DE1292832B - Verwendung von nichtrostendem Stahlblech fuer Bauplatten zur Verkleidung - Google Patents

Verwendung von nichtrostendem Stahlblech fuer Bauplatten zur Verkleidung

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DE1292832B
DE1292832B DE1961A0038103 DEA0038103A DE1292832B DE 1292832 B DE1292832 B DE 1292832B DE 1961A0038103 DE1961A0038103 DE 1961A0038103 DE A0038103 A DEA0038103 A DE A0038103A DE 1292832 B DE1292832 B DE 1292832B
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DE
Germany
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coating
stainless steel
cladding
silicate
steel sheet
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Pending
Application number
DE1961A0038103
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English (en)
Inventor
Conner Jun Jesse Roy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allegheny Ludlum Steel Corp
Original Assignee
Allegheny Ludlum Steel Corp
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Publication date
Application filed by Allegheny Ludlum Steel Corp filed Critical Allegheny Ludlum Steel Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/02Coating with enamels or vitreous layers by wet methods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/12Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal

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Description

  • Die Erfindung besteht in der Verwendung von nichtrostendem Stahlblech, das auf der vorbehandelten Sichtseite mit einem kontinuierlichen Silikatüberzug von höchstens 0,025 mm Dicke versehen ist, der einer Härtungsbehandlung bei einer Temperatur von 150 bis 3151 C unterworfen worden ist, für Bauplatten zur Verkleidung von Gebäuden.
  • In der modernen Architektur, insbesondere bei der Errichtung von Geschäfts- oder Bürobauten, besteht eine ständig wachsende Nachfrage nach rostfreien Stahlblechen als Bauplatten zur Außenverkleidung von Gebäuden, da derartiges Material die erforderliche Korrosionsfestigkeit und mechanische Festigkeit, die nötige Verformbarkeit, und ein ansprechendes, helles und glänzendes metallisches Aussehen aufweist, das durch Oberflächenbehandlung so modifiziert werden kann, daß eine Vielzahl reflektierender und/oder nichtreflektierender Bereiche erhalten wird.
  • Derartige bekannte Stahlbleche haben jedoch den Nachteil, daß sie die bei der Montage häufig auftretenden Kratzer, Schrammen, Fingerabdrücke und sonstigen fettigen Schmutzablagerungen deutlich erkennbar zeigen und das Aussehen der fertigen Verkleidungen sehr stark beeinträchtigen. Es sind bisher noch keine wirtschaftlichen Verfahren bekannt, mit denen diese Beschädigungen und Verschmutzungen nach der Montage derartiger Stahlbleche entfernt werden können, ohne daß die Oberflächenbeschaffenheit darunter leidet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für Bauplatten zur Verkleidung von Gebäuden verwendbare nichtrostende Stahlbleche anzugeben, die auf Grund eines genau defiriiert6n Silikatüberzugs Kratzer und Schrammen nicht erkennen lassen und von denen Schmutz- und Fettflecke leicht, z. B. durch einfaches Abwischen, entfembar sind.
  • Es sind zwar bereits Metallbleche mit silikathaltigen überzügen bekannt, die sich jedoch durch Beschaffenheit und Herstellungsverfahren wesentlich von den erfindungsgemäß, verwendeten Stahlblechen unterscheiden und zur Lösung völlig anderer technischer Probleme, z. B. zur Verbesserung lediglich der Korrosionsfestigkeit oder der elektrischen Isoliereigenschaften, dienen.
  • Der dünne, im Wasser praktisch- unlösliche Silikatüberzug kann in Form einer wäßrigen, ein Alkalisilikat enthaltenden Lösung auf die Oberfläche des rostfreien Stahlblechs aufgebracht werden, worauf der so gewonnene überzug ausgehärtet wird. Die Dicke der Silikatschicht ist von ausschlaggebender Bedeutung. Der außerordentlich dünne überzug ist durchsichtig.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Stahlbleche mit Silikatüberzug sind außer für Außenverkleidungen noch besonders geeignet für Innenverkleidungen, z. B. in Molkereien. Insbesondere bei Außenverkleidungen sind häufig mattierte genarbte oder angerauhte Oberflächen erwünscht, um eine unerwünschte Spiegelung der Sonne zu verhindern.
  • Ein weiterer Vorteil, der durch Auftragen des genau definierten Sflikatüberzuges erzielt wird, besteht in der Unempfindlichkeit der erfindungsgemäß verwendeten Stahlbleche. Wegen des Silikatüberzuges ist es nicht mehr notwendig, zwischen die aufeinanderliegenden Schichten des aufgewickelten Bandes aus rostfreiem Stahlblech Papier zu legen, um das Material beim Transport usw. gegenüber Kratzern und Schmierflecken zu schützen. Es kann jede Silikatverbindung, die in Wasser löslich ist, zur Herstellung des Silikatüberzuges verwendet werden. Lösliche Silikate sind insbesondere die Alkalisilikate, wie Lithium-, Kalium- und Natriumsilikate. Geeignete Natriumsilikate sind z. B. die folgenden:
    Verbindung Formel SiO2: Na20-
    Verhältnis
    Natriumorthosilikat ... Na4S'04 1:2
    Natriummetasilikat .... Na.Sic#., 1 -. 1
    Natriumdisilikat ...... Na2si20, 2: 1
    Handelsübliches
    »Wasserglas« ...... 3,3:1
    Andere, die sich einem
    Verhältnis von ..... 4: 1 nähern
    Oberhalb des Verhältnisses von 4: 1 ist das Silikat nicht mehr wasserlöslich.
  • Die Dicke dieses überzuges ist nicht nur hinsichtlich des gewünschten. Aussehens entscheidend. Es ist auch möglich, daß ein dicker überzug in der Härtungsstufe nicht ausreichend gehärtet wird und daher leichter verwittert oder eine weiße »Ausblühung« aussondert, die bei Silikatüberzügen häufig beobachtet wird. Beim Härten des überzuges soll die Zeit der Härtungsbehandlung so gewählt werden, daß der überzug praktisch unlöslich wird. In dem Maße, in dem die Härtungstemperatur erhöht wird, verringert sich die Löslichkeit der Überzüge. Wenn sie bei etwa 2501 C gehärtet werden, sind sie praktisch unlöslich. Bei einer Härtungstemperatur von etwa 1501 C wird ein annehmbarer Grad an Unlöslichkeit erzielt, durch Eintauchen in Wasser werden die überzüge jedoch allmählich gelöst. Behandlungszeiten von 30 Minuten oder weniger, wie z. B. 5 bis 10 Minuten, bei höherer Temperatur, sind zum Härten des überzuges ausreichend.
  • Die zur Herstellung des überzuges verwendete Lösung kann auf die Oberfläche des rostfreien Stahls aufgesprüht werden, oder der rostfreie Stahl kann zur Bildung des gewünschten überzuges in eine solche Lösung eingetaucht werden. Weiterhin können die Silikatüberzüge auch durch Aufwalzen aufgebracht werden. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist das übliche überzugsverfahren, bei dem das überzugsmaterial kontinuierlich auf die Oberfläche einer Walze gegeben wird, die wiederum über die Oberfläche eines Metallbandes oder einer Metallplatte läuft.
  • Die Konzentration des Silikats in der wäßrigen Lösung ist nicht entscheidend. Praktisch jede beliebige Menge, von Spuren bis zur Sättigung, führt zu einem überzug, dessen Dicke in Abhängigkeit von der Stärke der verwendeten Lösung variiert.
  • Zweckmäßigerweise wird eine Lösung verwendet, die wenigstens etwa 0, 1 Gewichtsprozent eines Alkalisilikats enthält. Die Temperatur, bei welcher die Lösung aufgebracht wird, ist ebenfalls unwichtig. Beim Auftragen des Silikatüberzugs wird vorzugsweise dem Träger oder der überzugslösung eine kleine Menge eines Netzmittels zugesetzt. Als Netzmittel kann jedes handelsübliche, wasserlösliche Netzmittel verwendet werden, das mit den Silikatlösungen und den verwendeten Farbmaterialien verträglich ist. Es wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, wenn 10 ccm einer lOgewichtsprozentigen DiamyInatrium.-sulfosuccinat enthaltenden Lösung mit 75 ccm einer Natriumsilikatlösung (technisch 40 bis 42B6) verwendet wurden. Ein anderes handelsübliches Netzmittel, das mit zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet wurde, ist ein modifiziertes Natriumlaurylsulfat.
  • Für mit einem Silikatübenzug zu versehendes rostfreies Stahlblech können beliebige Stahlsorten verwendet werden. Derartige Stahlsorten sind z. B. rostfreie Stahlsorten, die etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent Chrom und im allgemeinen weniger als 1 % Kohlenstoff enthalten. Ferner sind erfindungsgemäß Stahlsorten gut geeignet, die neben Chrom und Kohlenstoff einen Nickelgehalt von 6 bis 300/a aufweisen, der den Stahl austenitisch macht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verwendung von nichtrostendem Stahlblech, das auf der vorbehandelten Sichtseite mit einem kontinuierlichen Silikatüberzug von höchstens 0,025 mm Dicke versehen ist, der einer Härtungsbehandlung bei einer Temperatur von 150 bis 3151 C unterworfen ist, für Bauplatten zur Verkleidung von Gebäuden.
DE1961A0038103 1960-08-10 1961-08-09 Verwendung von nichtrostendem Stahlblech fuer Bauplatten zur Verkleidung Pending DE1292832B (de)

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US4857360A 1960-08-10 1960-08-10

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DE1292832B true DE1292832B (de) 1969-04-17

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DE1961A0038103 Pending DE1292832B (de) 1960-08-10 1961-08-09 Verwendung von nichtrostendem Stahlblech fuer Bauplatten zur Verkleidung

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BE (1) BE606967A (de)
DE (1) DE1292832B (de)
GB (1) GB974886A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16364C (de) * E. J. ERICHSEN in Kopenhagen Verfahren, Metalle und andere Substanzen zu emailliren und zu verkitten
DE1091140B (de) * 1958-05-02 1960-10-20 Peddinghaus Paul Ferd Fa Einrichtung zum Brennhaerten von Staehlen nach dem Linienhaerteverfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16364C (de) * E. J. ERICHSEN in Kopenhagen Verfahren, Metalle und andere Substanzen zu emailliren und zu verkitten
DE1091140B (de) * 1958-05-02 1960-10-20 Peddinghaus Paul Ferd Fa Einrichtung zum Brennhaerten von Staehlen nach dem Linienhaerteverfahren

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BE606967A (fr) 1961-12-01
GB974886A (en) 1964-11-11

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