DE8324248U1

DE8324248U1 - Gerät zur Beseitigung von Exkrementen, insbesondere Hundekot

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Publication number: DE8324248U1
Application number: DE19838324248
Authority: DE
Original assignee: SIXT HANS 8058 ERDING DE
Current assignee: SIXT HANS 8058 ERDING DE
Priority date: 1983-08-24
Filing date: 1983-08-24
Publication date: 1983-12-01

Description

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Hans six't _t Hans Sohmidmayeratr. 12, 8058 Erding QebPÄUOhiffluatoranmeldung

«uv Beseitigung von läskrefflenten, insbesondere Hundeköt

Sie Neuerung betrifft ein Gerät zur Beseitigung von Ex- § krementen, insbesondere Bundekot« mit welchem Jeder Bundehalter die durch oein Sie* verursachten Verunreinigungen in öffentlichen Bereichen auf einfache Weise entfernen kann·

Durch Hundekot verunreinigte Bürgersteige, Gehwege und Anlagen erregen in zunehmenden Maße die Öffentlichkeit und Stadt- und Gemeindeverwaltungen versuchen durch An» drehung immer höherer Strafen diesem Ärgernis zu begegnen«

Mit Kotschäufelchen und Besen, Tüten und dgl* ist bekann» te&teise dieses Problem nicbt zu lösen* Bekannt sind auöh viele Löeungevorecbläge (z.B. M-OS 28 13 055» 29 41 546, DT-GH 81 10 615)t Jedoch hat bisher keines dieser Seispiele zur breiteren Nutzung geführt. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sie zu kompliziert und somit zu teuer sind·

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Beseitigung von Hundekot zu schaffen, welches einfach aufgebaut, kostengünstig und hygienisch benutzerfreundlich ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmalen bei zweckmäßiger Anordnung teilweise an sich bekannter Aueführungseinzelheiten gelöst·
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Das neuerungegeaäß gestaltet· Gerät kann rationell und preiswert hergestellt werden, ist sieht störanfällig und sehr einfach zu handhaben·
miroh die beiden ι fast symmetrisch aufgebauten« BeMlterhalften ait der eingesogenen Zwischenwand und den beideeitigen verschließbaren Öffnungen wird einerseits ein geschlossener Bebälter und andererseits eine tunnelartige Durchlaßöffnung gebildet« durch welche auf einfache weise eine hygienische Entleerung des Behäl*

1J? ters mit des rfasserstrom der WC-Spülung ermöglicht wird« Die vorteilhaft einfache Anordnung und Betätigung der Schieber schließt eine Besehmutaung des Bedienere aus· Kit der verstehenden Umrandung und der« die andere Zwischenwand untergreifenden« Leiste einer Behälterhälfte wird ein einwandfreier Abschluß der Behälterhälften und somit des Kotraumes gewährleistet und eine Geruehsbelast igung weitgehend vermindert.

Mit der zweckmäßigen Ausbildung der Sperrnasen an den Scharnieraugen der Griffe« der inneren Anordnung der Dreh« oder Spreizfeder und einer einfachen Klinke ist ein insgesamt äußerlich gefälliges und mit einer Hand bedienbares Gerät geschaffen·

Ein Ausführungsbeispiel der Heuerung ist in der Zeich* 3Ö nung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

figur 1 das neuerungegemäße Gerät in perspektivischer

Darstellung,
figur 2 die Anordnung eines Schiebers nach Schnitt

II - II der Fig. 1,
Figur 3 die Griffverbindung nach Schnitt III - III

der Fig. 4 und

Figur 4 die Griffe geschlossen in Seitenansicht nach Fig· 1·

Das Gerät besteht aus den Behälterhälften 1, 2 mit

Griffen 3, 4 und hat etwa die Abmessungen 10*8x15cm dee geschlossenen Behälters mit «ine? Gesamtlänge, einschließlich der Griffe, von 35cm. Die Behälterhälften 1, 2 sind nach außen etwas verjüngt ausgeführt und haben in der Behälterwand 7 eine Öffnung ® und ein Langloch 10 sowie einen Sohlite 26· ferner ist eine Zwischenwand 12, ale unterteilung dee Behälterinnearaumes, beispielsweise mit Winkel 13 in den Behälterhälften 1, 2 befestigt· Die Zwischenwand 12 ist oberhalb der öffnung 8 angeordnet und reicht nicht bis zur Behälterwand 7, eodaß ein JMU*» rungsspalt für den Schieber 9 besteht. Der innere Hand der Zwischenwand 12 in der Behälterhälfte 2 ist unten mit einer Leiste 14 versehen, welche die gegen« Überliegende Zwischenwand 12 bei geschlossenem Sehalter untergreift· Um den seitlichen und unteren Innenrand der Behälfterhälfte 2 ist weiterhin eine etwas vorstehende Umrandung 15 angebracht, welche Als führung beim schließen der Behälterhälften und sum Abschluß des Kotraumes dient· Die Öffnung 8 wird durch einen Schieber 9 verschlossen, welcher, durch den Schlitz 26 eingeführt, mit einem Bedienknopf 11 verbunden ist· Der Bedienknopf ist im Langloch 10 geführt und derart am schieber befestigt, daß in Verbindung mit dem Fuhrungsspalt zwischen der Behälterwand 7 und der Zwischenwand der Schieber 9 aus der dargestellten geschlossenen Stellung in die strichpunktiert angedeutete geöffnete Stellung klemofrei verschiebbar ist· Die Griffe 3, 4 sind am Ende als Scharnieraugen 5 mit Hasen 6 in halber Stärke der Griffbreite ausgebildet· In den Griffen 3, 4 sind nach der Innenseite offene Aussparungen 16 vorhanden in welchen die Drehfeder

mit den Schenkeln 16 um die uelenkachee 19 angeordnet ist· Als Gelenkachse 19 iöt beispielsweise eine Hüleen-•chraube vorgesehen, deren Mutterteil mit einer etwa der Griffbreite entsprechenden Länge als Abstandsstück ausgeführt ist« sodaB eine reibung*- und epielfreie Bewegung der Behälterhälften 1, 2 gewährleistet ißt. Etws. im unttren urittelteil dos Oriffes I ist ein Durehbruoh 20 und gegenüberliegend in Griff 4 ein· Ausnehmung 21 eingebracht. In der Ausnehmung 21 ist um die Achee 2J dl· Klink« 22 schwenkbar angeordnet, ab Grund der Auanehmung 21 ist eine Blattfeder 24 eingelegt« welche die Klink· 22 in schließstellung hält, schließ-3LiOb ist aa Griff 4 eine spange 25 mit allmählich nach außen gebogenen Enden ale Führungemittel für den Griff beim Zusammendrücken der Behälterhälften 1, 2 vorgesehen·

Die Bauteile des Geräts können vorzugsweise aus Kunststoff oder auch aus Leichtmetall hergestellt sein· Der vorteilhaft fest symmetrische Aufbau der einteiligen Grundkörper, Bauteile 1«? oder 2,4, bietet sieh an« für die Fertigung mit nur einer Druck- oder Spritzguß-Vorrichtung auszukommen und gering· Ergänzungen mechanisch vorzunehmen.

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Sas Gerät, welches beim Ausführen des Hundes in einer zweckentsprechenden Plastiktüte oder degl. Tragebeutel mitgenommen wird, wird wie folgt benutzt: Hat der Hund die große Notdurft verrichtet, wird das Gerat dem Beutel entnommen und geprüft, ob die öffnungen 8 verschlossen sind* Dann wird mit einem Finger, vorzugsweise mit dem Daumen, die Klinke 22 hinuntergeschoben· Die Drehfeder 17 bewirkt das Auseinandergehen der Behalterhälften 1, 2 bis zur Sperrung durch die Nasen 6, wodurch die unteren, inneren Händer der Behälterhälften 1,2 etwa 12cm voneinander entfernt sind. Das Gerät wird nun über das Häufchen geführt, leicht

gegen den Boden gedrückt, damit das Exkrement sauber aufgenommen werden kann, und die Griffe 5, 4 zusammengedrückt bis die Klinke 22 automatisch am Griff 5 einschnappt. Damit ist der Aufnahmevorgang beendet und das Gerät mit Inhalt wieder im Beutel verstaut werden·

Zu Hause oder an einer anderen geeigneten Ortlichkeit angekommen, wird das Gerät über der WC-Schüssel dem Beutel β²*¹¹⁰¹™©¹¹» <&^e Schieber 9 geöffnet und mit dem Wasserstrahl der Spülung die Exkremente aus dem Gerät entfernt· Erforderlichenfalls mit einer Bürste nachreinigen und das Gerät ist sauber für die nächste Benutzung·

Gohuttaneprüohe

Claims

if^ O *Ψ · * t

Hans Sixt , Hans Schmiclniayergti»» 12, 8Ο58 Erding

Schutzcnsprüche

1« Gerät zur Beseitigung von Exkrementen, insbesondere Hundekot« mit um eine Achse schwenkbaren zangenartigen Behälterhalften, welche zusammengeführt einen geschlossenen Behälter bilden, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälterhälften (1,2) je eine Zwischenwand (12) und eine verschließbare Öffnung (8) aufweisen, sowie die Griffe (3»4) mit einer Üffnungs-, Sperr- und Verschlußeinrichijung ausgebildet sind·

2· Gerät neon Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (8), sich gegenüberliegend, in den Behälterwänden (7) angeordnet sind.

3« Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (8) durch Schieber (9) verschließbar sind, wobei die Schieber (9) jeweils durch einen Spalt zwischen der Behälterwand (7) und der Zwischenwand (12) und durch einen Bedienknopf (11), der durch ein Langloch (10) mit dem Schieber (9) verbanden ist, geführt sind«

4« Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterhälfte (2) um den Innenrand seitlich und unten eine, gegenüber diesem vorstehende, Umrandung (15) und die Zwischenwand (12) unten, auf der nach innen gerichteten Seite, eine Leiste (14) aufweist.

5· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (3,4) mit Scharnieraugen (5) mit je eiiaer Nas· (6) als Cffnungssperre ausgebildet sind·

6« Gerät nach den Ansprüchen 1 und 3% dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungseinrichtung als eine in Aussparungen (16) der Griffe (2,4) um die Gelenkachse (19) angeordnete Drehfeder (17) mit den Schenkeln (18) ausgebildet ist.

7· Gerät nach den Ansprüchen 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Griff (4) eine federbelastete Klinke (22) angeordnet ist, wobei diese beim Zusammendrücken der Behälterhälften (1,2) durch den Dur-chbruch (20) den Griff (5) hintergreift und den Behälter geschlossen hält.