Magnetventil 34 derart geschaltet, daß die Dichtungsdeckel 27,28 geöffnet werden. Durch Endschalter 48 wird der Förderantrieb 49 der Abzugsrolle 18 betätigt, der benutzte Filterbandabschnitt herausgezogen und nach Abzug der entsprechenden Länge von der Filterbandrolle 16 wieder abgeschaltet. Gleichzeitig wird das Magnetventil 34 in umgekehrtem Sinn betätigt, so daß die Dichtungsdeckel 27 und 28 geschlossen werden, und zwar in der Weise, daß zunächst der Deckel 28 schließt, um das Filterband 15 an der Abdichtungssteile abzuwinkein und sich von der Vorratsrolle ein entsprechendes Stück nachzuholen, während anschließend Gleiches durch den Dichtungsdeckel 27 geschieht. Auf diese Weise wird eine Über beanspruchung des Filterbandes vermieden. Nach Schließen des Dichtungsdeckels 27 werden durch entsprechende Betätigung des Endschalters 48 die Entlüftungsventile 45,47 geschlossen und das Magnetventil 36 betätigt, so daß das Zulaufventil 7 geöffnet wird und die Filtration von neuem beginnt.
Da das Auswechseln des Filterbandabschnittes sehr schnell geschieht, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Absaugpumpe 23 stillzusetzen, die im übrigen bei Erreichen des Tiefststandes für das Schwimmerventil gedrosselt arbeitet. Man kann gegebenenfalls aber auch ebenso für die Absaugpumpe 23 wie auch für die Filterpumpe 4 eine Abschaltmöglichkeit vorsehen, wobei für diesen Vorgang das Magnetventil 36 benutzt werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bandfilter mit einem Filterbehälter, der durch eine flüssigkeitsdurchlässige Stützplatte in eine obere Druck- und eine untere Saugkammer unterteilt ist, wobei das Filterband absatzweise über die Stützplatte geführt wird und der Bandtransport über eine mit der oberen Druck- und der unteren Saugkammer verbundene Druckbzw. Vakuumkontrolleinrichtung gesteuert wird, gekennzeichnet durch zwei einander in zwei gegenüberstehenden Behälterwänden oberhalb der Stützplatte angeordneten Schlitzen (13, 14) zur Durchführung des Filterbandes (15) und zwei vor diese dichtend einschwenkbare, von innen anliegende Dichtungsdeckel (27, 28), deren Unterkanten das Filterband an die Stützplatte klemmen.
2. Bandfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von oben her in die Verschlußstellung einschwenkbare Dichtungsdeckel (27, 28).
3. Bandfilter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an den Außenseiten der Behälterwände angeordnete Schwenkvorrichtungen (29) für die Dichtungsdeckel (27, 28).
4. Bandfilter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anwendung von vorzugsweise pneumatisch betätigten Parallelogrammgestängen (29) zum Einschwenken der Dichtungsdeckel (27, 28).
5. Bandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Mechanismus zum aufeinanderfolgenden Schließen des Austrittsdichtungsdeckels (28) und des Eintrittsdichtungsdeckels (27).
6. Bandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Kontaktmanometer (37) in der oberen Kammer (11) zum öffnen der Dichtungsdeckel (27, 28) bei drucklosen Kammern und ein Zeitrelais zum aufeinanderfolgenden Schließen des Austrittsdichtungsdeckels und des Eintrittsdichtungsdeckels (27), wobei ein Endschalter (48) in seiner entgegengesetzten Stellung über einen Magnetschalter (36) das Zulaufventil (7) öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM67541A 1965-12-04 1965-12-04 Bandfilter Pending DE1295518B (de)

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