DE1291343B - Roheisenmischerwagen - Google Patents
RoheisenmischerwagenInfo
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- DE1291343B DE1291343B DED54385A DED0054385A DE1291343B DE 1291343 B DE1291343 B DE 1291343B DE D54385 A DED54385 A DE D54385A DE D0054385 A DED0054385 A DE D0054385A DE 1291343 B DE1291343 B DE 1291343B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/10—Slag pots; Slag cars
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
- C21C1/06—Constructional features of mixers for pig-iron
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Roheisenmischerwagen mit einem ausgemauerten Roheisenbehälter, der mit seinen in waagerechter Längsachse liegenden Enden mit sich über Lagerschalen auf je ein separates Fahrgestell abstützenden, vom Roheisenbehälter lösbaren Drehzapfen versehen ist.
- Solche Roheisenmischerwagen dienen dem Transport flüssigen Eisens vom Hochofen zur Gießerei. Die Ausmauerung muß in Abständen von z. B. 2 bis 3 Monaten erneuert werden; hierfür kann eine Zeit von etwa 2 Wochen erforderlich sein, das sind 20 bis 25 % der Betriebszeit. Man kann also, wenn man den auszumauernden Roheisenbehälter schnell von den Fährgestellen trennt, diese mit einem frisch ausgemauerten Roheisenbehälter versehen und dem Betrieb wieder zuführen.
- Es wurden deshalb schön verschiedene lösbare Verbindungen zwischen eimerförmigen Roheisenbehältern und den Fahrgestellen vorgeschlagen. Nach der Patentschrift 132176 ist eine einfache Flanschverbindung vorgeschlagen. Diese hat den Nachteil, daß sich die Flansche bei Temperaturschwankungen unterschiedlich verziehen und ein erneutes Zusammenfügen erschweren. Auch bereitet das Ausrichten mit den Millimetertoleranzen der Schraubenbohrungen bei Teilen mit Gewichten von etwa 80 t erhebliche Schwierigkeiten. Nach der Patentanmeldung K 2389611/20 c ist der Roheisenbehälter in einem bügelförmigen Tragkörper gelagert, der sich auf einem Fahrzeug abstützt. Dieser zusätzliche Bügel verursacht zusätzliche Kosten.
- Bei zunehmender Aufnahmefähigkeit von--Roheisenbehältern mußte man ihnen wegen der durch das Bahnprofil begrenzten Breite und Höhe eine längliche Form geben, wobei sie selbsttragend gebaut wurden. Sie enden vorn und hinten in Drehzapfen, die sich auf Lagerschalen separater Fahrgestelle abstützen. Da diese Drehzapfen mit einem von einem Kippwerk drehbaren Zahnkranz od. dgl. versehen sind, ist ein schnelles Lösen des Roheisenbehälters von den Fahrgestellen nicht möglich. Auch wird das Lösen durch das Abnehmen von Schutzvorrichtungen erchwert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen dem Roheisenbehälter und den Drehzapfen eine leicht lösbare Verbindung herzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß .der Roheisenbehälter an jedem seiner Enden über mindestens zwei quer. zu seiner Längsachse verlaufenden Lagern mit dem Drehzapfen verbunden ist und sich über mindestens ein Gegendruckelement gegen den Drehzapfen abstützt, wobei die gedachten Verbindungslinien der Angriffspunkte dieser Lager und Gegendruckelemente die längsgerichtete.Mittellinie des Roheisenbehäiters umschließen." hierbei' übertragen die Lager die senkrechten Normalkräfte in der Füll- und Fahrtstellung des Roheisenbehälters, während die Gegendruckelemente ein Verkanten des Drehzapfens mit seiner Lagerung durch die Belastung verhindern. Die Lager können leicht ballig ausgebildet sein.
- Zum Entleeren des Roheisenbehälters wird der Drehzapfen durch das Kippwerk gedreht, wobei nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Lager mit ihren Anschlagflächen an dem Drehzapfen anliegen und so ein Verrutschen des Roheisenbehälters zum Drehzapfen senkrecht zu den Normalkräften und der Gefäßachse verhindern. Nach anderen Merkmalen der Erfindung haben die Lager Zapfenform und sind in nach oben offenen, an dem Drehzapfen angeordneten Lagerschalen gelagert. Die nach oben gerichteten Öffnungen sind durch Deckplatten geschlossen. Diese sind an einem Ende auf in dem Drehzapfen befestigten Bolzen schwenkbar gelagert und an dem anderen Ende durch Augenschrauben mit Muttern gesichert. Somit können die im gekippten Zustand den Roheisenbehälter tragenden Deckplatten und die Befestigungsmittel dafür nicht verlorengehen.
- Die G bendruckfläche wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal an dem Drehzapfen von einer Abdrückschraube gebildet. Diese gestattet nach dem Einsetzen der Lagerflächen in den Lagerschalen ein genaues Beibehalten der Flucht des Drehzapfens mit dem Roheisenbehälter nach dem Lösen von Stützvorrichtungen, die während des Einsetzens die Drehzapfen fluchtend gesichert haben.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind an den Enden des Roheisenbehälters mindestens drei sternförmig angeordnete Zapfen befestigt, die sich in waagerechten, verschließbaren Öffnungen der Drehzapfen abstützen. Bei dieser Anordnung kann die Verbindung hergestellt und wieder gelöst werden, ohne daß ein Anheben des Roheisenbehälters erforderlich ist. Wenn dieser auf Böcken in der richtigen Höhe abgestützt ist, können =die Fahrgestelle einfach zum Roheisenbehälter fahren,.,bis die Achsen.in den Lagern anliegen.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt " F i g. 1 einen Teil" eines auf einem Fahrgestell abgestützten Roheisenbehälters in der Seitenansicht, F i g. 2 ein Ende eines Roheisenbehälters mit einer lösbaren Verbindung zum Drehzapfen im größeren Maßstab, ' F i g. 3 die F i .g. 2 in der Draufsicht, F i g. 4 eine weitere *Möglichkeit für eine `lösbare Verbindung zwischen einem Roheisenbehälter und efne;n-Drehzapfen, F i g. 5 die F i g. 4 in der Draufsicht.
- Der Roheisenbehälter 1 ist zwischen den beiden Fahrgestellen mittels zweier Drehzapfen 2 gelagert, die sich über mittels Stützvorrichtungen 17 feststellbaren Lagerständern 16 auf dem Fahrgestellrahmen abstützen. Der Drehzapfen 2 ist nach den F i g. 2 und.: an seinem zum. Roheisenbehälter gerichteten Ende mit einer Gabelung versehen, in der nach oben offene Lagerschalen 5 für die Aufnahme von an dem Roheisenbehälter 1 befestigten Lagern 3 vorhanden sind. Diese sind als Zapfen ausgebildet und weisen Anschlagflächen 10 auf, die seitlich an den Lager-" schälen 5 ah liegeh. Je -zwei Abdrückschraubert 9 sind als Gegendruckelemente 4 ober- und unterhalb der Lager 3 in dem Drehzapfen 2 gelagert und stützen den Roheisenbehälter gegen den Drehzapfen ab. Die Lagerschalen 5 sind oberhalb der Lager 3 mit Deckplatten 6 versehen, die an dem Drehzapfen 2 mittels Bolzen 7 schwenkbar gelagert sind. Die Deckplatten 6 sind durch die Muttern von an- dem Drehzapfen ebenfalls schwenkbar befestigten Augenschrauben 8 über den Lagern 3 gehalten. Ferner sind die Deckplatten 6 mit Schlitzen für die Aufnahme der Augenschrauben 8 versehen, die nach dem Lösen der Muttern heruntergeschwenkt werden können und so ein Hochklappen der Deckplatten 6 ermöglichen. Damit sind die Lager 3 aus den Lagerschalen 5 entfernbar, und der Roheisenbehälter 1 kann von den Fahrgestellen gehoben werden.
- Nach den F i g. 4 und 5 sind an dem Roheisenbehälter 1 vier sternförmig angeordnete Zapfen 11 befestigt, von denen der obere und der untere die Funktion der Gegendruckelemente und Abdrückschrauben übernehmen. Die Zapfen 11 lagern in Lagerschalen 12, die mit waagerechten (Öffnungen versehen sind. Diese werden durch geteilte, schwenkbar angeordnete Lagerdeckel 13 geschlossen und durch Augenschrauben 14 mit Muttern 15 verriegelt.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Roheisenmischerwagen mit einem ausgemauerten Roheisenbehälter, der mit seinen in waagerechter Längsachse liegenden Enden mit sich über Lagerschalen auf je ein separates Fahrgestell abstützenden, vom Roheisenbehälter lösbaren Drehzapfen versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Roheisenbehälter (1) an jedem seiner Enden über mindestens zwei quer zu seiner Längsachse verlaufenden Lagern mit dem Drehzapfen (2) verbunden ist und sich über mindestens ein Gegendruckelement gegen den Drehzapfen abstützt, wobei die gedachten Verbindungslinien der Angriffspunkte dieser Lager und Gegendruckelemente die längsgerichtete Mittellinie des Roheisenbehälters umschließen.
- 2. Roheisenmischerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (3) mit an dem Drehzapfen (2) anliegenden, senkrecht zu den Normalkräften und senkrecht zur Gefäßachse beanspruchten Anschlagflächen (10) versehen sind.
- 3. Roheisenmischerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (3) Zapfenform haben und in nach oben offenen, an dem Drehzapfen (2) angeordneten, durch Deckplatten (6) geschlossenen Lagerschalen (5) gelagert sind.
- 4. Roheisenmischerwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Deckplatte (6) an einem Ende auf einem in dem Drehzapfen (2) befestigten Bolzen (7) schwenkbar gelagert und an dem anderen Ende durch eine Augenschraube mit Muttern (8) gesichert ist.
- 5. Roheisenmischerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (4) an dem Drehzapfen (2) von einer Abdrückschraube (9) gebildet ist.
- 6. Roheisenmischerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Roheisenbehälters mindestens drei sternförmig angeordnete, sich in waagerechten, verschließbaren Öffnungen der Drehzapfen (2) abstützende Zapfen (11) befestigt sind.
Priority Applications (5)
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