DE1292544B - Vorrichtung zum Auftragen von thermoplastischem Klebstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von thermoplastischem Klebstoff

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DE1292544B
DE1292544B DEU10511A DEU0010511A DE1292544B DE 1292544 B DE1292544 B DE 1292544B DE U10511 A DEU10511 A DE U10511A DE U0010511 A DEU0010511 A DE U0010511A DE 1292544 B DE1292544 B DE 1292544B
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- Klebstoffdurchsatzes bei vorgegebener Klebstofftemtragen von thermoplastischem Klebstoff, enthaltend peratur im Vorratsraum vorzunehmen,
ein geheiztes Gehäuse mit einer im wesentlichen kreis- Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichung der einzylindrischen Ausnehmung für eine Auftragwalze, gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch einem von einem walzenaustrittsseitigen Schaber und 5 gelöst, daß die Leitung zwischen einem parallel zur einer Druckklappe gebildeten Vorratsraum für den Achse der Auftragwalze verlaufenden Teil und dem geschmolzenen Klebstoff und mit einer von einer Vorratsraum als in einer Seitenwand der Ausnehdurch die Druckklappe gesteuerten Vorschubeinrich- mung eingearbeitete und von der Auftragwalze abgetung für den noch strangförmigen Klebstoff in den deckte Nut ausgebildet ist, die in an sich bekannter Vorratsraum führenden Leitung. io Weise in Umdrehungsrichtung der Auftragwalze
Bei einer bereits bekannten ähnlichen Klebstoff- bogenförmig gekrümmt verläuft,
auftragvorrichtung (vgl. USA.-Patentschrift278724l) Die sich drehende Auftragwalze wirkt auf den geerstreckt sich die Leitung zum Einführen des Kleb- schmolzenen Klebstoff innerhalb der Nut wie eine Stoffs in das die Ausnehmung aufweisende Gehäuse Pumpe, so daß der geschmolzene Klebstoff mit einer bis etwa zum in Bewegungsrichtung des Klebstoffs 15 Geschwindigkeit gezogen wird, die größer als die vorderen Umfangsabschnitt der Auftragswalze, wo- Einführgeschwindigkeit des Klebstoffstrangs ist. Dabei das letzte Stück dieser Leitung etwa parallel zur durch entsteht in der Einführungsleitung kein Gegen-Achse der Auftragwalze verläuft und damit seitlich druck, der den geschmolzenen Klebstoff aus der in die Ausnehmung mündet. Der in Strangform zu- Leitung rückwärts verdrängen könnte; bei Übergeführte Klebstoff wird vor Eintritt in diese Leitung ao schreitung eines bestimmten Druckes im Vorratsraum in einer von dem Gehäuse für die Auftragwalze ge- wird dann über die Druckklappe der Vorschub des trennten Schmelzstation erwärmt. Ein Nachteil dieser Klebstoffstrangs unterbrochen. Durch das relativ Vorrichtung besteht darin, daß die Erwärmung in große Volumen der Leitung in dem geheizten Geeiner besonderen, zusätzlichen Platz beanspruchen- häuse kann ferner der Klebstoffdurchsatz bei vorden Schmelzstation und daher bereits in größerem 25 gegebener Klebstofftemperatur erhöht werden.
Abstand von der Auftragsstelle des Klebstoffs statt- Die mit der Erfindung erreichten Vorteile können findet. Damit der Klebstoff seine maximale Kleb- dadurch vergrößert werden, daß die bogenförmige wirkung erzeugt, muß er nämlich so stark geschmol- Krümmung der Nut einen Winkel von mindestens zen werden, daß er eine bestimmte Viskosität erreicht. 360° umspannt. Durch eine derartig ausgebildete Diese Viskosität wird jedoch normalerweise bei Tem- 30 Nut wird nicht nur die an den Klebstoff abgebbare peraturen angenommen, die bei längerer Einwirkung Wärmemenge erhöht, sondern auch zwischen der eine Zersetzung des Klebstoffs hervorrufen, wodurch Auftragwalze und der Nut eine Pumpwirkung erzielt, der Klebstoff an Klebwirkung verliert. Deshalb ist die den geschmolzenen Klebstoff mit einer Gees wünschenswert, den Klebstoff nicht zu lange ge- schwindigkeit zieht, die wesentlich größer als die schmolzen zu halten. 35 lineare Zuführgeschwindigkeit des Klebstoffstrangs
Bei einer anderen bekannten Klebstoffauftragvor- durch die Vorschubeinrichtung ist. Daher gelangt
richtung (vgl. deutsche Patentschrift 959 524, F i g. 9), bei Abschalten der Vorrichtung schneller Klebstoff
die der eingangs genannten Vorrichtung ähnlich ist, im Vorratsraum zu der Druckplatte, so daß diese
jedoch keine mit der Ausnehmung in Verbindung schneller die Vorschubeinrichtung außer Betrieb
stehende Steuereinrichtung zum Unterbrechen der 40 setzt.
Klebstoffzufuhr in die Ausnehmung hat, nähert sich Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher
die Leitung zur Einführung des Klebstoffs in dem erläutert werden. Es zeigt
die Ausnehmung aufweisenden geheizten Gehäuse F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aus-
tangential der Auftragwake und erstreckt sich an- führungsbeispiels der Vorrichtung zum Auftragen
schließend mit zunehmend kleinerem Querschnitt um 45 von thermoplastischem Klebstoff,
die Auftragwalze bis etwa zu deren in Klebstoffein- Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung in ver-
führrichtung hinterem Umfangsabschnitt. Diese be- größertem Maßstab und
kannte Vorrichtung hat zunächst den Nachteil, daß F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Seitenansicht der in dem geheizten Gehäuse verlaufende Teil der eines abgeänderten Ausführungsbeispiels der VorLeitung ein relativ kleines Volumen hat, so daß bei 50 richtung.
gegebener Temperatur der Klebstoffdurchsatz relativ Die Vorrichtung hat eine innerhalb eines geheizklein ist bzw. bei gegebenem Klebstoffdurchsatz die ten Gehäuses 22 drehbar angeordnete Auftragwalze Heiztemperatur relativ hoch ist, was die Zersetzung 20. Das Gehäuse 22 hat eine kreiszylindrische Ausdes Klebstoffs begünstigt. Die Klebstoffzufuhr kann nehmung 24, die einen Teil des Umfangs der Aufnur dadurch unterbrochen werden, daß bei Druck- 55 tragwalze 20 umgibt. Mit der Auftragwalze 20 wirken anstieg des geschmolzenen Klebstoffs ein Gegendruck ein Schaber 26 und eine Rolle 28 zusammen. In dem auf den Klebstoff strang ausgeübt wird, so daß ein Gehäuse 22 ist eine gerade Leitung 30 ausgebildet, Schlupf zwischen zwei den Klebstoffstrang reibungs- in die das Eingangsende eines festen Klebstoffstranschlüssig zuführenden Rädern und dem Klebstoff- gesÄ aus thermoplastischem Klebstoff durch eine strang selbst auftritt. Daher ist bei dieser bekannten 60 Hülse31 mittels Vorschubräder 32 und 34 (Fig. 2) Vorrichtung darüber hinaus die Gefahr besonders gefördert wird. Die Vorschubräder werden über ein groß, daß bei Verringerung der aufzutragenden Kleb- Getriebe angetrieben, das eine magnetische Kupplung stoffmenge der rückgestaute geschmolzene Klebstoff 36 und eine Kette 38 enthält. Die Kette wird von rückwärts aus der Einführungsleitung tritt. einem Kettenrad auf einer Welle 40 angetrieben. Die Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein derartiges 65 Auftragwalze 20 ist auf der Welle 40 angeordnet, rückwärtiges Austreten des geschmolzenen Klebstoffs die durch einen Antrieb (nicht dargestellt) über eine aus der ihn einführenden Leitung zu vermeiden und Kette 42 (F i g. 1) angetrieben wird. Von der Ausgleichzeitig in einfacher Weise eine Erhöhung des nehmung 24 erstreckt sich radial eine V-förmige Aus-
nehmung 50, -in der eine Druckklappe 52 angeordnet ist, die mit einer Welle 54 (F i g. 2) einstückig ausgebildet ist. Die Welle 54 erstreckt sich nach außen durch das Gehäuse 22 und trägt an ihrem äußeren Ende einen Arm 56, der auf einer Rolle 58 aufliegt. Die Rolle 58 ist an dem oberen Ende einer Antriebsgabel 60 eines Schalters 62 angeordnet.
Der Teil der Ausnehmung 24, der sich zwischen dem Schaber 26 und der Druckklappe 52 befindet, bildet einen Vorratsraum. Wenn der Vorratsraum vollkommen mit geschmolzenem Klebstoff gefüllt ist, schiebt sich geschmolzener Klebstoff zwischen den Umfang der Auftragwalze 20 entgegen ihrer Drehrichtung und die äußere Kante der Druckklappe 52, wodurch die Druckklappe im Uhrzeigersinn bewegt wird, wie in F i g. 2 gezeigt, so daß die Antriebsgabel 60 gegen die Wirkung einer Feder des Schalters 62 nach unten gedrückt wird, um die Kupplung 36 abzuerregen und so die Drehung der Vorschubräder 32 und 34 zu unterbrechen.
Wenn das Eingangsende des Klebstoffstranges R in die Leitung 30 innerhalb des durch eine elektrische Heizeinrichtung 64 (F i g. 1 und 2) geheizten Gehäuses 22 geführt wird, wird der Klebstoffstrang geschmolzen, und der geschmolzene Klebstoff wird durch eine seitlich angeordnete Leitung 66 in dem Gehäuse zu einem Ende einer bogenförmig gekrümmten Nut 70 geführt, die in einer Seitenwand der Ausnehmung 24 in einem Block 72 ausgebildet ist. Der Block 72 bildet einen Teil des Gehäuses 22, das außerdem noch zwei andere Blöcke 74 und 76 enthält (Fig. 1 und 2). Die kreiszylindrische Ausnehmung 24 und die V-förmige Ausnehmung 50 sind in dem Block 74 ausgebildet, während der Block 76 eine Deckplatte bildet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, mündet das andere Ende der Nut 70 direkt in den Vorratsraum der Ausnehmung 24 ein, so daß der geschmolzene Klebstoff durch eine Leitung, die durch die Nut 70 und einen Teil der Auftragwalze 20 gebildet wird, in den Vorratsraum geführt wird. Das Eingangsende des Klebstoffstranges R innerhalb der Leitung 30 wirkt ungefähr wie ein Kolben, der den geschmolzenen Klebstoff durch die Leitung 30, die seitlich angeordnete Leitung 66 und die Nut 70 in den Vorratsraum drückt.
Die Förderung des geschmolzenen Klebstoffes wird durch die Wirkung der Stirnseite der sich drehenden Auftragwalze 20 auf den geschmolzenen Klebstoff innerhalb der Nut 70 erleichtert. Es wird eine Pumpwirkung hervorgerufen, die den geschmolzenen Klebstoff durch die Nut 70, die seitlich angeordnete Leitung 66 und die Leitung 30 mit einer Geschwindigkeit zieht, die größer als die Einführungsgeschwindigkeit des Klebstoff stranges R durch die Vorschubräder 32 und 34 ist. Dadurch entsteht innerhalb der Leitung 30 kein Gegendruck, der den geschmolzenen Klebstoff aus der Leitung 30 und der Hülse 31 drücken könnte.
Die Pumpwirkung kann durch Verlängerung der Nut 70 α in dem Block 72 a, der auf der einen Stirnseite der Auftragwalze 20 α angeordnet ist (vgl. Fig. 3), verstärkt werden, indem die Nut70α sich spiralförmig um mehr als 360° von der seitlich angeordneten Leitung 66 α zu dem offenen Ende erstreckt, das in den Vorratsraum der kreiszylindrischen Ausnehmung 24 α zwischen dem Schaber 26 α und der Druckklappe mündet. In F i g. 3 sind der Schaber und die Druckklappe auf der linken Figurenseite, in F i g. 2 aber auf der rechten Figurenseite angeordnet. Die spiralenförmige Ausbildung der Nut 70 a erhöht auch die an den Klebstoff abgebbare Wärmemenge. Bei Abschalten der so ausgeführten Vorrichtung gelangt schneller Klebstoff in den Vorratsraum zu der Druckplatte, so daß diese schneller als im Ausführungsbeispiel von F i g. 2 über den Schalter 62 die Vorschubräder 32 und 34 anhalten kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von thermoplastischem Klebstoff, enthaltend ein geheiztes Gehäuse mit einer im wesentlichen kreiszylindrischen Ausnehmung für eine Auftragwalze, einem von einem walzenaustrittsseitigen Schaber und einer Druckklappe gebildeten Vorratsraum für den geschmolzenen Klebstoff und mit einer von einer durch die Druckklappe gesteuerten Vorschubeinrichtung für den noch strangförmigen Klebstoff in den Vorratsraum führenden Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (30) zwischen einem parallel zur Achse der Auftragwalze (20) verlaufenden Teil (66, 66 a) und dem Vorratsraum als in einer Seitenwand der Ausnehmung (24) eingearbeitete und von der Auftragwalze abgedeckte Nut (70,70 d) ausgebildet ist, die in an sich bekannter Weise in Umdrehungsrichtung der Auftragwalze bogenförmig gekrümmt verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Krümmung der Nut (70 a) einen Winkel von mindestens 360° umspannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10511A 1963-03-21 1964-02-18 Vorrichtung zum Auftragen von thermoplastischem Klebstoff Pending DE1292544B (de)

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