DE19616888C2 - Verfahren zum Reinigen von Kühlschmierstoff- und ähnlichen Flüssigkeiten sowie Klappbandfilter zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von Kühlschmierstoff- und ähnlichen Flüssigkeiten sowie Klappbandfilter zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Kühlschmierstoff und
ähnlichen Flüssigkeiten mit Hilfe eines Filterbandes, auf das zunächst über eine An
schwemmflüssigkeit eine Anschwemmschicht zum Abscheiden von Feinstgut, insbeson
dere Feinstschleifgut aufgebracht wird, woraufhin dann die Fläche des Filterbandes mit
einem aufgeteilten und möglichst vergleichmäßigten Kühlschmierstoff Flüssigkeitsstrom
beaufschlagt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Klappbandfilter zur Durchführung des
Verfahrens mit einer klappbaren Oberkammer, die gegenüber der Unterkammer durch
ein Filterband abgegrenzt ist und die einen kastenartigen Einlaufverteiler aufnimmt, der
mit in Fließrichtung verteilt angeordneten, zum Filterband weisenden, schlitzartig und
quer zur Fließrichtung der Flüssigkeit verlaufend ausgebildeten, Austrittsöffnungen im
Einlaufverteilerboden ausgerüstet ist.
Bekannt ist eine Filtervorrichtung mit doppeltem Filterband aus der DE-OS 18
13 747 bei der im rohrförmigen Einlaufverteiler Austrittsöffnungen über die Länge
verteilt vorgesehen sind, unter denen ein Rost angeordnet ist. Über diesen soll eine
weitere Verteilung des Flüssigkeitsstromes erfolgen. Nachteilig ist hieran, dass der
Flüssigkeitsstrom unverändert durch den Rost annähernd senkrecht auf das Filterband
gerichtet ist. Durch diesen senkrechten Aufprall wird sowohl die Bildung der An
schwemmschicht erschwert, wie auch später eine Beeinträchtigung dieser einmal her
gestellten Anschwemmschicht immer zu befürchten ist. Erschwerend kommt hinzu,
dass in gewissen Abschnitten das Einblasen von Luft notwendig bzw. vorgesehen ist.
Die DE-OS 33 06 362 lehrt im Prinzip nichts anderes als die beschriebene
Ausbildung. Hier ist allerdings der Einlaufverteiler in einem rohrförmigen Behälter
untergebracht und die Austrittsöffnungen sind in ihm seitlich vorgesehen, sodass eine
bessere und gleichmäßigere Verteilung möglich ist. Allerdings läßt sich auch hier nicht
vermeiden, dass oberhalb des Filterbandes bzw. Filterbettes Turbulenzen auftreten,
ganz einfach, weil sich die einzelnen Flüssigkeitsströme jeweils begegnen, sich also
gegenseitig beeinflussen. In aller Regel wird es aber eben nicht zu einer Begrenzung
der Flüssigkeitsströmung, sondern vielmehr zu nachteilhaften Wirbeln kommen, sodass
die einmal geschaffene Anschwemmschicht leicht zerstört wird. Im übrigen ist fest
zustellen, dass auch hier mit Druckluft zur Verbesserung der Entwässerung gearbeitet
wird, also nicht in dem Sinne mit einer Anschwemmschicht, sodass von daher schon
ein Vergleich mit der vorliegenden Lösung nicht möglich ist bzw. Anregungen nicht
erkennbar sind.
Die DE-AS 12 95 518 lehrt einen Bandfilter, bei dem ein rohrförmiger
Einlaufverteiler vorgesehen ist. In diesem sind Austrittsöffnungen oder -bohrungen
vorgesehen, allerdings ohne dass die hieraus ausströmenden Teilströme durch ein Gitter
oder ähnliches behindert werden.
Aus Zeichnungen der Firma Mannesmann Demag Sack "Klappbandfilter KBF 2.5" vom 18. 06. /09. 07. 1993
ist ein kastenförmiger Einlaufverteiler mit im Boden ausgebildeten Austrittsöffnungen
bekannt, bei dem sowohl der Anschwemmflüssig
keitsstrom, wie auch nachher der Kühlschmierstoff Flüssigkeitsstrom, annähernd senk
recht auf das Filterband auftrifft. Es versteht sich, dass damit sowohl die Bildung der
Anschwemmschicht erschwert sein kann, wie auch später eine Beeinträchtigung dieser einmal
hergestellten Anschwemmschicht zu befürchten ist.
Bei diesen bekannten Filtern und Verfahren ist es als nachteilig anzusehen, dass
beim Aufbringen der Kühlschmierstoff Flüssigkeit die vorher aufgebrachte An
schwemmschicht aufgelockert, zum Teil sogar trichterförmig abgespült wird, sodass ein
einwandfreies Abscheiden des Feinstgutes nicht mehr gewährleistet ist. Auch wenn der
Flüssigkeitsstrom bereits in Teilströme aufgeteilt wird, ist aufgrund der nachteiligen
Führung dieser Teilströme eine "Verletzung" der Anschwemmschicht nicht zu vermei
den. Die Teilströme werden nämlich annähernd senkrecht auf die Anschwemmschicht
geführt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen
Klappbandfilter zu schaffen, mit denen zunächst eine geschlossene Anschwemmschicht
zuverlässig aufgebracht und dann unter Beibehaltung dieser geschlossenen Anschwemm
schicht das Feinstschleifgut abfiltriert werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung verfahrensgemäß gelöst, in dem der
Kühlschmierstoff Flüssigkeitsstrom beim Aufteilen in Teilströme gleichzeitig von der
Gesamtfläche des Filterbandes her gesehen in Rotation versetzt und unter Vermeidung
von Turbulenzen über das Filterband geführt wird. Damit ist es möglich, die An
schwemmschicht gleichmäßig über die gesamte Filterfläche bzw. das Filterband auf
zubringen und dann auch anschließend den Flüssigkeitsstrom des Kühlschmierstoffes so
zu führen, dass es zu einer nachteilhaften Beschädigung der Anschwemmschicht erst
gar nicht kommen kann. Damit wird auch feinstes Schleifgut sicher in der An
schwemmschicht zurückgehalten, sodass die das Filterband durchströmde Flüssigkeit
anschließend als regenerierte Flüssigkeit weiter Verwendung finden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Kühlschmierstoff Flüssig
keitsstrom etwa hälftig in Strömungsrichtung weiter, aber unter den Einlaufverteilerbo
den und dabei in Teilströme aufgeteilt und zur anderen Hälfte um 180° umgelenkt und
dabei in weitere Teilströme aufgeteilt, an das Filterband heran- und darübergeführt
wird.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass eine, durch seitliche Leitblechverlänge
rungen erzeugte, umlaufende Strömung eine Fächerdüsenwirkung der Strömungsschicht
aus dem kastenartigen Einlaufverteiler bewirkt. Dies soll dazu führen, dass die Teil
ströme an den Seitenwänden des Klappbandfilters teilweise, und zwar in Richtung Sei
tenwand, umgelenkt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Klappbandfilter der eingangs
genannten Gattung dadurch gelöst, dass die Austrittsöffnungen mit parallel zum Ein
laufverteilerboden und unter diesem angeordneten Leitblechen mit Haltestegen versehen
sind, wobei die Leitbleche über eine Trennwand jeweils getrennt auf einer Seite des
Einlaufverteilerbodens in Fließrichtung und auf der anderen Seite in Gegenrichtung
dazu ausgerichtet sind. Unter den schlitzartig unter dem Einlaufverteilerboden aus
geschnittenen und hintereinander angeordneten Austrittsöffnungen sind parallel zum
Einlaufverteilerboden Leitbleche mit Haltestegen am Einlaufverteilerboden befestigt.
Dabei ist das eine Leitblech durch den einen Haltesteg in Fließrichtung der Flüssigkeit
ausgerichtet und das andere Leitblech durch den anderen Haltesteg in Gegenrichtung.
Weiterhin ist zwischen zwei benachbarten Leitblechen eine Trennwand angeordnet.
Durch die gegenläufige Anordnung der benachbarten Leitbleche wird die in die Ober
kammer austretende Anschwemmflüssigkeit in Rotation versetzt. Wegen der guten
Verteilung über die gesamte Fläche des Filterbandes und des Fehlens von Turbulenzen
kann sich die Anschwemmflüssigkeit gleichmäßig und geschlossen auf dem Filterband
absetzen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Leitbleche eine leichte Abwärtsneigung
von 3° gegenüber dem Einlaufverteilerboden aufweisend angeordnet sind.
Zur Sicherstellung der optimalen Wirkung ist vorgesehen, dass die Leitbleche
über um 30° geneigte Haltestege mit dem Einlaufverteilerboden verbunden sind. Diese
geneigten Haltestege dienen als Verbindungselemente zwischen dem Einlaufverteilerbo
den und den Leitblechen.
Es empfiehlt sich, dass der kastenartige Einlaufverteiler zu dem Oberkammer
rahmen hin offene Längsseiten aufweist und dass die Leitbleche in dieser Richtung mit
seitlichen Leitblechverlängerungen ausgerüstet sind. Durch diese Längsseiten und die
seitlichen Leitblechverlängerungen soll eine gute Schichtung der Anschwemmflüssigkeit
über die gesamte Breite der Oberkammer erzielt werden.
Um eine Fächerdüsenwirkung zur Ausbildung einer weiteren Strömungsschicht
zu erreichen, sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass der kastenartige Ein
laufverteiler an den offenen Längsseiten und der Seitenwand Verteilerbodenaufbiegun
gen aufweist. Diese weitere Strömungsschicht erstreckt sich unterhalb des Zwischenbo
dens.
Vorteilhafterweise ist weiterhin vorgesehen, dass der kastenartige Einlaufver
teiler im Bereich des etwa mittig vorgesehenen Flüssigkeitseinlaufes geschlossene Sei
tenwände und Längsseiten und einen geschlossenen Einlaufverteilerboden aufweist,
wobei dessen Längsseiten mit Vorhandensein der schlitzartigen Austrittsöffnungen als
offene Längsseiten ausgebildet sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Klappbandfilter mit Einlaufverteiler ge
mäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt E-E des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht "X" des Gegenstandes der Fig. 1 mit einer Darstellung der
Strömungsführung der Anschwemmflüssigkeit bzw. der
Kühlschmierstoff Flüssigkeit,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Einlaufverteiler gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen Teilschnitt C-C des Gegenstandes der Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt D-D des Gegenstandes der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt A-A des Gegenstandes der Fig. 4, und
Fig. 8 einen Schnitt B-B des Gegenstandes der Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Klappbandfilter 1 dargestellt, das aus einer klapp
baren Oberkammer 2 und einer Unterkammer 3 gebildet ist, zwischen denen ein Filter
band 9, im Beispiel ein Kunststoff Filterband aus Nylon, angeordnet ist. Die Ober
kammer 2 wird von einem Oberkammerrahmen 6 und die Unterkammer 3 von einem
Unterkammerrahmen 7 begrenzt. Zwischen den Rahmen 6, 7 ist ein Dichtungskörper 8
vorgesehen, der im Anschwemm- und im Filtrierbetrieb das Filterband 9 fixiert.
Auf dem Filterband 9 baut sich im Anschwemmbetrieb oberkammerseitig eine
Anschwemmschicht 10 aus der Anschwemmflüssigkeit auf, die über einen Flüssigkeits
einlauf 4 in die Oberkammer 2 einfließt. Die Anschwemmflüssigkeit besteht aus einem
Gemisch aus einer Flüssigkeit sowie aus Zellulose oder aus Kieselgur und gelangt über
den Flüssigkeitseinlauf 4 in einen kastenartigen Einlaufverteiler 12, der in der Ober
kammer 2 untergebracht ist.
Im Filtrierbetrieb wird die Oberkammer 2 mit der zu reinigenden Kühlschmier
stoff-Flüssigkeit beschickt, die durch die Anschwemmschicht 10 und das Filterband 9
hindurch in die Unterkammer 3 gelangt, aus der die Reinflüssigkeit über einen Flüssig
keitseinlauf 5 abgezogen wird.
Der kastenartige Einlaufverteiler 12 ist an Befestigungselementen eines Deckel
bleches 11 der aufklappbaren Oberkammer 2 befestigt. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Flüs
sigkeitseinlauf 4 im Abstand von der einlaufseitigen Seitenwand 21 des kastenartigen
Einlaufverteilers 12 mittig von oben in diesen eingelassen. Im Einströmbereich sind die
Seitenwand 21 und zwei Längsseiten 22, 23 des kastenartigen Einlaufverteilers 12 so
wie der Einlaufverteilerboden 27 geschlossen ausgebildet. Im anschließenden Bereich
sind die Seitenwand 24 und zwei Längswände 25, 26 offen ausgebildet, sodass ein
Anteil der Anschwemmflüssigkeit bzw. der zu filtrierenden Kühlschmierstoff-Flüssig
keit waagerecht geschichtet oberhalb des Einlaufverteilerbodens 27 aus dem kasten
artigen Einlaufverteiler 12 austritt, wie die Richtungspfeile 35, 36, und 37 in den Fig.
1, 2 und 4 verdeutlichen.
Um eine gleichmäßige Verteilung des restlichen Anteils der Anschwemmflüssig
keit bzw. der Kühlschmierstoff-Flüssigkeit über die gesamte Fläche des Filterbandes 9
sicherzustellen, sind im anschließenden Bereich, wie aus den Fig. 4, 5 und 6 hervor
geht, aus dem Einlaufverteilerboden 27 mehrere schlitzartige Austrittöffnungen 13
ausgeschnitten worden. Unterhalb des Austrittsöffnungen 13 sind parallel zum Einlauf
verteilerboden 27 benachbarte Leitbleche 19, 20 angebracht, zwischen denen eine
Trennwand 14 angeordnet ist und die durch Haltestege 32, 33 fest mit dem Einlauf
verteilerboden 27 verbunden sind.
Die Leitbleche 19 sind in Fließrichtung der Flüssigkeit ausgerichtet, wie durch
Richtungspfeile 15 erläutert ist, und die Leitbleche 20 in Gegenrichtung, wie Rich
tungspfeile 16 zeigen (siehe Fig. 4, 5 und 6). Dadurch wird die Anschwemmflüssigkeit
bzw. die Kühlschmierstoff Flüssigkeit in Rotation versetzt und eine umlaufende Strö
mung der horizontalen Flüssigkeitsschicht bewirkt, wie Fig. 3 zeigt, die sich wirbelfrei
ausbilden und ohne Zerstörung der Anschwemmschicht 10 in der Oberkammer 2 vertei
len kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Diese umlaufende Strömung wird durch eine in Fig. 4 ausgewiesene seitliche
Leitblechverlängerung 28, 29 vorteilhaft gefördert, wie durch Richtungspfeile 17, 18 in
Fig. 3 kenntlich gemacht ist. Außerdem sind an den offenen Längsseiten 25, 26 und an
der offenen Seitenwand 24, wie in Fig. 4 angedeutet ist, Verteilerbodenaufbiegungen
30, 31 und 34 gemäß den Fig. 1 und 2 vorgesehen, um eine Fächerdüsenwirkung der
Strömungsschicht aus dem kastenartigen Einlaufverteiler 12 zu erreichen.
In einem Klappbandfilter 1 mit einer rechteckigen Filterfläche von 2,5 m2, das
erfolgreich im Produktionsbereich einer Feinstschleife eingesetzt worden ist, wurden
nach Ausrüstung mit dem erfindungsgemäßen Einlaufverteiler 12 Filterfeinheiten von 2
µm erreicht. Damit konnte für Klappbandfilter 1 eine größere Anwendungsbreite ge
schaffen werden, nämlich ihre Verwendung bei Feinstbearbeitungen, z. B. beim so
genannten "Superfinishen".
1
Klappbandfilter
2
Oberkammer
3
Unterkammer
4
Flüssigkeitseinlauf
5
Flüssigkeitsauslauf
6
Oberkammerrahmen
7
Unterkammerrahmen
8
Dichtungskörper
9
Filterband
10
Anschwemmschicht
11
Deckelblech
12
kastenartiger Einlaufverteiler
13
schlitzartige Austrittsöffnung
14
Trennwand
15
Richtungspfeil in Fließrichtung
16
Richtungspfeil in Gegenrichtung
17
Richtungspfeil seitlich in Fließrichtung
18
Richtungspfeil seitlich in Gegenrichtung
19
Leitblech in Fließrichtung
20
Leitblech in Gegenrichtung
21
geschlossene Seitenwand
22
geschlossene Längsseite
23
geschlossene Längsseite
24
offene Seitenwand
25
offene Längsseite
26
offene Längsseite
27
Einlaufverteilerboden
28
Seitliche Leitblechverlängerung
29
Seitliche Leitblechverlängerung
30
Verteilerbodenaufbiegung
31
Verteilerbodenaufbiegung
32
Haltesteg
33
Haltesteg
34
Verteilerbodenaufbiegung
35
Richtungspfeil Seitenwand
36
Richtungspfeil Längsseite
37
Richtungspfeil Längsseite
Claims (9)
1. Verfahren zum Reinigen von Kühlschmierstoff und ähnlichen Flüssig
keiten mit Hilfe eines Filterbandes, auf das zunächst über eine Anschwemmflüssigkeit
eine Anschwemmschicht zum Abscheiden von Feinstgut, insbesondere Feinstschleifgut
aufgebracht wird, woraufhin dann die Fläche des Filterbandes mit einem aufgeteilten
und möglichst vergleichmäßigten Kühlschmierstoff Flüssigkeitsstrom beaufschlagt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kühlschmierstoff-Flüssigkeitsstrom beim Aufteilen in Teilströme gleichzeitig
von der Gesamtfläche des Filterbandes her gesehen in Rotation versetzt und unter Ver
meidung von Turbulenzen über das Filterband geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kühlschmierstoff Flüssigkeitsstrom etwa hälftig in Strömungsrichtung weiter,
aber unter den Einlaufverteilerboden und dabei in Teilströme aufgeteilt und zur anderen
Hälfte um 180° umgelenkt und dabei in weitere Teilströme aufgeteilt an das Filterband
heran- und darüber geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine, durch seitliche Leitblechverlängerungen (28, 29) erzeugte, umlaufende Strö
mung eine Fächerdüsenwirkung der Strömungsschicht aus dem kastenartigen Einlauf
verteiler (12) bewirkt.
4. Klappbandfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis Anspruch 3, mit einer klappbaren Oberkammer (2), die gegenüber der Unterkam
mer (3) durch ein Filterband (9) abgegrenzt ist und die einen kastenartigen Einlaufver
teiler (12) aufnimmt, der mit in Fließrichtung verteilt angeordneten, zum Filterband (9)
weisenden schlitzartig und quer zur Fließrichtung der Flüssigkeit verlaufend ausge
bildeten Austrittsöffnungen (13) im Einlaufverteilerboden (27) ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Austrittsöffnungen (13) mit parallel zum Einlaufverteilerboden (27) und unter
diesem angeordneten Leitblechen (19, 20) mit Haltestegen (32, 33) versehen sind, wo
bei die Leitbleche (19, 20) über eine Trennwand (14) jeweils getrennt auf einer Seite
des Einlaufverteilerbodens (27) in Fließrichtung und auf der anderen Seite in Gegen
richtung dazu ausgerichtet sind.
5. Klappbandfilter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitbleche (19, 20) eine leichte Abwärtsneigung von 3° gegenüber dem Ein
laufverteilerboden (27) aufweisend angeordnet sind.
6. Klappbandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitbleche (19, 20) über um 30° geneigte Haltestege (32, 33) mit dem Einlauf
verteilerboden (27) verbunden sind.
7. Klappbandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der kastenartige Einlaufverteiler (12) zu den Oberkammerrahmen (6) hin offene
Längsseiten (25, 26) aufweist und dass die Leitbleche (19, 20) in dieser Richtung mit
seitlichen Leitblechverlängerungen (28, 29) ausgerüstet sind.
8. Klappbandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der kastenartige Einlaufverteiler (12) an den offenen Längsseiten (25, 26) und der
Seitenwand (24) Verteilerbodenaufbiegungen (30, 31 und 34) aufweist.
9. Klappbandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der kastenartige Einlaufverteiler (12) im Bereich des etwa mittig vorgesehenen
Flüssigkeitseinlaufes (4) geschlossene Seitenwände (21) und Längsseiten (22, 23) und
einen geschlossenen Einlaufverteilerboden (27) aufweist, wobei dessen Längsseiten mit
Vorhandensein der schlitzartigen Austrittsöffnungen (13) als offene Längsseiten (24,
25) ausgebildet sind.
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DE19616888A1 DE19616888A1 (de) | 1997-11-06 |
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DE1295518B (de) * | 1965-12-04 | 1969-05-22 | Sack Gmbh Maschf | Bandfilter |
DE1813747A1 (de) * | 1968-12-10 | 1970-07-02 | Sack Gmbh Maschf | Filtervorrichtung mit doppeltem Filterband |
DE3306362A1 (de) * | 1982-03-11 | 1983-09-15 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Druck-band-filter, insbesondere zur entwaesserung von feinkohle |
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1996
- 1996-04-29 DE DE19616888A patent/DE19616888C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19616888A1 (de) | 1997-11-06 |
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