DE1292101B - Backvorrichtung - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft eine Backvorrichtung mit (F i g. 2) verwendet. In dieser Platte sind in Wendel-Einrichtungen zur Erzeugung von Wärmestrah- form eingelegte Heizrohre 8 vorgesehen, durch die lung auf das zu backende Gut und einem wärme- ein Heizmedium, z. B. Heißdampf, über die Stutzen 9 strahlungsdurchlässigen Schirm zwischen diesen und 10 zu- und abgeführt wird. Es besteht natür-Strahlern und dem Gut. 5 lieh auch die Möglichkeit, die Strahlungsheizelemente

Bei einer bekannten Backvorrichtung dieser Art elektrisch aufzuheizen.

dient die Abschirmung dem Zweck, den Wärmestrah- Die dem zu erwärmenden Gebäck 1 zugekehrte ler vor mechanischen Einflüssen zu schützen. Er er- Fläche der Metallplatte 7 ist mit amorphem Kohlenwärmt sich unter dem Einfluß der Wärmestrahlung stoff in Form einer temperaturfesten Lackierung abso stark, daß auch die Luft in dem das Backgut ίο gedeckt. Dabei erfolgt die Wärmeabstrahlung in aufnehmenden Raum von ihm stark erwärmt wird. Richtung auf das Gebäck hier vornehmlich von der Dieser Wärmeübergang führt zu Konvektionserschei- mit Kohlenstoff geschwärzten Fläche in einem Temnungen, die insbesondere dann störend, sind, wenn es peraturbereich von 200 bis 300° C. Es hat sich gedarauf ankommt, das Backgut durch Wärmestrahlung zeigt, daß sich der Teig verhältnismäßig schnell entunter bewußter Ausschaltung der Wärmeübertragung 15 wickelt und eine sehr gleichmäßige Erwärmung durch durch Konvektion zu erhitzen. den Teigquerschnitt erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zum Zwecke der Abschirmung nichterwünschter Backvorrichtung zu schaffen, in der die Wärmeüber- Strahlen und zur Verhinderung von unerwünschter tragung durch Konvektion weitgehend ausgeschaltet Konvektionswärme ist die Heizplatte 7 mit einer ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ao K-Cellophanfolie 11 abgeschirmt. Zweckmäßigerweise der wärmestrahlungsdurchlässige Schirm gekühlt ist die Heizplatte? und die Abschirmfolie 11 in einem ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich zwi- gemeinsamen Rahmen 12 befestigt. Die im Abstand sehen dem Schirm und dem Backgut kein Tempera- »α« zwischen der Heizplatte 7 und der Abschirmfolie turstau bilden kann, der zu Konvektionserscheinun- 11 vorerwärmte Luft kann durch im Rahmen 12 vorgen führt. Es ist durch die Erfindung möglich, eine 35 gesehene Öffnungen 13 abstreichen.
Beeinflussung des Backgutes durch Konvektions- Um zu verhindern, daß sich die Abschirmfolie 11 wärme praktisch völlig auszuschließen. Außerdem zu stark erwärmt, wird ein Luftstrom zur Kühlung wird durch die Kühlung auch eine niedrigere Erwär- über die Abschirmfläche 11 geführt, der durch seitmung des Schirmes selbst gewährleistet, was die An- lieh im Rahmen 12 vorgesehene Düsen 14 über der Wendung von Kunststoffen als wärmestrahlungs- 30 der Heizfläche 7 abgewendeten Fläche der Abschirmdurchlässige Abschirmung ermöglicht. folie 11 eintritt und auf der Gegenseite durch Ab-

AIs Kühlmedium kann vorteilhafterweise Luft zugrohre 15 abgezogen wird. Die erforderliche Kühldienen. . luft wird von einem Ventilator 16 über ein Verbin-

Die Erfindung ist mit Erfolg anwendbar bei den dungsrohr 17 in die Düsen 14 gefördert. Vor dem

verschiedensten Backgütern, bei denen es auf eine 35 Ventilator kann, wenn erforderlich, auch ein Luft-

nur durch Strahlungswärme verursachte Erhitzung kühlaggregat 18 vorgesehen sein. Auf der Gegenseite

ankommt. ist ebenfalls ein hier nicht gezeichneter Ventilator

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- vorgesehen, der über ein Verbindungsrohr 19 für die

folgend an Hand einer Zeichnung beschrieben; es Abzugsrohre 15 die von den Düsen 14 geförderte

zeigt 40 Luft wieder abzieht. Oberhalb der Heizplatte? ist

F i g. 1 die Gesamtübersicht einer Backvorrichtung zur Wärmeabschirmung eine Wärmeisolierung 20

nach der Erfindung, vorgesehen.

F i g. 2 einen Schnitt A-B der F i g. 1,

F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Bauelement eines Patentansprüche:
Heizkörpers in vergrößerter Darstellung zu F i g. 1. 45

Zum kontinuierlichen Backen von Gebäck ist das 1. Backvorrichtung mit Einrichtungen zur ErGebäck 1 auf einem unendlichen Gitterband 2 durch zeugung von Wärmestrahlung auf das zu bakeinen mit Strahlungsheizelementen 4, 4' — 5, 5' — kende Gut und einem wärmestrahlungsdurchläs-6, 6' versehenen tunnelförmigen Backofen 3 geführt. sigen Schirm zwischen diesen Strahlern und dem Die Strahlungsheizelemente4, 4' usw. sind dabei 50 Gut, dadurch gekennzeichnet, daß der ober- und unterhalb des Gitterbandes 2 mit an- Schirm (11) gekühlt ist.

nähernd gleichem Abstand zum Gitterband 2 ange- 2. Backvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

ordnet. Als Wärmeträger ist eine Metallplatte 7 gekennzeichnet, daß als Kühlmedium Luft dient.