DE1911676A1 - Drahtfunksystem zur Verbreitung von Fernsehsignalen und UEbertragungseinrichtung hierfuer - Google Patents
Drahtfunksystem zur Verbreitung von Fernsehsignalen und UEbertragungseinrichtung hierfuerInfo
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Description
Communications Patents Limited
Oarlton House, Lower Regent Street London SW 1, England
Oarlton House, Lower Regent Street London SW 1, England
Stuttgart, den P 1950 S/kg
6. März 1969
Drahtfunksystem zur Verbreitung von Fernsehsignalen und Übertragungseinrichtung hierfür
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtfunksystem zur gleichzeitigen Verbreitung der Signale von mehreren
Fernsehprogrammen und hat die Verbesserung eines solchen Systems zur Aufgabe.
Durch die Erfindung soll ein Drahtfunksystem für Fernsehsignale mehrerer Programme geschaffen werden, bei dem
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die Signale über getrennte Leiterpaare, die sich in einem gemeinsamen Kabel befinden, mit einem Minimum
an gegenseitigen Störungen übertragen werden können,
die sich infolge von Wechselwirkungen zwischen zu verschiedenen Programmen gehörenden Signalen, insbesondere
durch Übersprechen von einem Leiterpaar zum anderen innerhalb des Kabels, ergeben können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Drahtfunksystem
zur gleichzeitigen Verbreitung der Signale von mehreren Fernsehprogrammen gelöst, das mehrere
je einem anderen Programm zugeordnete Fernsehsignalquellen, deren' Fernsehsignal von einer gemeinsamen
Synchronisationsquelle abgeleitete Synchronisationssignale enthalten, eine Modulatoranordnung zur Modulation
einer entsprechenden HF-Trägerwelle in Abhängigkeit von Jedem der Fernsehsignale, eine Anordnung
zum Speisen entsprechender Leiterpaare eines Drahtfunknetzes mit einem der Fernsehsignale und eine Vielzahl
von Fernsehempfängern umfaßt, die wahlweise mit einem der Leitungspaare des Drahtfunknetzes verbindbar
sind, um dem ausgewählten Leiterpaar das zugeordnete Programm zu entnehmen
Weiterhin hat die Erfindung auch eine Übertragungseinrichtung
für ein solches Drahtfunksystem zum Gegenstand, die mehrere, je einem anderen Programm zugeordnete Fernsehsignalquellen,
einen Jeder Fernsehsignalquelle zugeordneten Synchronisätionssignalgenerator,~eine Wechselstromsignalquelle,
deren 7/echselstromsignal Jeder Fernsehsignalquelle
zugeführt wird, eine Anordnung zur
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Steuerung der Frequenz und Phase der von dem Synchronisätionsaignalgenerator
erzeugten Synchronisations-Bignale
in Abhängigkeit von der Frequenz und Phase des Wechselstromsignares, wobei die von jeder der
Fernsehsignalquellen gelieferten Fernsehsignale im Gleichlauf erzeugt werden, eine Anordnung zum Empfang
wenigstens einer der Vielzahl von Fernsehsignalen an einer Drahtfunkhilfsstation, eine Anordnung zur Übertragung
der empfangenen Signale auf eine gemeinsame Trägerfrequenz und eine Anordnung zum Zuführen der
auf die Trägerfrequenz übertragenen Fernsehsignale zu verschiedenen Leiterpaaren eines Drahtfunknetzes
umfaßt'.
Die gemeinsame Synchronisationsquelle kann entweder einen einzigen Synchronisationsimpulsgenerator umfassen,
der unmittelbar die Synchronisationssignale
für jedes Programm liefert, oder aber eine Wechsel-.Stromsignalquelle,
wie beispielsweise eine- Standardfrequenz Sendung, von der eine Vielzahl von Synchronisationsimpulsgeneratoren
zwangssynchronisiert werden, nämlich einer für jede der verschiedenen Fernsehsignalquellen»
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Hochfrequenzträger,
von denen jeweils einer für jedes der Fernsehsignale vorgesehen ist, von einem gemeinsamen Hochfrequenzoszillator
gesteuert oder abgeleitet sind, so daß die Frequenzen der Trägerwellen der Fernsehsignale für
alle Programme gleich sind.
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Im Fall eines Farbfernsehprogrammes kann eine Farbfernsehsignalquelle
getrennte Helligkeits- und Farbsignale * T
erzeugen, von denen die Farbsignale jeweils einen entsprechenden HF-Hilfsträger modulieren können· Die Hilfsträger
haben dabei eine Frequenz, "die in einer gemeinsamen Beziehung zu den SynchronisationsSignalen steht,
die zu den Programmen gehören, so daß ihre Frequenzen
identisch sind· Das Senden dieser modulierten Hilfsträger, .'
für die Farbsignale kann dadurch erfolgen, daß jeder der modulierten Hilfsträger mit dem ihm entsprechenden Helligkeits
signal kombiniert wird, bevor das Helligkeitssignal den Modulätionsanordnungen zugeführt wird·
- ii
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten ;
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert, wirdi Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden· Es zeigen:
Fig· 1 das Blockschaltbild eines Drahtfunksystems
nach der Erfindung und
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Übertragungseinrichtung und einer Hilfsstation eines Drahtfunksystems
der in Fig. 1 gezeigten Art.
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Das in Fig. 1 veranschaulichte Drahtfunksystem ist
dazu eingerichtet, an seine Abonnenten drei Fernsehprogramme 2SU liefern, und umfaßt eine Zentralstation 1,
die drei Fernsehsignalquellen 2, 3 und 4· umfaßt, die drei verschiedenen Programmen zugeordnet sind« Diese
drei Signalquellen liefern jeweils ein Fernsehsignal, das zu dem entsprechenden Programm gehört, einschließlich
Synchronisations signale· Die von diesen drei Quellen abgegebenen Synchronisationssignale werden
von einem gemeinsamen Symrhronisationsimpulsgenerator abgeleitet, so daß die Bildsignale, die von den drei
Fernsehsignalquellen 2, 3 und 4 geliefert werden, im
Gleichlauf ausgesendet werdene Die von den Quellen gelieferten Fernsehsignale Werden mit Hilfe entsprechender
Ausgangsleitungen 6, 7 und 8 Je einem entsprechenden
Modulator 9 bzw· 10.bzw· 11 zugeführt, indem sie zur
Amplitudenmodulation einer Trägerwelle benutzt werden.
Die den Modulatoren 9 bis 11 zugeführten Trägerwellen
werden von einem gemeinsamen Oszillator 12 über eine Leitung 13 zugeführt, so daß die resultierenden, modulierten
HF-Trägerwellen aller Fernsehprogramme die
gleiche Frequenz aufweisen, so daß mögliche Kreuzkopplungen im Drahtfunknetz keinen Anlaß zu Mischfrequenzen
zwischen den Trägerwei;Len geben, die zum Übertragen der Bildsignale der Programme benutzt werden·
Torteilhaft liegt die Frequenz der vom Oszillator 12
gelieferten Trägerwelle im Bereich zwischen 4- und 11 MHz
und beträgt vorzugsweise etwa 5,4 MHz·
Die modulierten HF-Trägerwellen, die von den Modulatoren für jedes der Fernsehprogramme geliefert werden, stehen
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an entsprechenden Ausgangsklemmenpaaren 14-, 15 und 16
zur Verfügung· An diese Ausgangsklemmenpaare sind entsprechende
Leiterpaare 17» 18 und 19 des DrahtfTanknetzes
angeschlossen, die in einem gemeinsamen Kabel 20 enthalten sind· In HP-Brahtfunksystemen ist es üblich,
-vdaß die Leiterpaare, die HF-Fernsehsignale führen, von
zwei isolierten und verdrehten Leitern gebildet werden· In diesen Kabeln ist die Steigung der Verdrillung von
Leiterpaar zu Leiterpaar verschieden, um die Kreuz— kopplung zwischen den Leiterpaaren so klein wie möglich
zu halten· Trotzdem kann eine Kreuzkopplung in einem Ausmaß bestehen bleiben, das ausreichend ist, um Störungen
eines Programmes durch das andere zu verursachen· Durch die Übertragung der Bildsignale im
Gleichlauf; wird jede Störung dieser Art außerhalb der aktiven Bildfläche auftreten, die in dem Empfangsgerät
des Teilnehmers zur Darstellung kommt, so daß das Ausmaß der Entkopplung, das zwischen Leiterpaaren im Kabel 20
für einen befriedigenden Empfang der Fernsehprogramme
erforderlich ist, im Vergleich zu dem Ausmaß der Entkopplung
reduziert werden, die benötigt wird, wenn die Bildsignale in bezug zueinander willkürlich übertragen
werden· - .
Die Empfangsgeräte der Teilnehmer, von denen in Fig. 1
zwei Empfangsgeräte 21 und 22 dargestellt sind, empfangen an ihren Eingangsklemmen 25 die HF-Fernsehsignale,
die ihnen von keinem der Leiterpaare 17, 18 uder 19 zugeführt
werden. Der jedem Empfangsgerät zugeordnete
Schalter 24· ermöglicht die Verbindung der Eingangsklemmen
23 des Empfangsgerätes mit einem beliebigen der Leiter-
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~" 7 —
paare 17» 18 oder 19, so daß das Empfangsgerät in der
Lage ist, die Fernsehsignale des Fernsehprogrammes zu
reproduzieren, die von dem ausgewählten Leiterpaar zugeführt werden·
Fall von Farbfernsehprogrammen liefern die Fernseh-' signalquellen 2, 3 und 4 auf ihren Ausgangsleitungen
6, 7 und 8 Helligkeitsinformationssignale für das jeweilige Programm und davon getrennte Farbinformationssignale
auf einer entsprechenden Ausgangsleitung 25 bzw· 26 bzw· 27· Es 1st üblich, das Farbinformatiorissignal
als Modulationskomponente eines unterdrückten Hilfsträgers zu übertragen· Daher sind entsprechende
Hilfsträgermodulatoren 28, 29 und 30 vorgesehen, denen die Farbinformationssignale zugeführt werden und die
einen HF-Träger empfangen, der von dem Synchronisationsimpulsgenerator
abgeleitet ist· Die Frequenz des Hilfsträgers,
die von dem Synchronisationsimpulsgenerator 5 geliefert wird, steht in einer festen Beziehung zur
Frequenz der Synchronisationssignale und kann im Fall
der 625rZeilen-Norm vorteilhaft etwa 4·,4- MHz betragen·
Durch die Verwendung' einer gemeinsamen Hilfsträgerfrequenz
ist die Erzeugung von Mischfrequenzen durch Kreuzkopplung im Kabel aus den den verschiedenen Fernsehprogrammen
zugeordneten Hilfsträgern vermieden· Die •modulierten Hilfsträger für die jedem Fernsehprogramm
zugeordneten Farbsignale können vorteilhaft dadurch übertragen werden, daß sie mit dem entsprechenden
Helligkeitsinformationssignal kombiniert werden, bevor dieses Helligkeitssignal dem entsprechenden Modulator
bzw, 10 bzw· 11 zugeführt wird· Diese Kombination kann
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!zweckmäßig dadurch erfolgen, daß die Aus gangs signale
der Hilfsträgermodulatoren 28, 29 und 30 jeweils einer
Kombinat ions einrichtung 33 bzw. 34 "bzw. 35 zugeführt
werden, die in die entsprechende Ausgangsleitung 6 bzw. 7 bzw· 8 eingeschaltet ist. ■
In praktisch verwirklichten Drahtfunksystemen ist es häufig unzweckmäßig, die Fernsehsignalequellen an einem
gemeinsamen Ort unterzubringen und ihre Synchronisationssignale von einem gemeinsamen Synphronisationsimpulsgenerator
5 abzuleiten, wie er in Fig. 1 dargestellt
ist. In solchen Fällen kann die Anordnung einer Über-. tragungseinrichtung und Hilfsstation Verwendung finden,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 ist eine Hilfsstation
vorgesehen, die den Teilnehmern des Drahtfunksystems drei Programme zur Verfugung stellt, von denen eines aus der
örtlichen Fernsehsignalquelle 37 stammt, -wogegen die
beiden anderen von entfernten Fernsehsignalquellen herkommen und mit Hilfe von HF-Empfangsgeräten 38 und 39
übertragen werden, die mit Hilfe einer entsprechenden Antenne 40 bzw. 41 die von Fernsehsendern 42 und 43
ausgesandten Fernsehsignale aufnehmen. Die Signal— quelle 37 und die Empfangsgeräte 38 und 3^ liefern
Videosignale, die entsprechenden Modulatoren 44, 45 und
46 zugeführt werden, in denen diese Videosignale dazu
benutzt werden, einen HF-Träger zu modulieren* der von
einem gemeinsamen Oszillator 47 zugeführt wird» Der
modulierte HF-Träger, der vorzugsweise eise
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zwischen 4 und 11 MHz aufweist, steht an den drei Ausgangsklemmen 48, 49 und 50 zur Verfügung, von denen
jede 'einem der Programme zugeordnet ist. An jedes der
Paare von Ausgangsklemmen kann ein Leiterpaar des Drahtfunknetzes angeschlossen sein, wie es anhand
Figo 1 "beschrieben worden ist, und es kann das
Empfangsgerät des Teilnehmers wahlweise an eines der Leiterpaare angeschlossen werden, um das gewünschte,
von dem ausgewählten Leiterpaar übertragene Programm zu reproduzieren«.
In der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung liefert
jede Fernsehprogrammquelle ein Fernsehsignal, das dem jeweiligen Programm entspricht und Synchronisationssignale
enthält, die von einer gemeinsamen Synchronisationsquelle abgeleitet sind, so daß die
Bildsignale, die von jeder der Quellen geliefert werden, im Gleichlauf übertragen werden«; Zu diesem
Zweck ist jeder Fernsehprogrammquelle ein Synchronisationsimpulsgenerator 51 bzwo 52 bzw« 53 zugeordnet,
der zum Zwecke der Zwangssynchronisation mit einer gemeinsamen Synchronisationsquelle gekoppelt ist,
die von einem Sender 54 gebildet wird, der ein V/echselstromsignal bestimmter Frequenz liefert. Der
Sender 54 kann zweckmäßig ein solcher sein, der eine
Standardfrequenz aussendet, wie beispielsweise der eine Frequenz von 200 kHz abstrahlende Sender der .
BBO in Droitwich (Großbritannien) oder die Station WWV des National Bureau of Standards in Bolder, Colorado,
VeroSt.A. Die Synchronisationsimpulsgeneratoren 51»
und 53 können von der gemeinsamen Synchronisationsquelle,
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- ίο -
die von dem Sender ^A- gebildet wird, mil; Hilfe entsprechender
HF-Empfänger 55 "bzw· 56 bzw. 57 synchronisiert
sein, die die Standardfrequenz des Senders 54-empfangen
und ein Aus gangs signal erzeugen, die zu dem vom Sender 54- empfangenen Signal frequenz— und phasen- ;.
starr synchronisiert isto Für diesen Zweck geeignete
handelsübliche Empfänger sind beispielsweise der
Empfänger vom Typ 0FS1 der Firma Advance Electronics
Ltd«, die Empfänger der Typen 5O9OB und 509IA der
Firma Hewlett-Packard Ltd., für Sendungen der Station WWV das Gertsch-Modell BLF-1 der Firma Singer Company
und das Modell GSP der Firma General Standards Corporation. Die Frequenz des Hauptoszillators in jedem der
Synchronisationsimpulsgeneratoren 51» 52 und 53 kann
so gesteuert sein, daß sie in einem festen Verhältnis zu dem Ausgangs signal steht, das von den HF-Empfängern
55, 56 und 57 geliefert wird, wie es erforderlich ist,
um die Synchronisationsimpulse der Fernsehsendungen mit der Frequenz zu steuern, die im Hinblick auf die Zeilennorm
er.forderlich ist.
Bei Bedarf kann der HF-Empfänger 55 auch noch so ausgebildet
sein, daß er dem Oszillator 47, der zur Erzeugung des Trägers für die dem Drahtfunknetz zuzuführenden
Fernsehprogramme dient, ein Ausgangssignal zuführt· Eine
solche Anordnung ermöglicht eine sehr genaue Steuerung der Frequenz des Oszillators 47. Die Genauigkeit der
Steuerung ist wenigstens um eine Größenordnung besser, als sie mit Hilfe eines thermostatisch gesteuerten
Quarzoszillators möglich wäre· In ähnlicher V/eise können die Trägerwellen, die von den Fernsehsendern 42 und 4-3
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mit Hilfe der zugeordneten Empfänger 56 bzw. 57 durch
die Hormalfrequenz zwangs synchronisiert sein, die von
dem Sender 5^ abgestrahlt wird. Solch eine Präzisionssteuerung der Trägerfrequenzen der Fernsehsender 42
und 43 kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn ein Betrieb dieser Sender auf dem gleichen Kanal wie andere
gleichartige Sender in geographisch benachbarten Bereichen gewährleistet werden soll, indem die im gleichen Kanal
arbeitenden Sender mit einem genauen Versatz der Trägerfrequenzen betrieben, werden. Es versteht sich,
<äaß die Sender, die in dem gleichen Kanal wie die Sender 42 und 43 arbeiten, ebenfalls Trägerfrequenzen aufweisen müssen,
die in- gleicher Weise von dem Standardfrequenz sender 54·
gesteuert sind·
In allen Fällen, in denen die HP-Fernsehsender für dfe
Übertragung von Farbfernsehsignalen eingerichtet sind, kann die Frequenz des Hilfsträgers, der zur Übertragung
der Farbinformationskomponente benutzt wird, von dem
Synchronisationssignalgenerator abgeleitet werden, der dem Farbfernsehsender zugeordnet ist, so daß der Hilfsträger
eine Frequenz hat, die in einer festen Beziehung zu der Frequenz der Synchronisationssignale steht. Auf
diese Weise ist gewährleistet, daß die Hilfsträger für die Farbinformationskomponenten der verschiedenen Farbfernsehprogramme
die gleiche Frequenz haben und sich diese Programme, wenn sie über ein Draht funknetz übertragen
werden, infolge von unerwünschten Kreuzkopplungen, die zwischen den verschiedenen Leiterpaaren des Drahtfunknetzes
existieren können, nur minimal gegenseitig stören.
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Claims (1)
- - 12-PatentansprücheDrahtfunksystem zur gleichzeitigen Verbreitung der Signale von mehreren Fernsehprogrammen, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere, je einem- anderen Programm zugeordnete Fernsehsignalquellen, deren Pernsehsignale von einer gemeinsamen Synchronisationsquelle abgeleitete Synchronisationssignale enthalten, eine Modulatoranordnung zur Modulation einer entsprechenden HF-Trägerwelle in Abhängigkeit von jedem der Fernsehsignale, eine Anordnung zum Speisen entsprechender Leiterpaare eines Drahtfunknetzes mit je 'einem der Fernsehsignale und eine Vielzahl von Fernsehempfängern umfaßt, die wahlweise mit einem der Leiterpaare des Drahtfunknetzes verbindbar sind, ' um dem ausgewählten Leiterpaar das zugeordnete Programm zu entnehmen.2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Synchronisations quelle eine Wechselstromsignalquelle enthält, mit der eine Anzahl von Synchronisationsimpulsgeneratoren gekoppelt ist, von denen je einer jeder Fernsehsignalquelle zugeordnet ist.J. Drahtfunksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet i daß die HF-Trägerwelle eines jeden der mehrere Fernsehsignale von einem gemeinsamen HF-Oszillator abgeleitet ist, so daß die Frequenzen der Trägersignale für die Fernsehsignale der verschiedenen Programme identisch sind.909841/09604. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Fernsehsignalquellen Farbfernsehsignal liefern, die eine Helligkeitinformationskomponente, die von einer Modulation der entsprechenden Trägerwelle gebildet wird, und eine Farbinformationskomponente enthält, die von einer Modulation eines der Trägerwelle zugeordneten Hilfsträgers gebildet wird, daß jeder der beiden Fernsehsignalquellen eine Anordnung zugeordnet ist, die gewährleistet, daß die Frequenzen der Hilfsträger der beiden Färbfernsehsignale die gleiche, feste Beziehung zu der Frequenz des Synchronisationssignales aufweisen, so daß die Farbinformationskomponenten der Farbfernsehsignal die gleiche Hilfsträgerfrequenz aufweisen, die mit der Frequenz der gemeinsamen Synchronisationsquelle zwangssynchronisiert ist..5· Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Trägerwelle für jedes d-er Fernsehsignale eine Frequenz im Bereich von 4 bis 11 MHz aufweistβ6β Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter des Drahtfunknetzes, die jedem Fernsehsignal zugeordnet sind, als getrennte Leiterpaare in einem gemeinsamen Kabel enthalten sinde9 0 9 8 4 1 / 0 9"6 07· Übertragungseinrichtung für ein Drahtfunksystem zur gleichzeitigen Verbreitung der Fernsehsignale von mehreren Fernsehprogrammen, dadurch gekenn-' zeichnet, daß "sie mehrere, je einem anderen Programm zugeordnete Fernsehsignalquellen, einen jeder Fernsehsignalquelle zugeordneten Synchronisationssignal— generator, eine Wechselstromsignalquelle, deren Wechselstromsignal jeder Fernsehsignalquelle- zugeführt wird, eine Anordnung zur Steuerung der Frequenz und Phase der von dem Synchronisationssignalgenera-feor erzeugten Synchronisationssignale in Abhängigkeit von der Frequenz und Phase des Wechselstromsignales, so daß die von jeder der Fernsehsignal quell en gelieferten Fernsehsignale im Gleichlauf erzeugt werden, eine Anordnung zum Empfang wenigstens einer der Vielzahl von Fernsehsignalen an einer Drahtfunkhilf sstation, eine Anordnung zur Übertragung der empfangenen Signale auf eine gemeinsame Trägerfrequenz und eine Anordnung zum Liefern der auf die Trägerfrequenz übertragenen Fernsehsignale zu den verschiedenen Leiterpaaren eines Drahtfunknetzes umfaßte8* Üb er tr agungs einrichtung nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Fernseh— signalquellen zur Erzeugung von Farbfernsehsignalen eingerichtet sind, in denen die- Farbinformation als Modulation eines Hilfsträgers übertragenwird, und eine Anordnung vorgesehen ist, die dafür Sorge trägt, daß die Frequenz des Hilfsträgers in einer festen. Beziehung zu der Frequenz des von dem Synchronisa-fcionsgenerator erzeugten Synchronisationssignales steWi»./. ■ 909841/0960t· · ff er- 15 -so daß die Farbinformationshilfsträger der beiden Farbfernsehsignal die gleiche Frequenz haben.9. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der den Leiterpaaren des Drahtfunknetzes zugeführten Trägerwellen in Abhängigkeit von der Frequenz eines gemeinsamen Oszillators gesteuert wird·ΊΟ· tibertragungseinrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Oszillator Schwingungen mit einer Frequenz erzeugt, die von der Frequenz des Wechselstromsignales abhängig ist.11· Übertragungseinrichtung nach Anspruch. 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Trägerwellen im Bereich zwischen 4- und 11 !5Hz liegt,12. Übertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Fernsehsignalquellen Fernsehsignale liefern, die eine Modulationskomponente einer Trägerwelle enthalten, welche Trägerwelle von einem Trägerwellengenerator geliefert,wirds dem eine Frequenzsteuervorrichtung zugeordnet ist, die auf das Wechselstromsignal anspricht, so daß die Trägerwellen Frequenzen aufweisen, die in einem festen Verhältmis zur Frequenz des Wechselstromsignales stehen.909841/0960Übertragungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die V/echselstromquelle von einer Standardfrequenzsendung gebildet wird»909841 /0960Leerseite
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