DE1813747A1 - Filtervorrichtung mit doppeltem Filterband - Google Patents

Filtervorrichtung mit doppeltem Filterband

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DE1813747A1
DE1813747A1 DE19681813747 DE1813747A DE1813747A1 DE 1813747 A1 DE1813747 A1 DE 1813747A1 DE 19681813747 DE19681813747 DE 19681813747 DE 1813747 A DE1813747 A DE 1813747A DE 1813747 A1 DE1813747 A1 DE 1813747A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/64Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element
    • B01D29/6469Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Patentanwälte «τ» ^ .«^,-,-,
rx ι C U U « -4 Dusseldorf, den 9· Dezember 1968
Dr. Ing. Eichenberg Cecilienallee 76 Be/J Dipl.-h»g. Saueriand
Dr. Ing. König 1 8 1 3 7 A
Unsere Akte: 24 506
Maschinenfabrik Sack G-om«>b<,H., 4000 Düsseldorf-Hath,
Wahlerstraße 2-8
"filtervorrichtung mit doppeltem !Filterband" ^
Die Erfindung bezieht sich auf eine filtervorrichtung für Flüssigkeiten, die aus einem Behälter mit einer oberen, die zu filternde Flüssigkeit aufnehmenden #inlaßkammer, einer unteren, die filtrierte Flüssigkeit aufnehmenden Ablaßkammer und einem zwischen beiden Kammern" angeordneten, abschnittweise aus dem Behälter herausbewegbaren temporären Filtermittel besteht.
Bei derartigen Filtervorrichtungen muß das temporäre Filtermittel, das beispielsweise aus Faservlies,
Baumwollnessel oder einem ähnlichen Material besteht, ,
nach Erreichen eines bestimmten Filterwiderstandes ™
gereinigt v/erden, d.hc der sich mit der Zeit auf dem Filtermittel bildende Filterkuchen muß aus dem Behälter ausgetragen werden, da sonst die Förderleistung unzulässig absinkt. Da das temporäre Filtermittel zur Erreichung eines großen Sauberkeitsgrades des Filtrates verhältnismäßig enge Durchlässe besitzt (10 bis 5Oy^ ), steigt nach einer gewissen Filtrationszeit der Druckverlust beiderseits des Filterbandes so hoch an, das das Filter regeneriert werden muß.
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Der Ablauf dieses ReinigungsVorganges geschieht in . der Regel in folgender Weise: Mach Abschaltung der Zufuhr weiterer zu filternder Flüssigkeit wird durch Einleiten von Preßluft in die obere Filterkammer das Flüssigkeitsvolumen aus der oberen Kammer durch den Filterkuchen in die untere Ablaßkammer gedruckt, wobei die Preßluft anschließend den Filterkuchen trocknet. Danach wird das Filtermittel mit dem daraufliegenden Filterkuchen über sich seitlich ö'ffnen- ^ de Klappen aus dem Behälter ausgetragen Dabei streift ein Kratzerblech den Filterkuchen vom Filtermittel in einen Auffangbehälter ab. Nach dem Einsetzen eines neuen Filtermittels und Schließen der Klappen kann eine neue Filtrationsphase beginnen»
Es ist weiterhin bekannt, das temporäre Filtermittel entweder auf einer festen perforierten Unterlage oder auf einem Förderband aufliegen zu lassen. Liegt das Filtermittel auf einer festen, perforierten Unterlage, so muß es eine ausreichende Naßreißfestigkeit besitzen, um den oft schweren Filterkuchen bei der Regenerierung austragen zu können. Aus diesem Grunde muß in solchen P Fällen das gegenüber dem Faservlies wesentlich teurere Baumwollnessel benutzt werden, um ein Reißen des Filterbandes zu vermeiden»
Bei Verwendung eines unterhalb des Filtermittels angeordneten Förderbandes trägt das Förderband während des Regenerierungsvorganges das daraufliegende temporäre Filtermittel und den Filterkuchen aus. Dabei befinden sich Förderband und Filtermittel relativ zueinander in Ruhe, wodurch zwar die Gefahr des Reißens des Filtermittels in gewissem Umfang beseitigt werden kann, jedoch Beschädigungen des in diesem Falle bil-
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ligeren, jedoch empfindlicheren Faservlieses nicht völlig zu vermeiden sindo
Man ist daher auch "bei Benutzung eines Förderbandes dazu übergegangen, anstelle eines Faservlieses !Messerband zu verwenden, welches zwar größeren Belastun gen standzuhalten vermag, mit dem jedoch aufgrund seines hohen Preises die Filtration dadurch unwirtschaftlich wird, daß nach jedem ReinigungsVorgang ein neuer Abschnitt des jtfesselbandes zum Filtern benutzt werden mußo
Weiterhin ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1 270 005 bekannt, die Standzeit temporärer Filtermittel dadurch zu verlängern, daß bei der Regenerierung ein auf dem Filtermittel aufliegendes, mit Querstäben versehenes Kratzerband den Filterkuchen wegschiebt. Das temporäre Filtermittel soll dabei in seiner schon bei der Filtration eingenommenen Lage verharren, wodurch eine bessere Ausnutzung des Filtermittels angestrebt wird. Dabei haben die Querstäbe die Aufgabe,einerseits das bandförmige Filtermittel zur Abdichtung niederzudrücken und andererseits die sich auf· dem Filtermittel ansammelnden Fremdstoffe aus dem Behälter über eine schräge, nach oben gerichtete Rampe auszutragen und gegebenenfalls das Filterband zu ergreifen und weiterzubewegen, wenn das Kratzerband zum Ersatz eines verschmutzten Teils vorgeschoben wird«
Bei diesen bekannten Filtervorrichtungen können die Querstäbe des Kratzerbandes ihrer doppelten Aufgabe als Abkratzer und Niederhalter des Filtermittels an die Dichtflächen in der gewünschten Weise nicht ge-
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recht werdeno Vielmehr führt eine zu starke oder zu schwache Anlage der Querstäbe an der Oberseite des Filterbandes entweder zu einer mehr oder weniger starten Beschädigung des Filtermittels während der Vorschubbewegung oder aber zu einer zu geringen Abdichtung und somit geringeren Filterwirkung bzw. ungenügenden Abtragung der Filterrückstände» Auch in baulicher Hinsicht weist die bekannte Filtervorrichtung erhebliche Nachteile auf, denn die sich zwischen den Förderketten erstreckenden Querstäbe beeinträchtigen nicht nur die Zugänglichkeit zum Behälterinnern, sondern auch eine gute und gleichmäßige Verteilung und Zuführung der Schmutzflüssigkeit von oben her in den Behälter.
Da der beiderseits des Filterbandes auftretende Druckverlust primär eine Funktion der Kuchendicke und nicht der Porenverstopfung des Filtermittels ist, und daher bei Erreichen einer bestimmten Größe zur Austragung des Filterkuchens zwingt, muß bei den bekannten Vorrichtungen das Filtermittel bei der Regeneration dem Abtransport des Filterkuchens dienen, obwohl es im filtertechnischen Sinne noch nicht verbraucht ist. Bei großen Schmutzkonzentrationen in der zu filternden Flüssigkeit, d»ho bei kurzen Taktzeiten des Bandfilters, werden somit nicht unbeträchtliche Filterbandlängen ohne vollkommene Ausnutzung verbrauchte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Filtervorrichtung für Flüssigkeiten der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile bekannter Filtervorrichtungen nicht besitzt und insbesondere bei einfachem Aufbau und ohne nennenswerten Aufwand eine optimale Ausnutzung des temporä™
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ren FiItermittele erlaubt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein sich parallel zum temporären Filtermittel oberhalb desselben erstreckendes, permanentes Filtermittel, das zu seiner Reinigung abschnittweise aus dem Behälter heraus bewegbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung eines permanenten Filtermittels oberhalb des temporären Filtermittels sind erhebliche Vorteile verbunden, die insbesondere in der zweifachen Funktion des permanenten Filtermittels liegen« Einerseits dient dieses als M
Vorsieb, indem es zu Beginn der Filtration nur die entsprechend seiner Maschenweite gröberen Schmutzpartikel zurückhält, und andererseits fällt ihm die weitere Aufgabe zu, den Filterkuchen bei Erreichen einer bestimmten Dicke aus dem Behälter auszutragen.
Mit zunehmender Filtrationsdauer verdichtet eich dabei der auf dem als Vorsieb dienenden permanenten Filtermittel entstehende Filterkuchen, so daß auch hier schon eine Filterfeinheit erreicht wird, die normalerweise mit einem Vorsieb nicht erzielt werden kann. Das unter dem permanenten Filtermittel befindliche temporäre Filtermittel dient lediglich der ™ Nach- und Feinfiltratione Dadurch tritt eine Verstopfung der Filterporen des temporären Filtermittels und ein damit verbundener unzulässig hoher Anstieg des Druckverlustes erst nach einem wesentlich größeren Durchsatz an zu filtrierender Flüssigkeit ein, was neben einer größeren Durchsatzleistung zu einer wesentlich verlängerten Filterstandzeit führt. Versuche haben gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung das temporäre Filtermittel, das vorzugBweise aus Baumwollnessel beisteht,' im Vergleich zu bekannten Filtervorrichtungen erst nach einer demgegenüber sechefachen Durchsatzmenge verbraucht war.
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Sobald der sich auf dem permanenten Filtermittel ansammelnde Filterkuchen die höchstzulässige Dicke erreicht hat, wird das vorzugsweise aus einem Kunststoff- oder Metallgewebe bestehende permanente Filtermittel um die beaufschlagte Länge aus dem Behälter bewegt und gleichzeitig mechanisch gereinigt, während das darunter liegende temporäre Filtermittel unabhängig von· dieser Bewegung in seiner" Stellung verharrt, und zwar bis zu seiner völligen filtertechnischen Ausnutzung.
Yorteilhafterweise ist das permanente Filtermittel unabhängig von dem temporären Filtermittel reversierbar angetrieben, so daß es nach Beendigung der mechanischen Reinigung wieder in die zuvor eingenommene Lage zurückgeführt werden kann» Da das mit einer gröberen Maschenweite versehene permanente Filtermittel aus Kunststoff- oder Metallgewebe besteht, ist es bis zu seiner mechanischen Abnutzung unbeschränkt häufig verwendbar, so daß die mit dem Einbau eines zusätzlichen permanenten Filtermittels verbundenen Investitionskosten durch die dadurch ermöglichte, bessere Ausnutzung des teuren, temporären Filtermittels mehr als aufgehoben werden<>
Sobald das der Feinfiltration dienende temporäre Filtermittel durch Porenverstopfung filtertechnisch erschöpft ist, wird es, vorzugsweise im Gleichlauf mit dem oben liegenden permanenten Filtermittel aus dem Behälter herausbewegt. Damit ist der Vorteil verbunden, daß das unter Umständen gegenüber Krafteubertragungen empfindliche temporäre Filtermittel bis zu seiner völligen Ausnutzung nicht bewegt wirdo Ein weiterer Vorteil besteht In dem Schutz, den das perma-
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nente Filtermittel dem temporären Filtermittel vor mechanischen Beschädigungen gewährt. Öo weisen beispielsweise zu filtrierende Kühlschmiermittel von Transferstraßen meistens kurzbrüchige, scharfkantige und spitze Metallspäne auf, die ein temporäres Filtermittel sehr leicht beschädigen können. Die daraus resultierende Störung des Filterbetriebes kann sich bis zum Betrieb der Transferstraße nachteilig auswirken.
Das vorzugsweise aus einem Nesselband bestehende Filtermittel ist nach einem weiteren Merkmale der Erfindung über Umlenkrollen geführt und auf beidseitig des Behälters liegende Wickelrollen wickelbar, so daß ein einfacher Ersatz eines verbrauchten Bandes durch ein neues ermöglicht wird.
Entsprechend den Gegebenheiten icann es vorteilhaft sein, das permanente Filtermittel entweder endlich auszubilden und auf zwei Vorratsrollen aufzuwickeln oder aber ein endlos ausgebildetes permanentes Filtermittel zu verwenden, das über Umlenkrollen geführt ist und nur in Richtung zur FiIteraustrag- f seite hin bewegt wirdp
Der Vorteil einer reversierenden Bandführung bei endlich ausgeführtem Filtermittel besteht in der raumsparenden Bauweise, da hierbei nur ein Trum durch den Behälter geführt werden muß. Der Nachteil einer solchen Anordnung liegt jedoch in der Verlängerung der Regenerierungsdauer, da der zu reinigende Abschnitt des permanenten Filtermittels wieder in den Behälter zurückgeführt werden muß. Es ist daher von Fall zu Fall zu entscheiden, ob eine kompaktere Bauweise oder
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— ο —
eine kürzere Regenerierungsdauer vorgezogen wird?
Bei der Anordnung des permanenten Filtermittels als endloses Band kann dessen nicht beaufschlagtes l'rum auch oberhalb der Einlaßkammer geführt werden, was sich dann empfiehlt, wenn die Einlaßkammer mit den zugehörigen Armaturen zusammen mit der ■'Ablaßkammer,, die zum Zwecke der Pufferung als Filtratbehälter gegebenenfalls überdimensioniert sein kann, als Baueinheit in einem Gehäuse untergebracht ist.. Der hierbei etwas erhöhte bauliche Aufwand wird durch die kürzere Regenerierungszeit bei endlosen permanenten Filtermitteln aufgehoben. ;-■-
Eine sehr kompakte Bauweise ergibt.sich dann, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das temporäre Filterband zusammen mit seinen Wickelrollen innerhalb des endlos ausgeführten permanenten Filtermittels liegt. Weiterhin wird zweckmäßigerweise die abschnittweise Bewegung des temporären Filtermittels mit Hilfe von Luftmotoren vorgenommen, da diese sich derartig an die Drehzahl des das permanente Filtermittel bewegenden Antriebs anpassen, daß ohne Übertragung nennenswerter Kräfte, auf das temporäre Filtermittel dieses straff gehalten wird. Eine Kraft- · übertragung ist deshalb unerwünscht, da sie zur Zerstörung des temporären Filtermittels führen kann· Anstelle der Luftmotoren können auch Rutschkupplungen. Verwendung findene
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die das permanente Filtermittel regenerierende Reinigungsvorrichtung, die an der Austrageseite der Filtervorrichtung angeordnet ist, aus einem Abstreifer, einer
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I III I · I
Bürstenwalze und einem Blasrohr. Eine derartige Ausbildung der Reinigungsvorrichtung führt zu einer intensiven Säuberung des permanenten Filtermittels, die zur Erzielung einer langen, wirkungsvollen Lebensdauer notwendig isto
Da die erfindungsgemäße Filtervorrichtung aufgrund der jeweils durch die Regenerierung unterbrochenen filtration diskontinuierlich arbeitet, ist es zur Erhaltung der Kontinuität des Gesamtprozesses, d.ho für (| die kontinuierliche Versorgung des an die Filtervorrichtung angeschlossenen Verbrauchersystems mit filtrierter Flüssigkeit zweckmäßig, zwischen Filtervorrichtung und Abnehmer Pufferbehälter zu schalten, die von der Filtervorrichtung mit Filtratüberschuß versorgt werden, der während des Filtervorganges vom Abnehmer nicht benötigt wird, diesem jedoch dann während der Regenerierungszeit zur Verfügung steht.
Die in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden zur weiteren Erläuterung der Erfindung im folgenden näher beschriebene In den Zeichnungen zeigen "
1 eine Ausführung©form der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung mit endlichem permanenten Filtermittel j
2 eine zweit© Ausführungsform der Filtervorrichtung mit endlosem permanenten Filtermit-
I1Ig. 3 die erfindungsgemäße Filtervorrichtung In einer dritten Aueführungsform, bei der das obere !Trum des permanenten, endlos ausgebildeten yiltermlttele oberhalb der Einlaßkammer geführt ist· \ .
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- ίο -
Die in I1IgO 1 dargestellte Filtervorrichtung be-• steht im wesentlichen aus einem auf Füßen 5 ruhenden Behälter 6, der in eine obere Einlaßkammer 7 und eine untere Auslaßkammer 8 unterteilt ist. Die beiden Kammern 7 und 8 sind durch eine ortsfeste, perforierte Auflage 9 voneinander getrennt. Über der Auflage 9 ist ein beispielsweise aus Messerband bestehendes temporäres Filterband 11 angeordnet, das über außerhalb des Behälters liegende TJmlenkrollen
φ 12, 13 geführt und mit seinen Enden auf zwei Wickelrollen 14, 15 aufgewickelt ist. Die beiden Wickelrollen 14, 15 sind in beidseitig des Behälters 6 gelegenen Gehäusen 16, 17 drehbeweglich gelagert. Parallel zum temporären Filtermittel 11 erstreckt sich oberhalb desselben ein permanentes Filtermittel 18, das auf der einen Seite der Vorrichtung über eine mit Abstand achsparallel zur Umlenkrolle 12 angeordnete Umlenkrolle 19 und auf der anderen Seite zusammen mit dem temporären. Filtermittel über die Umlenkrolle 13 geführt ist» Die freien Enden des permanenten Filtermittels 18 sind auf Vorratsrollen 21 aufgewickelt, von denen die eine über eine Kette 22
™ mit einem Reversierantrieb 23 verbunden ist, während der anderen sowie den Wickelrollen H und 15 je ein Luftmotor 24 zugeordnet ist, der für eine straffe, jedoch spannungsfreie Führung der Filtermittel sorgt.
Oberhalb der Einlaßkammer 7 erstreckt sieh über den Behälter 6 ein Verteilerrohr 25, in welches in. der angegebenen Pfeilrichtung 26 von einem Verbraucher stammende Schmutzflüssigkeit einströmen kann« Das Verteilerrohr 25 besitzt an seiner Unterseite im Bereich eines Rostes 27 Verteileröffnungen 28, durch
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die das Schmutzwasser in die obere Einlaßkammer 7 gelangte Oberhalb der perforierten Auflage 9 liegen in den beiden senkrechten Stirnwänden der Einlaßkammer 7 zwei Klappenverschlüsse 29 und 31> die zwei zum Hindurchführen der Filterbänder 11 und 18 dienende Schlitze während der Filtration abdichten« Die Klappenverschlüsse 29 und 31 werden über jeweils ein LenKergestänge 32, 33 gegen die Dichtflächen der Führungsschlitze der Filterbänder eingeschwenkt«, Dabei spannen sie diese und klemmen sie in die Schlitze M
dichtend ein. An der Oberseite des Verteilerrohres 25 ist eine mit einem Absperrventil 34 versehene Zufuhrleitung 35 angeschlossen, durch die in der angegebenen Pfeilrichtung 36 Preßluft zur Einleitung des Regenerierungsvorganges eingeblasen werden kanne
Das permanente Filtermittel 18 muß nach einer gewissen Zeit von dem sich auf ihm ansammelnden Filterkuchen befreit werden. Dies geschieht dadurch, daß der Flüssigkeitszulauf nach Erreichen eines vorgewählten Filterwiderstandes unterbrochen und Preßluft über die Leitung 35 durch das Verteilerrohr 25 in die obere Filterkammer 7 eingeleitet wirdo Die ä
Preßluft drückt dabei das Flüssigkeitsvolumen der Einlaßkammer 7 durch den Filterkuchen in die Auslaßkammer 8 und trocknet anschließend den Filterkuchen. Nach dem Abschalten der Druckluft entlüften sich die Filterkammern 7 und 8, während sich die beiden Klappenverschlüsse 29 und 31 öffnen und den Weg für das den Filterkuchen tragende permanente Filterband freigeben. Dazu wird ein der Behälterlänge entsprechender· Abschnitt des Filterbandes 18 von der linken Vorratsrolle 21 durch die beiden Schlitze und über die Umlenkrolle 13 zu der rechten, als Antriebsrolle aus-
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gebildeten Vorratsrolle 21 geführt und dort aufgewickelt. Während dieser Bewegung bleibt das unter dem permanenten Filterband 18 liegende temporäre Filterband 11 unverändert in seiner Lage» Eine Reinigungsvorrichtung 37 streift während der Bewegung den Filterkuchen vom Filterband 18 in einen nicht dargestellten Auffangbehälter ab» Um eine wirkungsvolle Reinigung des Filterbandes zu erzielen, besteht die Reinigungsvorrichtung 37 aus einem Abstreifer 38, einer Bürstenwalze 39 sowie einem mit Druckluft beaufschlagten Blasrohr 41, die während des Austragvorganges nacheinander auf das permanente Filtermittel über dessen gesamte Breite einwirken. Dabei entfernt der Abstreifer den Hauptanteil des Schmutzkuchens, während die Bürstenwalze die Oberfläche des Filterbandes säubert, und das Blasrohr schließlich den Restschmutz aus dem vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellten Gewebe bläst ο
Fach Beendigung des Reinigungsvorganges wird" das permanente Filtermittel um den Betrag des vorher herausbewegten Abschnittes wieder zurück in den Behälter 6 bewegt. Danach werden die Schlitze geschlossen und der Flüssigkeitszulauf geöffnet, so daß eine neue Filtrationsphase beginnen kann.-Das temporäre Filtermittel 11 bleibt während der folgenden FiI-trations- und Regenerierungsphasen unverändert in seiner Lage und wird solange zur Filtration benutzt, bis der betreffende Abschnitt optimal ausgenutzt isto Erst dann wird während eines Reinigungsvorganges auch das temporäre Filterband um den Betrag eines Filterbandabschnittes aus dem Behälter herausbewegt und auf die Wickelrolle 15 aufgewickelt,. so daß ein neuer Filterbandabschnitt des temporären FiI-
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"-1 ■ 1!!1IP w ;-"
termittels 11 zwischen die Kammern 7 und 8 gelangt und dort bis zu seiner völligen flltertechnischen Ausnutzung verbleibt, während sich der zuvor beschriebene Reinigungsvorgang des reversierend bewegten, permanenten Filtermittels 18 wiederholte
Die in Figo 2 dargestellte Filtervorrichtung besitzt grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung gemäß Figo 1» Der Unterschied besteht lediglich darin, daß bei dieser Ausführungsform das permanente Filter- (| mittel 42 endlos ausgebildet und über zwei obere Umlenkrollen 43 und 44 und zwei untere Umlenkrollen 45 und 46 geführt ist, von denen die Rolle 46 über eine Kette 47 mit einem Motor 48 verbunden ist. Auch die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist grundsätzlich die gleiche, wie die der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Allerdings wird hierbei das endlose, permanente Filterband 42 nicht reversierend angetrieben, sondern seine Bewegung erfolgt immer in der gleichen Richtung, so daß nach Beendigung des. ReinigungsVorganges eine Rückführung des gereinigten Bandabachnitts in den Behälter 6 nicht erfolgt, sondern der nachfolgende Teil nunmehr beaufschlagt wirdo ™
Die für die verbrauchten Bandabschnitte des temporären Filtermittels 11 vorgesehene Wickelrolle 15 ist hierbei mit einem Luftmotor 49 verbunden, der dann betätigt wird, wenn ein Bandabschnitt filtertechniach ausgenutzt und ein neuer nachgeführt werden so11ο Da aufgrund der flächigen Anlage.zwischen den beiden Bändern ein gewisser ReibungsSchluß besteht, ist für die Vorwärtsbewegung des temporären Filtermittels das vom Luftmotor 49 erzeugte Drehmoment ausreichend.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel 009827/0750
handelt es sich um eine filtervorrichtung, "bei der die obere und untere Filterkammer gemeinsam innerhalb eiries geschlossenen Gehäuses 51 untergebracht sindο Dabei ist das nicht beaufschlagte Trum des endlos ausgebildeten, permanenten Filtermittels 51 oberhalb der löinlaßkammer 7 geführt, und zwar über die Umlenkrollen 53 bis 58, wobei die Umlenkrolle 57 über eine Kette 59' mit einem Motor 61 zur Erzeugung der gewünschten Vorwärtsbewegung des Bandes für den Reinigungsvorgang verbunden. Die Wickelrolle 15 für das temporäre Filtermittel 11 ist hierbei entsprechend dem in Fig« 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Luftmotor 62 versehen0 Diese Bauweise hat den Vorteil, daß sämtliche Armaturen und eventuell schmutzempfindlichen Teile innerhalb eines geschlossenen Gehäuses untergebracht sindo Dabei wird die zu filternde Flüssigkeit nicht seitlich in das Verteilerrohr 25 eingebracht, sondern über eine zentrische Zuführung 63» ^er ausgetragene, bzw. vom permanenten Filtermittel abgestreifte Schmutzkuchen fällt in einen ebenfalls innerhalb des geschlossenen Gehäuses 51 untergebrachten Auffangbehälter 64·· Die Wirkungsweise dieser Filtervorrichtung entspricht im übrigen der der Filtervorrichtung gemäß Figo 2.
Die Porengröüen der als temporäre Filtermittel verwendeten Materialien liegen gewöhnlich zwischen 10 und 50^6-0 in der Wahl der Maschenweite für das permanente Filtermittel ist man an keinen bestimmten Größenbereich gebunden, vielmehr ist diese entsprechend der in der zu filternden Flüssigkeit enthaltenden Gchmutzpartikel unter Berücksichtigung der gewünschten Vorfiltration frei wählbare
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Claims (1)

  1. Maschinenfabrik Sack Gr«,m.boH., 4000 Düsseldorf-Hath,
    Wahleratraßβ 2-8
    Patentansprüche:
    Filtervorrichtung für Flüssigkeiten, bestehend aus einem Behälter mit einer oberen, die zu filternde Flüssigkeit aufnehmenden Einlaßkammer, einer unteren, λ
    die filtrierte Flüssigkeit aufnehmenden Ablaßkammer und einem zwischen beiden Kammern angeordneten, abschnittweise aus dem Behälter herausbewegbaren, temporären Filtermittel, ge Kennzeichnet durch ein sich parallel zum temporären Filtermittel (11) oberhalb desselben erstreckendes permanentes Filtermittel (18, 42, !52) das zu seiner Reinigung abschnittweise aus dem Behälter (6) herausbewegbar ist ο
    Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dos permanente
    Filtermittel (18, 42, 52) aus einem Kunststoff- oder d
    Metallgewebe besteht ο
    Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das permanente Filtermittel (18, 42, 52) unabhängig von dem temporären Filtermittel (11) reversierbar angetrieben ist«
    Filtervorrichtung nach den Ansprüchen Ί bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das temporäre Filtermittel (11) über Umlenkrollen (12, 13) geführt und auf beidseitig des Behäl-
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    — 1 D —
    ters (6) liegende Wickelrollen (14, 15) wickelbar isto
    ο Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß' das permanente Filtermittel (18) endlich ausgebildet ist und auf .zwei Vorratsrollen (21) aufgewickelt isto
    6ο Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,, daß das permanente Filtermittel (42, 52) endlos ausgebildet und über Umlenkrollen (43, 44, 45, 46 bzw. 53, 54, 55, 56, 57, 58) geführt ist.
    7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadiirch gekennzeichnet , daß das temporäre
    Filtermittel (11) zusammen mit seinen Wickelrollen (14, 15) innerhalb des um die Umlenkrollen (43, 44, 45, 46) geführten permanenten Filtermittels (42) liegt ο
    8ο Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abschnittweise Bewegung des temporären Filtermittels (11) mit Hilfe von Luftmotoren (24» 49). geschieht O
    9. Filtervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß anstelle der Luftmotoren (24, 49) Rutschkupplungen verwendet werden.
    10. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
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    gekennzeichnet , daß das nicht beaufschlagte !rum des endlos ausgebildeten, permanenten Filtermittels (52) oberhalb der Einlaßkammer (7) geführt istο
    11. Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine an der Austragseite der Filtervorrichtung angeordnete Reinigungsvorrichtung (3T), die aus einem Abstreifer (38), einer Bürstenwalze (39) und einem Blasrohr (41) besteht.
    12. Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen zwischen Filtervorrichtung und Verbraucher geschalteten Pufferbehälter für filtrierte Flüssigkeit.
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    Leerseite
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Cited By (2)

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