DE1291078B - Kran mit einer Laufkatze und zwei Lastaufnahmemitteln mit wechselweiser Verriegelung - Google Patents

Kran mit einer Laufkatze und zwei Lastaufnahmemitteln mit wechselweiser Verriegelung

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Publication number
DE1291078B
DE1291078B DE1966B0088202 DEB0088202A DE1291078B DE 1291078 B DE1291078 B DE 1291078B DE 1966B0088202 DE1966B0088202 DE 1966B0088202 DE B0088202 A DEB0088202 A DE B0088202A DE 1291078 B DE1291078 B DE 1291078B
Authority
DE
Germany
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trolley
crane
locking
rope
pulleys
Prior art date
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Pending
Application number
DE1966B0088202
Other languages
English (en)
Inventor
Nehls Karl Heinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
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Publication of DE1291078B publication Critical patent/DE1291078B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kran mit einer Laufkatze, die zwei jeweils aus einem Flaschenzug und einem Lastaufnahmemittel gebildete Hubeinrichtungen trägt, für die ein gemeinsames Hubseil vorgesehen ist und deren Unterflaschen mittels einer fernbetätigten Verriegelungsvorrichtung, die an der Laufkatze angeordnet ist, wechselweise an dieser gehalten werden können.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1756 460 ist ein derartiger Kran bekannt, bei dem das dem Betätigen der beiden Hubeinrichtungen dienende Hubwerk auf der Laufkatze angeordnet ist und der mit einer Einrichtung versehen ist, mittels deren die Verriegelungsvorrichtung hydraulisch oder mechanisch fernbetätigt werden kann. Das Hubwerk belastet naturgemäß den Rahmen der Laufkatze, der dementsprechend stark ausgebildet sein muß. Die wegen der Belastung durch das Hubwerk schwere Laufkatze lastet auf den die Laufkatze tragenden Kranträgern, so daß auch diese entsprechend stark ausgelegt sein müssen. Der bekannte Kran weist demgemäß ein verhältnismäßig großes Eigengewicht auf und ist entsprechend teuer.
  • Es ist bekannt, das Verhältnis des Eigengewichts des Krans zum Gewicht der anhebbaren Last durch Verwendung einer Seilzugkatze zugunsten der Last zu verändern. Aus der britischen Patentschrift 788 843 ist ein Kran mit einer Seilzugkatze bekannt, die mit zwei von einem gemeinsamen Hubseil getragenen Lasthaken ausgerüstet ist, von denen einer mittels einer Verriegelungsvorrichtung an der Seilzugkatze gehalten werden kann. Normalerweise wird mit dem nicht an der Seilzugkatze verriegelbaren Lasthaken gearbeitet, zum Heben schwerer Lasten werden beide Lasthaken gemeinsam benutzt. Die Einrichtung zum Betätigen der Verriegelungsvorrich tung ist an der Seilzugkatze angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kran der eingangs erwähnten Art durch besondere Gestaltungen der Triebwerke und der Fernbetätigung die Laufkatze von unnötigen Tot gewichten zu entlasten. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Laufkatze als Seilzugkatze ausgebildet ist und zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung an diese ein Riegelseil angeschlossen ist, das über an beiden Kopfenden des Krans angeordnete Seilrollen läuft, daß an den Kran-Kopfenden Riegelseilrollen in Richtung der Katzfahrbahn gleichsinnig verstellbar sind und daß wenigstens eine der verstellbaren Riegelseilrollen als Umschlingungsrolle aus- ; gebildet und mit einer Drehblockiereinrichtung versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß an der Seilzugkatze keine schweren Betätigungsmittel für die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen zu sein brauchen und somit auch hierfür keine Energiezuführung zur ; Seilzugkatze erforderlich ist und die Verriegelungsvorrichtung doch in jeder Stellung der Seilzugkatze betätigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Laufkran mit Seilzugkatze in einem lotrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Der Kran 1 ist mittels Rädern 2 auf einer Kranbahn 3 vierfahrbar. Er trägt eine Seilzugkatze 4, die mittels Rädern 5 auf einer Kaufahrbahn quer zur Kranfahrbahn vierfahrbar ist. Der Katzfahrantrieb ist nicht dargestellt. An der Seilzugkatze 4 sind zwei Oberflaschen 6, 7 gelagert. Zu der Oberflasche 6 läuft ein von einer Hubtrommel 8, die an einem der Kopfenden des Krans 1 gelagert ist, ablaufendes Hubseil 9, das über die Oberflasche 6 eine Unterflasche 10 mit einem schweren Lasthaken 11 trägt. Von der Oberflasche 6 läuft das Hubseil 9 weiter zu der Oberflasche 7, trägt über diese eine Unterflasche 12 mit einem leichten Lasthaken 13 und ist am anderen Kopfende des Krans 1 bei 14 angeschlagen.
  • An der Seilzugkatze 4 sind Anschlagböckchen 15, 16 vorgesehen, gegen die sich Ansätze der Unterflaschen 10,12 legen können. Weiter ist an ihr eine Lagerung für einen als Verriegelungsvorrichtung dienenden Riegelkörper 17 vorgesehen, an dem ein Riegelseil 18 befestigt ist. Dieses läuft über an den Kopfenden des Krans 1 gelagerte Seilrollen 19, 20, 21, 22. Die Seilrollen 19, 22 lenken das Riegelseil 18 nicht nur ab, sie werden von ihm umschlungen. Sie sind derart am Kran 1 gelagert, daß sie mit Hilfe von Kraftgeräten 23, 24, die am Kran 1 befestigt sind, in Richtung der Kaufahrbahn verschoben werden können.
  • Die beiden Unterflaschen 10,12 mit den daran befestigten Lasthaken 11,13 können mit Hilfe der Hubtrommel 8 und des Hubseiles 9 angehoben und abgesenkt werden. Die Unterflasche 10 dient zum Anheben von schweren und die Unterflasche 12 zum Anheben von leichten Lasten. Die Unterflasche 10 ist demgemäß an mehr Strängen aufgehängt als die Unterflasche 12. Dadurch ergeben sich bei gleicher Geschwindigkeit des Hubseiles 9 die erwünschten unterschiedlichen Hubgeschwindigkeiten der beiden Hubeinrichtungen. Die Hubgeschwindigkeiten können auch durch die Drehgeschwindigkeit der Hubtrommel 8 beeinflußt werden, die beispielsweise durch den Antriebsmotor oder ein zwischen Motor und Trommel befindliches Schaltgetriebe veränderbar sein kann.
  • In der gezeichneten Stellung wird mit der Unterflasche 12 gearbeitet. Die Unterflasche 10 ist in ihre höchste Stellung angehoben, in der sie sich mit einem Ansatz gegen das Anschlagböckchen 15 legt, und in dieser Stellung durch den Riegelkörper 17 gehalten. Soll mit Hilfe der Unterflasche 10 eine Last erfaßt werden, wird die Unterflasche 12 gegen das Anschlagböckchen 16 gezogen und durch den Riegelkörper 17 festgelegt. Dieser gibt dabei die Unterflasche 10 frei, so daß diese abgesenkt werden kann.
  • Das Verschieben des Riegelkörpers 17 wird mit Hilfe des Riegelseiles 18 bewirkt. Soll die Unterflasche 12 vier- und die Unterflasche 10 entriegelt werden, wird die Seilrolle 19, die von dem Riegelseil 18 umschlungen wird, festgebremst und das Kraftgerät 24 beaufschlagt, so daß die Seilrolle 19 von der Katze 4 weg bewegt wird. Dabei wird über das Seil 18 der Riegelkörper 17 mitgezogen und gleichzeitig die Seilrolle 22 auf die Katze 4 zu bewegt. Zum Verriegeln der Unterflasche 10 und Entriegeln der Unterflasche 12 wird die Seilrolle 22 festgebremst und durch das beaufschlagte Kraftgerät 23 von der Katze 4 weg verschoben, wobei die Seilrolle 19 wieder in die Stellung bewegt wird, die der Katze 4 näher liegt. Das Verschieben des Riegelkörpers 17 kann in jeder Katzstellung erfolgen.
  • Beim Verfahren der Seilzugkatze 4 auf dem Kran 1 sind die Seilrollen 19, 22 ebenso wie die Seilrollen 20,21 frei drehbar. Das Riegelseil 18 wird durch den Riegelkörper 17 über sie hinweggezogen. Um ein unbeabsichtigtes Verschieben des Riegelkörpers 17 und damit Freigeben der verriegelten Unterflasche zu verhindern, sind in dem Schiebeweg des Riegelkörpers 17 zwei nicht dargestellte Fallriegel angeordnet, die den beiden Unterflaschen 10,12 zugeordnet sind. Beim Hochziehen einer Unterflasche hebt diese den ihr zugeordneten Fallriegel an, so daß der Weg für den Riegelkörper 17 frei wird und die hochgezogene Unterflasche verriegelt werden kann. Beim Absenken einer Unterflasche aus der Riegelstellung senkt sich auch der betreffende Fallriegel und hält den Riegelkörper 17 in der die andere Unterflasche verriegelnden Stellung. Von den Seilrollen 20, 21 kann eine mit einer Spannvorrichtung versehen sein, so daß Schlappseil vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kran mit einer Laufkatze, die zwei jeweils aus einem Flaschenzug und einem Lastaufnahmemittel gebildete Hubeinrichtungen trägt, für die ein gemeinsames Hubseil vorgesehen ist und deren Unterflaschen mittels einer fernbetätigten Verriegelungsvorrichtung, die an der Laufkatze angeordnet ist, wechselweise an dieser gehalten werden können, dadurch gekennzeichn e t, daß die Laufkatze als Seilzugkatze (4) ausgebildet ist und zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung (17) an diese ein Riegelseil (18) angeschlossen ist, das über an beiden Kopfenden des Krans (1) angeordnete Seilrollen (19, 20, 21, 22) läuft, daß an den Kran-Kopfenden Riegelseilrollen (19, 22) in Richtung der Katzfahrbahn gleichsinnig verstellbar (23, 24) sind und daß wenigstens eine der verstellbaren Riegelseilrollen (19, 22) als Umschlingungsrolle ausgebildet und mit einer Drehblockiereinrichtung versehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1756460U (de) * 1956-07-03 1957-11-21 Dortmunder Union Brueckenbau Mit mindestens zwei tragorganen versehene krane, insbesondere foerderkorb-einbaukrane und giesskrane.
GB788843A (en) * 1956-05-23 1958-01-08 Pingon Pierre Joseph A new or improved lifting device for overhead travelling cranes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB788843A (en) * 1956-05-23 1958-01-08 Pingon Pierre Joseph A new or improved lifting device for overhead travelling cranes
DE1756460U (de) * 1956-07-03 1957-11-21 Dortmunder Union Brueckenbau Mit mindestens zwei tragorganen versehene krane, insbesondere foerderkorb-einbaukrane und giesskrane.

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