DE2528428C2 - Versprühbares Mittel zur Beschichtung unisolierter Oberflächen - Google Patents
Versprühbares Mittel zur Beschichtung unisolierter OberflächenInfo
- Publication number
- DE2528428C2 DE2528428C2 DE2528428A DE2528428A DE2528428C2 DE 2528428 C2 DE2528428 C2 DE 2528428C2 DE 2528428 A DE2528428 A DE 2528428A DE 2528428 A DE2528428 A DE 2528428A DE 2528428 C2 DE2528428 C2 DE 2528428C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- agent
- coating
- granules
- binder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/02—Emulsion paints including aerosols
- C09D5/024—Emulsion paints including aerosols characterised by the additives
- C09D5/028—Pigments; Filters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D7/00—Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
- C09D7/40—Additives
- C09D7/60—Additives non-macromolecular
- C09D7/61—Additives non-macromolecular inorganic
- C09D7/62—Additives non-macromolecular inorganic modified by treatment with other compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/18—Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S106/00—Compositions: coating or plastic
- Y10S106/02—Perlite
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S252/00—Compositions
- Y10S252/963—Humidity or moisture indicators
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Architecture (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
20 Ein seit Jaagem existierendes Problem ist die Bildung von Kondensaten auf der Innenfläche unisolierter
Dächer, Raumdecken und Wände, wie sie sich gewöhnlich in Gebäuden mit großem Volumen finden, wie in
Lagerräumen, Schuppen und Hallen unterschiedlicher Arten. Es wurden viele Versuche unternommen, dieses
schwierige Problem zu lösen.
Aus H. Kittel »Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen«, Band II, Seiten 382 und 383 ist es bekannt, daß
25 expandierte Perlite mit einem Schüttgewicht von 80 g/l in organischen Bindemitteln als Isolierbesehichtungen
verwendet werden. Diese verhindern die Kondensatbildung aber nur ungenügend.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, ein verspriihbares Beschichtungsmittel für
die Isolierung unisolierter Oberflächen zu bekommen, das gegenüber bekannten Mitteln dieser Art eine verbesserte
Wasserabsorption besitzt und eine Kondensatbildung vermindert
30 Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Mitteln gelöst
30 Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Mitteln gelöst
p Das Problt..i der Rißbildung wird nach der Erfindung zufriedenstellend gelöst Obwohl die Erfindung nicht an
Ü irgendeine spezielle Theorie g-bunden ist, scheint es so zu sein, daß die rauhe Oberfläche des expandierten
i| anorganischen Materials zu der erforderlichen Bindung in der Überzugsschicht führt Die Rauheit führt auch zu
H dem Vorteil, daß die Feuchtigkrfsabsorption durch die aus der Rauheit der Granalien stammende Vergröße-
Ej 35 rung der Oberfläche verbessert wird.
ρ je nach dem zu beschichteten Material, wie beispielsweise Metallblech, anorganischen Materialien, wie
ρ Asbestzement, Kunststoffmaterialien oder Mörtel, kann es für die Bindung des Isoliermaterials an das Substrat
i';i vorteilhaft sein, vor der Aufbringung des Isoliermaterials auf der Oberfläche eine sogenannte Grundierung
>' aufzubringen. Das erfindungsgemäße Mittel wird auf der Oberfläche bis zu einer bsstimiv^n erwünschten
: 40 Dicke aufgebracht, wie beispielsweise in einer Dicke von 0,5 bis 10 mm und vorzugsweise in einer Dicke von
vi! etwa 1 bis 5 mm. Die Masse kann in irgendeiner Weise aufgebracht werden, wie beispielsweise durch Beschich-
; ■ ten, Aufwalzen oder Besprühen, und letzteres Verfahren ist bevorzugt zur Aufbringung des Mittels auf bestehenden
Bauten.
Ein bevorzugter Bereich der Schüttdichte liegt bei 20 bis 150 kg/m3, und der Bereich von 50 bis 90 kg/m3 ist
45 besonders bevorzugt Perlit ist ein in der Natur vorkommendes Mineral, welches aus Liparit oder Quarzporphyrglas
besteht. Dieses natürliche Material vulkanischen Ursprungs enthält eingeschlossenes Wasser, und
wenn das Material zerstoßen und mit Hitze behandelt wird, expandiert es stark wegen der Verdampfung des
Wassers und nimmt ein wesentlich vergrößertes Volumen ein.
\ Ein bevorzugter Bereich der Perlitgranalien liegt im Bereich von 8 bis 15 Gewichts-% und speziell bei etwa 10
j so Gewichts-%.
Iv' Das Granulat ist vorzugsweise nicht zu fein gekörnt, da sich zeigte, daß relativ grobe Granalien oder Körner
|| dem aufgebrachten Überzug besonders gute Absorptionscigenschaften verleihen. Die Untergrenze bezüglich
ul der Korngröße ist nicht kritisch, doch sollte der Feinkornanteil natürlich nicht zu hoch sein im Hinblick auf die
|! Tatsache, daß er zu praktischen Unbequemlichkeiten in der Form eines Staubens und dergleichen führen würde.
s,v 55 Die praktische Untergrenze bezüglich der Korngröße liegt bei 0,01 mm.
jf Das Benetzungsmittel führt zu einer verbesserten Feuchtigkeitsabsorption des fertigen Isolierüberzuges.
\r\ Zusätzlich zu diesen Bestandteilen kann das Mittel noch ein Pigment enthalten, wie beispielsweise ein
i''.'' Weißpigment, wie T1O2, oder ein farbiges Pigment, wie rotes Eisenoxid, gelbes Eisenoxid, grünes Chromhydroxid,
Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün oder Ruß. Um die Hohlräume zwischen den Granalien zu füllen, ist es
;·,. 60 zweckmäßig, in das Mittel auch ein sogenanntes Streckmittel einzuarbeiten, das aus Talkum, Calciumcarbonat,
te Dolomit, S1O2 oder Kaolin bestehen kann. Die Streckmittelmengen und Pigmentmengen sind nicht kritisch und
i' werden je nach der Zusammensetzung des Materials eingestellt. Ein zweckmäßiger Bereich jedes der beiden
B liegt bei 3 bis 15 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels vor seiner Aufbringung.
|;| Als Bindemittel kann irgendein auf dem Farbstoffgebiet herkömmliches Bindemittel verwendet werden. Das
!'s 65 Bindemittel kann je nach der speziellen Anwendung, der erwünschten Feuerbeständigkeit oder nach anderen
)>■; Zielen ausgewählt werden, doch ist der Charakter des Bindemittels nicht kritisch für den erwünschten Effekt
ί? einer Verhinderung von Kondensatbildung. Unter den geeigneten Bindemitteln können in Wasser dispergierte
ij-i oder emulgierbare Homopolymerisate oder Copolymerisate genannt werden, wie beispielsweise solche vom
Polyvinylacetattyp oder Polyvinylacrylattyp. Außerdem können in einem Lösungsmittel gelöste Homo- oder
Copolymerisate erwähnt werden. Weiterhin kommen oxidativ trocknende Bindemittel, wie beispielsweise
pflanzliche Öle, wie Leinöl oder Alkyde, in Betracht Ein anderer Bindemitteltyp sind die härtenden Bindemittel,
wie beispielsweise Zweikomponentensysteme, wie Epoxybindemittel. Wenn eine besonders starke Feuerbeständigkeit
erwünscht ist, können anorganische Bindemittel verwendet werden, wie beispielsweise solche vom
Wasserglastyp.
Das erfindungsgemäße Mittel kann lediglich ein flüssiges Bindemittel oder ein Bindemittel zusammen mit
Lösungsmittel enthalten.
Ein Oberzugsmittel wurde in folgender Weise hergestellt:
Chlorkautschuk mit einer Viskosität von 10 Centipoise (10,5 Gewichtsteile) wurde zusammen mit chloriertem
Paraffin als Weichmacher (6,0 Gewichtsteile) in Xylol als Lösungsmittel (19,5 Gewichtsteile) aufgelöst In der
erhaltenen Lösung wurde TiO2 als Pigment (5 Gewichtsteile) zusammen mit Talkum von 20 μπι als Streckmittel
(113 Gewichtsteile) disper giert Parallel hierzu wurde ein Gemisch von Xylol als Lösungsmittel (34,0 Gewichtsteile), Sojalecithin als Benetzungsmittel (1,0 Gewichtsteil) und ein Perlitgranulat mit einer Schüttdichte von 60
bis 70 kg/m3 (10 Gewichtsteile) hergestellt
Die obigen getrennt hergestellten Komponenten wurden miteinander vermischt und durch Sprühen mit einer
Sprühpistole von unten auf ein unisoliertes Eisenblechdach aufgebracht das Temperaturve^nderungen im
Bereich von —!Obis +20"Ca1Jf der Außenseite und von —6 bis +180C auf der Innenseite bei Variationen der
relativen Feuchtigkeit zwischen 60 und 95°/r ausgesetzt war. Das Mittel wurde in einer Dicke von etwa 1,5 mm
aufgebracht Auf den überzogenen Oberflächen konnte keine Kondensation in der Form eines Herabtropfens
von der Raumdecke beobachtet werden, was normalerweise ein schwieriges Problem in Verbindung mit unisolierten
Dächern ist Der bei Verwendung des Überzugsmittels nach der Erfindung erhaltene Effekt beruht im
Prinzip auf zwei Wirkungen, nämlich der Wirkung infolge der isolierenden und infolge der wasserabsorbierenden
Eigenschaften der Schicht Wenn bei extremen Bedingungen eine Kondensation auf dem Überzug erfolgt
wird die Feuchtigkeit in der Oberflächenschicht ohne Herabtropfen verteilt, und später kann die Feuchtigkeit
bei niedrigerer Luftfeuchtigkeit an die Umgebung wieder abgegeben werden.
Die in diesem Beispiel verwendeten Perlitgranalien hatten die folgende ungefähre chemische Zusammensetzung:
Kieselsäure, SiO2 71 - 75 Gew.- °/o
Tonerde,Al2O3 12,5-18Gew.-%
Kaliumoxid, K2O 4—5 Gew.-%
Natriumoxid, Na2O 23—4Gew.-%
Calciumoxid, CaO 03—2 Gew.-%
Eisenoxid, Fe2O3 0,5— l,5Gew.-%
Magnesia, MgO 0,1— 0,5Gew.-%
Chlori .:e insgesamt maximal 0,2 Gew.-%
Die Teilchengröße der Granalien lag im Bereich von 0,01 bis 1,5 mm.
Bevorzugte Gewichtsbereiche und bevorzugte Einzelmengen für die Bestandteile ähnlicher M'ttel sind in der
nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Gewichtsprozente Bereich Vorzugsweise
etwa
Chlorkautschuk 15—40 30
Chloriertes Paraffin 3—15 6
Titandioxid 3—15 5
Talkum 5-.'5 11,5
Xyloi 20-40 34
Sojalecithin 0,5—2 1
Perlitgranulat 5-15 12,5
In diesem Beispiel wurde ein Mittel aus zwei Komponenten wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei die erste
Komponente aus den folgenden Bestandteilen hergestellt wurde:
Gewichtsprozente
Wasser lno
Hydroxyäthylceliulose 2%ig 10.0
NH4OH, bis pH-Wert 8 Polyphosphat
als Benetzungs- und Dispergiermittel 0.1
als Benetzungs- und Dispergiermittel 0.1
Polyglykolester als Emulgator Antischaummittel Äthylenglykol
TiO2 als Pigment Talkum, 20 μτη
Vinylacryl-Mischpolymer,50% Feststoffein H2O
0.5 0,5 3.0 5,0 8,0 10,4
Die zweite Komponente war vom gleichen Granulattyp wie im Beispiel I (12,0 Gewichtsteile) in Wasser (10,7
Gewichtsteile) zusammen mit einem Polyphosphat (0.2 Gewichtsteile) als Benetzungs- und Dispergiermittel.
Diese beiden Komponenten wurden miteinander vermischt und wie in Beispiel 1 mit einer Sprühpistole auf
einem unisolierten Eisenblech aufgebracht. Dieses Dach war vorher grundiert worden. Man bekam die gleichen
vorteilhaften Ergebnisse wie in Beispiel 1.
Das im obigen Beispiel verwendete Pigment TiO2 kann gegebenenfalls je nach der erwünschten Farbe des
Überzuges durch gefärbte Pigmente ersetzt werden, wie durch Eisenoxidrot. Eisenoxidgelb, Chromhydroxidgrün. Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün oder Ruß.
Die aus dem Mittel erhaltene Schicht ergibt eine wirksame Isolierung und somit eine wesentlich verminderte
Bildung von Kondensat. Trotzdem gebildete Kondensate werden im Hinblick auf den Granulatgehalt des
Materials über eine größere Oberfläche verteilt. Die Schicht führt zu einer Feuchtigkeitsabsorption, welche die
Gefahr eines Herabtroptens von Wasser weiter vermindert. Das Mittel kann in einer Stute unter Bildung eines
relativ dicken Überzuges ohne Trocknungsprobleme aufgebracht werden.
Um die Vorteile der Erfindung weiter zu erläutern, wurden Vergleichsversuche durchgeführt, die in der
nachfolgenden Tabelle zusammengestellt sind.
Zeit | A | B | C | D | E | F | G |
10 min | _ | _ | X | _ | X | ||
15 min | — | — | — | 1.0 | X | 1,5 | X |
30 min | — | — | — | 2,5 | 2,5 | 2.5 | 2,0 |
45 min | — | _ | — | 3,0 | 4.C | 3.5 | 3.0 |
1 h | — | — | — | 5.0 | 7.0 | 7,5 | 6.0 |
2h | _ | — | — | 14 | 15,0 | 16 | 15,0 |
3h | — | X | — | Test | Test | Test | Test |
beendet | beendet | beendet | beendet | ||||
4h | — | 2,5 | X | ||||
ff U J II |
— | 1 Λ 1 ,\J |
|||||
6h | — | 15,0 | 5,5 | ||||
7h | — | Test | 12,0 | ||||
beendet | |||||||
8h | Test | 20,0 | |||||
beendet | |||||||
nach voll | |||||||
ständiger | |||||||
Beendigung | |||||||
des Tests war | |||||||
die Oberfläche | |||||||
vollständig | |||||||
trocken |
Beim Testen der Kondensation war die verwendete Apparatur die in »Ministry of Works Specification
D. D. F. B7111 beschriebene Apparatur und bestand aus mehreren identischen Kupferdosen, die auf einem
Eisenrahmen befestigt waren. Jede Dose besaß die Form eines am einen Ende offenen und am anderen Ende mit
einem rechtwinkligen Kegel verschlossenen Zylinders. Die Kupferdosen wurden äußerlich mit den zu testenden
Materialien überzogen, um Oberzüge mit den angegebenen Dicken zu ergeben. Die Dosen wurden an dem
Eisenrahmen befestigt und dann mit Eis und Wasser gefüllt Unter diesen Bedingungen wurde Feuchtigkeit
allmählich auf dem Oberzug durch Kondensation niedergeschlagen und begann, vom Boden der Dosen abzutropfen. Die Tropfen wurden in Meßzylindern aufgefangen, und die aufgefangene Wassermenge wurde periodisch aufgezeichnet Der Temperaturunterschied in den Versuchen betrug 22° C, d. h. der Unterschied zwischen
+ 25;'C der Umgebungstemperatur und +30C der Temperatur des verwendeten Eiswassers. Die relative
Feuchtigkeit lag bei 60 bis 65%.
In der Tabelle bedeutet χ die Zeit des Ablauf des ersten Wassertropfens, während die übrigen Zahlen die
aufgefangenen Wassermengen in Millilitern angeben. Außerdem bezeichnen die mit A bis G bezeichneten
Spalten die verschiedenen aufgebrachten Materialien. A ist ein Überzugsmittel nach Beispiel 2, während Sund C
aus bekannten Aritikondensationsmassen auf der Basis von Diatomit bestehen. Alle diese Mittel wurden in einer
Schichtdicke von etwa 14 mm aufgebracht B bestand aus einem bekannten glänzenden Latex-AnstrichmiteL E
aus einem bekannten matten ©!anstrichmittel und N aus einem bekannten glänzenden Lack-Anstrichmittel, die
in einer Schichtdicke von 60 μπι aufgebracht wurden. G ist eine herkömmliche verstärkte Grundierung, die in
einer Schichtdicke von etwa 1/2 mm aufgetragen wurde.
Um weiterhin die vorteilhaften Eigenschaften der Mittel nach der Erfindung bei ihrer Aufbringung zu zeigen,
wurde das Mittel gemäß Beispiel 2 mit dem in der schwedischen Patentschrift 3 15 380 beschriebenen Antikondensationsmaterial
verglichen. Es wurde die gleiche Apparatur verwendet, wie sie in den obigen Vergleichsversuchen
benutzt wurde, und die erhaltenen Ergebnisse sind in der beiliegenden Zeichnung gezeigt. In der 5
Zeichnung ist das ablaufende Wasser in Millilitern als eine Funktion der Zeit vom Beginn des Versuches
angegeben. In dem Diagramm bedeutet die Linie A eine Schicht einer herkömmlichen Eisenoxidgrundierung, die
in einer Dicke von etwa 1/2 mm aufgebracht wurde. Die Linien B, C und D beziehen sich auf das in der
schwedischen Patentschrift 3 15 380 beschriebene Material, d.h. auf Glasfasermatten mit einer Dicke von
20 mm, 1,0 mm und 0,5 mm. Schließlich bezieht sich die Linie E auf eine Schicht des Antikondensationsmittels io
nach Beispiel 2 gemäß der Erfindung.
Es ist aus dem Diagramm klar ersichtlich, daß das Mittel nach der Erfindung hervorragend ist, da ein
Herabtropfen später als bei Verwendung der bekannten Materialien einsetzt und auch die Ablaufgeschwindigkeit
nicht mit der Zeit zunimmt, sondern im wesentlichen konstant bleibt.
15
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Versprühbares Mittel zur Beschichtung unisolierter Oberflächen mit einem wasserabsorbierenden
Überzug, der die Kondensatbildung vermindert, bestehend aus einem Bindemittel mit darin verteilten
5 expandierten Perlitgranalien mit einer Schüttdichte von höchstens 150 kg/m3, dadurchgekennzeichn
e t, daß das Mittel das Bindemittel in einem wäßrigen Träger dispergiert und die Perlitgranalien in einer
Menge von 5 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels vor seiner Aufbringung, enthält und
die Perlitgranalien eine Korngröße von 0,01 bis 1,5 mm besitzen und mit 0,2 bis 2 Gewichts-%, bezogen auf
das Gewicht des Mittels, eines Benetzungsmittels, vorbehandelt sind.
ίο
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Perlitgranalien mit einer Schüttdichte von 50
bis 90 kg/m3 enthält
3. Mitte! nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die Perlitgranalien in einer Menge von 8
bis 15 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels vor seiner Aufbringung, enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindemittel ein anorgani-15
sches Bindemittel verwendet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7409097A SE387681C (sv) | 1974-07-10 | 1974-07-10 | Forfarande och komposition for isolering av ytor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2528428A1 DE2528428A1 (de) | 1976-01-29 |
DE2528428C2 true DE2528428C2 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=20321688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2528428A Expired DE2528428C2 (de) | 1974-07-10 | 1975-06-26 | Versprühbares Mittel zur Beschichtung unisolierter Oberflächen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4442242A (de) |
CH (1) | CH618412A5 (de) |
DE (1) | DE2528428C2 (de) |
FR (1) | FR2277948A1 (de) |
NO (1) | NO141860C (de) |
SE (1) | SE387681C (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044693A1 (de) * | 1980-11-27 | 1982-07-08 | Helmut 7015 Korntal Hoffmann | Verfahren zum aufbringen von isolierschichten |
US4689358A (en) * | 1985-08-06 | 1987-08-25 | The Brooklyn Union Gas Company | Insulating polymer concrete |
GB8521194D0 (en) * | 1985-08-23 | 1985-10-02 | Wiggins Teape Group Ltd | Conductivised paper |
US4749731A (en) * | 1986-04-14 | 1988-06-07 | The Celotex Corporation | Coating for roof surfaces |
US4859723A (en) * | 1986-04-14 | 1989-08-22 | The Celotex Corporation | Coating for roof surfaces |
SE507024C2 (sv) * | 1991-03-21 | 1998-03-16 | Rollen Jarl Erik | Passivt filter innefattande en självregenererande materialkomposition för upptagning av gasformiga ämnen |
SE469415B (sv) * | 1991-11-21 | 1993-07-05 | Rollen Jarl Erik | Foerfarande och medel foer att aastadkomma och uppraetthaalla en mikrobiologiskt ren rumsmiljoe |
SE501492C2 (sv) * | 1993-07-06 | 1995-02-27 | Rollen Jarl Erik | Förfarande och material för beläggning av ytor |
US5718046A (en) * | 1995-12-11 | 1998-02-17 | General Motors Corporation | Method of making a ceramic coated exhaust manifold and method |
MXPA02008648A (es) * | 2002-09-04 | 2004-03-10 | Constructora Y Servicios Ind D | Recubrimiento disipador de calor y metodo para disminuir la temperatura interior de viviendas y construcciones similares. |
US20080236078A1 (en) * | 2007-03-30 | 2008-10-02 | Certainteed Corporation | Attic Insulation with Desiccant |
US8820028B2 (en) * | 2007-03-30 | 2014-09-02 | Certainteed Corporation | Attic and wall insulation with desiccant |
MX2010010633A (es) * | 2008-03-26 | 2012-10-01 | Ecopuro | Plasticos estructuralmente mejorados con refuerzos de relleno. |
US20100093922A1 (en) | 2008-03-26 | 2010-04-15 | Johnson Sr William L | Structurally enhanced plastics with filler reinforcements |
US8172938B2 (en) | 2008-07-01 | 2012-05-08 | Specialty Concrete Design, Inc. | Heat resistant and fire retardant materials and methods for preparing same |
AU2011279257B2 (en) * | 2010-07-12 | 2015-08-13 | Ecopuro, Llc | Paint, Coatings, and adhesives |
CA2809479A1 (en) | 2012-03-30 | 2013-09-30 | Certainteed Corporation | Roofing composite including dessicant and method of thermal energy management of a roof by reversible sorption and desorption of moisture |
CN106221672B (zh) * | 2016-07-29 | 2017-12-22 | 中盐金坛盐化有限责任公司 | 一种高效缓蚀型融雪剂的硬度改良剂及其制备方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2411470A (en) * | 1942-11-04 | 1946-11-19 | Shawinigan Chem Ltd | Composition comprising vermiculite and a thermoplastic resin |
US2683625A (en) * | 1951-05-10 | 1954-07-13 | Emery J Fisher | Spray gun |
US2690594A (en) * | 1952-03-17 | 1954-10-05 | Dant & Russell | Acoustical tile and method of manufacture |
US2804437A (en) * | 1952-09-30 | 1957-08-27 | Pearl Varnish Company Ltd | Diatomite-phenol-formaldehyde antisweat coating |
US3244632A (en) * | 1961-07-05 | 1966-04-05 | Kurt W Schulz | Insulating material |
US3280059A (en) * | 1964-12-11 | 1966-10-18 | Carlisle Chemical Works | Latex paints containing zirconyl salts of monocarboxylic acids |
US3579477A (en) * | 1968-09-03 | 1971-05-18 | Decor Dimensionals Inc | Polyester coating and molding composition |
US3676197A (en) * | 1970-04-27 | 1972-07-11 | Ransburg Electro Coating Corp | Method of projecting plural component material upon a suitable base |
US3718491A (en) * | 1971-02-19 | 1973-02-27 | Du Pont | Process for silicate-perlite structures |
US3736172A (en) * | 1971-08-23 | 1973-05-29 | R Delano | Method to prevent condensate accumulation on a surface |
-
1974
- 1974-07-10 SE SE7409097A patent/SE387681C/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-06-26 DE DE2528428A patent/DE2528428C2/de not_active Expired
- 1975-07-09 FR FR7521580A patent/FR2277948A1/fr active Granted
- 1975-07-09 NO NO752458A patent/NO141860C/no unknown
- 1975-07-10 CH CH903775A patent/CH618412A5/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-03-23 US US06/246,446 patent/US4442242A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-12-21 US US06/332,679 patent/US4391859A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE387681C (sv) | 1979-10-08 |
NO752458L (de) | 1976-01-13 |
US4391859A (en) | 1983-07-05 |
NO141860B (no) | 1980-02-11 |
US4442242A (en) | 1984-04-10 |
FR2277948B1 (de) | 1980-08-14 |
FR2277948A1 (fr) | 1976-02-06 |
NO141860C (no) | 1980-05-21 |
CH618412A5 (de) | 1980-07-31 |
SE7409097L (sv) | 1976-01-12 |
SE387681B (sv) | 1976-09-13 |
DE2528428A1 (de) | 1976-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2528428C2 (de) | Versprühbares Mittel zur Beschichtung unisolierter Oberflächen | |
DE69410167T2 (de) | Verfahren zur Verminderung der Trocknungszeit einer Beschichtungszusammensetzung | |
DE1902343C3 (de) | Überzugsmittel auf der Basis von wässrigen Kaliumsilikatlösungen und feinteiligem Zink | |
DE4134452A1 (de) | Verfahren zum versiegeln von holzfussboeden | |
DE2752803B2 (de) | Wäßriges Überzugsmittel auf der Grundlage von kolloidalem Kieselsäureanhydrid | |
EP2176363A2 (de) | Aluminiumphosphat dihydrat als weisspigment in anstrichmitteln | |
DE2746753A1 (de) | Bewuchsverhinderndes anstrichmittel fuer schiffsruempfe | |
DE69211712T2 (de) | Ökologische allzweckfarbe auf wasserbasis | |
DE1293370B (de) | Waessrige UEberzugsemulsion | |
EP1457529B1 (de) | Beschichtungsmittel mit Farbumschlag | |
DE2455691B1 (de) | Mineralfaserplatte | |
DE4137591A1 (de) | Pulvergemisch zur herstellung eines grundbeschichtungsmittel fuer stahlflaechen | |
DE2231205B2 (de) | Dekorationsschicht auf der oberflaeche eines mineral-, holz- oder metall- substrats auf der grundlage einer moertelzusammensetzung aus hydraulischem zement, synthetischem harz, wasser, zuschlagstoffen und pigmenten und verfahren zu deren herstellung | |
DE102005048538B3 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Wänden und Decken sowie Putz zur dauerhaften Verhinderung von Schimmelpilzbefall | |
DE3113136A1 (de) | Fassadenfarbe | |
DE1519017B2 (de) | Emulsionsueberzugsmittel mit koernigem fuellstoff | |
DE2724196C2 (de) | Oberflächlich angefärbtes oder eingefärbtes Material zum Abdecken, Verkleiden oder Abdichten sowie Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE3713495A1 (de) | Grundierung fuer anstrichfarben auf wasserglasbasis | |
DE69009951T2 (de) | Metallschichtstoffe, insbesondere flexible Metallschichtstoffe, vorbeschichtet mit Pulveranstrichstoffen und mit der Fähigkeit zur plastischen Verformbarkeit. | |
DE202004020646U1 (de) | Beschichtung von Wänden in Form eines Putzes | |
EP0177824A2 (de) | Pastöse Imprägniermittel | |
EP0882773B1 (de) | Wässriger Lack und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2006990C3 (de) | Verwendung eines siliciumhaltigen Polykondensate als Grundiermittel zum Überziehen von Oberflächen | |
DE3232568A1 (de) | Beschichtung fuer mineralische daemmstoffe | |
DE102022000788A1 (de) | Tön-Basis für Beschichtungsmassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KEFA-HIGHTECH AB, FLEN, SE |