DE1428181A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Klebefaehigkeit feuchter staubfoermiger Teilchen im stroemenden Gas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Klebefaehigkeit feuchter staubfoermiger Teilchen im stroemenden Gas

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DE1428181A1
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dust particles
adhesiveness
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Lubomir Henik
Ladislav Michalicka
Lubomir Vacovsky
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D51/00Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/30Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic using agents to prevent the granules sticking together; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Klebefähigkeit feuchter staubförmiger Teilchen im strömenden Gas Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verhinderung des Anklebens von Staubteilchen, die aus Naßfiltern infolge hoher Gasgeschwindigkeit herausgetragen werden, an den Schaufeln von Gebläsen. Durch die Erfindung lassen sich aber auch andere von dem Gas durchströmte Mechanismen vor der Bildung von Anlagerungen schützen.
  • Es sind besondere Gas-,und zwar insbesondere Expansionsturbinen bekannt, welche den Druck eines Gases verarbeiten, das als leebenprodukt bei einem Fertigungsprozess entsteht, aber ein technologisch notwendiges Produkt darstellt. Das bekannteste Beispiel ist die Ausnutzung des Überdruckes von hochofengas, welches beim Druckbetrieb des iiochofens entsteht. Es können auch Gase verwendet werden, welche beim Rösten von Erzen oder bei anderen Quellen entstehen. Das gemeinsame Merkmal dieser Gase bildet ein hoher Staubgehalt, welcher ihre unmittelbare Einführung in die Turbine ausschließt. Das Gas muß voerst gereinigt werden, was üblicherweise in Maßreinigern erfolgt. Das aus diesen austretende feuchte Gas enthält zwar nur noch unbedeutende Restmengen-an Staub, trotzdem kommt es jedoch während des Betriebes zur Ausbildung-von Anlagerungen an den Schaufeln der Rotationsmaschinen, an den Wänden der Wärmeaustauscher und dergleichen. Das wirkt begreiflicherweise ungünstig auf den Gang der Vorrichtung ein. In unverhältnismäßig kurzen Zeitabschnitten muß die Maschine abgestellt und gereinigt werden. Eine der üblichen Reaktionen auf diese Tatsache ist der kostspielige Baueiner zusätzlichen Reinigungsvorrichtung zwecks weiterer Verminderung des Staubgehaltes im Gas. In dieser Weise wird zwar die Betriebsdauer verlängert, jedoch ist eine der hauptsächlichsten Ursachen unerwünschter Pausen dadurch nicht beseitigt.
  • Die Ursache für das Anhaften des Staubes liegt vor allem in der Feuchtigkeit des Reststaubes. Es handelt sich hier um Teilchen von unbedeutenden Ausmaßen, welche vom Elektrofilter nicht einmal nach Anfeuchtung aufgefangen werden können und erst nach dem Durchgang durch das Schaufelgitter oder durch den Austauscher bei großen Geschwindigkeiten und Richtungsänderung mit der Schaufelwand oder der Heizfläche des Austauschers in Berührung gelangen. Auf diesen bleiben sie infolge ihrer Feuchtigkeit haften und werden so getrocknet. Dabei können entsprechend der Zusammensetzung des Staubes auch gewisse chemische Reaktionen vor sich gehen. Dadurch entsteht eine unerwünschte schwer zu beseitigende Anlagerung. wenn der Staub trocken ist, kann es zwar gleichfalls infolge von elektrischen oder auch anderen Kräften zu einem .haften der Teilchen an den Wänden kommen, jedoch - wie die praktische Erfahrung zeigt - in einem weit geringerem Ausmaß. Eine solche Anlagerung kann leichter beseitigt werden. Es ist daher vorteilhaft, wenn feuchte Staubteilchen erst getrocknet werden.
  • Die Temperaturerhöhung der Staubteilchen durch Konvektion, zu welcher es übrigens z'. B. bereits bei der Er-.wärmung des Gases vor der Expansion kommt, ist wenig wirksam--J-Mit Rücksicht auf ihr unbedeutendes Gewicht folgen nämlich die Teilchen genau den Stromlinien des Gases. Ihre relative Geschwindigkeit in bezug auf das Gas ist daher praktisch gleich null und aus diesem Grunde ist der Wärmeübergangsfaktor sehr niedrig. Die Dauer der Erwärmung und Trocknung des Staubes ist wegen der Geschwindigkeit des Gases in der Rohrleitung und wegen der zur Verfügung stehenden Längen sehr kurz und genügt nicht zur Übergabe einer genügenden, zum Verdampfen des Wassers aus den Staubteilchen erforderlichen Wärmemenge. -Zur Trocknung von pulverförmigem Gut ist eine Anlage bekannt geworden, bei der in einem Luftstromkreislauf ein sich erweiternder Trockenraum mit in der Mitte des Raumes angeordneter Infrarotstrahlungsquelle angeordnet ist. Dieser Raum ist aus zwei Kegeln zusammengesetzt. Er ist abgeschlossen durch ein Elektrofilter. Der Luftstrom ist so einzustellen, daß möglichst wenig Pulver den Trockenraum verlässt, damit die Trocknung ordnungsgemäß vonstatten gehen kann. Zur Lösung des Problems der vorliegenden Erfindung eignet sich die bekannte Trockeneinrichtung nicht, da bei Hochofenanlagen sich der gewünschte Gasstrom nicht auf einen bestimmten Wert einstellen lässt. Auch wäre die Strahlungsenergie nicht wirtschaftlich genutzt. Für eine wirtschaftlichere Ausnutzung der Strahlung ist es bekannt geworden, und zwar bei einer Papiertrocknungsmaschine, den Strahler in einem Brennpunkt einer reflektierenden elliptischen Reflektionsfläche anzuordnen und.das zu trocknende Papier im andern Brennpunkt der Ellipse anzuordnen. Durch die Reflexionen der Strahlung wird die Strahlungsenergie wirtschaftlich genutzt. Die Erfindung löst das ihr zugrunde liegende Problem der Vermeidung des Anklebens feuchter Staubteilchen an Ventilatorschaufeln dadurch, daß kurz vor dem Eintritt der Gase in das Gebläse das Gas mit den Staubteilchen mit einer Infrarotstrahlung bestraht wird, wobei die Bestrahlung über einen eo langen Weg erfolgt, daß die Oberfläche der Staubteilchen getrocknet ist, Für die Lösung des Problems wird eine Vorrichtung benutzt, bei der in dem Rohrstück vor dem Gebläse zentral eine Wärmestrahlungsquelle angeordnet ist, die durch eine Abdeckung aus einem diathermischen Material umgeben ist und daß die Innenwandung des Rohrstückes über die Länge der Wärmestrahlungsquelle mit einer Reflexionaober flache versehen ist.
  • Durch die Wirkung der Strahlung, welche dem Unterschied der vierten Potenzen der absoluten Temperaturen proportional ist, werden-die feuchten Teilchen getrocknet, wodurch ihre Klebefähigkeit wesentlich vermindert wird. Durch die Strahlungswärme wird vorerst die Oberfläche der Teilchen intensiv getrocknet, der Kern, insbesondere bei porösem Material, kann jedoch noch Feuchtigkeit enthalten. Deshalb ist es vorteilhaft, den erwähnten Trockenkanal nahe vor der zu schützenden Vorrichtung anzuordnen, so daß die Feuchtigkeit nicht genügend Zeit besitzt, um durch Diffusion zur Oberfläche vorzudringen; daher verhalten sich die Teilchen beim Durchgang durch das Gitter praktisch fast ebenso wie trockene Teilchen. Aus den an^;eführten Gründen wird der erfindungegemäße Trockenkanal derart angeordnet, daß er einen möglichst großen Teil der lii(::t,rme durch Strahlung übergibt und möglichst wenig durch Konvektion in das strömende Gas. Dies wird erreicht einerseits durch Verminderung der Gasgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Verminderung der Turbulenz im Kanal, andererseits dadurch, daß die eigentliche Iitrahlungsfläche vom strömenden Gas durch ein Abdeckrohr aus einem diathermischen ix:aterial getrennt ist und die Kanalwände von einer die Strahlung reflektierenden Reflexionseinlage bedeckt sind. Ein geeignetes Lterial für das Deckrohr ist Glas, und zwar insbesondere Quarzglas, jedoch ist auch ein anderes material nicht ausgeschlossen.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ein Trockenkanal mit einem einzigen Strahler schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt; Fig. 2 einen Querschnitt.
  • her Trockenkanal 1 von kreisförmigem Querschnitt ist an beiden ,Enden an die Rohrleitung durch konische Übergänge 7 angeschlossen. Von diesen wirkt der Eintrittübergang als Diffusor. Der innere Umfang des Trockenkanals 1 ist mit einer Reflexionsoberfläche 2, zum Beispiel aus glänzendem Blech, versehen. Innerhalb des Trockenkanals 1 ist eine Strahlungseinlage, gegebenenfalls ein Strahler 4, vorgesehen, welcher zum Beispiel durch die Wärme von durch Rohranschlüsse 5, 6 geführten Verbrennungsprodukten erwärmt wird. Der Strahler ¢ ist gegen eine gonvektionsabkühlung durch das strömende Gas durch ein Deckrohr 3 aus einem diathermischen Katerial, zum Beispiel aus Quarzglas, isoliert. Grundsätzlich soll ein Material gewählt werden, welches im gegebenen Wellenlängenspektrum der ausgegegebenen Strahlung ihre größte Durchlässigkeit gewährleistet.
  • Der Strahler kann auch elektrisch geheizt werden. Das ist viel bequemer, bedeutet jedoch die Verwendung einer wertvolleren Energieart. Im Trockenkanal 1 können natürlich auch mehrere Strahler ¢ nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet werden. Die durch die Strahlungskonvektion abgeführte Wärme geht nicht verloren, denn sie trägt zur Erhöhung der Gastemperatur vor der Turbine bei. Das Gas, mit Ausnahme von Kohlendioxyd und Wasserdampf, ist praktisch vollkommen diathermisch; die Strahlung werden daher vor allem die Staubteilchen auffangen, gegebenenfalls die mitgerissenen und bisher urverdampften mikroskopischen Viassertropfen.
  • Die Vorschaltung des beschriebenen Trockenkanals mit Strahler ermöglicht die Verwendung eines in üblicher Weise nach dem NaBverfahren gereinigten Gases, wobei die Ausbildung von unerwünschten Anlagerungen infolge der Feuchtigkeit des restlichen Staubes wesentlich vermindert wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e Verfahren zur Verhinderung des Anklebens von Staubteilchen, die aus Naßfiltern infolge hoher Gasgeschwindigkeit herausgetragen werden, an den Schaufeln von Gebläsen, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem Eintritt der Gase in das Gebläse das Gas mit den Staubteilchen mit einer Infrarotetrahlung bestrahlt wird, wobei die Bestrahlung über einen so langen Weg erfolgt, daß die Oberfläche der Staubteilchen getrocknet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrstück vor dem Gebläse zentral eine Wärmestrahlungsquelle (495,6) angeordnet ist, die durch eine Abdeckung (3) aus einem diathermischen Material umgeben ist und daß die Innenwandung des Rohrstückes über die Länge der Wärmestrahlungsquelle (4,5,6) mit einer Reflexionsoberfläche (2) versehen ist.
DE19621428181 1961-12-30 1962-12-21 Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Klebefaehigkeit feuchter staubfoermiger Teilchen im stroemenden Gas Pending DE1428181A1 (de)

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