DE749129C - Buegelartige Entladevorrichtung fuer kippbare Behaelter - Google Patents

Description

• Bügelartige Entladevorrichtung für kippbare Behälter Die Erfindung betrifft eine bügelartige Entladevorrichtung für kippbare Behälter.
• Bei kippbaren Seilbahnbehältern ist es bekannt, amoberenBehälterrandeAngriffsstellen für die bügelartige Entladevorrichtung vorzusehen. " Auch gilbt es kranbare Entladevorrichtungen für Kippbehälter, bei denen der Entl.adungsbü:gelmit zwei gegeneinandergerichtetenNasen in Löchern der Behälterseitenwand eingreift.
• In jedem dieser Fälle ist es unmöglich, die Behälter zwecks Raumersparnis beine Versand in bekannter Weise ineinanderzuschach= teln, weil das entweder die Tragzapfen des Behälters oder sonstige: an den Behälteraußenwänden angeordnete Führungen für die Entladungsvorrichtung verhindern. -Für einen wirtschaftlichen Behälterverkehr ist es aber notwendig, d.aß die Behälter im leeren Zustande unter geringster Raumbeanspruchung befördertwerdenkönnen. Darüber hinaus müssen sie auf einfache Weise entladen werden können. Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer aus wenigen kräftigen Einzelteilen bestehenden Entladevor richtung, welche eine schnelle und sichere Entladung der kippbaren Behälter ohne Beeinträchtigung ihrer Einschachtelbarkeit gestattet.
• Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß an den Tragarmen der Entladevorrichtun:g fest mit den Auflagern bzw. mit dem Behälter zu verbindendeLagerbügel angelenkt sind, deren Anlenkungsachse unterhalb der Behälterauflager liegt, und die Tragarme gegenüber den Lagerbügeln beiderseits :durch Sperrvorrichtungen o. dgl. verriegelbar sind, die gemeinsam gelöst werden.
• Dadurch, daß .die Anlenkungsachse der Lagerbügel unterhalb der Behälterauflager liegt, ist einerseits die Kippmöglichkeit der Behälter gesichert, andererseits aber die Einschachtelbarkeit derselben nicht behindert.
• Die zum Auslösen der Sperrvorrichtungen für die Tragarme dienenden Sperrhebel können bügelartig verbunden sein, wodurch die Bedienung der Hebel erleichtert wird.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung bei= spieLsweise veranschaulicht.
• Abb. r zeigt einen für die Entiadevorrichtun:g geeigneten Behälter in Seiten- und Vorderansicht. Abb. 2 zeigt die Entladevorrichtung in Seiten- und Vorderansicht.
• Abb.3 stellt die beladenen Behälter auf einem Güterwagen in Seiten- und Vorderansicht dar.
• Abb. d. zeigt eineAnzahl entleerter Bettälter bei der Rückbeförderung auf Güterwagen in Seiten- und Vorderansicht.
• Der i11 Abb. r dargestellte Behälter hat an den Stirnwänden je ein Lager a zur Befestigung der Entladevorriclitung und an den oberen Ecken vier Ösen b, welche einmal zur Befestigung des Krangehänges und zum anderen zur Verankerung auf dem Eisenbahnwagen dienen. Eine weitere Öse c dient zur Befestigung einer Sicherheitskette der Entladevorriclitung. 7_tir Schonung derBeliälter sind ati Eck- und Seitemvandsäulen vorstehende Hartliolzleisten d vorgesehen. Alle zur Entladung erforderlichen Teile befinden sieh an der Entladevor richtung.
• Der Umschlag der Behälter, d. h. die Beförderung auf oder vom Güterwagen oder vom Güterwagen ins Schift, ist mittels Israels unter Verwendung eines bekannten Querhauptes (Krangehänges) gedacht. Dabei werden die an den Querhauptketten vorhandenen Haken mit den am Behälter befindlichen Ösen b verbunden. Der Unischlag der leeren Behälter kann auch ohne Querhaupt, also mir mit vier einfachen Krangehängeketten, erfolgen.
• Zur Entladung derBehälter ist die Entladevorrichtung gemäß Abb. 2 vorgesehen, die bei jedem Behälterverkehr mir einmal, und zwar zmi Entladeort, benötigt wird.- Sie bestellt in ` ihren Hauptteilen aus einem Querhaupt e, zwei Tragarmen j, zwei Lagerbügeln g- und einem Sperrbügel 1r, d°r an den Tragarmen f ',bei -i. drehbar gelagert ist. Der Bügel lt ruht mit seinen Aussparungen 1, auf Zapfen l und verriegelt infolgedessen durch sein Eigengewiclit die Tragarilie f gegenüber den Lagerbügeln und verhindert dadurch ungewolltes Kippen des Behälters.
• Bei Entladung der Behälter werden die Lagerbügel ä (Entladen orrichtung am Kran hängend) in die mit Nuten r versehenen Behälterauflager a eingeführt und durch die Überleger in und Bolzen n gesichert. Über dem Entladeort wird der Sperrhebel Ir vom Kran oder von Hand ausgelöst. Durch die Lagerbühel g ist der Behälter sowohl im beladenen als auch im leeren Zustande so in :einen Schwerpunkten aufgehängt, daß er, beladen finit geringem Übergewicht, langsam um Punkt 0 nach der Kippseite dreht, so daß das Schüttgut schonend entladen wird und der Behälter im leeren Zustande ohne übermäßigen Kraftaufwand wieder in Ruhestellung zurückgedreht werden kann. Durch dieKette p oder durch Anschläge q oder durch Kette und Anschläge ist der Behälter gegen Kippen nach der entgegengesetzten Seite gesichert. Die Kette p begrenzt ebenfalls noch die Drehung beim Entleeren des Behälters.
• Durch die Ineinanderschachtelung der* fünf leeren Behälter (Abb._1) erreicht man ein(, niedrige Schwerpunktlage, und zwar liegt der Schwerpunkt S dabei etwa 1350 1111n über Güterwagenfußboden, also etwas höher als die Oberkante des untersten Behälters. Die Verladung erfolgt durch den Kran mit oder ohne Querhaupt. Die Verankerung der Behälter mit dein R.-Wagen kann mittels Tauen und Ketten erfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bügelartige Entladevorrichtung für kippbare Behälter mit am oberen Rande befindlichen Angriffsstellen für die Entladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet. daß an den Tragarmen (f) fest mit den am Behälter angeordneten Auflagern (a) zu verbindende Lagerbügel (g) angelenkt sind, deren Anlenkungsachse (o) unterhalb der Behälterauflager (a) liegt, und die Tragarme (f) gegenüber den Lagerbügeln (g) beiderseits durch Sperrvorrichtungen (l,°, l) o. dgl. verriegelbar sind, die gemeinsam gelöst werden.
2. 2. Entladevorrichtung für Behälter nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auslösen der Sperrvorrichtungen (h, 1) dienenden Sperrhebel bügelartig verbunden sind.