DE129480C - - Google Patents

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DE129480C
DE129480C DE1900129480D DE129480DA DE129480C DE 129480 C DE129480 C DE 129480C DE 1900129480 D DE1900129480 D DE 1900129480D DE 129480D A DE129480D A DE 129480DA DE 129480 C DE129480 C DE 129480C
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oils
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atmospheres
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
    • C08L95/005Aqueous compositions, e.g. emulsions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 129480 KLASSE 23 b.
mittels Harzölen.
Durch das nachstehende Verfahren werden aus den nach dem Verfahren des Patents 12245T mittels Harzölen erzeugten wasserlöslichen bezw. emulgirenden Mineral- und Theerölen klare, haltbare Wasserlösungen von hervorragenderem Werth für die im Haupt-Patent unter 1, 2, 3, 6 und 7 angeführten Verwendungszwecke gewonnen.
Um dies zu erreichen, wird wie folgt verfahren :
Die nach dem Verfahren des Haupt-Patents hergestellten, wasserlöslichen OeIe werden in dem sogenannten Oxydationsapparat oder auch im Druckapparat mittels Druckluft mit beispielsweise 50, 66 2/3, 75 (oder weniger oder mehr) Theilen Condenswasser bei 50 bis 6o° C. innig gemischt. Je nachdem ein specifisch schwereres oder leichteres OeI, mehr oder weniger Wasserzusatz dabei zur Verarbeitung gelangt, wird als Regulirungsmittel der jeweils gewünschten Viscosität gleichzeitig Y8 bis '/2 pCt. Gelatine zugefügt und darin zur Auflösung gebracht.
Statt Gelatine kann selbstverständlich auch ein anderer, die Viscosität steigender Klebstoff, wie Kautschuk u. s. w., angewendet werden; Gelatine ist indeß vorzuziehen.
Hiernach wird die Mischung entweder im Oxydationsapparat bei langsam steigender Temperatur (bis 1150C. bei Oelen von 0,885 bis 0,900 und bis 1250C. bei Oelen von 0,900 bis 0,925 spec. Gew.) mit Druckluft unter continuirlicher Ergänzung des dabei verdampfenden Wassers so lange weiter behandelt, bis die Mischung völlig klar geworden ist bezw. bei der probeweisen Abkühlung auf der Glasplatte klar bleibt, was gewöhnlich 3/4 bis 1 Stunde dauert; oder aber die Oelmischung wird, wenn dieselbe im Druckapparat vorgenommen wurde, nach Abstellung der Druckluftzufuhr in diesem durchschnittlich '/2 Stunde lang durch Ueberhitzen mittels indirecten Dampfes einem Druck von 1 bis 1 1J2 Atmosphären (1 Atmosphäre bei Oelen unter 0,900 und ix/4 bis ι Y2 Atmosphären bei Oelen über 0,900 spec. Gew.) ausgesetzt, wobei die Haltbarkeit der Klarheit der Lösungen ebenfalls durch probeweise Abkühlung derselben auf der Glasplatte vor Abstellung des Apparates festzustellen ist.
Die Anwendung des letzteren Verfahrens ist vorzuziehen, weil die unter Druck erzeugten Oelwasserlösungen sowohl in der Wärme wie in der Kälte größere Haltbarkeit bezw. Widerstandsfähigkeit zeigen. Diese klaren Oelwasserlösungen sind deswegen den im Haupt-Patent beschriebenen, trüben Lösungen und Mischungen (Emulsionen) auch weitaus vorzuziehen, und zwar speciell für die oben angegebenen Verwendungszwecke.
(3. Auflage, ausgegeben am io. November igo6.)

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    Verfahren zur Herstellung von haltbaren Lösungen der nach dem Verfahren des Haupt-Patents 122451 behandelten Mineral- und Theeröle in Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß diese OeIe mit - ungefähr 50 bis 75. Teilen Condenswasser mit oder ohne Zusatz von Gelatine oder einem anderen zweckdienlichen Klebstoff gemischt und die Mischungen so lange mit Druckluft bei erhöhter Temperatur (bis 1250 C.) unter beständiger Erneuerung des verdampften Wassers behandelt werden, bis sie klar geworden sind.
    Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oelwassermischung nach der Behandlung mit Druckluft in einem Druckapparat durch Ueberhitzen mittels indirecten Dampfes einem Druck von 1 bis l]/2 Atmosphären ausgesetzt wird.
DE1900129480D 1899-10-24 1900-04-30 Expired - Lifetime DE129480C (de)

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