DE129308C - - Google Patents

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DE129308C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/26Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts
    • B21D28/265Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts with relative movement of sheet and tools enabling the punching of holes in predetermined locations of the sheet, e.g. holes punching with template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ*129308 KLASSE 49 δ.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine veränderliche Vorschubvorrichtung für den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen. Diese veränderliche Vorschubeinrichtung ist für die Arbeitstische von Werkzeugmaschinen aller Art, beispielsweise von selbsttätigen Lochmaschinen oder dergl., bestimmt und soll insbesondere da Anwendung finden, wo es sich um einen ruckweisen Vorschub handelt, wie es z. B. bei dem Lochen von Schiffsblechen und Trägerblechen der Fall ist. Zum Vorschieben des Arbeitstisches finden bei dieser Einrichtung zwei Gewindespindeln von vorzugsweise verschiedener Steigung Anwendung, und es wird die Bewegung dieser Spindeln auf den Arbeitstisch durch Vermittlung eines Organs übertragen, das quer zur Tischbewegung verschiebbar ist. Je nachdem sich dieses Uebertragungs- oder Verbindungsorgan in gröfserer Nähe zu der einen oder zu der anderen Gewindespindel befindet, übt die eine oder andere Spindel einen dem Verhältnifs der Entfernungen entsprechend überwiegenden Einflufs auf dasselbe,, d. h. auf die Bewegung des betreffenden Organes in der Längsrichtung des Tisches aus, so dafs dieser mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die sowohl durch das Verhältnifs zwischen den Steigungen (oder auch den Umdrehungsgeschwindigkeiten) der Gewindespindeln als auch durch das Verhältnifs zwischen den Entfernungen des in Rede stehenden Uebertragungs- und Verbindungsorganes von diesen Gewindespindeln bestimmt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derart veränderlichen Vorschubeinrichtung ist in der Zeichnung in ihrer Anwendung bei einer selbsttätigen Lochmaschine gezeigt, jedoch kann die Einrichtung, wie schon eingangs erwähnt, auch bei anderen Werkzeugmaschinen mit demselben Erfolge benutzt werden.
Es ist w (Fig. i, 2 und 6 bis 8) der vorzuschiebende Arbeitstisch, dessen Wangen χ auf den Führungsschienen y ruhen. Parallel zu diesen Schienen sind zwischen den Wangen λ Gewindespindeln η (Fig.. ι, 5 und 6) gelagert, durch deren Drehung der Vorschub des Tisches bewirkt werden soll. Diese Spindeln sind in dem vorliegenden beispielsweisen Fall mit Gewinde von verschiedener Steigung versehen und ihre Drehung wird von einer rechtwinklig zu ihnen gelegenen Welle ο (Fig. 2 und 5) aus bewirkt, die durch Kegelräder mit den Wellen verbunden ist. An Stelle dieser Kegelräder können sowohl auswechselbare als auch umschaltbare Satzräder Verwendung finden, und es können die Räder auf den Spindeln oder die auf der Welle ο von verschiedener Gröfse sein, sofern die Spindeln η Gewinde von gleicher Steigung haben und sie demzufolge mit ungleicher Geschwindigkeit gedreht werden müssen.
In dem in der Zeichnung gezeigten Fall wird die Drehung der Welle 0 selbst von einer Welle t aus durch Vermittlung einer Zwischenwelle u und der entsprechenden Stirnräder bewirkt (Fig. 3).
Auf der rechtsseitigen Welle η befindet sich eine Mutter ηl (Fig. 6) und auf der linksseitigen eine Mutter w2 (Fig. 8). Diese Muttern tragen ein Kulissenpaar m, das aus zwei in einiger Entfernung über einander liegenden Führungstheilen besteht, innerhalb deren ein
Verein deutschen üncjenieure Sezirksvepein a. d. iiiöderön Ruhr.
Gleitstück i (Fig. 5 und 7) quer zum Tisch yv hin- und herbewegt werden kann. Dieses Gleitstück ruht oben und unten in je einem schlittenartigen Körper %, von denen jeder von einer Gewindespindel / (Fig. 1 und 2) durchzogen ist. Diese Spindeln sind in den Wangen χ des Tisches w gelagert und jede an dem einen Ende mit einem Stirnrad versehen, wobei zwischen den beiden Stirnrädern ein drittes gelagert ist, das mit einem Handrade k in fester Verbindung steht. Wenn dieses Handrad gedreht wird, so drehen sich die beiden Spindeln / in der gleichen Richtung und es werden die schlittenartigen Körper \ in entsprechenden Führungen, die mit der Tischplatte w und den Wangen χ fest verbundensind, verschoben; dabei wird auch das Gleitstück i in den Kulissen m verschoben, so dafs nun entsprechend dieser Verschiebungsgröfse das Verhältnifs der Entfernungen des Gleitstückes i von den beiden Gewindespindeln η verändert wird.
Die Verbindung der Kulissen m mit den Muttern n1 und w2 ist in solcher Weise bewirkt, dafs eine Schrägstellung der Kulissen in Bezug auf die Muttern möglich ist. Diese Möglichkeit der Schrägstellung ist nothwendig, weil die Spindeln n, deren Gewinde, wie vorerwähnt, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von verschiedener Steigung ist, aus diesem Grunde mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden, so dafs sich die Muttern n1 und n% also mit einer der Verschiedenheit der Gewindesteigungen entsprechend verschiedenen Geschwindigkeit an den Spindeln η entlang bewegen. Es tritt also ein Voreilen der einen Mutter gegen die andere ein, und da diese Beschleunigung bei fortschreitender Drehung der Spindeln η gleichmäfsig erfolgt, so nimmt die Schrägstellung der Kulissen m nach und nach zu. Diese Zunahme wird, je nach der Stellung des Gleitstückes i innerhalb der Kulissen m zwischen den Spindeln n, in mehr oder minder hohem Grade auch auf dieses Gleitstück übertragen, und da dieses das Verbindungsorgan für den Tisch ist, so tritt auch bei diesem eine Verschiebung von entsprechender Gröfse ein, die je nach der Art und Weise, in der die Welle 0 bewegt wird, continuirlich oder intermittirend ist. Bei dem vorliegenden Beispiel, wo es sich um die Anwendung der veränderlichen Vorschubeinrichtung bei einer selbsttätigen Lochmaschine handelt, findet eine intermittirende bezw. ruckweise Bewegung des Tisches n> statt, und zwar ist zu diesem Zweck die Welle t (Fig. 2 und 3) mit einem Sperrrade ρ (Fig. 2 bis 4) versehen, das unter Vermittlung einer Klinke von einem Hebel p1 bewegt wird, der seine eigene Bewegung von der Lochmaschinenwelle c aus mittels einer Excenterstange q erhält.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Veränderliche Vorschubvorrichtung für den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch ein quer zum Tisch verschiebbares Verbindungsorgan zwischen dem Tisch und zwei Gewindespindeln von vorzugsweise verschiedener Steigung, die das Verbindungsorgan in der Tischlängsrichtung und dadurch den Tisch selbst bewegen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Muttern (Ti1Tt2) der Gewindespindeln (n) ein an ihnen schräg stellbares Kulissenpaar (m) oder dergl. tragen, dessen Gleitstück (i) oder dergl. derart verschiebbar ist, dafs es je nach der gewollten Vorschubgröfse des Tisches (w) mehr von der einen Gewindespindel oder mehr von der anderen im Verhältnifs der Entfernungen von diesen beeinflufst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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