DE3727843A1 - Vorrichtung zum ausstossen von fluessigkeitsstrahlen hoher geschwindigkeit auf faserfoermige materialien - Google Patents
Vorrichtung zum ausstossen von fluessigkeitsstrahlen hoher geschwindigkeit auf faserfoermige materialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Strahlverflechtung.
Der Vorgang der Strahlverflechtung, der auch Hydrover
flechtung, hydraulische Verflechtung, Wasserstrahlnähen,
Wickelverbinden und Verdrehungsverbinden genannt wird,
verläuft derart, daß eine Flüssigkeit, üblicherweise Wasser,
mit hohem Druck durch Düsen oder Austrittsöffnungen strömt,
um feine säulenförmige Strahlen zu bilden, wobei ein sol
cher Strahlenvorhang auf ein faseriges Gespinst bzw. eine
faserförmige Bahn gelenkt wird. Die zu behandelnde faser
förmige Bahn wird auf einem Stützgitter durch den Wasser
strahlvorhang geführt, wodurch die Fasern verflochten wer
den, um ein zusammenhängendes textiles Gespinst ohne Ver
wendung von Verbindungsmitteln oder Harzen zu bilden. Ob
wohl der physikalische Vorgang der Verflechtung nicht
vollständig geklärt ist, wird angenommen, daß das ver
wirbelnde Aufbrechen der feinen Flüssigkeitsstrahlen beim
Aufprall auf die Fasern und beim Durchgang über die Fasern
in der Bahn und die Stränge des Stützgitters die körper
liche Verschlingung der Fasern verursacht. Das Stützgitter
kann einen geeigneten offenen Bereich haben, um sein Muster
auf das verflochtene Erzeugnis zu übertragen und diesem
eine textil-ähnliche Erscheinung zu verleihen, oder das
Gitter kann aus einem feinen Raster bestehen, damit die
Bahn bzw. das Gespinst gleichmäßig glatt aussieht.
Die Gleichförmigkeit der Qualität des durch Strahlver
flechtung erzeugten Produktes hängt vorwiegend von zwei
Faktoren ab, nämlich erstens von der Qualität des Stütz
gitters und zweitens von der Qualität der Flüssigkeits
strahlen. Die vorliegende Erfindung betrifft die Erzeugung
von Strahlen hoher Qualität, wobei dies in erster Linie
von der gleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeit auf den
Düsenstreifen und dem präzisen Durchlauf des flüssigen
Mediums abhängt.
Die US-PSen 35 08 308, 40 69 563 beschreiben den allge
meinen Hintergrund des Verfahrens der Strahlverflechtung.
Die US-PS 34 03 862 offenbart einen Strahlverteiler zur
Winkelverbindung textil-ähnlicher Erzeugnisse. Die Vor
richtung enthält einen Düsenstreifen, der von einer ge
schlitzten Halteplatte in Position gehalten ist, die
ihrerseits mit dem Verteilergehäuse verschraubt ist.
Dem Düsenstreifen wird Flüssigkeit aus einer Kammer zu
geführt, die über zahlreiche Durchgangsbohrungen mit
einem Zufuhrrohr in Verbindung steht.
Die US-PS 35 13 999 offenbart eine Vorrichtung zum Aus
strahlen von Flüssigkeit auf eine faserförmige Bahn, die
aus einem langgestreckten Gehäuse mit einer in Längsrich
tung verlaufenden Kammer besteht. Ein Düsenstreifen ist
in einen Einsatz eingeschlossen, der in die längsgerich
tete Kammer in dem Gehäuse eingeführt werden kann. Der
Einsatz hat in seinem Boden einen Schlitz, der mit einem
entsprechenden Schlitz in dem langgestreckten Gehäuse
fluchtet und den Durchgang von Flüssigkeitsstrahlen zu
läßt. Der Einsatz hat einen oberen, nach oben weisenden
Abschnitt, an dem ein Filter festgeschraubt ist, durch
den Druckflüssigkeit zugeführt wird. Wenn der Düsen
streifen zu seiner Reinigung entfernt werden soll, muß
zuerst der Einsatz aus dem langgestreckten Gehäuse ent
fernt werden, woraufhin eine Reihe von Schrauben und
die Filtereinrichtung gelöst werden müssen.
Die in den US-PSen 34 03 862 und 35 13 999 offenbarten
Vorrichtungen haben mehrere Nachteile. Diese liegen vor
allem in einer unvollständigen und ungleichmäßigen Ver
teilung der Flüssigkeit auf die Düsenstreifen und in
einer langen Zeitspanne, die zum Entfernen der Düsenstrei
fen zu ihrer Reinigung erforderlich ist. Die unvollstän
dige und uneffektive Flüssigkeitsverteilung zu den Durch
laßöffnungen in dem Düsenstreifen führt zu Turbulenzen
und einem unzureichenden Eintritt der Flüssigkeit in die
Düsenöffnungen mit dem Ergebnis, daß die Strahlen unrund
und/oder abgelenkt werden, was zu Streifen und dergleichen
in dem textil-ähnlichen Gespinst führt. Die Abschaltzeit,
die erforderlich ist, um die Düsenstreifen zu reinigen,
steht in direkter Beziehung zur Leichtigkeit, mit der
der Streifen von der Vorrichtung entfernt werden kann,
und damit zur Anzahl der Schrauben, die entfernt werden
müssen, um Zugang zu dem Streifen zu haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeits
strahlen auf faserförmiges Material anzugeben. Die Vor
richtung soll eine gleichmäßigere Verteilung der Flüssig
keit auf den Düsenstreifen gewährleisten und eine Ein
richtung haben, durch die der Düsenstreifen von einer
Einsatzanordnung entfernt werden kann, ohne daß eine
zeitaufwendige Entfernung von Schrauben und Abdeckplatten
erforderlich ist, wenn der Streifen gereinigt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
der Patentansprüche 1 und 9 angegebenen Merkmale gelöst.
Vortelhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen Verteiler mit
einem Gehäuse, das eine langgestreckte innere Verteiler
kammer und eine langgestreckte innere Einsatzkammer ent
hält, sowie eine Strömungsverteilungseinrichtung, die
eine Strömungsverbindung zwischen der Verteilerkammer und
einem oberen Abschnitt der Einsatzkammer herstellt. Das
Verteilergehäuse hat ferner einen Bodenwandabschnitt mit
einem langgestreckten Schlitz, der eine Verbindung zwischen
dem unteren Teil der Einsatzkammer und dem Außeren des Ver
teilergehäuses herstellt. Die Vorrichtung enthält einen
langgestreckten Einsatz, der in die Einsatzkammer in
eine Position aufnehmbar ist, in der er auf dem Boden
wandabschnitt des Verteilergehäuses aufliegt und dessen
Schlitz überdeckt. Der Einsatz hat einen Teil, der eine
langgestreckte innere Kammer begrenzt, und einen Boden
wandabschnitt in der Nähe des Bodenwandabschnitts des
Verteilergehäuses, in dem ein langgestreckter Schlitz
ausgebildet ist, der mit dem Schlitz in dem Bodenwandab
schnitt des Verteilergehäuses fluchtet. Der Einsatz hat
ferner einen oberen Wandabschnitt, der oberhalb des Bo
denwandabschnitts angeordnet ist und zahlreiche Strömungs
öffnungen enthält, die eine Strömungsverbindung zwischen
dem Äußeren des Einsatzes und dessen Innenkammer her
stellen. Ferner ist ein Düsenstreifen bzw. eine Düsen
leiste vorgesehen, die an der Bodenwand des Einsatzes an
liegt und zahlreiche Durchgangsöffnungen hat, die mit dem
Einsatzschlitz fluchten. Die Vorrichtung enthält eine
Gittereinrichtung in der Einsatzinnenkammer, die sich an
wenigstens einer Stelle über diese erstreckt, und zwar
zwischen dem oberen und dem unteren Wandabschnitt des
Einsatzes. Bei dieser Anordnung fließt eine Hochdruck
flüssigkeit, die der Verteilerkammer zugeführt wird, durch
die Strömungsverteilungseinrichtung in den oberen Teil des
Einsatzes, von wo die Flüssigkeit nacheinander durch die
Strömungsöffnungen in dem oberen Wandabschnitt des Ein
satzes in die Einsatzkammer, durch die Gittereinrichtung
und durch die Düsenleistenöffnungen fließt, aus denen die
Flüssigkeit in einer Vielzahl von Strahlen hoher Geschwin
digkeit austritt, die durch den Einsatzschlitz und den Ver
teilergehäuseschlitz verlaufen.
Das Verteilergehäuse ist außerdem mit einer Zugangsöff
nung versehen, die den Zugang zu einem Ende des Einsatz
gehäuses ermöglicht und eine Abdeckplatte, die lösbar in
die Zugangsöffnung aufgenommen ist, und eine Einrichtung
zum Halten der Abdeckplatte in ihrer Position aufweist,
um den Einsatz innerhalb des Verteilers zu halten. Der
Einsatz hat eine Endkappe, die der Zugangsöffnung benach
bart angeordnet ist und einen Schlitz aufweist, der eine
Verbindung zwischen der Zugangsöffnung und der Innen
kammer des Einsatzes an einer Stelle herstellt, die mit
der Position der Düsenleiste fluchtet. Die Düsenleiste
hat eine solche Länge, daß einer ihrer Endabschnitte sich
über die Endkappe nach außen erstreckt, so daß dieser zu
gänglich ist, um die Düsenleiste aus dem Einsatz zu ent
fernen, während dieser innerhalb des Verteilergehäuses
verbleibt.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang einer Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der
Einsatzkonstruktion;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie
4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Darstellung der Anordnung des Zugangs
zu einem Ende des Einsatzes.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist eine erfindungs
mäße Vorrichtung 10 zur Zufuhr von Flüssigkeitsstrahlen
hoher Geschwindigkeit in ein faseriges Gespinst bzw. eine
faserförmige Bahn zum Zwecke der Strahlverflechtung darge
stellt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird die Vorrichtung
1 mit einer Hochdruckflüssigkeit, vorzugsweise Wasser,
durch ein Zufuhrrohr 12 versorgt und führt mehrere Flüssig
keitsströme oder Strahlen 14 in einer einem Vorhang ähn
lichen Anordnung auf eine Schicht aus einem faserigen Ma
terial 16, die unter den Vorhang der Flüssigkeitsstrahlen
14 hindurchgeführt wird, während sie auf einem Förderer 18
gehalten ist, der üblicherweise eine sich drehende hohle
Trommel ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 enthält einen Verteiler
mit einem Hauptteil 20, das einen oberen Abschnitt 22, der
eine langgestreckte innere Verteilerkammer 24 bildet, und
einen unteren Abschnitt 26 hat, der eine langgestreckte
innere Einsatzkammer 28 begrenzt. Das Flüssigkeitszufuhr
rohr 12 ist mit einem Ende derVerteilerkammer 24 durch
eine Stirnwand 13 des oberen Abschnitts 22 verbunden. Die
andere Stirnwand 15 des oberen Abschnitts 22 hat ein Ver
bindungsstück 30, mit dem ein Druckanzeiger 32 über einen
Krümmer 31 verbunden ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Druckanzeiger 32 zeigt den Flüssigkeitsdruck in der
Verteilerkammer 24 an. Das Verteilerhauptteil 20 ist so
aufgebaut, daß es Flüssigkeit bis zu 2000 psig aufnehmen
kann. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, haben der obere Ab
schnitt und die Verteilerkammer 24 einen kreisförmigen Quer
schnitt. Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat die
Einsatzkammer 28 einen rechteckigen Querschnitt.
Der Verteiler ist mit Strömungsverteilungseinrichtungen
versehen, die eine Strömungsverbindung zwischen der Ver
teilerkammer 24 und einem oberen Abschnitt der Einsatz
kammer 28 bilden. Diese Einrichtungen umfassen eine lang
gestreckte Verbreiterungskammer 34, die oberhalb des
oberen Abschnitts der Einsatzkammer 28 angeordnet ist,
und mehrere Strömungsöffnungen 36, die in Längsrichtung
der Verbreiterungskammer 34 voneinander beabstandet und
so angeordnet sind, daß sie eine Strömungsverbindung
zwischen der Verteilerkammer 24 und der Verbreiterungs
kammer 34 bilden. Die Strömungsöffnugnen 36 sind durch
mehrere Durchgangsbohrungen zwischen den Kammern 24 und
34 gebildet. Die Größe und Beabstandung der die Strömungs
öffnungen 36 bildenden Durchgangsbohrungen sind so ge
wählt, daß die Ungleichförmigkeit der Flüssigkeitsver
teilung über die Länge des Verteilerhauptteils weniger
als 10% beträgt. Durch diese Anordnung wird die aus der
Verteilerkammer 24 fließende Flüssigkeit derart in die
Verbreiterungskammer 34 abgegeben, daß eine gewisse
Glättung des Flüssigkeitsstrom vor dem Eintritt in einen
in der Kammer 28 angeordneten Einsatz 40 erreicht wird,
der einen Vorhang aus Wasserstrahlen 14 hervorruft, wie
dies weiter unten beschrieben wird.
Die Bodenwand der rechtwinkligen Einsatzkammer 28 ist
von einer Halteplatte 38 gebildet, die an dem unteren Ende
des unteren Abschnitts 26 mit Hilfe geeigneter Schrauben
befestigt ist. Die Fläche 37 der Halteplatte 38, die zur
Einsatzkammer 28 hin weist, ist genauestens bearbeitet, um
eine glatte Fläche zur Fluiddichtung zu bieten. Die Halte
platte 38 dient dem Halten des Einsatzes 40 innerhalb der
Kammer 38, wobei derEinsatz 40 durch eine seitliche Öff
nung in die Einsatzkammer 28 eingeführt wird, wie dies
in Einzelheiten weiter unten beschrieben wird.
Die Halteplatte 38 bildet einen Bodenwandabschnitt des
Verteilerhauptteils 20 und hat einen langgestreckten
Schlitz 35, der den unteren Abschnitt der Verteilerkammer
28 mit der Außenseite des Verteilerhauptteils 20 ver
bindet. Der Schlitz 35 verbreitet sich in Strömungsrich
tung und hat eine solche Größe und Länge, daß ein glatter
Durchgang des Vorhangs der Wasserstrahlen 14 ermöglicht
ist, wobei gleichzeitig der Einsatz 40 von der Halteplatte
38 ausreichend abgestützt ist.
Der Einsatz 40 besteht aus einem langgestreckten Bauteil,
das eine langgestreckte innere Einsatzkammer 42 begrenzt
und eine Bodenwand 44 hat, die der Halteplatte 38 gegen
überliegt und einen langgestreckten Schlitz 46 aufweist,
der mit dem Schlitz 35 in der Halteplatte 38 fluchtet.
Der Einsatz 40 paßt in die Kammer 38 mit einem ausreichen
den Zwischenraum, so daß er von Hand durch die Zugangs
öffnung in dem unteren Abschnitt 26 in die und aus der
in den Zeichnungen darstellte Betriebsposition gebracht
werden kann, was weiter unten näher beschrieben wird.
Aus Fig. 3 ist am besten zu ersehen, daß der Einsatz 40
ein allgemein U-förmiges Bodenteil 50, ein umgekehrt
U-förmiges oberes Teil 51 und ein Paar Endkappen 70 und
71 aufweist, die an den Enden der Bauteile 50 und 51
mit Hilfe von Schrauben befestigt sind. Das obere Bau
teil 51 hat nach unten sich erstreckende Schenkel 53,
die zwischen die nach oben sich erstreckenden Schenkel
52 des unteren Bauteils 50 aufgenommen werden. Das obere
Bauteil 51 hat ferner seitliche Flansche 55, die mit den
oberen Enden der Schenkel 52 des unteren Bauteils 50 zu
sammenwirken, um die beiden Bauteile 50 und 51 mit
mehreren Schrauben 58 zu verbinden, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Die Basis 57 des oberen Bauteils 51
bildet einen oberen Wandabschnitt, der von einem unteren
Wandabschnitt beabstandet ist, der durch die Basis 54 des
unteren Bauteils 50 gebildet ist. Die Basis 57 des Bau
teils 51 hat mehrere Durchflußöffnungen 59, die in
einer Reihe angeordnet sind und eine Fließverbindung
zwischen dem oberen Abschnitt des Einsatzes 40 und der
inneren Einsatzkammer 42 bilden, die durch die Innen
flächen der Basen 54 und 57 und der Schenkel 53 begrenzt
ist.
Ein Düsenstreifen 60 kann am unteren Ende der Einsatz
kammer 42 der Basis 54 benachbart angeordnet werden,
die die Bodenwand des Einsatzes 40 bildet. Der Düsen
streifen 60 ist zwischen der Oberseite der Basis 54
des unteren Bauteils 50 und den unteren Enden der Schen
kel 53 des oberen Bauteils 51 gehalten, wie sich aus
den Zeichnungen ergibt. Der Düsenstreifen hat zahlreiche
Durchgangsöffnungen 62, die in Längsrichtung beabstandet
und in einer Reihe angeordnet sind, so daß sie mit dem
Einsatzschlitz 46 fluchten, wie dies in den Figuren dar
gestellt ist. Die Durchgangsöffnungen 62 sind so ausge
bildet und angeordnet, daß sie konzentrierte Flüssigkeits
strahlen in einer Vorhang-ähnlichen Anordnung von Wasser
strahlen 14 abgeben, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Einsatz 40 enthält Einrichtungen zur Abdichtung der
stromabwärts gelegenen Fläche des Düsenstreifens 60 und
der anliegenden Oberseite der Basis 54, die den Boden
wandabschnitt des Einsatzes 40 bildet. Diese Dichtungs
einrichtung enthält eine elastomere O-ringförmige Dich
tung 64, die in einer Aussparung 65 in der Basis 54 an
geordnet ist. Die Dichtung 64 und die Aussparung 65
haben eine rechtwinklige Anordnung, um den Schlitz 46
zu umschließen, wie sich aus den Zeichnungen ergibt.
Eine zweite Dichtungseinrichtung dichtet die untere Wand
44 des Einsatzes 40 gegen die anliegende Stützfläche 37
der Halteplatte 38 ab. Diese Dichtungseinrichtung enthält
eine elastomere O-ringförmige Dichtung 66, die in eine
Aussparung 67 in der Basis 54 aufgenommen ist. Die Dich
tung 66 und die Aussparung 67 haben eine rechteckige An
ordnung und umschließen sowohl den Einsatzschlitz 46 als
auch den Verteilerhauptteilschlitz 35, wie aus den Zeich
nungen ersichtlich ist.
Der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Verteilerhauptteils
20 während des Betriebs ruft die Kraft hervor, die erfor
derlich ist, um den Düsenstreifen 60 auf die Dichtung 64
aufzulegen und ferner die Bodenwand 44 des Einsatzes 40
gegen die Dichtung 66 anzudrücken, die an der Fläche 37
der Halteplatte 38 anliegt.
Die Bauteile sind so aufgebaut und angeordnet, daß inner
halb des Einsatzes 40 ein solcher Spielraum verbleibt,
daß die Düsenplatte 60 lose eingesetzt ist, wobei die
Schenkel 53 des oberen Bauteils 51 für die Düsenplatte
60 eine gewisse Beschränkung bilden, die dann nützlich
ist, wenn die Vorrichtung auf Flüssigkeitsstrahlen in
einem Winkel zur Vertikalen ausgerichtet ist, der größer
als 90° ist, wobei in diesem Falle der Düsenstreifen 60,
wenn diesem Druckflüssigkeit zugeführt wird, exakt an
der Dichtung 64 sitzt, wie dies oben beschrieben ist.
Die Vorrichtung 10 ist mit einer Gittereinrichtung ver
sehen, die sich quer über die innere Einsatzkammer 42
erstreckt. Die Anordnung ist so getroffen, daß sich die
Gittereinrichtung quer zur Fließrichtung der Flüssig
keit von den Fließöffnungen 36 zu den Austrittsöffnungen
62 zu dem nachfolgend beschriebenen Zweck erstreckt.
Die Gittereinrichtung besteht aus einem Paar Gitterbau
teilen 74 und 75, die voneinander beabstandet innerhalb
der Einsatzkammer 42 angeordnet sind. Das obere Gitter
bauteil 74 hat eine stromaufwärts gelegene Fläche, die
dem oberen Wandabschnitt des Einsatzes 40 gegenüber
liegt, und das untere Gitterbauteil 75 hat eine strom
abwärts gelegene Fläche, die zu dem Düsenstreifen 60
hin weist. Das obere Gitterbauteil 74 hat eine elektro
geformte oder photo-chemisch geätzte perforierte Platte
mit einem offenen Bereich von etwa 18 bis 25%. Das untere
Gitterbauteil 75 enthält vorzugsweise ein Drahtgewebe von
etwa 150 bis 350 Drähten per inch und 35 bis 50% offener
Fläche.
Die äußeren Randkanten der Gitterbauteile 74 und 75 sind
in Aussparungen in den die Kammer 42 begrenzenden Teilen
aufgenommen, wobei Dichtungseinrichtungen eine Abdichtung
zwischen den ausgesparten Abschnitten, die jeweils ein
Gitterbauteil 74 oder 75 aufnehmen, und dem Einsatzteil
bilden. Die ausgesparten Abschnitte 76 und 77 in dem Ein
satz 40, die die äußeren Randabschnitte der Gitterbauteile
74 und 75 aufnehmen, sind durch Nuten in den Schenkeln 53
des oberen Bauteils 51 und in den Endstücken 70 und 71 ge
bildet, wobei diese Nuten so ausgerichtet sind, daß sie
eine rechteckige Begrenzung bilden, die sich um die
äußeren Randabschnitte der Gitterbauteile 74 und 75 er
strecken und überlappen, wie sich aus den Zeichnungen
ergibt. Die Gitterbauteile 74 und 75 sind mit Hilfe von
elastomeren O-ringförmigen Dichtungen 78 und 79 in den
ausgesparten Abschnitten 76 und 77 in Position gehalten,
wobei die Abdichtungen in einem Preßsitz in den entsprechen
den Nuten sitzen. Die O-ringförmigen Dichtungen 78 und 79
bilden Abdichtungen an den Rändern der Gitterbauteile 74
und 75, um zu verhindern, daß Flüssigkeit die Gitterbau
teile 74 und 75 umläuft und möglicherweise eine Störung
in dem gleichförmigen senkrechten Einlaß des Flüssigkeits
stroms in die Öffnungen 62 des Düsenstreifens 60 verur
sacht.
Das Verteilerhauptteil 20 ist mit einer Zugangsöffnung
versehen, um den Zugang zu einem Ende des Einsatzes 40
zu ermöglichen. Hierzu ist eine Abdeckplatte 80 entfern
bar in eine rechteckige Zutrittsöffnung 82 aufgenommen,
die in dem unteren Abschnitt 26 in der Nähe eines Endes
der Einsatzkammer 28 ausgebildet ist, wobei dieses Ende
von einer Endkappe 84 verschlossen ist. Das andere Ende
der Einsatzkammer 28 ist von einer Endkappe 85 verschlossen.
Die Endkappen 84 und 85 sind rechtwinklig und jeweils an
dem unteren Abschnitt 26 des Verteilerhauptteils 20 mit
vier Befestigungsschrauben 86 und 87 befestigt. Das untere
Paar der Schrauben ist in die Halteplatte 38 eingeschraubt,
um diese an dem unteren Ende des unteren Abschnitts 26 zu
befestigen (s. Fig. 1 und 2). Es sind Mittel vorgesehen,
um die Abdeckplatte 80 in Position zu halten und um den
Einsatz 40 innerhalb der Kammer 28 in dem Verteilerbau
teil 20 zu halten. Zu diesem Zweck ist die Endkappe 71,
die der Zugangsöffnung 82 benachbart angeordnet ist, mit
einem Abstandsschlitz 73 versehen, der eine Verbindung
zwischen der Zugangsöffnung 82 und der Einsatzkammer 42
an einer Stelle herstellt, die mit der Position des Dü
senstreifens 60 fluchtet. Außerdem ist in der Abdeckplatte
80 ein ausgesparter Schlitz 83 ausgebildet, der mit dem
Schlitz 73 und der Position des Düsenstreifens 60 fluch
tet. Die Schlitze 73 und 83 haben eine solche Größe, daß
sie den Düsenstreifen 60 aufnehmen können, und letzterer
hat eine solche Länge, daß sein Endabschnitt 68 sich
durch den Schlitz 73 und über die Endkappe 71 hinaus er
streckt, um in den Schlitz 83 aufgenommen zu werden.
Wenn die Abdeckpltte 80 entfernt ist, ist der Endabschnitt
68 zugänglich, um den Düsenstreifen 60 aus dem Einsatz 40
zu entfernen, während dieser Einsatz innerhalb der Kammer
28 des Verteilerhauptteils 20 in Position bleibt. In der
in Fig. 4 dargestellten Position der Bauteile bildet der
Schlitz 83 eine Aussparung für den nach außen sich er
streckenden Endabschnitt 68 des Düsenstreifens 60. Die
Abdeckplatte 80 hat eine Feder 88, die in eine Bohrung
89 in ihrer Außenfläche aufgenommen ist. Die Feder 88
ist zwischen der Abdeckplatte 80 und einer Zugangsab
deckung 90 zusammengedrückt, die in eine Gewindebohrung
91 eingeschraubt ist, die sich durch die Endkappe 84 er
streckt, wobei diese Anordnung in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Zugangsabsdeckung 90 ist gegenüber der Endkappe 84
mit Hilfe einer elastomeren O-Ring-Dichtung 92 abgedichtet.
Die Bohrung 91 ist größer als der Einsatz 40 und die Ein
satzkammer 28, so daß die Entfernung der Zugangsabdeckung
90 die Entfernung der Abdeckplatte 80 und des Einsatzes 40
ermöglicht.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung 10 wird der Einsatz 40
in der Einsatzkammer 28 angeordnet, indem dieser durch
die Zugangsöffnung 82 eingeschoben, während die Abdeck
platte 80 und die Zugangsabdeckung 90 entfernt sind.
Nachdem der Einsatz 40 vollständig eingesetzt ist, wird
die Abdeckplatte 80 innerhalb der Zugangsöffnung 82 in
Positon gebracht, wie am besten in Fig. 4 dargestellt ist,
und die Zugangsabdeckung 90 wird in die Gewindeöffnung
91 der Endkappe 84 eingeschraubt, während sich die Feder
88 in der Aussparung 89 in der Abdeckplatte 80 befindet.
Durch diese Anordnung belastet die Feder 88 die Zugangs
abdeckung 90 und drückt die Abdeckplatte 80 gegen die
Endkappe 71 und das Einsatzbauteil gegen die Endkappe 85.
Wenn der Verteilerkammer 24 Druckflüssigkeit zugeführt
wird, ruft die Druckdifferenz zwischen den Innenteilen
des Einsatzes 40 und der Einsatzkammer 28 eine Kraft
auf die Abdeckplatte 80 hervor, die diese in dichter
Anlage an der Endkappe 71 hält, wodurch verhindert ist,
daß Flüssigkeit die Gitterbauteile 74 und 75 umläuft.
Die oben beschriebene Anordnung ermöglicht den schnellen
und leichten Austausch eines Düsenstreifens 60 in einem
Einsatz 40, wie sich in entsprechenden Versuchen erwie
sen hat. Wenn es erforderlich ist, einen Düsenstreifen
60 infolge von Verunreinigung oder dergleichen zu reini
gen, muß lediglich die Zugangsabdeckung 90 entfernt, die
Abdeckplatte 80 zurückgezogen und der vorspringende End
abschnitt 68 des Düsenstreifens 60 ergriffen werden, bei
spielsweise mittels eines speziellen Werkzeugs (nicht
dargestellt), woraufhin der Düsenstreifen 60 aus dem
Einsatz 40 herausgezogen wird. Wenn derEinsatz 40 heraus
genommen werden soll, um beispielsweise die Gitterbauteile
74 und 75 zu ersetzen oder zu reinigen, muß zusätzlich
der Zapfen 95 in der Endkappe 85 entfernt und ein spe
zieller Stab eingeführt werden, um den Einsatz 40 aus
dem Verteilerhauptteil 20 herauszudrücken. Der Zapfen 95
ist auf die Längsachse des Verteilers 40 ausgerichtet.
Diese neue Anordnung kann eine beträchtliche Abschalt
zeit und Arbeitsstunden ersparen, wenn Düsenstreifen
des Gerätes zum Zwecke der Reinigung entfernt werden.
Außerdem rufen die besondere Flüssigkeitsverteilung
und die Gitteranordnungen zusätzlich eine bisher nicht
erreichte Strahlqualität hevor, was zu einer erheblich
verbesserten Produktqualität führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
steht das Verteilerhauptteil 20 aus einem rostfreien Stahl
vom Typ 304 L. Der Einsatz 40 kann aus einer Materialart
bstehen, die für den Betrieb mit der verwendeten Flüssig
keit geeignet ist und ausreichend dicht in der elektro
chemischen Spannung zu rostfreiem Stahl liegt, um elektro
lytische Reaktionen zu vermeiden. Es hat sich herausge
stellt, daß Kunststoff großer Starrheit und mit geringem
Wasserabsorbtionsvermögen, wie beispielsweise "Delrin",
ideal für diese Anwendung sind. Der Düsenstreifen 60 be
steht vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl, der für
diese Anwendung geeignet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
wegt sich die Flüssigkeit beim Durchgang durch den Ein
satz 40 zunehmend von einem geringeren offenen Bereich
zu einem größeren offenen Bereich und konzentrierteren
Strahlen, um glatte Fließmuster zu erzeugen, wodurch
sich die Flüssigkeit den Düsenstreifenöffnungen 62 in
einem im wesentlichen gleichförmigen, glatten Strom nähert,
der genau senkrecht zu dem Düsenstreifen 60 verläuft.
Dies ergibt sich aus dem Aufbau und der Anordnung einer
einzigen Reihe von Durchgangsbohrungen 59, der großen
Anzahl der Bohrungen in der perforierten Platte 74 und
den über die gesamte Fläche des Drahtgitters 75 verteil
ten Offnungen.
Beim Betrieb der Vorrichtung 10 zur Zufuhr von Flüssig
keitsstrahlen 14 hoher Geschwindigkeit in eine faserige
Bahn 16 wird eine Hochdruckflüssigkeit durch das Zufuhr
rohr 12 zugeführt und in die Verteilerkammer 24 geleitet.
Aus der Verteilerkammer 24 durchläuft die Flüssigkeit
eine erste Strömungsverteilungseinrichtung mit einer
Reihe von Durchflußöffnungen 36, die den Flüssigkeits
strom etwas glätten, wenn dieser der Verbreiterungs
kammer bzw. Verteilungskammer 34 zugeführt wird. Von
der Verteilungskammer 34 wird die Flüssigkeit durch eine
zweite Strömungsverteilungseinrichtung geführt, die eine
Reihe von Strömungsöffnungen 59 aufweist, die eine Strö
mungsverbindung zwischen dem oberen Teil des Einsatzes 40
und der inneren Einsatzkammer 42 herstellen. Die zusätz
liche Verteilungseinrichtung enthält außerdem zwei Gitter
bauteile 74 und 75, durch die die Flüssigkeit nacheinander
von dem oberen zu dem unteren Teil der Einsatzkammer 42
fließt. Die natürliche Ablenkung der Gitterbauteile 74
und 75 unter dem unterschiedlichen Druck, der von der
durch die Kammer 42 nach unten fließenden Flüssigkeit
ausgeübt wird, dient dazu, die beiden Gitterbauteile 74
und 75 in Position zu halten, und um die O-Ring-Dichtungen
78 und 79, die mit diesen verbunden sind, innerhalb der
ausgesparten. Abschnitte 76 und 77 zu halten. Ein Merkmal
der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Abdichtung der
Gitterbauteile 74 und 75 über ihre gesamten Ränder mit
den Endstücken 70 und 71 und den seitlichen Schenkeln 53
des Einsatzbauteils 51 in einer Weise, die verhindert,
daß Flüssigkeit die Gitterbauteile 74 und 75 umläuft. Der
Durchgang der Flüssigkeit durch die Gitterbauteile 74 und
75 glättet weiterhin den Flüssigkeitsstrom und verbessert
die Verteilung des flüssigen Mediums, wenn dieses zu den
Öffnungen 62 des Düsenstreifens 60 fließt. Die Flüssig
keit wird aus der Einsatzkammer 42 durch die Austritts
öffnungen 62 in dem Düsenstreifen 60 ausgeführt und
fließt als Flüssigkeitsstrahlen 14 hoher Geschwindigkeit
in einer Vorhang-ähnlichen Anordnung durch Schlitze 46
und 35 auf die Schicht aus faserigem Material 16, die
auf dem Förderer 18 gehalten ist. Die Anordnung ist der
art, daß die Gitterbauteile 74 und 75 die Flüssigkeits
strahlen in einer solchen Weise zuführen, daß die Flüs
sigkeitsstrahlen senkrecht in die Düsenstreifenöffnungen
62 eintreten, wodurch die Qualität der Strahlen 14 ver
bessert ist, die auf die faserige Bahn 16 auftreffen.
Es liegen zahlreiche Anderungen der Konstruktion und An
ordnung der Bauteile im Rahmen des Erfindungsgedankens.
Beispielsweise kann das Bauteil 22 rechteckig sein mit
einer kreisförmigen Verteilerkammer 24.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeitsstrahlen hoher
Geschwindigkeit in eine faserförmige Bahn zur Strahlver
flechtung,
gekennzeichnet durch
einen Verteiler mit einem Hauptteil (20), das eine lang gestreckte innere Verteilerkammer (24) und eine langge streckte innere Einsatzkammer (28) enthält, wobei eine Strömungsverteilungseinrichtung (34) eine Strömungsver bindung zwischen der Verteilerkammer und einem oberen Ab schnitt der Einsatzkammer herstellt und das Verteiler hauptteil (20) einen Bodenwandabschnitt (38) mit einem langgestreckten Schlitz (35) aufweist, der eine Verbindung zwischen einem unteren Teil der Einsatzkammer (28) und dem Äußeren des Verteilerhauptteils (20) herstellt,
einen langgestreckten Einsatz (40), der in die Einsatz kammer des Verteilerhauptteils derart aufnehmbar ist, daß er auf dem Bodenwandabschnitt aufliegt und den darin ausgebildeten Schlitz (35) überdeckt, wobei der Einsatz ein Bauteil aufweist, das eine langgestreckte innere Kammer (42) begrenzt, und einen Bodenwandabschnitt (54) hat, der dem Bodenwandabschnitt des Verteilhauptteils benachbart ist und einen langgestreckten Schlitz (46) aufweist, der mit dem Schlitz (35) in dem Bodenwandab schnitt (58) des Verteilerhauptteils (20) fluchtet, wobei der Einsatz ferner einen oberen Wandabschnitt (57) aufweist, der von dem Bodenwandabschnitt beabstandet ist und mehrere Durchflußöffnungen (59) aufweist, die so an geordnet sind, daß sie den aus der Strömungsverteilungs einrichtung austretenden Strom aufnehmen und in die Ein satzkammer führen,
einen Düsenstreifen (60), der an der Bodenwand des Ein satzes (40) anliegt und mehrere Durchgangsöffnungen (62) aufweist, die mit dem Einsatzschlitz (46) fluchten,
und eine Gittereinrichtung (74, 75), die innerhalb der Einsatzkammer angeordnet ist und sich quer über wenig stens eine Stelle erstreckt, die zwischen dem oberen Wandabschnitt (57) und dem Bodenwandabschnitt des Ein satzes liegt, wobei eine der Verteilerkammer (24) zuge führte Hochdruckflüssigkeit durch die Strömungsverteilungs einrichtung (34) in den oberen Abschnitt des Einsatzes (40) strömt, von wo die Flüssigkeit nacheinander durch die Strömungsöffnungen (49) in dem oberen Wandabschnitt des Einsatzes in die Einsatzkammer, durch die Gitterein richtung (74, 75) und durch die Düsenstreifenöffnungen (62) fließt, aus denen die Flüssigkeit in einer Vielzahl von Strahlen hoher Geschwindigkeit abgegeben wird, die durch den Einsatzschlitz (46) und den Verteilerhauptteil schlitz (35) austreten.
einen Verteiler mit einem Hauptteil (20), das eine lang gestreckte innere Verteilerkammer (24) und eine langge streckte innere Einsatzkammer (28) enthält, wobei eine Strömungsverteilungseinrichtung (34) eine Strömungsver bindung zwischen der Verteilerkammer und einem oberen Ab schnitt der Einsatzkammer herstellt und das Verteiler hauptteil (20) einen Bodenwandabschnitt (38) mit einem langgestreckten Schlitz (35) aufweist, der eine Verbindung zwischen einem unteren Teil der Einsatzkammer (28) und dem Äußeren des Verteilerhauptteils (20) herstellt,
einen langgestreckten Einsatz (40), der in die Einsatz kammer des Verteilerhauptteils derart aufnehmbar ist, daß er auf dem Bodenwandabschnitt aufliegt und den darin ausgebildeten Schlitz (35) überdeckt, wobei der Einsatz ein Bauteil aufweist, das eine langgestreckte innere Kammer (42) begrenzt, und einen Bodenwandabschnitt (54) hat, der dem Bodenwandabschnitt des Verteilhauptteils benachbart ist und einen langgestreckten Schlitz (46) aufweist, der mit dem Schlitz (35) in dem Bodenwandab schnitt (58) des Verteilerhauptteils (20) fluchtet, wobei der Einsatz ferner einen oberen Wandabschnitt (57) aufweist, der von dem Bodenwandabschnitt beabstandet ist und mehrere Durchflußöffnungen (59) aufweist, die so an geordnet sind, daß sie den aus der Strömungsverteilungs einrichtung austretenden Strom aufnehmen und in die Ein satzkammer führen,
einen Düsenstreifen (60), der an der Bodenwand des Ein satzes (40) anliegt und mehrere Durchgangsöffnungen (62) aufweist, die mit dem Einsatzschlitz (46) fluchten,
und eine Gittereinrichtung (74, 75), die innerhalb der Einsatzkammer angeordnet ist und sich quer über wenig stens eine Stelle erstreckt, die zwischen dem oberen Wandabschnitt (57) und dem Bodenwandabschnitt des Ein satzes liegt, wobei eine der Verteilerkammer (24) zuge führte Hochdruckflüssigkeit durch die Strömungsverteilungs einrichtung (34) in den oberen Abschnitt des Einsatzes (40) strömt, von wo die Flüssigkeit nacheinander durch die Strömungsöffnungen (49) in dem oberen Wandabschnitt des Einsatzes in die Einsatzkammer, durch die Gitterein richtung (74, 75) und durch die Düsenstreifenöffnungen (62) fließt, aus denen die Flüssigkeit in einer Vielzahl von Strahlen hoher Geschwindigkeit abgegeben wird, die durch den Einsatzschlitz (46) und den Verteilerhauptteil schlitz (35) austreten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsverteilungsein
richtung eine Verteilungskammer aufweist, die oberhalb
des oberen Wandabschnitts des Einsatzes (40) angeordnet
ist und sich entlang der Strömungsöffnungen (59) in dem
oberen Wandabschnitt des Einsatzes erstreckt, und daß
mehrere Verteilungsströmungsöffnungen (36) in Längsrich
tung der Verteilerkammer (24) beabstandet sind, um eine
Strömungsverbindung zwischen der Verteilerkammer (24)
und der Verteilerkammer (34) zu bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gittereinrichtung zwei
Gitterbauteile (74, 75) aufweist, die voneinander beab
standet in der Einsatzkammer (42) angeordnet sind, wobei
die stromaufwärts gelegene Fläche des einen Gitterbauteils
dem oberen Wandabschnitt des Einsatzes und die stromab
wärts gelegene Fläche des anderen Gitterbauteils dem
Düsenstreifen (60) gegenüberliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitterbauteil (74) eine
perforierte Platte aufweist, während das andere Gitter
bauteil (75) aus einem Maschendrahtgewebe besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gitterbauteil (74, 75)
in einen ausgesparten Abschnitt (76, 77) in dem die
Kammer begrenzenden Teil des Einsatzes aufgenommen ist,
wobei eine Dichtungseinrichtung (78, 79) die ausgesparten
Abschnitte der Gitterbauteile gegenüber dem Einsatzge
häuse abdichtet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Dichtungseinrich
tung (64) eine Dichtung zwischen der stromabwärts ge
legenen Fläche des Düsenstreifens (60) und der Oberseite
des Bodenwandabschnitts (54) des Einsatzes (40) bildet,
wobei die erste Dichtungseinrichtung den Schlitz (46)
in dem Bodenwandabschnitt des Einsatzes umschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Dichtungsein
richtung (66) eine Dichtung zwischen der Unterseite des
Bodenwandabschnitts (54) des Einsatzes (40) und der an
liegenden Stützfläche des Bodenwandabschnitts des Ver
teilerhauptteils (20) bildet, wobei die zweite Dichtungs
einrichtung den Einsatzschlitz (46) und den Verteiler
hauptteilschlitz (35) umschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerhauptteil (20)
mit einer Zugangsöffnung (82) versehen ist, die einen
Zugang zu einem Ende des Einsatzes (40) ermöglicht, wobei
eine Abdeckplatte (80) lösbar in die Zugangsöffnung auf
genommen und eine Einrichtung zum Halten der Abdeckplatte
in ihrer Position vorgesehen ist, um den Einsatz in der
Einsatzkammer zu halten, wobei der Einsatz eine Endkappe
(71) im Bereich der Zugangsöffnung aufweist, in der ein
Schlitz (73) ausgebildet ist, der die Zugangsöffnung mit
der Einsatzkammer an einer Stelle verbindet, die mit dem
Düsenstreifen (60) fluchtet, der eine solche Länge hat,
daß sein Endabschnitt sich über die Endkappe hinaus nach
außen erstreckt, so daß der Düsenstreifen zu seiner Ent
fernung aus dem Einsatz zugänglich ist, während der Ein
satz innerhalb des Verteilerhauptteils (20) verbleibt.
9. Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeitsstrahlen hoher
Geschwindigkeit in eine faserförmige Bahn zur Strahl
verflechtung,
gekennzeichnet durch
einen Verteiler mit einem Hauptteil (20), das eine lang gestreckte innere Verteilerkammer (24) und eine langge streckte innere Einsatzkammer (28) begrenzt , wobei eine Strömungsverteilungseinrichtung (34) eine Strömungs verbindung zwischen der Verteilerkammer und einem oberen Abschnitt der Einsatzkammer herstellt und das Verteiler hauptteil (20) einen Bodenwandabschnitt (38) mit einem langgestreckten Schlitz (35) aufweist, der zwischen einem unteren Teil der Einsatzkammer (28) und dem Äußeren des Verteilerhauptteils (20) eine Verbindung herstellt,
einen langgestreckten Einsatz (40), der in die Einsatz kammer des Verteilerhauptteils derart aufnehmbar ist, daß er auf der Bodenwand aufliegt und den Schlitz (35) über deckt, wobei der Einsatz einen eine langgestreckte innere Kammer (42) begrenzenden Teil und einen Bodenwandabschnitt (54) aufweist, der dem Bodenwandabschnitt des Verteiler hauptteils benachbart ist und einen langgestreckten Schlitz (46) enthält, der mit dem Schlitz (35) in dem Bo denwandabschnitt (38) des Verteilerhauptteils fluchtet, wobei der Einsatz ferner einen oberen Wandabschnitt (57) aufweist, der von dem Bodenwandabschnitt beabstandet ist und eine Vielzahl von Strömungsöffnungen (59) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie die aus der Strömungs verteilungseinrichtung austretende Strömung aufnehmen und der Einsatzkammer zuführen,
einen Düsenstreifen (60), der auf der Bodenwand des Einsatzes angeordnet ist und eine Vielzahl von Durchgangs öffnungen (62) aufweist, die mit dem Einsatzschlitz (46) fluchten, wobei das Verteilerhauptteil mit einer Zugangs öffnung (82) versehen ist, die den Zugang zu einem Ende des Einsatzes (40) ermöglicht,
eine Abdeckplatte (80), die lösbar in die Zugangsöffnung aufgenommen ist und
eine Einrichtung zum Halten der Abdeckplatte in ihrer Position, um den Einsatz in der Einsatzkammer zu halten, wobei der Einsatz eine Endkappe (71) im Bereich der Zu gangsöffnung hat, in der ein Schlitz (73) ausgebildet ist, der zwischen der Zugangsöffnung und der Einsatz kammer eine Verbindung an einer Stelle herstellt, die mit der Position des Düsenstreifens (60) fluchtet, der eine solche Länge hat, daß ein Endabschnitt sich über die Endkappe (71) hinaus nach außen erstreckt, so daß dieser zugänglich ist, um den Düsenstreifen aus dem Ein satz zu entfernen, während der Einsatz innerhalb des Ver teilerhauptteils verbleibt.
gekennzeichnet durch
einen Verteiler mit einem Hauptteil (20), das eine lang gestreckte innere Verteilerkammer (24) und eine langge streckte innere Einsatzkammer (28) begrenzt , wobei eine Strömungsverteilungseinrichtung (34) eine Strömungs verbindung zwischen der Verteilerkammer und einem oberen Abschnitt der Einsatzkammer herstellt und das Verteiler hauptteil (20) einen Bodenwandabschnitt (38) mit einem langgestreckten Schlitz (35) aufweist, der zwischen einem unteren Teil der Einsatzkammer (28) und dem Äußeren des Verteilerhauptteils (20) eine Verbindung herstellt,
einen langgestreckten Einsatz (40), der in die Einsatz kammer des Verteilerhauptteils derart aufnehmbar ist, daß er auf der Bodenwand aufliegt und den Schlitz (35) über deckt, wobei der Einsatz einen eine langgestreckte innere Kammer (42) begrenzenden Teil und einen Bodenwandabschnitt (54) aufweist, der dem Bodenwandabschnitt des Verteiler hauptteils benachbart ist und einen langgestreckten Schlitz (46) enthält, der mit dem Schlitz (35) in dem Bo denwandabschnitt (38) des Verteilerhauptteils fluchtet, wobei der Einsatz ferner einen oberen Wandabschnitt (57) aufweist, der von dem Bodenwandabschnitt beabstandet ist und eine Vielzahl von Strömungsöffnungen (59) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie die aus der Strömungs verteilungseinrichtung austretende Strömung aufnehmen und der Einsatzkammer zuführen,
einen Düsenstreifen (60), der auf der Bodenwand des Einsatzes angeordnet ist und eine Vielzahl von Durchgangs öffnungen (62) aufweist, die mit dem Einsatzschlitz (46) fluchten, wobei das Verteilerhauptteil mit einer Zugangs öffnung (82) versehen ist, die den Zugang zu einem Ende des Einsatzes (40) ermöglicht,
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