DE1290683B

DE1290683B - Behaelter fuer Eiswuerfel, Wuerfelzucker od. dgl.

Info

Publication number: DE1290683B
Application number: DEH57919A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-10
Filing date: 1965-12-10
Publication date: 1969-03-13

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für andere Zangenschenkel als Anlage für die

Eiswürfel, Würfelzucker od. dgl., der mit einem um , ■.', Innenfläche des Deckels gerade ausgebildet ist. eine waagerechte Achse beweglichen Deckel versehen Dadurch wird die Zange ausschließlich innerist und bei welchem im Behälter durch mindestens halb des Schachtes geführt, und der Deckel legt

eine Zwischenwand ein Schacht' zur Aufnahme einer 5 sich beim Öffnen und Schließen auf den geraden Zange gebildet ist. Schenkel der Zange.

Bei Marmeladebehältern, die einen seitlich ver- ..

schiebbaren oder kippbaren Deckel aufweisen, ist es ^b) £* ^der Innenflache des Deckels oberhalb des bekannt, im Deckel oder an dem oberen Rand der J^{aches ka}?ⁿ eine Tasche zum Einstecken des

Behälterwand eine Aufnahme in Form einer Aus- io ^daf^u S^ade ausgebildeten Zangenschenkels ansparung anzubringen, so daß ein in die Marmelade S^e£^{racht se}i?' wahrend der zweite vorzugsweise gesteckter Löffel mit seinem Stielende unter dem , S^Sf⁵. Zangenschenkel im Schacht seitlich Deckel nach außen vorsteht (deutsche Patentschrift f^fu*f *f-Dadurch erhalt die Zange, eine 614 277, deutsches Gebrauchsmuster 1690102). direkte Verbmdung mit dem Behalterdeckel. Diese bekannten Marmeladebehälter bieten zwar dem i_S Die wesentliche seitliche Halte- und Fuhrungs-Marmeladelöffel-einen gewissen Halt bei geschlosse- ^^nkhon .^rd aber noch nach wie vorjiurch nem Deckel. Der Löffel muß aber stets im Behälter- ^den ™^eitsn Zangenschenkel im Inneren des inhalt bleiben und kann nicht als Handhabe zum fccnacntes erreicnt. j
Öffnen und Schließen des Deckels benutzt werden. Drei Ausführungsbeispiele werden im folgenden

Es sind auch bereits Zuckerdosen bekannt, bei 20 an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
welchen eine Zuckerzange fest mit dem Dosendeckel F i g. 1 und 2 einen für Eiswürfel gedachten Tischverbunden ist und mit ihrem Griffteil nach oben aus behälter gemäß der Erfindung in senkrechtem Schnitt dem Dosendeckel ragt, während der eigentliche nach der Linie ΙΙ-ΙΓ bzw. I-I,· \
Zangenteil in einem im Inneren der Dose durch eine F i g. 3 und 4 eine Würfelzuckerdose gemäß der

Zwischenwand gebildeten Schacht aufgenommen ist 25 Erfindung in Draufsicht mit geöffnetem Deckel bzw. (deutsche Patentschrift 542 016). Bei diesen bekann- im Schnitt nach der Linie IV-IV bei geschlossenem ten Zuckerdosen ist aber die Handhabung der Zucker- Deckel, ........ ' ''■ i,

zange unpraktisch und unsicher, weil der fest mit der F i g. 5 und 6 eine etwas . abgewandelte Ausfüh-

Zuckerzange verbundene Dosendeckel nicht allein rungsform des Eiswürfelbehälters_ in entsprechender das Handhaben der Zange und das Einführen der 30 Darstellung wie F i g. 1 und 2. J

Zange in die Dose zum Ergreifen von Zuckerstücken Im. Beispiel der Fig. 1 und 2 wird der Tischbehindert, sondern auch beim Handhaben der Zange eisbehälter durch den eigentlichen Behälter 1 und den die Zangenklauen der Sicht entzieht. Deckel 2 gebildet, der bei 3 um eine waagerechte

Demgegenüber liegt der. Erfindung die Aufgabe Achse schwenkbar am eigentlichen BehälterJl anzugrunde, einen Behälter für Eiswürfel, Würfelzucker 35 gelenkt ist. Sowohl der eigentliche Behälter 1 als od. dgl. zu schaffen, bei dem die Zange im Inneren auch der Deckel 2 sind im dargestellten Beispiel des geschlossenen Behälters von dem Behälterinhalt durch äußere Wandelemente 4 und innere Wandferngehalten wird. Ferner soll die Zange mit ihrem elemente 5, beispielsweise aus dünnwandigem Kunstunter dem Deckel vorstehenden Griffende gleich- stoff gebildet. Zwischen den äußeren Wandelemenzeitig als Betätigungselement für den Behälterdeckel 40 ten 4 und den inneren Wandelementen 5 ist eine zu dessen öffnen und Schließen dienen. Trotzdem Wärmeisolierschicht 6, beispielsweise aus"' aufsoll aber die Zange leicht und einfach aus dem Be- .geschäumtem Polystyrol, angeordnet. Die Seitenhälter herausnehmbar, insbesondere vom Behälter- wände 4'des Deckels 2 sind über die Seitenwände des deckel trennbar sein, während der Behälterdeckel mit Behälters 1 auf eine Strecke nach unten verlängert, dem Behälter verbunden bleiben soll. 45 Nach der Erfindung ist im Inneren des eigentlichen

Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, Behälters 1 eine herausnehmbare Zwischenwand 7 daß in dem Schacht Haltemittel so angeordnet sind, eingesetzt, die einen schmalen Schacht 8 vom Innendaß das freie Griffende der Zange als Handgriff unter raum des eigentlichen Behälters 1 abtrennt. In diesen dem Deckel des Behälters hervorragt und daß zu schmalen Schacht 8 ist die Eiswürfelzange 9 eingelegt, diesem Zweck der Deckel bzw. der Behälterrand in 50 Im dargestellten Beispiel ist die Eiswürfelzange 9 mit bekannter Weise Aussparungen aufweist. einem gebogenen Schenkel 10 und einem im wesent-

Auf diese Weise wird nicht allein eine ständige liehen geraden Schenkel 11 ausgebildet. Der gebogene hygienische Unterbringung der Zange im Inneren des Schenkel 10 erstreckt sich nach unten in den Behälters geschaffen, die das Verschmutzen verhin- Schacht 8 und liegt auf einer an der Zwischenwand 7 dert, sondern auch der Benutzer gezwungen, die 55 angebrachten Auflage 12, während der gerade Zange nur an ihrem Griff stück zu erfassen. Das Schenkel 11 den Schacht 8 im wesentlichen nach oben Griffstück der Zange dient gleichzeitig als Deckel- abschließt. Das Griffende 13 der Eiswürfelzange 9 griff, zu dessen bequemem Öffnen und Schließen, wo- erstreckt sich auf der der Schwenkachse 3 gegenüberbei aber die Zange vollständig vom Deckel bzw. dem liegenden Seite des Behälters 1 durch eine an dessen Behälter getrennt werden kann und so ein sicheres, 60 oberem Rand angebrachte Aussparung 14 und steht bequemes Handhaben zuläßt. unter dem Deckel 2 nach außen vor. Hierdurch bildet

Die Erfindung läßt zwei grundsätzlich verschiedene das Griffende 13 der Zange 9 einen Betätigungsgriff Ausführungsweisen zu: zum Öffnen des Deckels 2, wobei der gebogene

Schenkel 10 über die Auflage 12 gleitet.

a) Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die 65 Die Zwischenwand 7 läßt nach unten einen Spalt Haltemittel zum Verschwenken der Zange ent- 15 gegenüber der inneren Bodenfläche 5' des Behällang eines an ihr gebildeten gebogenen Sehen- ters 1 frei. Die Bodenfläche 5' ist dabei nach dem kels im Schacht auszubilden, während der Schacht 8 hin geneigt, so daß während des Gebrauchs

entstehende geringe Mengen von Schmelzwasser unterhalb der Eisstücke in den Bereich unterhalb des Schachtes 8 abfließen.

Im Beispiel der F i g. 3 und 4 handelt es sich um eine Dose 21 für Würfelzucker mit aufklappbarem Deckel 22. Die Dose hat dort kreisförmigen Querschnitt. Der Schacht 23 für die Zuckerzange 24 erstreckt sich hier diametral durch die Dose 21. Er wird durch zwei Zwischenwände 25 und 26 gebildet, die mittels an der Innenseite der Dose 21 angebrachten Führungsstücken 27 nach oben herausziehbar in die Dose 21 eingesetzt sind. Zwischen den Zwischenwänden 25 und 26 sind stiftförmige Abstandshalter 28 und ein Auflagestück 29 eingesetzt, auf dem sich die Zuckerzange 24 mit ihrem Griff abstützt. Die Zuckerzange steht mit ihrem Griffende unter dem Deckel 22 vor, so daß auch die Zuckerzange zum öffnen des Deckels 22 benutzt werden kann.

Um zu erreichen, daß auch im Beispiel der F i g. 3 und 4 die Zuckerzange 24 nur an ihrem Griffende bequem erfaßt werden kann, ist eine Aussparung 30 für die Finger des Benutzers in den Zwischenwänden 25 und 26 angebracht.

Im Beispiel der F i g. 5 und 6 handelt es sich um einen Tischeisbehälter, der gegenüber den Beispielen der F i g. 1 und 2 bezüglich der Anbringung der Zange etwas abgeändert ist. Alle übrigen Teile des Tischeisbehälters, die mit denjenigen nach F i g. 1 und 2 übereinstimmen, tragen die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2.

Nach F i g. 5 und 6 ist an der Unterseite 5 des Deckels 2 oberhalb des Schachtes 8 eine Halteeinrichtung für die Zange 9 angebracht, um die Zange innerhalb des Schachtes 8 an der Deckelunterseite 5 aufzuhängen. Diese Aufhängeeinrichtung ist im dargestellten Beispiel in Art einer Tasche ausgebildet, die an der Deckelunterseite 5 befestigt ist. Sie besteht aus einer länglichen Schlaufe 32, in die der in der Darstellung obere Schenkel 31 der Zange 9 einzustecken ist, und einer Widerlagerplatte 33, gegen die sich das Ende des Zangenschenkels 31 legt. Zum bequemeren Einstecken des Zangenschenkels 31 ist dieser im Unterschied z. B. der F i g. 1 und 2 an seinem Ende mit Querrippen 34 ausgebildet, die mit der wie im Beispiel der F i g. 1 und 2 vorgesehenen Kralle am Ende des anderen Schenkels zusammenwirken. Außerdem kann der Zangenschenkel an seinem Ende mit einer angeschärften Stoßkante 35 zum Zerteilen von Eiswürfeln ausgebildet sein.

Im dargestellten Beispiel ragt die Halteeinrichtung 32,33 von der Deckelunterseite 5 nach unten in den Schacht 8. Es ist auch möglich, die Halteeinrichtung taschenartig im Inneren des Deckels 2 zu versenken. In solchem Fall wäre dann von der Taschenschlaufe aus eine Aufnahmenut bis an die äußere Deckelkante zu führen, um den Zangenschenkel 31 und den Zangengriff 13 aufzunehmen. Es würde dann die Ausnehmung 14 in der Behältervorderwand entfallen. Im dargestellten Beispiel erstreckt sich wege» des bequemeren Einsetzens und Herausnehmens die Schlaufe 32 nur auf eine verhältnismäßig kurze Strecke der Deckeltiefe, d. h. der Länge des Zangenschenkels 31. Es ist jedoch auch möglich, die Schlaufe 32 auf die gesamte Länge des Zangenschenkels 31 zu erstrecken, so daß dann gegebenenfalls die Widerlagerplatte 33 entfallen könnte.

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter für Eiswürfel, Würfelzucker od. dgl.,. der mit einem um eine waagerechte Achse beweglichen Deckel versehen ist und im Behälter durch mindestens eine Zwischenwand ein Schacht zur Aufnahme einer Zange gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht (8,23) Haltemittel so angeordnet sind, daß das freie Griffende der Zange als Handgriff (24) unter dem Deckel (22) des Behälters (21) hervorragt und daß zu diesem Zweck der Deckel bzw. der Behälterrand in bekannter Weise Aussparungen aufweist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (7,12) zum Verschwenken der Zange (9) entlang eines an ihr gebildeten gebogenen Schenkels (10) im Inneren des Schachtes ausgebildet sind, während der andere Zangenschenkel (11) als Anlage für die Innenfläche des Deckels (2) gerade ausgebildet ist.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Deckels (2) oberhalb des Schachtes (8) eine Tasche (32) zum Einstecken des dazu gerade ausgebildeten Zangenschenkels (31) angebracht ist, während der zweite, vorzugsweise gebogene Zangenschenkel (10) im Schacht (8) seitlich geführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen