DE1291025B - Roentgendiagnostik-Aufnahmeapparat mit Belichtungsautomat und sich waehrend der Aufnahmedauer kontinuierlich aenderndem Roehrenstrom - Google Patents

Roentgendiagnostik-Aufnahmeapparat mit Belichtungsautomat und sich waehrend der Aufnahmedauer kontinuierlich aenderndem Roehrenstrom

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DE1291025B DEN27758A DEN0027758A DE1291025B DE 1291025 B DE1291025 B DE 1291025B DE N27758 A DEN27758 A DE N27758A DE N0027758 A DEN0027758 A DE N0027758A DE 1291025 B DE1291025 B DE 1291025B
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Röntgen- worin der Exponent ρ einen Wert von 4,5 bis 5,0 aufnahmeapparat für diagnostische Zwecke. hat. Aus diesem Verhältnis ergibt sich, daß durch
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen die Wahl einer höheren Röhrenspannung die erforsolchen Apparat, der eine Hochspannungsquelle derliche Leistung der Röhre, die durch das Produkt aufweist, um die Röhrenspannung der Röntgenröhre 5 von Röhrenspannung, Röhrenstrom und Belichtungszuzuführen, und einen Belichtungsautomaten zum zeit ausgedrückt wird, sinkt.
automatischen Abschalten der Hochspannungsquelle Obwohl es demnach vorteilhaft ist, die Röhre im
von der Röntgenröhre am Ende der erforderlichen Hartstrahlenbereich arbeiten zu lassen, hat es sich als Belichtungszeit. Dieser Belichtungsautomat kann schwierig erwiesen, scharfe Fotografien von genügeneine fotoelektrische Einrichtung umfassen, die kumu- io dem Kontrast zu erhalten, wenn in diesem Bereich lativ die Lichtmenge mißt, die von einem Leucht- gearbeitet wird, und es ist bisher noch nicht geschirm während der Belichtung abgestrahlt wird. lungen, eine Anlage dieser Art zu entwickeln, mit
Die deutsche Auslegeschrift 1075 229 zeigt eine der gute Ergebnisse schnell und in einfacher Art und Einrichtung der obigen Art zur Herstellung von Weise erzielt werden können. Röntgenaufnahmen, bei der nach dem Einschalten 15 Es sind auch bereits Röntgendiagnostik-Apparate der Röntgenröhre die Röhrenspannung vom Beginn mit Initialsteuerung (d. h. mit zeitlich abnehmender einer Belichtung kontinuierlich von einem Mindest- Leistung) bekanntgeworden, bei denen also die Spanwert von ungefähr 50 kV aus ansteigt und der Strom nung (etwa auch im Hartstrahlenbereich) konstant durch die Röhre kontinuierlich, von einem Maximal- gehalten wird, während der Röhrenstrom von einem wert ausgehend, abfällt, bis die Röhre automatisch ao hohen Anfangswert bei Aufnahmebeginn aus abausgeschaltet wird. Diese bekannte Vorrichtung eignet sinkt. Eine solche Initialsteuerung hat den Zweck, sich ganz besonders für ärztliche Untersuchungen, die Röhre während der ganzen Aufnahmeperiode wie etwa Lungenuntersuchungen bei großen Gruppen thermisch voll zu belasten, ihre Leistung damit ausvon Menschen, da diese Anlage nicht erfordert, daß zunutzen und eine möglichst kurze Belichtungszeit zu der Patient gemessen oder gewogen wird und danach 25 erreichen.
die erforderliche Röhrenspannung und das Produkt Wenn hierbei, wie bei einem bekannten Apparat,
von Röhrenstrom und Belichtungszeit gewählt und zudem ein Belichtungsautomat vorgesehen ist, so entsprechend eingestellt wird. Dabei ist es nicht nur bestimmt dieser automatisch die richtige Belichtungsmöglich, schneller zu arbeiten, sondern auch die zeit für jedes Objekt, so daß bei vorgegebenen Reglereinrichtungen wegzulassen, um eine solche 30 Röhrenbelastungs-Parametern automatisch die kür-Einstellung auszuführen. zestmögliche Belichtungszeit bei voller Belastung der
Die Röntgenröhre der bekannten Anlage arbeitet Röhre erhalten wird.
mit Röhrenspannungen in Übereinstimmung mit den Nachteilig ist aber hierbei, daß wegen des ständig
üblichen Belichtungstechniken für Röntgenröhren, absinkenden Röhrenstromes der mittlere mA-Wert d. h. mit Spannungen im Bereich von ungefähr 35 für ein Objekt kleiner Dicke größer ist als für ein 50 bis zu ungefähr 125 kV, und wegen des Ansteigens Objekt großer Dicke, so daß ein Objekt großer der Röhrenspannung während der Belichtung wird Dicke verhältnismäßig länger belichtet wird als ein die richtige mittlere Röhrenspannung für den betrof- Objekt kleiner Dicke.
fenen Gegenstand automatisch in dem Zeitpunkt er- Die Erfindung hat sich die allgemeine Aufgabe
reicht, in dem die Röhre abgeschaltet wird. Die Wir- 40 gestellt, es zu ermöglichen, Röntgenaufnahmen der kungsweise dieser bekannten Anlage beruht somit im erwünschten Filmschwärzung und des richtigen und wesentlichen auf einer (automatischen) Regulierung konstanten Kontrastgrades mit Hilfe einer Anlage des kV-Wertes und damit der Strahlenqualität in Ab- zu erhalten, die im Hartstrahlenbereich arbeitet, hängigkeit von der Stärke des zu fotografierenden Eine weitere Zielsetzung der Erfindung ist es, einen
Gegenstandes, wozu eine angemessene (automatische) 45 Röntgenaufnahmeapparat der beschriebenen Art zu Regelung der Menge der Strahlen hinzukommt (Re- schaffen, der keinerlei Wiegen oder Messen des Pagulierung des mA-s-Produkts), um so sicherzustellen, tienten oder Einstellvorgang des Apparates erfordaß die erforderliche Filmschwärzung erzielt wird. dert, bevor die Röntgenaufnahme gemacht wird.
Im Gegensatz zu der obenerwähnten bekannten Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß,
Belichtungstechnik zur Herstellung von Röntgenauf- 50 wenn — im Gegensatz zu der üblichen Technik — nahmen für ärztliche Untersuchungszwecke ist an- die Röntgenröhre im Hartstrahlenbereich betrieben geregt worden, die Röntgenröhre im Bereich der wird, die Einstellung auf den zu fotografierenden harten Strahlen zu betreiben, d. h. die Röhre mit Gegenstand insbesondere eine Regelung der Menge Röhrenspannungen im Bereich von 150 kV arbeiten (mA · see) der Röntgenstrahlung mit sich bringt. Die zu lassen. Dies weist den Vorteil auf, daß es mög- 55 Strahlen in diesem Bereich weisen eine ausreichende lieh ist, kürzere Belichtungszeiten und geringere Härte auf, und eine Veränderung des kV-Wertes Röntgenstrahlendosen zu verwenden, wodurch die innerhalb dieses Bereiches hat einen verhältnismäßig erforderliche elektrische Leistung der Anlage verrin- geringen Einfluß. Die Mengenregelung, die für die gert werden kann. In diesem Zusammenhang wird Anpassung an die Stärke des Gegenstandes notwendarauf hingewiesen, daß gemäß einer bekannten 60 dig ist, ist jedoch sehr kritisch, empirischen Formel das Verhältnis zwischen den Bei der Lösung dieses Problems ist weiter zu be-
beiden Veränderlichen, die eingestellt werden rücksichtigen, daß der normale zur Verfügung müssen, wenn Röntgenaufnahmen eines gegebenen stehende elektromagnetische Abschalter, der vom Gegenstandes gemacht werden, d.h. der Röhren- Belichtungsautomaten gesteuert wird, eine gewisse spannung (kV) einerseits und dem Produkt des 65 Auslöseträgheit besitzt und für den Abschaltvorgang Röhrenstromes und der Zeit (mA · see) andererseits z. B. etwa 0,03 bis 0,04 see nach Empfang des durch die folgende Formel ausgedrückt werden kann Steuerimpulses benötigt. Das bedeutet also, daß der (kV)p*mA · see = konstant, Mindestwert der Belichtungszeit für einen Patienten
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der geringsten Dicke des Dickenbereiches 0,04 see nun die Steuerschaltung derart ausgebildet, daß der beträgt, d. h., die Belichtungs-Parameter sollen so Röhrenstrom während der Aufnahme von einem vorgewählt werden, daß für einen solchen Patienten gegebenen Mindestwert kontinuierlich ansteigt, (z. B. ein Kind) bei dieser kürzest möglichen Be- Auf diese Art und Weise wird die für die Hartlichtungszeit noch eine gute Aufnahme erhalten wird. S Strahlentechnik wie vorstehend erwähnt notwendige Bei Steuerung der Röhre auf konstante Leistung, Mengenregelung selbsttätig erzielt. Mit Hilfe des konalso etwa konstanten Stromwert, würde dann aber tinuierlich und schnell zunehmenden Röhrenstromes bei gleicher Einstellung der wesentlich konstanten ist es möglich, den gewünschten mittleren mA-Wert Röhrenspannung die Belichtungszeit eines schweren zu erzielen, um eine Fotografie eines gegebenen GePatienten an der entgegengesetzten Grenze des ge- ίο genstandes in einer Belichtungszeit zu machen, die nannten Dickenbereiches zu lang werden. Um so zwischen vorbestimmten Zeitgrenzen von z. B. 0,04 mehr würde dies der Fall sein bei Initiallaststeue- und 0,08 see liegt. Als Beispiel kann eine Anlage rung des Röntgenapparates, weil ja dann der Röhren- dienen, die eine Röhrenspannung von 16OkV hat, strom von einem höchsten Anfangswert ständig ab- während der Röhrenstrom zu dem Zeitpunkt des sinkt. Ein solcher Diagnostikapparat mit Initiallast- 15 Einschaltens der Röhre 50 mA beträgt; dieser steuerung ist deshalb für den vorliegenden Zweck Röhrenstrom steigt in 0,15 see auf ungefähr 150 mA — nämlich automatische Anpassung an die Patien- an, wenn die Röhre nicht vor dieser Zeit abgeschaltet tendieke ohne irgendwelche besondere Vorteinstel- wird, wie das im allgemeinen der Fall ist. Dünne lung — ungeeignet. Dabei wird in Kauf genommen, Personen werden so mit einem niederen mittleren daß für schwere Personen dann eben nicht die 20 Röhrenstrom als schwere Personen fotografiert, kürzest mögliche Belichtungszeit erzielt wird. Bei richtiger Wahl des Stromverlaufes wird des-Hinzu kommt noch folgendes. Es ist bekannt, der halb nicht nur die Belichtungszeit von dicken Pererwähnten Auslöseträgheit des elektromagnetischen sonen auf einen geringen Wert verkürzt, sondern es Abschalters dadurch Rechnung zu tragen, daß man kann auch das Verhältnis der Auslösezeit des elekden Belichtungsautomaten so einstellt, daß er ent- 25 tromagnetischen Abschalters zu der ganzen Belichsprechend dieser Verzögerungszeit früher anspricht tungszeit für Belichtungszeiten verschiedener Länge und deshalb den Steuerbefehl für den Abschalter be- innerhalb erträglicher Grenzen oder sogar konstant reits auslöst, wenn die erwünschte Filmschwärzung gehalten werden, d. h., es wird für alle Aufnahmen noch nicht erreicht ist, aber am Ende der gemeinten etwa der gleiche Schwärzungsgrad erhalten. Auslöseverzögerungszeit gerade erreicht sein wird. 30 Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Einstellung Wird eine Auslöseträgheit des Abschalters von etwa der Röhrenspannung der Röntgenröhre nicht sehr 0,035 see angenommen, so heißt das, daß der Auto- kritisch ist, so daß ein Röhrenspannungsstabilimat fast unmittelbar nach Einschaltung der Röhren- sierungs- und Regulierungsgerät wegfallen kann, spannung den Steuerbefehl auslösen soll, damit für Ebenso ist selbstverständlich kein Stabilisierungsgerät Patienten geringer Dicke nach Ablauf der Mindest- 35 für den Röhrenstrom erforderlich, belichtungszeit von etwa 0,04 see der Apparat recht- Auf diese Art und Weise wird eine praktisch zeitig abgeschaltet wird und dann auch die erwünschte selbsttätig arbeitende Röntgenanlage erzielt. Der Filmschwärzung erreicht ist. In diesem Fall ist des- Patient braucht nicht mehr gewogen oder gemessen halb im Moment des Ansprechens des Automaten zu werden, um richtige Werte der Röhrenspannung, die Filmschwärzung noch verhältnismäßig gering, 40 des Röhrenstromes und der Belichtungszeit für die weil die Schwärzung zum größten Teil während der entsprechende Einstellung der Einrichtung zu bestimvom Abschalter benötigten Auslösezeit erzielt wird. men, sondern ohne jeden Einstellvorgang kann der Im Falle einer Aufnahme eines dicken Patienten wird Patient sofort vor den Schirm gestellt und der Beder gleich eingestellte Automat auch beim Erreichen lichtungsschalter betätigt werden, woraufhin der Bedieser geringen Filmschwärzung ansprechen und den 45 lichtungsautomat den Röntgenapparat nach der Abschaltsteuerbefehl auslösen, wobei aber dann die richtigen Belichtungszeit ausschaltet, folgende Auslösezeit von etwa 0,035 see des Ab- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erschalters nicht genügt, um für diesen dicken Patien- findung, bei der die Hochspannungsquelle einen ten die erwünschte Filmschwärzung zu erreichen, Hochspannungstransformator enthält, ist die Impewenn der Röhrenstrom konstant bleibt und um so 50 danz des Hochspannungstransformators so gewählt, mehr nicht, wenn — wie bei der Initiallaststeue- daß während des Ansteigens des Röhrenstromes die rung — der Röhrenstrom absinkt. Das hat zur Folge, Röhrenspannung nur in einem solchen Ausmaße abdaß die Aufnahmen von dicken und dünnen Patien- fällt, wie es notwendig ist, um ein Überlasten der ten nicht die gleiche Schwärzung haben werden, was Röhre im vorgegebenen Aufnahmezeitbereich zu verinsbesondere z. B. bei Lungenuntersuchungen an 55 hüten. Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, hat, großen Gruppen von Menschen die schnelle Beurtei- wenn im Hartstrahlenbereich gearbeitet wird, eine lung der großen Zahl von Aufnahmen sehr erschwert. geringe Abnahme der Röhrenspannung von z. B. Die Erfindung bezieht sich somit auf einen 160 auf 140 kV praktisch keinen Einfluß auf die sich Röntgendiagnostik-Aufnahmeapparat mit einer Hoch- ergebende Fotografie, aber solch eine Abnahme der Spannungsquelle, die der Röntgenröhre eine im Hart- ffo Röhrenspannung kann von großer Bedeutung sein, Strahlenbereich liegende, im wesentlichen konstante um ein Überlasten der Röntgenröhre bei dem Spannung zuführt, mit einer Steuerschaltung, die be- schnell ansteigenden Röhrenstrom zu verhindern, wirkt, daß der Röhrenstrom sich von einem vorge- Im Gegensatz zu der bekannten Anlage, wie in der wählten Wert zu Beginn einer Aufnahme bis zur Ab- vorstehend erwähnten deutschen Auslegeschrift schaltung kontinuierlich ändert, und mit einem Be- 65 1 075 229 offenbart, hat der Hochspannungstransforlichtungsautomaten, der die Röntgenröhre bei Er- mator der vorliegenden Röntgenanlage demnach eine reichen der einer vorgegebenen Filmschwärzung ent- verhältnismäßig geringe Impedanz, die es möglich sprechenden Dosis abschaltet. Erfindungsgemäß ist macht, während der Belichtung eine Röhrenspan-
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nung aufrechtzuerhalten, die so hoch als möglich ist, zur gleichen Zeit durch eine Kamera fotografiert ohne die zulässige Belastung der Röhre zu über- wird, die zusammen mit der Zelle an der vom Gegenschreiten. Es ist jedoch wünschenswert, das übliche stand abgewandten Seite dieses Schirmes angeordnet Zeitgrenzenrelais vorzusehen, das die Röhre nach ist. Die Bauweise und relative Anordnung der EIeeinerZeit von z. B. 0,15 see abschaltet, falls der foto- 5 mente der Röntgenanlage, bestehend aus Röntgenelektrische Belichtungsautomat ausfällt. röhre, Leuchtschirm, Kamera und Fotozeitschalter-Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs- anordnung, ist in der Technik bekannt und wird form der Erfindung, bei welcher die Steuerschaltung daher nicht im einzelnen gezeigt und beschrieben. Schaltmittel zum Umschalten des Röntgenröhren- Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Anlage Heizstromes bei Aufnahmebeginn umfaßt, sind die io ist wie folgt:
Schaltmittel in der Steuerschaltung so angeordnet, Wenn der Hauptschalter 10 geschlossen wird, daß die Spannung im Heizkreis der Röntgenröhre erhält die Röntgenröhre 6 einen verringerten Heizvon einem niederen Wert plötzlich ansteigt, wenn die strom durch den Transformator 13, wobei der Wert Hochspannungsquelle angeschaltet wird. dieses Stromes durch die Einstellung der veränder-An Hand der Zeichnung wird im folgenden ein 15 liehen Widerstände 14 und 15 bestimmt wird. Die Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Röntgen- Relaiskontakte 11, 16 und 18 bleiben in den in diagnostik-Aufnahmeapparates dargestellt und er- Fig, I der Zeichnung dargestellten Stellungen, läutert. Der Transformator 1 ist so bemessen, daß bei Her*· Fig. 1 ist ein vereinfachtes schematisches Dia- stellung seiner Verbindung mit dem Netz 8 die Spangramm der Schaltung des Apparates, und 20 nung für die Röntgenröhre 6 ungefähr 160 kV be-Fig. 2 zeigt die Röhrenspannungskurve und die trägt, d, h., die Röhre wird im Hartstrahlenbereich Röhrenstromkurve über der Belichtungszeit aufge- betrieben. Der Transformator 1 hat eine verhältnistragen, mäßig niedrige Impedanz, so daß eine Erhöhung des Die Röntgenanlage, wie sie sehematiseh in Fig. t Röhrenstromes nur eine verhältnismäßig geringe Abgezeigt ist, weist einen Hochspannungstransformator 1 25 nähme der Röhrenspannung bewirkt, mit einer Primärwicklung 2 und einer Sekundärwiek- Wenn eine Belichtung durchzuführen ist, wird der lung 3 auf, wobei letztere mit einer geerdeten Mittel- Belichtungsschalter 17 von Hand geschlossen, woabzapfung versehen ist. Die Transforraatorwieklung3 durch der Stromkreis durch den Unterbrecherkontakt speist eine Vollwellen-Gleichrichteranordnung 4, 18 des Relais 18, 19 und die Spule 12 des Relais 11, deren Gleichstrom-Ausgänge mit der Anode 5 bzw. 30 12 geschlossen wird. Dieses letztere Relais schließt der Kathode 7 einer Röntgenröhre 6 verbunden sind. dadurch sofort seine Kontakte 11 und 16, wodurch Die Primärwicklung 2 des Transformators wird der Transformator 1 mit dem Netz 8 verbunden wird von einem Netz 8 über einen Hauptschalter 10 und und die Röntgenröhre 6 Spannung erhält. In diesem eine Zuführleitung 9 gespeist, in die ein Kontaktpaar Zeitpunkt beträgt der Röhrenstrom, der anfänglich 11 eines Relais mit einer Relaisspule 12 einge- 35 von dem durch die Widerstände 14 und 15 begrenzschaltet ist. ten Heizstrom bestimmt ist, z. B. 50 mA, und die Die Heizvorrichtung der Kathode 7 der Röhre 6 Röhrenspannung hat den obenerwähnten Wert von wird durch einen Heizstromtransformator 13 gespeist 16QkV. Durch das Sehließen des Kontaktes 16 des der auf seiner Primärseite mit den Zuführleitungen 9 Relais 11, 12 wird der Widerstand 15 in dem Heizdiireh einen veränderlichen Widerstand 14 für die 40 Stromkreis überbrückt, wodurch die Heizspannung Einstellung des Heizstromes einerseits und durch auf ihren vollen Wert erhöht wird, der nur durch einen zweiten veränderlichen Widerstand 15 anderer- den veränderlichen Widerstand 14 bestimmt ist, woseits verbunden ist. Der letztere Widerstand 15 kann durch der Röhrenstrom innerhalb von Q, 15 see von durch einen weiteren von der Relaisspule 12 betätig- 50 mA bis auf ungefähr 150 mA ansteigt, wie durch ten Kontakt 16 des Relais überbrückt werden. Dieser 45 die Stromkurve24 des Diagramms in Fig. 2 ange-Speisestromkreis für den Heizstromtransformator 13 zeigt. Demzufolge fällt die Röhrenspannung gleichumfaßt weiterhin eine Stabilisierungseinrichtung 26 zeitig von 160 auf 14OkV gemäß der Spannungseiner wohlbekannten Art zum Stabilisieren der Heiz- kurve 25 dieses Diagramms. Wenn die Belichtungsspannung der Röhre 6. Die Spule 12 des Relais ist automateneinrichtung nicht ansprechen sollte, wird mit den Leitungen 9 über eine Serienschaltung eines 50 die Röhre nach 0,15 see durch das Zeitbegrenzungs-Unterbrecherkontaktes 18 eines Relais mit einer Re- schutzrelais 23 abgeschaltet, um eine Überlastung der laisspule 19, eines von Hand betätigten Belichtungs- Röhre zu verhüten, wobei dieses Relais den Stromschalters 17 und eines geeigneten Zeitbegrenzungs- kreis der Spule 12 des Relais 11, 12 öffnet, das soschutzrelais 23 bekannter Art verbunden. fort seinen Kontakt 11 öffnet.
Das Relais 18, 19 wird durch eine Belichtungs- 55 Unter normalen Umständen ist die Röntgenröhre
automatenschaltung wohlbekannter Art gesteuert, die aber vorher von der fotoelektrischen Schaltereinrich-
eine fotoelektrische Zelle 20, einen Kondensator 21, tung 19 bis 22 abgeschaltet worden. Teile des Lich-
der mit dieser Zelle verbunden ist und von der letz- tes, das von dem obenerwähnten Leuchtschirm wäh-
teren aufgeladen wird, und ein Thyratron 22 auf- rend der Belichtungszeit abgestrahlt wird, werden
weist, das von der Spannung am Kondensator 21 ge- 60 von der fotoelektrischen Zelle 20 empfangen, und
steuert wird, der mit dessen Gitter und Kathode ver- der Kondensator 21 wird damit durch den sich er-
bunden ist. Im Ausgangsstromkreis des Thyratrons gebenden Strom aufgeladen, der durch den Zellen-
liegt die Spule 19 des Relais 18,19. Die fotoelek- Stromkreis fließt, wobei die Ladung von der Licht-
trische Zelle 20 ist so angeordnet, daß sie Licht emp- menge abhängt, die die Zelle 20 empfängt. Sobald
fängt, das von einem Teil des Bildes abgestrahlt 65 der Spannungsunterschied über den Kondensator 21
wird, das auf dem Leuchtschirm S der Anlage wäh- einen vorbestimmten Wert erreicht hat, löst das
rend der Belichtung eines Gegenstandes entsteht, der Thyratron 22 aus, wodurch die Relaisspule 19 erregt
vor diesen Schirm gebracht wurde, wobei dieses Bild wird und ihren Relaiskontakt 18 öffnet. Der Strom-
kreis der Relaisschalterspule 12 wird dadurch unterbrochen, und der Hochspannungstransformator 1 wird abgeschaltet. Durch richtiges Wählen und Einstellen der Elemente der Belichtungsautomatenstromkreise 19 bis 22 im Verhältnis zu den Eigenschaften des Filmes, der zum Fotografieren des auf dem Leuchtschirm erscheinenden Bildes verwendet wird, kann diese Abschaltung genau in dem Zeitpunkt erreicht werden, in dem die richtige Filmschwärzung erzielt worden ist. Durch bekannte Haltestromkreise, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, kann erzielt werden, daß nach der Abschaltung des Transformators 1 durch die Öffnung der Relaiskontakte 11 diese Kontakte sowie der Kontakt 16 nach dem Abfallen der Relaisspule 19 und der Rückkehr des Relaiskontaktes 18 in seine anfängliche Schließstellung offenbleiben, so daß der Transformator 1 abgeschaltet bleibt und der Widerstand 15 im Heizstromkreis nicht vom Relaiskontakt 16 überbrückt wird, bis die nächste Betätigung des Belichtungsschalters 17 erfolgt. Zu diesem Zweck können ähnliche Halteeinrichtungen verwendet werden, wie sie in der obenerwähnten deutschen Auslegeschrift 1 075 229 beschrieben sind.
Die fotoelektrische Schaltereinrichtung 19 bis 22 arbeitet nur genau für Belichtungszeiten, die länger als ungefähr 0,04 see sind. Durch richtige Einstellung der Widerstände 14 und 15 ist es möglich, die Form der Röhrenstrom-Zeitkurve 24 so zu wählen, daß für Kinder und dünne Personen die Mindestbelichtungszeit 0,04 see beträgt und daß die Höchstbelichtungszeit für sehr schwere Personen ungefähr 0,08 see beträgt. Diese Letztere Belichtungszeit ist so immer noch beträchtlich kürzer als die Zeitgrenze von 0,15 see, bei der die Röntgenröhre durch den Zeitschalter 23 ausgeschaltet wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Röntgendiagnostik-Aufnahmeapparat mit einer Hochspannungsquelle, die der Röntgenröhre eine im Hartstrahlenbereich liegende, im wesentlichen konstante Spannung zuführt, mit einer Steuerschaltung, die bewirkt, daß der Röhrenstrom sich von einem vorgewählten Wert zu Beginn einer Aufnahme bis zur Abschaltung kontinuierlich ändert, und mit einem Belichtungsautomaten, der die Röntgenröhre bei Erreichen der einer vorgegebenen Filmschwärzung entsprechenden Dosis abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (14, 15, 16) derart ausgebildet ist, daß der Röhrenstrom während der Aufnahme von einem vorgegebenen Mindestwert kontinuierlich ansteigt.
2. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, bei dem die Hochspannungsquelle einen Hochspannungstransformator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz des Hochspannungstransformators (1) so gewählt ist, daß während des Ansteigens des Röhrenstromes die Röhrenspannung nur in einem solchen Ausmaß abfällt, wie es notwendig ist, um ein Überlasten der Röhre (6) im vorgegebenen Aufnahmezeitbereich zu verhüten.
3. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Steuerschaltung Schaltmittel zum Umschalten des Röntgenröhren-Heizstromes bei Aufnahmebeginn umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (11, 16) in der Steuerschaltung so angeordnet sind, daß die Spannung im Heizkreis der Röntgenröhre von einem niederen Wert plötzlich ansteigt, wenn die Hochspannungsquelle (1, 4) angeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 512/Π71
DEN27758A 1964-12-16 1965-12-11 Roentgendiagnostik-Aufnahmeapparat mit Belichtungsautomat und sich waehrend der Aufnahmedauer kontinuierlich aenderndem Roehrenstrom Pending DE1291025B (de)

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GB (1) GB1109737A (de)
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