DE1292483B - Reihstichnaehmaschine zum Annaehen durchlochter Knoepfe auf Werkstuecke - Google Patents

Reihstichnaehmaschine zum Annaehen durchlochter Knoepfe auf Werkstuecke

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DE1292483B
DE1292483B DEA44438A DEA0044438A DE1292483B DE 1292483 B DE1292483 B DE 1292483B DE A44438 A DEA44438 A DE A44438A DE A0044438 A DEA0044438 A DE A0044438A DE 1292483 B DE1292483 B DE 1292483B
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button
cam
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    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Reihstichnäh- Fig. 5, 6 und 7 teilweise Seitenansichten von Ein-
maschine zum Annähen durchlochter Knöpfe auf zelheiten der oberen und unteren Nadelstange und Werkstücke mit einer zweispitzigen fliegenden Nadel, der Knopfklemme während der Schwenkung des zwei gegenüberliegenden, durch eine Kurvenscheibe Knopfes von der Aufnahmestellung in eine im webewegten Nadelstangen, in denen ein Stab verschieb- 5 sentlichen waagerechte Lage und zurück in die Aufbar gelagert ist, der ein Nadelklemmstück trägt, das nahmestellung.
durch eine auf den Stab wirkende Feder aus dem Die in F i g. 1 gezeigte Reihstichnähmaschine zum
Ende der Nadelstange herausragt, einem durch wei- Annähen durchlochter Knöpfe an Werkstücke hat tere Kurvenscheiben bewegten Auflagetisch für das ein (nicht gezeigtes) Oberteil und einen Tisch T, auf Werkstück und einer durch eine Kurvenscheibe be- ίο dem das mit einem Knopf B zu versehende Werkwegten Knopfklemme, die den zunächst parallel zur stück festgemacht ist (Fig. 5 bis 7). Die Maschine Ebene der Nadelbewegung liegenden Knopf in eine hat ferner zwei einander gegenüberliegende, axial Lage senkrecht zur Ebene der Nadelbewegung und fluchtende, abwechselnd bewegte obere und untere nach Durchführung des Knopfannähvorganges wie- Nadelstangen 20 und 22, die mittels Verbindungsteider in eine Lage parallel zur Ebene der Nadelbewe- 15 len 26 an Antriebshebel 28 und 30 angeschlossen gung zur Bildung eines Knopfstieles schwenkt. sind.
Bei bekannten Maschinen dieser Art können nur Die Antriebshebel 28 und 30 sitzen an Armen 32,
Knöpfe bis zu einer gewissen Größe angenäht wer- die von den vorderen Enden von Hebern 34 vorden, während größere Knöpfe bei den zweimaligen stehen, deren rückwärtige Enden jeweils einen Arm Lageveränderungen während des Nähvorganges an 20 36 aufweisen, an dem eine mit einer Laufbahn 40 dem Klemmstück der oberen Nadelstange anstoßen an einer Steuerkurve 42 zusammenwirkende Tastrolle würden. So können mit einer bestimmten Maschine 38 sitzt. Die Steuerkurve 42 ist in eine Stirnfläche der beispielsweise nur Knöpfe mit Durchmessern bis zu Kurvenscheibe 44 eingearbeitet, die mit einer lose 15,2 mm ohne weiteres angenäht werden. auf einem Wellenzapfen 48 sitzenden Nabe 46 verZweck der Erfindung ist die Ausbildung einer sol- 25 sehen ist. Der Wellenzapfen 48 ist an der Wand 50 chen Reihstichnähmaschine zum Annähen durchloch- des Gehäuses (F i g. 1,4) befestigt, ter Knöpfe derart, daß auch große Knöpfe beim An- Wie F i g. 1 zeigt, hat die Kurvenscheibe 44 eine
nähvorgang in der eingangs erläuterten Weise selbst- gezahnte Nut 54, in der ein Zahnriemen 56 läuft, tätig zwischen der senkrechten und der waagerechten Dieser wird von einem Motor 57 (F i g. 4) aus über Annählage verschwenkt und damit verarbeitet wer- 30 eine Riemenscheibe 73 eines Vorgeleges angetrieben, den können. Die Welle 64 des Motors 57 trägt eine Riemenscheibe
Zur Erfüllung des vorstehend genannten Zwecks 66, auf der ein Zahnriemen 68 läuft, der über eine liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, Riemenscheibe 71 geführt ist und eine später noch zu die Reihstichnähmaschine mit einer Einrichtung zur erwähnende Schnecke 70 treibt. Mit der Riemen-Vergrößerung des senkrechten Abstandes zwischen 35 scheibe 71 ist die Riemenscheibe 73 zusammengebaut, dem aus der oberen Nadelstange herausragenden über welche der Riemen 56 läuft, der auch in der Klemmstück und der Knopf klemme zu versehen. Nut 54 liegt und die Kurvenscheibe 44 antreibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Reihstich- Unter Bezugnahme auf die F i g. 1, 2 und 3 sieht
nähmaschine der eingangs genannten Art erfmdungs- man, daß die obere Nadelstange 20 verschiebbar in gemäß mit einer Steuervorrichtung zum Zurückziehen 4° senkrecht im Abstand voneinander angeordneten Lades Klemmstückes der oberen Nadelstange aus dem gern 72 und 74 geführt ist. Diese Lager sind in nach Schwenkbereich des von der Knopfklemme getrage- außen stehenden Armen 76 und 78 der Gehäusenen Knopfes ausgerüstet. wand 62 angebracht. Die untere Nadelstange 22 sitzt
Eine bevorzugte Ausgestaltung dieser Lösung der in ähnlicher Weise an einem Arm 80 eines Ansatzes Erfindungsaufgabe besteht darin, daß die Steuervor- 45 82 der Gehäusewand 50 und einem Arm 84, der richtung aus einem mit dem das Nadelklemmstück einen Teil des Gestells bildet, tragenden Stab der oberen Nadelstange verbundenen Wenn die Kurvenscheibe 44 sich dreht, werden die
Hebelgestänge, das kraftschlüssig mit einer synchron Nadelstangen 20 und 22 hin- und herbewegt, und zu der Kurvenscheibe für die Steuerung der Schwenk- die Nadel N bewegt sich von einer Nadelstange zur bewegungen der Knopfklemme bewegten Kurven- 50 anderen Nadelstange, so daß ein Knopf B an dem scheibe in Wirkverbindung steht, besteht. Werkstück W angenäht werden und ein Stiel aus den
Weitere Ausgestaltungen der Aufgabenlösung, für den Knopf B an dem Werkstück W befestigenden Fadie nur in engster Abhängigkeit von dem Gegen- denschleifen gebildet werden kann. Die Hebel 34 sitstand der Patentansprüche 1 und 2 Schutz bean- zen frei drehbar auf Achse 58, deren Enden in Ausspracht wird, ergeben sich aus den Unteransprüchen. 55 legern 60 der Gehäusewand 50 und in der Gehäuse-Nachfolgend wird an Hand von Zeichnungen ein wand 62 sitzen.
erfindungsgemäß ausgebildetes Ausführungsbeispiel Reihstichnähmaschinen zum Annähen durchloch-
beschrieben. Es zeigt ter Knöpfe an Werkstücken sind an sich bekannt, so
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht einer erfin- daß eine Beschreibung der Stichbildung und Stieldungsgemäß ausgebildeten Reihstichnähmaschine 60 bildung hier überflüssig ist.
zum Annähen durchlochter Knöpfe, teilweise im Die Knopfklemme 90, die nicht Gegenstand der
Schnitt, vorliegenden Erfindung ist, besteht nach einem älte-
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 1 ren Vorschlag aus zwei von einem Block96 gegengezeigten Maschine, überliegend getragenen Klauen 92 und 94. Der Block Fig. 3 eine längs der Linie 3-3 der Fig. 2 ge- 65 96 sitzt abnehmbar an einem Träger98, der auf einer nommene Seitenansicht, Welle 100 sitzt. Diese wird von einem Lageransatz F i g. 4 einen teilweise geschnittenen Grundriß mit 102 getragen, der seinerseits auf dem Ansatztisch T Teilen des Antriebs der Reihstichnähmaschine, für das Werkstück W befestigt ist. Der von der
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Klemme 90 gehaltene Knopf B wird in der waage- geben wird, befindet sich diese in der im wesentrechten Arbeitslage gegenüber dem Werkstück W liehen senkrechten Stellung, die in den F i g. 2, 3 und der Nadel iV gehalten, wenn er an dem Werk- und 5 gezeigt ist. Wenn ein Knopf einen Durchmesstück angenäht werden soll, und in der senkrechten ser von etwa 12,7 bis 21,6 mm aufweist, dann kann Lage, wenn der Knopf zugeführt wird bzw. der Stiel 5 er unbehindert in die Annählage hinein- und wieder gebildet werden soll. Die Zuführung eines Knopfes daraus hinausbewegt werden, wenn die Knopfklemme erfolgt in nicht näher zu beschreibender Weise, wenn 90 von der Knopfaufnahmestellung (F i g. 1, 2, 3 die Klemme sich in der in den F i g. 1, 2, 3 und 5 und 5) in die Annählage (F i g. 7) bzw. umgekehrt gezeigten Lage befindet. Die Drehung der Knopf- übergeführt wird. Wenn der Knopf jedoch einen klemme in die in F i g. 7 gezeigte Lage erfolgt mittels io Durchmesser von etwa 22,8 bis 28,6 mm aufweist, eines an der Welle 100 befestigten Zahnrades 114, so ist eine solche Bewegung nicht möglich, weil der welches mit einem Zahnsegment 116 kämmt. Dieses Knopf dann an dem Nadelklemmstück 91 der oberen ist um einen von dem Ansatz 102 des Tisches T Nadelstange 20 anschlagen würde. In diesem Fall getragenen Stift 118 drehbar. An einem Arm des würde der Knopf zerbrechen oder aus der Knopf-Zahnsegments 116 sitzt eine Verbindungsstange 120, 15 klemme 90 hinausgestoßen werden, oder Teile der deren anderes Ende an dem freien Ende eines Hebels Maschine (wie die Nadelstange N) würden zerstört 122 sitzt. Die Verbindungsstange 120 läßt das Zahn- oder zerbrochen werden.
rad 114 bei Bewegung des Hebels 122 hin- und her- Erfindungsgemäß ist nun eine Einrichtung vorgehen. Der Hebel 122 ist bei 124 gelenkig an einem gesehen, die das Nadelklemmstück 91 der oberen Ansatz 126 der Gehäusewand 50 gelagert. Der Hebel 20 Nadelstange 20 in zeitlicher Abstimmung aus der 122 trägt auch eine Tastrolle 128, die eine auf einer Bewegungsbahn des in der Knopf klemme 90 sitzen-Welle 132 sitzende Kurvenscheibe 130 abtastet. Eine den Knopfes B dann herausbewegt, wenn die Knopfeine Verbindungsstange 136 umgebende Feder 134 klemme 90 ihre jeweilige Lage verändert, hält die Tastrolle 128 in Berührung mit der Kurven- Die Bewegung des Nadelklemmstückes 91 der
scheibe 130. Ein Ende der Verbindungsstange 136 ist 25 oberen Nadelstange 20 erfolgt daher zum erstenmal, an dem Hebel 122 befestigt. Das andere, mit Ge- wenn ein an die Knopfklemme 90 abgegebener winde versehene Ende der Verbindungsstange 136 Knopf von dieser von der im wesentlichen senkrechsitzt verschiebbar in einem Ansatz 138 des Ma- ten Stellung der Fig. 1, 2, 3 und 5 in die in Fig. 7 schinenrahmens. Auf das Gewinde der Verbindungs- gezeigte waagerechte Annählage bewegt wird. Wenn stange 136 sind Muttern 140 und 142 aufgeschraubt. 30 die Knopfklemme 90 den Knopf dann aus der in Sie dienen zur Einstellung der Lagen der Klemme 90. F i g. 7 gezeigten Lage in die Lage nach F i g. 5 zu-Die Klauen 92 und 94 werden so aufeinander zu rückführt, um den Stiel zu bilden, wird das Nadel- und voneinander weg bewegt, daß sie einen Knopf klemmstück 91 in der oberen Nadelstange 20 erneut festhalten und freigeben können. Das geschieht mit- zurückgezogen, so daß der Knopf ungehindert an der tels eines winkelförmigen Auslösehebels 111, der bei 35 oberen Nadelstange 20 vorbeibewegt werden kann. 106 und 108 an den beweglichen Klauen 92 und 94 Um diese Bewegung des Nadelklemmstückes 91 in
und bei 110 an dem die Klauen 92 und 94 tragenden der Nadelstange 20 zu ermöglichen, ist an der Ge-Block 96 angelenkt ist. Der freie Schenkel des win- häusewand 62 ein Hebel 156 angebracht, dessen kelförmigen Auslösehebels 111 wird mittels eines auf freies Ende 158 unter dem Stoßdämpfer 148 der und ab beweglichen Hebels 112 nach unten ver- 40 oberen Nadelstange 20 liegt. Der Hebel 156 liegt schwenkt, wenn die Klauen geöffnet werden sollen. normalerweise so, daß sein Teil 158 sich im wesent-Zur Zurückführung der Klauen 92 und 94 in die liehen in waagerechter Stellung (F i g. 2) befindet, Kopf klemme bei Freigabe des freien Schenkels des wobei das Nadelklemmstück 91 in der oberen Nadel-Hebels 111 durch den Hebel 112 ist eine nicht ge- stange 20 in den in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigten zeigte Feder vorgesehen. 45 Stellungen gehalten wird.
Die Nadelstangen 20 und 22 bestehen in üblicher An dem Hebel 156 sitzt das eine Ende einer zum
Weise aus einem äußeren, länglichen Hülsenteil 21, Anheben des Nadelklemmstückes 91 dienenden Verin dem ein Stab 144 verschiebbar gelagert ist. Dieser bindungsstange 166, deren anderes Ende federnd wird von einer Feder 146 umgeben, die den Stab 144 verschiebbar mit einem Hebel 168 verbunden ist. Die in der Nadelstange 20 nach unten und in der Nadel- 50 letztgenannte Verbindung enthält eine auf der Verstange 22 nach oben zu schieben trachtet, so daß bindungsstange 166 mittels einer Schraube 172 einjedes Nadelklemmstück 91 normalerweise in der in stellbar befestigte Muffe 170. Das untere freie Ende F i g. 1 gezeigten Stellung gehalten wird. Der Stab 173 der Verbindungsstange 166 ragt, wie F i g. 2 144 wird zum richtigen Zeitpunkt während des Ma- zeigt, verschiebbar .durch eine Kugel 174 hindurch, schinenbetriebes so angehoben, daß das Nadel- 55 die in einem Haltestück 176 drehbar gelagert ist, klemmstück 91 in die Hülse 21 zurückgezogen wird welches am freien Ende des Hebels 168 sitzt. Unter und die Nadel N von einer Nadelstange zur anderen der Kugel 174 befindet sich eine Muffe 178, die mitübertragen werden kann. Diese Konstruktionseinzel- tels einer Schraube 180 einstellbar am unteren Ende heiten der Nadelstangen 20 und 22 sind nicht Ge- der Verbindungsstange 173 befestigt ist. Das untere genstand der Erfindung, so daß sich eine weitere 60 Ende 173 der Verbindungsstange 166 wird von einer Beschreibung erübrigt. Hülse 182 umgeben, die mit einem Flansch 184 an
Das obere Ende des Stabes 144 in der Nadelstange einem abgeflachten Teil der Kugel 174 anliegt. Der und das untere Ende des Stabes 144 in der Nadel- gegenüberliegende, ebenfalls abgeflachte Teil der stange 22 sind mit Gewinde versehen und tragen Kugel 174 liegt an der oberen Fläche der Muffe 178 einen Stoßdämpfer 148, auf dem eine Scheibe 150 65 an. Das obere Ende der Hülse 182 erstreckt sich ruht, die mittels einer auf dem Stab 144 sitzenden bis zu einem verhältnismäßig nahe der unteren Mutter 152 in ihrer Lage gehalten wird. Fläche der Muffe 170 liegenden Punkt. Eine Feder
Wenn ein Knopf B an die Knopf klemme 90 über- 185, deren Enden an der Muffe 170 und dem Flansch
184 der Hülse 182 anliegen, umgibt die Hülse 182. Der Hebel 168 trägt einen Kurventaster 186, der eine Kurvenscheibe 188 auf der Welle 132 berührt. Die Welle 132 trägt ein Schneckenrad 16O3 welches von der erwähnten Schnecke 70 angetrieben wird. Die Welle 132 trägt auch Kurvenscheiben 162 und 164 zur Steuerung der Bewegung des Auflagetisches T für das Werkstück W.
Es wird nun auf die F i g. 3 Bezug genommen. Dort sieht man, daß die Kurvenscheibe 188 zwei erhöhte Punkte 190 hat, während der übrige Teil der Kurvenscheibe konzentrisch zur Welle 132 verläuft. Da das freie Ende 158 des Hebels 156 oben auf dem Lager 72 ruht, wird der Kurventaster 186 hinsichtlich der konzentrischen Kurvenscheibenteile normalerweise außer Eingriff von der Kurvenscheibe 188 gehalten. Wenn die Maschine jedoch arbeitet, die Kurvenscheibe 188 in Richtung der in den F i g. 1 und 3 gezeigten Pfeile umläuft und sich die Nadelstange 20 in ihrer unteren Lage befindet, die Maschine ferner den Teil des Arbeitsspieles durchläuft, in welchem die Knopfklemme 90 verschwenkt und der darin gehaltene Knopf am unteren Ende der Nadelstange 20 vorbeibewegt wird, wandert der Kurventaster 186 zu dem geradlinigen Teilet der Kurvenscheibe 188, so daß die Feder 185 zusammengedrückt und das Klemmstück 91 in der Hülse 22 der oberen Nadelstange 20 teilweise nach oben bewegt wird. Zu dieser Zeit befindet sich die obere Nadelstange 20 in ihrer unteren Lage. Wenn sie anschließend nach oben wandert, berührt der Kurventaster 186 den Punkt 190 der Kurvenscheibe 188, wodurch das obere Ende der Hülse 182 in Berührung mit der unteren Fläche der Muffe 170 kommt. Das führt dazu, daß der Hebel 156 weiter nach oben bewegt wird, so daß das Klemmstück 91 in der Nadelstange 20 in seine ganz oben liegende Stellung bewegt wird. Dadurch wird ein genügend großer Spielraum geschaffen, damit die Knopf klemme 90 den Knopf 3 an der Nadelstange 20 vorbeibewegen kann. Die federnde Verbindung zwischen dem Hebel 168 und der Verbindungsstange 166 gewährleistet, daß die Steuervorrichtung für das Nadelklemmstück richtig arbeitet, ohne die Bewegung der Nadelstangen in Abhängigkeit von der Kurvenscheibe 44 zu stören. Die nächste Bewegung des Nadelklemmstückes 91 in seine oberste Stellung erfolgt im Verlauf des fortgesetzten Maschinenbetriebes, wenn der Kurventaster 186 auf dem Teil B der Kurvenscheibe 188 läuft.
Wenn sich die Kurvenscheibe 188 in der gezeigten Stellung befindet, wird das Nadelklemmstück 91 jedesmal angehoben, wenn ein Knopf in die in den F i g. 5 und 7 gezeigten Stellungen hinein- und daraus hinausbewegt. Das geschieht unabhängig von der Größe des in der Knopfklemme 90 gehaltenen Knopfes. Die abnehmbare Befestigung der Knopfklemme ermöglicht es, die Klemmen zur Anpassung an die gewünschte Knopfgröße auszutauschen.
Um die beschriebene Steuerungseinrichtung zum Anheben des Nadelklemmstückes unwirksam zu machen und damit den Betrieb dieser Teile der Maschine zu unterbrechen, wenn das Nadelklemmstück nicht angehoben zu werden braucht, weil Knöpfe mit einem Durchmesser von beispielsweise höchstens 21,6 mm verarbeitet werden, sind Mittel vorgesehen, die eine Verlagerung der Kurvenscheibe 188 von der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten wirksamen Stellung in eine unwirksame Stellung gestatten. In diesen Figuren sieht man, daß die Welle 132 mit einer Keilnut versehen ist, in der ein Keil 194 liegt. Mittels dieses Keiles ist die Kurvenscheibe 188 verschiebbar auf der Welle 132 festgekeilt. Eine in der Nabe der Kurvenscheibe 188 vorgesehene Stellschraube 196 hält die Kurvenscheibe 188 normalerweise in ihrer in den Zeichnungen dargestellten wirksamen Lage fest. Wenn man jedoch die Schraube 196 löst, kann die Kurvenscheibe 188 nach rechts (bezogen auf F i g. 2) verschoben werden, bis sie nicht mehr im Bereich des Kurventasters 186 liegt. In dieser Lage kann die Kurvenscheibe 188 wieder durch Anziehen der Schraube 196 festgehalten werden, bis ihre Rückführung in die in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigte Lage erwünscht ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reihstichnähmaschine zum Annähen durchlochter Knöpfe auf Werkstücke mit einer zweispitzigen fliegenden Nadel, zwei gegenüberliegenden, durch eine Kurvenscheibe bewegten Nadelstangen, in denen ein Stab verschiebbar gelagert ist, der ein Nadelklemmstück trägt, das durch eine auf den Stab wirkende Feder aus dem Ende der Nadelstange herausragt, einem durch weitere Kurvenscheiben bewegten Auflagetisch für das Werkstück und einer durch eine Kurvenscheibe bewegten Knopfklemme, die den zunächst parallel zur Ebene der Nadelbewegung liegenden Knopf in eine Lage senkrecht zur Ebene der Nadelbewegung und nach Durchführung des Knopfannähvorganges wieder in eine Lage parallel zur Ebene der Nadelbewegung zur Bildung eines Knopf Stieles schwenkt, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung(188, 168, 166, 156) zum Zurückziehen des Klemmstückes (91) der oberen Nadelstange (20) aus dem Schwenkbereich des von der Knopfklemme (90) getragenen Knopfes (B).
2. Reihstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einem mit dem das Nadelklemmstück (91) tragenden Stab (144) der oberen Nadelstange (20) verbundenen Hebelgestänge (156,166,168), das kraftschlüssig mit einer synchron zu der Kurvenscheibe (130) für die Steuerung der Schwenkbewegungen der Knopfklemme (90) bewegten Kurvenscheibe (188) in Wirkverbindung steht, besteht.
3. Reihstichnähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (188) für das Klemmstück (91) der oberen Nadelstange (20) auf der sie antreibenden Welle (132) zwischen einer Lage, in der sie in Wirkverbindung mit dem Hebelgestänge (156, 166, 168) stehend, und einer Ruhelage verschiebbar ist und mit der Welle (132) durch einen Längskeil (194) drehstarr verbunden ist.
4. Reihstichmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit der Kurvenscheibe (188) zusammenwirkenden, von einem Hebel (168) getragenen Kurventaster (186) und eine Verbindungsstange (166) zwischen einem mit dem das obere Nadelklemmstück (91) tragenden Stab (144) verbundenen Hebel (156) und dem den Kurventaster (186) tragenden Hebel (168), wobei der den Kurventaster (186) tragende Hebel (168) mit der Verbindungsstange (166)
über eine die Verbmdungsstange (166) umgebende Schraubenfeder (185) und eine zwischen der Schraubenfeder (185) und der Verbmdungsstange (166) angeordnete, kürzer als die Schraubenfeder (185) gehaltene Hülse (182) in Schubverbindung steht, die beide auf eine an der Verbmdungsstange (166) befestigte Muffe (170) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909515/1524
DEA44438A 1962-10-30 1963-10-30 Reihstichnaehmaschine zum Annaehen durchlochter Knoepfe auf Werkstuecke Pending DE1292483B (de)

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GB994612A (en) 1965-06-10

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