DE7013392U - Geraet zur waermebehandlung von speisen. - Google Patents

Description

Gerät zur Wärmebehandlung von Speissa

Die Neuerung betrifft ein Gerät zur Wärmebehandlung von Speisen, bestehend aus einer die Speisen aufnehaenden fesheizbaren Muffel und einem in der Geräterückwand eingebauten Gebläse zur Luftumwälzung.

Wenn derartige Geräte mit pyrolytiseher Selbstreinigung betrieben werden sollen, sind wegen der beim Reinigungs prozess auftretenden hohen Temperaturen von ca. verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden.

5oo° C

Die Wärmeübertragung aus der Jfcaffei auf ausserhalb liegende Teile, wie den Gebläsemotor, muß so gering gehalten werden, daß keine Schäden auftreten. Der hohe Temperaturunterschied zwischen Muffel und Gerätegehäuse bedingt beachtliche Unterschiede in der Materialausdehnung, die abgefangen werden müssen, und ausserdem muß der einwandfreie Lauf des Gebläses bei derartigen Materialausdehnungen gewährleistet sein.

Diese Probleme werden durch die Neuerung dadurch gelöst, daß ein im Bereich des Gebläseumfangs an der Muffel angebrachter Winkelring mit einem entsprechenden, dm Gerätegehäuse befestigten Winkelring, teleskopartig ineinandergreift. Der äussere Winkelring dient gleichzeitig zur Befestigung und Zentrierung des Gebläses, und ein Asbestring oder Asbestband zwischen den Winkelringen verhindert den Wärmeabfluß weitgehend. Auf diese einfache Weise ist dafür Sorge getragen, da8 das Innengehäuse gegenüber dem Außengehäuse schwimmend gelagert ist, sowie Gebläse«

Innengehäuse und Außengehäuse exakt ineinander zentriert sind und ausserdem die Wärmeübertragung sehr klein gehalten wird.

In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Es zeigen;

Pig. 1 die schematische Darstellung eines gesamten Gerätes

Fig. 2 die Zentrierstelle im Teilausschnitt.

Das Gerät zum Behandeln von Speisen besteht aus dem Gerätegehäuse, 1, in dessen Rückwand 2 ein Gebläse 3 zur Umwälzung der Warmluft in der Muffel 4 angeordnet ist.

Im Bereich des Umfangs des Gebläses 3 sind teleskopartig ineinandergreifende Winkelringe 5 und 6 an der Muffelrückwand 7 bzw. der Gehäuserückwand 2 angeordnet. Zwischen den beiden Winkelringen 5 und 6 befindet sich ein Asbestring oder -band 8, das den Wärmefluß von dem Winkelring 5 auf den Winkelring 6 wesentlich unterbindet. Die unterschiedliche Ausdehnung von Muffel und Gerätegehäuse kann auf diese Weise abgefangen werden. Das Gebläse 3 ist ausserdem am äusseren Winkelring 6 befestigt und mit einem Luftleitring 9 versehen, der gleichzeitig zur Führung in den Winkelringen 5 bzw. 6 dient. Gebläse ~5, Muffel 4 und Gehäuse 1 sind somit einwandfrei zueinander zentriert, so daß der einwandfreie Lauf des Gebläses durch Wärmeausdehnungen nicht beeinträchtigt wird. - 3 -

Claims (3)

Schutzansprtiche

1.) Gerät zur Wärmebehandlung von Speisen, bestehend aus einer die Speisen aufnehmenden Muffel und einem in der Geräterüekwand eingebauten Gebläse zur Luftzmwälzung, gekennzeichnet durch teleskopartig ineinander greifende und gegeneinander verschiebliche Winkelringe ( 5,6) im Bereich des Gebläseumfanges, von denen der eine ( 5 ) an der Muffel ( 4 ) «nd der andere { 6 ) am Gerätegehäuse { 2 ) befestigt ist.

2.) Gerät nach Anspruch !,dadurch g ekennzei eh.η et, daß zwischen den beiden Winkelringen ( 5,6 ) Isolationsmaterial, vorzugsweise ein Asbestring ( 8 ), angeordnet 1st.

3.) Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) am äusseren Winkelring ( 6 ) befestigt und in diesem mittels eines Luftleitringes ( 9 ) geführt und zentriert ist.