DE1293370B - Waessrige UEberzugsemulsion - Google Patents

Waessrige UEberzugsemulsion

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DE1293370B
DE1293370B DED46810A DED0046810A DE1293370B DE 1293370 B DE1293370 B DE 1293370B DE D46810 A DED46810 A DE D46810A DE D0046810 A DED0046810 A DE D0046810A DE 1293370 B DE1293370 B DE 1293370B
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emulsion
aqueous coating
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confluent
coating emulsion
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DED46810A
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Huitson John Jackson
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Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
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    • C09D131/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid, or of a haloformic acid; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D131/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids
    • C09D131/04Homopolymers or copolymers of vinyl acetate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09D133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09D133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
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    • C09D7/47Levelling agents

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Description

1 293 2>70 .,-.-..-
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine wäßrige Über- ....wesende Menge an Zusammenfließmittel kann innerzugsemulsion auf der Basis eines Mischpolymerisates ' halb ziemlich weiter Grenzen schwanken und beträgt aus Vinylacetat oder einem Alkylacrylat mit minde- beispielsweise von 0,5 bis 7 Gewichtsprozent, bestens einem anderen Monomeren und einem Zusam- zogen auf das Gewicht der Überzugsemulsion,
menfließmittel. 5 Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Wässrige Überzugselmulsionen auf der Basis eines In den Beispielen wurden folgende Testverfahren Mischpolymerisates aus Vinylacetat oder einem durchgeführt:
Alkylacrylat mit mindestens einem anderen Mono- Eine Asbestplatte aus für die Herstellung von
meren sind bereits bekannt. Die filmbildenden Eigen- Decken häufig verwendetem Material wird in einem schäften solcher wäßrigen Überzugsemulsionen sind io Kühlschrank z.B. auf —2°C abgekühlt. Die Überjedoch schlecht, wenn die Emulsion bei niedrigen . zugsemulsibn wird auf dieselbe Temperatur abTemperaturen auf Oberflächen aufgebracht wird. gekühlt. Bei dieser Temperatur wird die Emulsions-Wenn die Temperatur der behandelten Oberfläche farbe einheitlich auf Teststücke der Platte aufgeunterhalb eines bestimmten Wertes liegt, der allge-i bracht und ohne Temperaturanstieg trocknen gemein als minimale ..Schmelztemperatur bezeichnet 15 lassen. Eine Untersuchung der getrockneten Emulwird, dann erhält man aus einer wäßrigen Emulsion sionsfarbe zeigt ein unvollständiges (I) oder vollbeim Trocknen keinßn kontinuierlichen Film metm ständiges (C) »Maß an Zusammenfließen«. Ist das Der beim Trocknen unterhalb der minimalen Zusammenfließen unvollständig, so ist der Farbfilm Schmelztemperatur erhaltene diskontinuierliche Film nicht einheitlich und kontinuierlich, sondern enthält läßt sich leicht von der Oberfläche, auf die er auf- 20 Risse und Spalten.
gebracht worden ist, abreiben. Man war daher be- Die zur Messung der Mindestschmelztemperatur
strebt, die minimale Schmelztemperatur zu verrin- verwendete Vorrichtung bestand aus einem länggern, damit Anstreichverfahren durch kaltes Wetter liehen Metallblock mit einer flachen, waagerechten, nicht behindert werden. Zur Verminderung der oberen Fläche. Die beiden Enden des Blockes wurminimalen Schmelztemperatur von wäßrigen Über- 25 den bei verschiedenen Temperaturen gehalten, so zugsemulsionen hat man bereits verschiedene Sub- daß längs der oberen Fläche des Blockes von einem stanzen zugesetzt, die als sogenannte »Zusammen- , . Ende zum anderen ein Temperaturgradient bestand, fließmittel« bezeichnet werden. Die bekannten Zu- Eine Vertiefung von 0,05 mm erstreckte sich längs sammenfließmittel sind jedoch relativ teuer und der Blocklänge zwischen den beiden Enden; außerhaben meist unerwünschte Nebeneinflüsse auf die 30 dem waren Löcher entlang der Blocklänge zur Ein-Emulsion. So werden z. B. Emulsionsfarben auf der fugung von Thermometern zur Bestimmung des Basis von Vinylacetat-Mischpolymerisaten durch das Temperaturgefälles vorgesehen. In Kenntnis des Zusammenfließmittel weich gemacht, da die zu- -Temperaturgefälles längs der Blocklänge kann man gesetzten Stoffe häufig als Weichmacher wirken. die Temperatur an irgendeiner Stelle entlang der Vinylacetat- und Alkylacrylat-Mischpolymerisate sind 35 Blocklänge errechnen.
jedoch bereits weich genug und benötigten eigent- Die minimale Schmelztemperatur wurde bestimmt,
lieh keinen Weichmacher. Als Folge davon wird ein indem ein Teil der zu prüfenden Emulsion in einer Anstrichfilm erhalten, der nicht die gewünschte Härte zum Ausfüllen der Vertiefung ausreichenden Menge besitzt und dazu neigt, Verunreinigungen, insbeson- in die Vertiefung des Blockes eingeführt wurde, wodere Staub, festzuhalten. 40 bei etwaiger Überschuß durch einen Abstreifer ent-
Ferner haben viele als Zusammenfließmittel ge- . ..fernt wurde. Die dabei erhaltene 0,05 mm dicke eignete Zusatzstoffe noch keine zufriedenstellende" Emulsionsschicht wurde etwa 6 Stunden getrocknet Wirkung, d. h. also, daß bei Zugabe kleiner Mengen und während dieser Trocknungszeit die Temperatur an Zusammenfließmittel noch keine zufriedenstel- an beiden Blockenden konstant gehalten, um den lehde Depression der minimalen Schmelztemperatur 45 Temperaturgradienten beizubehalten. Es wurde beerzielt wird. ' stimmt, wann der klare, kontinuierliche Film brach
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung und die Festsubstanzschicht rissig, pulverig und von wäßrigen Überzugsemulsionen auf der Basis leicht abscheuerbar wurde. Die Temperatur des eines Mischpolymerisates aus Vinylacetat oder .: Blockes zu diesem Zeitpunkt wurde errechnet und einem Alkylacrylat mit mindestens einem anderen 50 auf diese Weise die minimale Schmelztemperatur Monomeren, bei denen die eben genannten Nach- erhalten,
teile nicht auftreten und die auch auf porösen Unter- Beispiele
lagen, wie Gips, Mauerwerk, Gipsplatten oder "
Asbestplatten, auf welche Emulsionsfarben am Es wurde eine Reihe von Emulsionsfarben herhäufigsten aufgebracht werden, ausgezeichnete Er- 55 gestellt, die 1,0, 1,5 und 2 Gewichtsprozent an Zugebnisse liefern. sammenfließmittel enthielten, indem das Zusammen-
Gegenstand der Erfindung ist nun eine wäßrige fließmittel einer Emulsionsfarbe mit der folgenden Überzugsemulsion auf der Basis eines Mischpoly- Zusammensetzung zugegeben wurde:
merisates aus Vinylacetat oder einem Alkylacrylat
mit mindestens einem anderen Monomeren und 60 Titanoxyd 27,3
einem Zusammenfließmittel, die dadurch gekenn- Blanc fixe 2 8
zeichnet ist, daß sie als Zusammenfließmittel Diiso- '
propylsuccinat enthält. Tetranatriumpyrophosphat 0,3
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfin- Methylcellulose 0,6
dung enthalten die wäßrigen Überzugsemulsionen 65 _7. , . ,,,.,, . "
neben den obengenannten Bestandteilen noch Füll- Vmylacetat-Acryl-Mischpolymerisat
mittel, Pigmente und/oder andere übliche Zusätze. t5U /o **estetattj ^ ^
Die in den wäßrigen Überzugsemulsionen an- Wasser 29,8
Zum Vergleich wurde das erfindungsgemäße Zusammenfließmittel einem handelsüblichen Zusammenfließmittel, nämlich dem Acetat des Monobutyläthers des Diäthylenglykols, gegenübergestellt und die erhaltenen filmbildenden Eigenschaften verglichen.
Zusammenfließmittel Gewichts
prozent,
bezogen auf
die Farb
emulsion
Maß an Zu
sammenfließen
auf porösem
Substrat bei
-2 bis-30C
Diisopropylsuccinat ... I
Acetat des Monobutyl-
äthers des Diäthylen- ί
glykols <
1,0
1,5
2,0
1,0
1,5
2,0
C
C
C
I
I
C
Zur Bestimmung der minimalen Schmelztemperatur wurde ein im Handel erhältliches Produkt verwendet, das etwa 56% Feststoffe enthielt und aus mit 25 Gewichtsprozent 2-Äthylhexylacrylat mischpolymerisiertem Vinylacetat bestand. Die den Überzugsemulsionen als Zusammenfließmittel zugefügten Stoffe waren Dibutyladipat, Dibutylphthalat und Diisopropylbernsteinsäureester.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
35
Zugegebene Substanz Gewichts
prozent,
bezogen auf
die Emulsion
Minimale
Schmelz
temperatur
0C
Keine 0,00
0,20
0,45
1,00
1,17
3,22
0,00
4,5
3,5
2,25
1,75
1,5
4,5
Dibutyladipat S
Keine
40
45
Zugegebene Substanz Gewichts
prozent,
bezogen auf
die Emulsion
Minimale
Schmelz
temperatur
0C
Dibutyhphthalat ■
Keine
0,15
0,46
0,90
1,40
3,42
0,00
0,19
0,54
0,75
1,32
3,08
4
3,5
2
1,5
1
4,5
3
1
0,5
0,5
0
Diisopropylsuccinat
Vergleicht man die Gewichtsprozente der der Emulsion zugegebenen Stoffe zur Erreichung einer Mindestschmelztemperatur von 1° C, dann stellt man fest, daß 3,42% Dibutylphthalat bzw. 3,22% Dibutyladipat zugesetzt werden müssen, um diesen Wert zu erreichen, während bereits 0,54% Diisopropylsuccinat ausreichen. Die Mindestschmelztemperatur der Emulsion ohne Zusätze beträgt 4,5° C. Die durch den Zusatz einer nur ganz geringen Menge Diisopropylsuccinat erreichte Verbesserung ist daher sehr auffallend.
Es wird ergänzend darauf hingewiesen, daß Zusätze von über 3 % an Dibutylphthalat oder Dibutyladipat in der Praxis ungeeignet sind, da durch diese Weichmacherzusätze das Mischpolymerisat zu weich gemacht würde.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wäßrige Überzugsemulsion auf der Basis eines Mischpolymerisates aus Vinylacetat oder einem Alkylacrylat mit mindestens einem anderen Monomeren und einem Zusammenfließmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusammenfließmittel Diisopropylsuccinat enthält.
2. Wäßrige Überzugsemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Füllmittel, Pigmente und/oder Zusätze enthält.
DED46810A 1964-04-02 1965-03-17 Waessrige UEberzugsemulsion Pending DE1293370B (de)

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