DE88102C - - Google Patents

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DE88102C
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drilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/162Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrmaschine, auf welcher gleichzeitig mehrere Löcher von der mannigfachsten gegenseitigen Lage, Entfernung. und Winkelstellung gebohrt werden können.
Es wird dies dadurch ermöglicht, dafs von zwei oder mehreren Antriebsachsen, die von Schraubenrädern gebildet werden, Bohrspindeln in Bewegung gesetzt werden, und dafs erstens die gegenseitige Neigung der Antriebsachsen, zweitens aber auch die Entfernung der einzelnen Bohrspindeln von einander beliebig verändert werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungen dargestellt, bei welchen zwei Antriebsachsen für die Bohrspindeln gewählt sind.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 werden die Antriebsachsen von zwei verschiedenen Punkten aus angetrieben, während dies bei der Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 von einem Punkte aus erfolgt.
Fig. ι ist ein Längenschnitt, Fig. 2 ein Grundrifs der ersteren Maschine.
In den Fig. 3 und 4 sind Details der Antriebsachsen und Bohrspindeln dargestellt.
Fig. 6 ist ein Grundrifs der zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie A-B- C-D-E.
Die erste Maschine (Fig. 1 bis 4), bei welcher also der Antrieb von zwei Punkten erfolgt, ist auf einem Tisch α montirt, welcher die Hauptwelle b mit der Riemscheibe c trägt. Die Welle b ist fest in dem Tisch α gelagert und trägt zwei konische Räder d und d1, welche derart in zwei verstellbaren Schlitten e und el gelagert sind, dafs sie bei Verstellung des Schlittens mit diesem auf der Welle b verschoben werden. Durch Feder und Nuth f und f1 werden sie bei Umdrehung der Welle b von derselben mitgenommen.
Die Schlitten e und e1 tragen je ein konisches Rad g g1, welche mit den oben erwähnten Rädern <i und d1 in stetigem Eingriff stehen. Concentrisch drehbar zu den konischen Rädern g und gl sind an dem Schlitten e und e1 die beiden Lagervorrichtungen k und k1 für die Achsen der Schraubenräder h und hl angeordnet. Angetrieben werden die Schraubenräder h und hl vermittelst der konischen Räder i und z1, welche (Fig. 2) passend excentrisch zu den Rädern g und g1 gelagert sind und demgemäfs also als hyperbolische Räder ausgebildet werden müssen.
Die Einstellung der Antriebsschraubenräder h und h1 in beliebigen Winkeln zu einander erfolgt durch Drehung der Lagervorrichtungen k und k1 um die Zapfen der Schlitten e und e\ wobei die konischen Räder nicht aufser Eingriff kommen. Festgestellt in ihrer jeweilig gewünschten Lage zum Tisch α werden die Lager durch Schraubenbolzen I ll Γ213, welche in Schlitzen des Tisches sowohl als der Lager laufen.
In der Fig. 2 sind die beiden Antriebsschraubenräder h und h1 in paralleler Lage zu einander gezeichnet. Durch Drehung können sie in gewissen Grenzen, wie oben auseinandergesetzt, jeden beliebigen Winkel zu einander bilden, schliefslich aber ist eine weitere Verstellung noch dadurch ermöglicht, dafs die Schlitten e und e1, mithin die Antriebspunkte
für die Schraubenräder h und ft1, ihre Entfernung zu einander ändern können, was durch Verschieben der Schlitten e und el in Nuthen des Tisches α geschieht.
Die von den Schraubenrädern h und h1 angetriebenen Bohrspindeln m mlm?, welche ebenfalls Schraubenräder tragen, sind derart an den Lagern k und kl angeordnet, dafs sie in der Längsrichtung der Schraubenräder h und hl verstellbar sind. Diese Einrichtung ist jedoch schon bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Bei der zweiten, in den Fig. 5 und 6 dargestellten Bohrmaschine erfolgt der Antrieb der Hauptachsen von dem Punkte aus, welcher der Schnittpunkt der Achsen der Antriebsschraubenräder ist. η ist der zur Aufnahme der Bohreinrichtung dienende Tisch, in welchem die Antriebsriemscheibe 0 gelagert, ist.. Dieselbe trägt auf ihrer Achse ein konisches Rad p, welches, ähnlich wie die Räder d und d1, bei der ersten Maschine in einem Schlitten q derart gelagert ist, dafs es mit demselben auf der Welle ρ* in der Längsrichtung verschoben werden kann, bei einer Drehung der letzteren dagegen mitgenommen wird.
Das Rad ρ greift in ein zweites auf dem Schlitten q befestigtes und mit der Welle r fest verbundenes konisches Rad j>2 ein; die Welle r trägt an ihrem anderen Ende ebenfalls ein konisches, gleich grofses Rad p3. Die beiden Räder p2 und p3 dienen zum Antrieb der Hauptschraubenräder s und s\ von denen das eine oberhalb der Tischplatte n, das zweite unterhalb derselben in Lagern t und t1 derart gelagert ist, dafs jedes für sich sammt dem zugehörigen Lager, an welchem die Bohrspindeln verstellbar angeordnet sind, um den Punkt u gedreht werden kann. Dadurch ist die Einstellung der Antriebsschraubenräder in jeder gewünschten Neigung zu einander gesichert. Die Feststellung der erwähnten Lage erfolgt durch in Schlitzen laufende Schraubenbolzen oder auf sonst geeignete Weise.
Die Bohrspindeln können entweder mit dem die Antriebsschraubenräder tragenden Lager verbunden oder auch an einem besonderen, im Tische 72 verschiebbaren Schlitten ν gelagert sein (Fig. 6). w und wl sind die. Lagerböcke für die Bohrspindeln x.
Statt der in den dargestellten Beispielen 'gewählten zwei Antriebsschraubenräder können mit Leichtigkeit auch drei oder mehrere angeordnet werden, so dafs thatsächlich durch die vorliegende Erfindung das gleichzeitige Bohren von in den verschiedensten Stellungen zu einander liegenden Löchern ermöglicht ist, was besonders beim Bohren von Flantschenlöchern von Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrspindelige Bohrvorrichtung mit Schraubenräderantrieb für die Bohrspindeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achsen, welche die die Bohrspindeln antreibenden Schraubenräder tragen, verschiebbar und um einen oder mehrere Punkte drehbar angeordnet sind, zum Zweck, das gleichzeitige Bohren von mehreren Löchern der verschiedensten gegenseitigen Stellung zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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