DE1290176B - Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale der PAL-Art - Google Patents

Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale der PAL-Art

Info

Publication number
DE1290176B
DE1290176B DE1966C0040613 DEC0040613A DE1290176B DE 1290176 B DE1290176 B DE 1290176B DE 1966C0040613 DE1966C0040613 DE 1966C0040613 DE C0040613 A DEC0040613 A DE C0040613A DE 1290176 B DE1290176 B DE 1290176B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
color
carrier
signals
carrier wave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1966C0040613
Other languages
English (en)
Inventor
Smart Daniel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Communications Patents Ltd
Original Assignee
Communications Patents Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Communications Patents Ltd filed Critical Communications Patents Ltd
Publication of DE1290176B publication Critical patent/DE1290176B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Drahtfunksystem für Drahtfunksystem zur Übertragung von SECAM-Farb-Farbfernsehen mit einem Empfangsumsetzer, der eine fernsehsignalen Störmuster vermeidet, die durch das mit der Leuchtdichteinformation modulierte Träger- Mischen der für die Übertragungen verwendeten welle sowie eine mit der Farbinformation modulierte Trägerwellen entstehen. Dabei bezieht sich die bel-Trägerwelle erzeugt und diese Trägerwellen in ein 5 gische Patentschrift 651 830 auf die Beseitigung von Drahtfunknetz einspeist. Störmustern, die hauptsächlich auf Trägerwellen-
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Färb- mischungen auf Grund von Nichtlinearitäten im Leifernsehsignale der PAL-Art, die durch einen Sender tungsnetz und Nebensprechen der Signale durch eines regulären Fernsehdienstes über Funk ausgestrahlt Kopplung von einem zum anderen Leitungsnetz bewerden, zur Anregung des leitenden Netzes eines io ruhen, während die belgische Patentschrift 651 831 Drahtfunksystems in einer solchen Weise zu verwen- ein Drahtfunksystem voraussetzt, bei dem kein nenden, daß Störmuster auf den Bildern, welche die in nenswertes Nebensprechen auftritt. Bei dem zuletzt das Netz eingespeisten Fernsehsignale erzeugen, ver- genannten bekannten Drahtfunksystem (belgische mindert werden. Insbesondere sollen solche Stör- Patentschrift 651 831) werden die durch Überlagemuster herabgesetzt werden, die auf der Überlage- 15 rungsfrequenzen jeder der beiden Trägerwellen und rung von Trägerwellen beruhen, welche der Verteilung deren Oberwellen bedingten störenden Streifenmuster der Fernsehsignale über das Drahtfunknetz dienen. im Fernsehbild mittels geeigneter Schaltungen in
Aus der britischen Patentschrift 768 682 ist ein weniger störende Punktmuster dadurch umgewandelt, Farbfernseh-Drahtfunksystem bekannt, in welchem daß die Frequenz der mit dem Helligkeitssignal getrennte Leitungen für eine bestimmte Signalkompo- ao modulierten Trägerwelle einem ungeradzahligen Vielnente bzw. eine Gruppe von Signalkomponenten be- fachen der Hälfte der Zeilenfrequenz entspricht. Im nutzt werden. Dabei sind die Empfänger der Teil- Fall der belgischen Patentschrift 651 830 werden die nehmer gleichzeitig mit beiden Leitungen verbunden, auf Grund von Nichtlinearitäten-und Nebensprechen um daraus alle erforderlichen Komponenten zu ent- im Drahtfunknetz bedingten störenden Streifenmuster nehmen, aus denen die Farbfemsehinformation rück- 25 im Fernsehbild in weniger störende Punktmuster dagebildet werden kann. Bei diesem bekannten System durch umgewandelt, daß die Frequenz der - Helligsind keine besonderen Trägerfrequenzen erforderlich; keitsträgerwelle des einen Programms einem ganzen das für die Übertragung notwendige Leiterpaar ist : Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz entjedoch unwirtschaftlich. spricht, während die Frequenz der Helligkeitsträger-
Die belgische Patentschrift 635 696 offenbart ein 30 welle des zweiten Programms mit einem anderen Drahtfunksystem für Farbfernsehsignale mit abwech- ganzen Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz selnden Signalkomponenten wie »SECAM« und übereinstimmt.
»PAL«, bei dem eine einzige Verzögerungsleitung in Durch die belgische Patentschrift 656 482 ist
der zentralen Empfangsstation (statt in dem Empfän- schließlich ein Drahtfunksystem für Farbfernsehger jedes Teilnehmers) und zwei Signalpfade über 35 signale der NTSC-Art zum Empfang normaler Fern-Drahtfunk zwischen der zentralen Empfangsstation sehprogramme bekannt, bei dem Bildstörungen, die und jedem Empfänger eines Teilnehmers vorgesehen durch Überlagerungsfrequenzen der Trägerwelle für sind. Der eine Pfad überträgt das SECAM- oder die Helligkeitsinformation und der Trägerwelle für PAL-Standardfarbsignal; der andere überträgt eine die Farbinformation des gleichen Programms hervorverzögerte Version des Farbsignals. Der Empfänger 40 gerufen sind, durch eine entsprechende Ausbildung des Teilnehmers spricht auf beide Signale an und der Empfangsumsetzereinheit beseitigt werden, indem kann durch geeignetes Umschalten zwischen den bei- die Frequenz des Helligkeitsträgers einem ganzen den Signalpfaden beide'Komponenten des Farbsignals Vielfachen der Zeilenfrequenz plus oder minus einem kontinuierlich empfangen. Das Problem der Ent- ungeradzahligen Vielfachen von einem Viertel der stehung von Störmustern ist bei diesem bekannten 45 Bildfrequenz entspricht.
Drahtfunksystem nicht betrachtet. Es sind also durch die belgischen Patentschriften
Um bei einem Drahtfunksystem für Farbfernsehen 638 924,651 830,651 831 und 656 482 bereits Drahtunerwünschte, sogenannte »Geistermuster«, die durch funksysteme für Farbfernsehsignale bekannt, bei das Mischen der für die Übertragung verwendeten denen Trägerfrequenzen verwendet werden, welche Trägerwellen entstehen, weitgehend zu vermeiden, ist 50 zur Beseitigung von Störmustern verschiedener Art es aus der belgischen Patentschrift 638 924 bekannt, bestimmte Frequenzbeziehungen untereinander aufdie Frequenz einer ersten, für die Drahtübertragung weisen, wobei die Trägerfrequenzen in der Größengeeigneten Trägerwelle gleich einem ungeradzahligen Ordnung von 4 bis 10 MHz liegen. Diese bekannten Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz und Drahtfunksysteme sind jedoch nur für NTSC- bzw. die Frequenz einer zweiten Trägerwelle gleich einem 55 SECAM-Farbfernsehsignale wirksam. Demgegenüber anderen ungeradzahligen Vielfachen eines Sechstels ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem der Zeilenfrequenz zu wählen, und zwar so, daß die Drahtfunksystem für Farbfernsehsignale der PAL-Frequenz dieser zweiten Trägerwelle sich von der Art die Erzeugung von Störmustern zu vermeiden. Frequenz der ersten Trägerwelle durch ein gerad- Zur Lösung der geschilderten Aufgabe wird bei
zahliges Vielfaches eines Sechstels der Zeilenfrequenz 60 einem Drahtfunksystem der eingangs erwähnten Art unterscheidet. Dabei handelt es sich um ein System nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Frequenfür NTSC-Signale, bei dem jedes Senderprogramm zen der beiden Trägerwellen sich durch eine Fremit einer Helligkeitskomponente und einer die Färb- quenz von angenähert (N + 3A)F mit N als einer information tragenden Unterträgerwelle moduliert ist, beliebigen ganzen Zahl und P als Zeilenfrequenz deren Frequenz ein ungeradzahliges Vielfaches der 65 voneinander unterscheiden und daß weiterhin die Zeilenfrequenz beträgt. Leuchtdichteträgerwelle eine Frequenz von angenä-
Aus den belgischen Patentschriften 651 830 und hert (N + L)P hat, wobei N wieder eine beliebige 831 ist es weiterhin bekannt, wie man bei einem ganze Zahl, L gleich einem, drei oder fünf Zwölftel
und P die Zeilenfrequenz ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß Schwebungen, die zwischen den Trägerwellen auf Grund von Verzerrungen zweiter Ordnung auftreten, in einem aus der Leuchtdichte- und Farbinformation wiedergewonnenen Bild die Form eines Punktmusters annehmen, das weniger sichtbar als die auffälligen Streifenmuster ist, welche die genannten Schwebungen üblicherweise hervorrufen.
Die Frequenz der Leuchtdichteträgerwelle soll bei dem vorstehend beschriebenen System auf ± 25 Hz genau gehalten werden, um eine Verminderung in der Sichtbarkeit der Schwebungen zwischen den Trägerwellen in einem bedeutsamen Maß zu bewirken.
Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen System werden besonders vorteilhaft Maßnahmen vorgesehen, die bestimmen, daß die Farbträgerwelle eine Frequenz von angenähert (N + L)P + (M + 1U) V hat, wobei N und M irgendwelche ganze Zahlen sind, L gleich einem Zwölftel ist und P die Zeilenfrequenz und V die Bildfrequenz bedeutet. Dadurch wird auf den wiedergegebenen Bildern die Sichtbarkeit von Störmustern, die auf Verzerrungen der Trägerwellen beruhen, als Punktraster weiter vermindert. Dabei sollte angestrebt werden, die angegebenen Frequenzen innerhalb einer Grenze von ± 2 Hz zu halten, um ein Maximum an Sichtbarkeitsverringerung der zwischen den Trägerwellen auftretenden Mischvorgänge zu erzielen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, einen Empfangsumsetzer zur Speisung eines Drahtfunknetzes an das erfindungsgemäße System anzupassen. Zu diesem Zweck soll der Empfangsumsetzer eine Einrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Welle mit einer Frequenz von angenähert (N+ L) P enthalten, wobei N eine beliebige ganze Zahl, P die Zeilenfrequenz der betreffenden Fernsehübertragung und L gleich einem, drei oder fünf Zwölftel ist. Diese elektrische Welle soll dann im Empfangsumsetzer in Übereinstimmung mit den Leuchtdichteinformationssignalen moduliert werden, so daß man eine modulierte Leuchtdichteträgerwelle erhält. Außerdem ist eine Einrichtung zur Modulation der genannten elektrischen Welle mit modulierten Trägerwellensignalen vorgesehen, welche der Farbinformation angehören und eine Frequenz von etwa (N + 15U)P mit N als beliebiger ganzer Zahl und P als Zeilenfrequenz haben; auf diese Weise wird eine mit der Farbinformationskomponente modulierte Trägerwelle erzeugt. Schließlich soll der Empfangsumsetzer noch Schaltmittel zur Speisung des Drahtfunknetzes mit den geträgerten Signalen enthalten. Ein solcher Empfangsumsetzer bewirkt wieder, daß Schwebungen, die zwischen den Trägerwellen für die Helligkeitsund Farbinformation auf Grund von Verzerrungen zweiter Ordnung auftreten, in einem aus den Signalkomponenten wiedergewonnenen Bild als Punktraster erscheinen, das weniger sichtbar ist als die sonst auftretenden Streifenraster.
Ebenso wie bei dem eingangs genannten System soll bei dem vorgeschlagenen Empfangsumsetzer die Leuchtdichteträgerwelle innerhalb von ± 25 Hz genau gehalten werden. Die Verminderung der Sichtbarkeit von Störrastern erreicht dann wieder ein bemerkenswertes Maß.
Bei einem Drahtfunksystem nach der Erfindung wird schließlich noch vorgeschlagen, daß der Empfangsumsetzer eine Einrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Welle mit einer Frequenz von etwa (N + L)P + (M + Ve) V enthält, wobei N und M ganze Zahlen sind, L gleich einem Zwölftel ist und P die Zeilenfrequenz sowie V die Bildfrequenz der betreffenden Fernsehübertragung bedeutet. Im übrigen soll dabei die Modulation der genannten elektrischen Welle in der gleichen Weise wie bei dem bereits beschriebenen Empfangsumsetzer erfolgen. Dabei sollten die Frequenzen der in Frage kommenden Wellen
ίο auf ±2 Hz genau gehalten werden, damit auch hier ein Minimum an Sichtbarkeit von Störmustern ermöglicht wird, die auf einer Überlagerung der Trägerwellen und ihrer Harmonischen beruhen.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird diese nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Merkmalen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Drahtfunksystems mit Empfangsstation und Farbfernsehempfängern,
F i g. 2 ein Schema für die Frequenzbeziehungen der beim Betrieb des in Fig. 1 dargestellten Systems verwendeten Signale und
F i g. 3 ein eingehendes Blockschaltbild eines zur Verwendung bei dem in F i g. 1 dargestellten Systems geeigneten Farbfernsehempfängers.
Das leitende Netz des in Fig. 1 dargestellten Drahtfunksystems enthält zwei Signalwege 1 und 2, die beispielsweise aus zwei Leiterpaaren eines geeigneten Vielfachkabels bestehen und jeweils der Verteilung von Farbfernsehsignalen unterschiedlicher Übertragungen dienen, die sich auf verschiedene Programme beziehen. Die Signalwege 1 und 2 führen die Fernsehsignale von einer zentralen Empfangsstation zu einer Vielzahl angeschlossener Empfänger, von denen zwei in der Zeichnung mit 3 bzw. 4 bezeichnet sind. Jeder dieser Empfänger ist mit einem Programmwahlschalter 5 bzw. 6 verbunden, durch den der Eingangskreis der einzelnen Empfänger jeweils mit einer der beiden Signalwege 1 und 2 nach Belieben verbunden werden kann, um die Signale der gewünschten Programme zu empfangen.
Das zentrale Empfangs- und Sendegerät weist zwei gleiche Empfangsumsetzereinheiten 7 und 8 auf, welche die Leiterpaare 1 und 2 anregen. Die Empfangsumsetzereinheit 7 für die erste der beiden Übertragungen enthält einen Hochfrequenzempfänger 9, der mit Hilfe einer Antenne 10 Funkfarbfernsehsignale eines regulären Fernsehdienstes empfangen kann. Für die nachfolgende Beschreibung wird vorausgesetzt, daß die genannte Fernsehsendung nach der 625-Zeilen-Norm eines PAL-Systems ausgestrahlt worden ist. Der entsprechende Hochfrequenzempfänger 9 ist so ausgebildet, daß er aus den empfangenen Funksignalen Leuchtdichtesignale, die Synchronsignale enthalten, sowie Farbsignale auf einer modulierten Trägerwelle liefert. Diese der Funkübertragung entnommenen Signale werden über eine Leitung 11 einem Gegentaktmodulator 12 zugeführt. Außerdem wird in den Gegentaktmodulator 12 eine elektrische Welle von einem hochkonstanten Trägerwellenoszillator eingespeist, der üblicherweise einen thermisch gesteuerten Kristall enthält, so daß die Frequenz der erzeugten Trägerwelle innerhalb weniger Hertz mit der gewünschten Frequenz übereinstimmt.
Das Signal am Ausgang des Modulators 12 regt über Klemmen 14 den Signalweg 1 des Drahtfunknetzes an. Dieses Signal enthält gemäß F i g. 2 ein
5 6
amplitudenmoduliertes geträgertes Leuchtdichtesignal liertes Farbsignal mit dem Frequenzband 24 enthalmit einem Träger 15 der Frequenz Z1, die angenähert ten. Die Modulation des Trägers 23 durch die Leuchtdem Wert dichtesignale der zweiten Übertragung belegt das
Frequenzband 26.
4- *^ x \ P 5 ^e Verminderung in der sichtbaren Wirkung der
625 J Überlagerung zwischen den Trägerwellen und ihren
Harmonischen ist bedeutend, falls die elektrischen entspricht, wobei N irgendeine ganze Zahl, χ gleich 1, Wellen, die von den Oszillatoren 13 und 21 erzeugt 3 oder 5 und P die Zeilenfrequenz der Fernsehsignale werden, auf ± 25 Hz der beschriebenen Frequenzen ist. [Beispielsweise ergibt sich die Frequenz Z1 als io genau sind. Durch eine engere Einhaltung dieser
Frequenzen kann jedoch die sichtbare Wirkung von
/346 + ^2 · 1 \ ρ __ etwa 2 4 JyJJj2 ι Überlagerungserscheinungen noch stärker vermindert
\ 625 j ' werden. Um diese größere Verminderung an sicht
baren Störmustern zu erzielen, empfiehlt es sich, die
Die Modulation durch das erwähnte Leuchtdichte- 15 Oszillatoren 13 und 21 innerhalb einer Grenze von signal belegt das Frequenzband 16. Das Signal am +2Hz zu betreiben und die tatsächliche Frequenz Ausgang 14 (F i g. 1) enthält weiterhin ein geträger- der Trägerwellen innerhalb des Bereiches von tes, quadraturmoduliertes Farbsignal, dessen Frequenzband mit 17 angegeben ist. Die Frequenz der /^ , _?5_*_\ p .j. 25 Hz Trägerwelle dieses Farbsignals ist mit Z2 (im vorlie- 20 \ 625 J genden Beispiel ungefähr 9,83 MHz) angegeben. Die
Differenz zwischen den Frequenzen Z1 und Z2 ist die so zu wählen, daß sie einem Vielfachen eines Achtels gleiche wie die für die betreffende Zeilennorm ver- der Bildfrequenz entspricht.
wendete, d. h. etwa (N + 3A)P mit N als beliebiger Für den Fall, daß χ gleich 1 oder 5 ist, bleibt die
ganzer Zahl und P als Zeilenfrequenz, und ist im 35 gewünschte Beziehung erhalten, wenn die Frequenz praktischen Beispiel gleich 283,75 P, also 4,43 MHz. der Trägerwelle gleich Im vorliegenden Fall führt die genannte Frequenzdifferenz zum Frequenzband 17, das innerhalb des (^ , __52x \ ^ I^ , _1_\ p-Frequenzbandes 16 liegt. In anderen Fällen kann \ 625 j \ 8 J jedoch nach Wunsch oder Bedarf die Differenz zwi- 30
sehen den Frequenzen Z1 und Z2 so sein, daß das Fre- ist, wobei N und M beliebige ganze Zahlen sind, quenzbandl7 außerhalb des Frequenzbandes 16 oder χ gleich 1 oder 5, P die Zeilenfrequenz und V die nur teilweise darin liegt. In jedem Fall sind die Fre- Bildfrequenz ist.
quenzen Z1 und Z2 so gelegt, daß sie sich durch ein Wenn χ den Wert 3 hat, ist unter praktischen Beungerades Vielfaches von drei Viertel der Zeilen- 35 triebsbedingungen keine weitere Verbesserung mögfrequenz der betreffenden Zeilennorm voneinander lieh.
unterscheiden. Der in F i g. 3 dargestellte Fernsehempfänger hat
Durch die Maßnahme, daß die Frequenz Z1 der zwei Eingangsklemmenpaare 27 und 28, die mit den
Frequenz Leitungen der Signalwege 1 bzw. 2 verbunden wer-
40 den können. Ein Programmwahlschalter 29 (5 oder 6
+ 52x \ ρ in Fig. 1) ermöglicht es, den Eingangskreis eines
625 j Verstärkers 30 nach Wunsch jeweils mit einem der
Signalwege 1 oder 2 zu verbinden, je nachdem welche
entspricht, nehmen Mischvorgänge, die zwischen den der beiden Übertragungen empfangen werden sollen. Trägerwellen auf Grund von Verzerrungen zweiter 45 Die vom Verstärker 30 gelieferten verstärkten Signale Ordnung entstehen, in einem durch die Fernseh- werden einem Demodulator 31 zugeführt, an dessen signale erzeugten Bild die Form eines Punktrasters Ausgang die demodulierten Leuchtdichte- und Farban, das weniger sichtbar als die auffälligen Balken- signale entstehen. Diese Signale werden einer Matrix raster ist, die üblicherweise als Ergebnis solcher 32 sowie einem Bandfilter 33 zugeleitet. Das Band-Überlagerungen auftreten. 50 filter 33 läßt nur die Farbsignale passieren und leitet Die für die zweite Übertragung bestimmte Emp- diese zu einer Addierstufe 34 und über den Phasenpfangsumsetzereinheit 8 gleicht der Empfangsumset- schieber 35 zu einer weiteren Addierstufe 36. Die zereinheit 7. Die Trägerwellen für das Helligkeits- Ausgangssignale der Addierstufen 34 und 36 gelan- und Farbsignal, die von der Einheit 8 dem Signal- gen jeweils zu Synchrondemodulatoren 37 und 38. weg 2 zugeführt werden, haben angenähert die 55 Die Signale am Ausgang dieser Modulatoren werden gleichen Frequenzen (und zwar innerhalb weniger auf die Matrix 32 eingespeist. Die Farbsignale aus Hertz) wie die Trägerwellen, die der Übertragung im dem Bandfilter 33 werden noch einer Verzögerungs-Signalweg 1 dienen. Man erhält also wieder für das einrichtung 39 zugeführt, die dazu dient, die ein-Leuchtdichtesignal die Trägerfrequenz Z1 und für das gespeisten Signale um eine Zeit zu verzögern, die Farbsignal die Trägerfrequenz Z2- Zu diesem Zweck 60 etwas geringer als die Zeilenperiodendauer der Farbhat die Einheit 8 einen Hochfrequenzempfänger 19, femsehsignale ist. Die verzögerten Signale werden einen Gegentaktmodulator 20 und einen hochkonstan- durch einen Verstärker 40 verstärkt und dann durch ten Oszillator 21, die mit den Teilen 9,12 und 13 der eine einstellbare Verzögerungseinrichtung 41, welche Einheit 7 identisch sind. Die Einheit 8 führt deshalb die Signale auf eine Verzögerung von genau einer dem Signalweg 2 über Klemmen 22 Signale zu, die, 65 Zeilenperiode bringen kann, weiter verzögert. Die wie aus F i g. 2 ersichtlich, ein amplitudenmodulier- genau verzögerten Signale aus der Verzögerungseintes geträgertes Leuchtdichtesignal mit dem Träger 23 richtung 41 werden den Addierstufen 34 und 36 zuder Frequenz Z1 und ein geträgertes, quadraturmodu- geführt. Die Farbsignale am Bandfilter 33 werden
schließlich noch in einen Bezugsoszillator 42 eingespeist, der Steuerimpulse aus der Zeilenzeitbasis des Empfängers über die Leitung 43 erhält. Der Oszillator wird dadurch veranlaßt, Schwingungen derselben Frequenz und Phase wie der unterdrückte Träger der Farbsignale zu liefern. Diese Schwingungen gelangen zum Synchrondemodulator 37 über einen Phasenumkehrschalter 43 und zum Synchrondemodulator 38 über einen 90°-Phasenschieber 44. Die Matrix 32 ist so ausgebildet, daß sie aus den drei eingespeisten Signalen Impulse liefert, die zur Steuerung einer Kathodenstrahlbildröhre geeignet sind.
Ein Schwarzweißempfänger kann an das in F i g. 1 dargestellte System ebenso angeschlossen werden, um die Farbübertragung in Schwarz und Weiß zu empfangen. In diesem Fall ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung gleichfalls bei der Unterdrückung sichtbarer Störmuster auf dem von einem solchen Empfänger erzeugten Bild wirksam.
Es ist bei Drahtfunksystemen für Farbfernsehen ao üblich, den Begleitton zum Bild als Niederfrequenzsignal über eine Leitung des Netzes zu senden, d. h. ohne die Verwendung einer Trägerwelle. Es dürfte sich erübrigen, Einzelheiten dieser bekannten Technik in der vorliegenden Beschreibung darzulegen. as

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drahtfunksystem für Farbfernsehsignale der PAL-Art mit einem Empfangsumsetzer, der eine mit der Leuchtdichteinformation modulierte Trägerwelle sowie eine mit der Farbinformation modulierte Trägerwelle erzeugt und diese Trägerwellen in ein Drahtfunknetz einspeist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der beiden Trägerwellen (fv f2) sich durch eine Frequenz von angenähert (N 4- 3Ii)P mit N als einer beliebigen ganzen Zahl und P als Zeilenfrequenz voneinander unterscheiden und daß weiterhin die Leuchtdichteträgerwelle eine Frequenz von angenähert (N + L)P hat, wobei N wieder eine beliebige ganze Zahl, L gleich einem, drei oder fünf Zwölftel und P die Zeilenfrequenz ist.
2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbträgerwelle eine Frequenz von angenähert (N + L)P + (M + Ve) V hat, wobei N und M irgendwelche ganze Zahlen sind, L gleich ein Zwölftel ist und P die Zeilenfrequenz und V die Bildfrequenz bedeuten.
3. Drahtfunksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtfunknetz eine Mehrzahl an Signalwegen (1, 2) enthält, die jeweils durch einen eigenen Empfangsumsetzer (7, 8) gespeist werden.
4. Farbfernseh-Empfangsumsetzer zur Speisung eines Drahtfunksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator (13, 21) zur Erzeugung einer elektrischen Welle mit der Frequenz von etwa (N + L)P mit N als eine beliebige ganze Zahl, P als Zeilenfrequenz der betreffenden Fernsehübertragung und L gleich einem Zwölftel aus den Zahlen 1, 3 oder 5 vorgesehen ist, daß weiterhin Einrichtungen (12,20) zur Modulation der elektrischen Welle einerseits mit den Leuchtdichteinformationssignalen und andererseits mit modulierten Trägerwellensignalen, welche der Farbinformation angehören und eine Frequenz von etwa (N + Vt) P mit N als beliebiger ganzer Zahl und P als Zeilenfrequenz haben, vorhanden sind und damit sowohl eine Leuchtdichteträger- als auch eine Farbträgerkomponente erzeugt wird, die beide dem Drahtfunknetz zugeführt werden.
5. Empfangsumsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle der Leuchtdichtekomponente eine Frequenz von angenähert (N + L)P + (M + V8)F hat, wobei wieder N und M ganze Zahlen sind, L gleich einem Zwölftel ist und P die Zeilenfrequenz sowie V die Bildfrequenz der betreffenden Fernsehübertragung bedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 510/1088
DE1966C0040613 1965-11-11 1966-11-07 Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale der PAL-Art Withdrawn DE1290176B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4785665A GB1165708A (en) 1965-11-11 1965-11-11 Improved Wired Braodcasting Systems and Apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1290176B true DE1290176B (de) 1969-03-06

Family

ID=10446483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966C0040613 Withdrawn DE1290176B (de) 1965-11-11 1966-11-07 Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale der PAL-Art

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE689544A (de)
CH (1) CH460856A (de)
DE (1) DE1290176B (de)
FR (1) FR1500633A (de)
GB (1) GB1165708A (de)
NL (1) NL6615874A (de)
SE (1) SE345778B (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE638924A (de) * 1962-10-22
GB768682A (en) * 1953-11-26 1957-02-20 Communications Patents Ltd Improvements in and relating to wired broadcasting of colour television
BE635696A (de) * 1962-08-01 1963-12-02
BE651831A (de) * 1963-08-16 1964-12-01
BE651830A (de) * 1963-08-16 1964-12-01
BE656482A (de) * 1963-12-05 1965-04-01

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB768682A (en) * 1953-11-26 1957-02-20 Communications Patents Ltd Improvements in and relating to wired broadcasting of colour television
BE635696A (de) * 1962-08-01 1963-12-02
BE638924A (de) * 1962-10-22
BE651831A (de) * 1963-08-16 1964-12-01
BE651830A (de) * 1963-08-16 1964-12-01
BE656482A (de) * 1963-12-05 1965-04-01

Also Published As

Publication number Publication date
BE689544A (de) 1967-04-14
CH460856A (fr) 1968-08-15
GB1165708A (en) 1969-10-01
SE345778B (de) 1972-06-05
FR1500633A (fr) 1967-11-03
NL6615874A (de) 1967-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE905144C (de) Einrichtung zur absatzweisen Mehrfachuebertragung fuer das Farbfernsehen
DE1057644B (de) Farbfernsehempfaenger
DE904778C (de) Fernsehempfaenger fuer die UEbertragung farbiger Bilder
DE2239096B1 (de) System zur trägerfrequenten Übertragung von elektrischen Signalen zwischen einer Farbfernseh-Kamera und der mit ihr über ein einziges Koaxialkabel verbundenen Steuereinheit
DE868612C (de) Farbfernsehsender
DE946997C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einem Fernsehgeraet
DE2446969C3 (de)
DE1081919B (de) Mehrfachuebertragungssystem zum UEbertragen von drei Fernsehsignalen, insbesondere fuer Farbfernsehen
DE864268C (de) Farbfernseheinrichtung
DE2328756A1 (de) Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen
DE928474C (de) Einrichtung zum farbigen Fernsehen
DE942869C (de) Multiplexuebertragungssystem
DE1000441B (de) Farbfernsehempfaenger
DE1290176B (de) Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale der PAL-Art
DE1911676A1 (de) Drahtfunksystem zur Verbreitung von Fernsehsignalen und UEbertragungseinrichtung hierfuer
DE2756290C3 (de) Verfahren zur Übertragung zweier Farbfernsehsignale
DE1108735B (de) Schaltungsanordnung fuer einen Farbfernsehempfaenger
DE1462921A1 (de) Leuchtdichte-Verstaerkerschaltung fuer einen Farbfernsehempfaenger
DE965909C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung zweier Fernsehrundfunkprogramme von einem Sender auf einen Empfaenger
DE947559C (de) Fernsehgemeinschaftsanlage
DE1239350B (de) Drahtfunksystem fuer Farbfernsehen
AT272425B (de) Drahtfunksystem, insbesondere für das Farbfernsehen
DE1265779B (de) Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale des Secam-Systems
DE1803962C3 (de) Abtastverfahren für eine Fernsehkamera
DE927931C (de) Farbfernsehempfaenger

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee