DE1289812B - Vertikal-Walzgeruest mit von unten angetriebenen Walzen - Google Patents

Vertikal-Walzgeruest mit von unten angetriebenen Walzen

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DE1289812B
DE1289812B DE1960D0034502 DED0034502A DE1289812B DE 1289812 B DE1289812 B DE 1289812B DE 1960D0034502 DE1960D0034502 DE 1960D0034502 DE D0034502 A DED0034502 A DE D0034502A DE 1289812 B DE1289812 B DE 1289812B
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DE
Germany
Prior art keywords
roll stand
drive motor
underfloor
gear housing
sliding track
Prior art date
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Pending
Application number
DE1960D0034502
Other languages
English (en)
Inventor
Moslener Joern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1289812B publication Critical patent/DE1289812B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/06Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged vertically, e.g. edgers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/06Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein schweres, fest auf der im Fundament ruhenden Sohlplatte angeordnetes Vertikal-Walzgerüst mit einem Unterflurantrieb über senkrechte Gelenkspindeln, dessen Unterflur-Getriebegehäuse mit dem ortsfesten Antriebsmotor durch eine Kupplung verbunden und auf einer waagerechten Verschiebebahn gelagert ist.
  • Es wurde bereits ein Vertikal-Walzgerüst mit unter Flur angeordnetem Getriebe vorgeschlagen, bei dem sowohl das die Walzen tragende Gerüst als auch das Getriebegehäuse zur Einstellung der Walzen auf die Walzlinie horizontal auf einer Rollenbahn verschiebbar angeordnet sowie Mittel zum Heben und Senken des Walzgerüstes und- des Getriebegehäuses vorgesehen sind.
  • Diesem Vorschlag zufolge liegen das die Walzen tragende Gerüst und-das Getriebegehäuse jeweils für sich auf Sohlplatten auf, wobei die dem Gerüst zugewandte Seite des Getriebegehäuses der Unterseite des Getriebes entsprechend ausgebildet ist und als Mittel zum Heben und Senken des Gerüstes und des Getriebegehäuses in den Sohlplatten des Getriebegehäuses eine im Querschnitt sägeförmig ausgebildete und horizontal verschiebbare, bei ihrer Verschiebung die auf den Schrägflächen aufsitzenden Rollen der Rollenbahn anhebende Unterlage vorgesehen ist. Die Rollen der Unterlage sind dabei in Einzelgehäusen gelagert, die ihre Führung wiederum in den Sohlplatten haben und in Vertikalrichtung beweglich angeordnet sind.
  • Vorgeschlagen wurde weiterhin auch schon ein schweres Vertikal-Walzwerk. Wenn bei diesem das zugehörige, in einer- .Grube . unterhalb. des Walzenständers angeordnete Getriebe gewechselt bzw. ausgetauscht werden soll, so ist es erforderlich, daß zunächst der auf dem Hüttenflur gelagerte Walzenständer mit seinem Unterbau entfernt wird, damit sodann durch eine im Hüttenflur vorgesehene Öffnung hindurch das Getriebe-Oberteil mittels Kran od. dgl. von dem in der Grube installierten Getriebe-Unterteil abgehoben werden kann. Zur Bewerkstelligung dieser Arbeit muß das Getriebe von vornherein -mit mechanischen Trennmitteln versehen sein, was einen recht erheblichen und das Walzwerk unnötig verteuernden Bauaufwand bedingt: So ist es erforderlich, daß nicht nur das obere Ende der Kammwalzenspindeln, sondern auch mindestens eines der unteren Enden teleskopartig ausgebildet sein muß. Das untere Ende dieser einen Spindel- -greift dabei in eine. ent-: sprechend ausgebildete, gleichachsig gelagerte Hülse ein, die ihrerseits zur Kupplung mit einem die Antriebskraft übertragenden Kegelräderpaar mit einer Zunge versehen ist, die in ein entsprechend ausgebildetes und mit dem .einen Kegelrad verbundenes Zwischenglied eingreift: Abgesehen davon, daß der- bekannte Vorschlag keinerlei Maßnahmen vorsieht, wenn es erforderlich sein sollte, nicht nur das Ober-, sondern auch das Unterteil des Getriebes zu entfernen bzw. auszutauschen, kann der bekannte Vorschlag auch keineswegs den Anforderungen gerecht werden, die an moderne und rationelle arbeitende Schwerwalzwerke gestellt werden müssen, da die vorgeschlagene Austauschweise überaus umständlich ist und von vornherein einen diesem Umstand Rechnung tragende konstruktive Konzeption erfordert.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, nicht nur die aufgezeigten Mängel und Nachteile zu vermeiden, sondern auch das schon genannte schwere, fest auf der im Fundament ruhenden Sohlplatte angeordnete Vertikal-Walzgerüst mit Unterflurantrieb über senkrechte Gelenkspindeln weiterzubilden, dessen Unterflur-Getriebegehäuse mit dem ortsfesten Antriebsmotor durch eine Kupplung verbunden und auf einer waagerechten Verschiebebahn gelagert ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß das Getriebegehäuse mit dem Antriebsmotor durch - eine Trennkupplung verbunden ist, durch anstellbare Rollen von der Verschiebebahn abhebbar und zum Erreichen freier Zugänglichkeit in die dem Antriebsmotor abgewandte Richtung unter dem Walzgerüst herausschiebbar ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Erfindung gehen, wie leicht zu erkennen ist, mannigfache Vorteile einher: Wenn es erforderlich ist, das unter dem Walzgerüst installierte Getriebe auszutauschen, so bedarf es lediglich des Lösens der zwischen ortsfestem Antriebsmotor und Getriebe vorgesehenen Trennkupplung einerseits und .der die Verbindung zwischen Getriebe und Walzgerüst herstellenden Gelenkspindeln andererseits, damit das Getriebe nach dem Anstellen der Transportrollen von der quer zur Walzrichtung verlaufenden Verschiebebahn. abgehoben und sodann in die dem Antriebsmotor abgewandte Richtung unter dem Walzgerüst herausschiebbar ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Lösung werden alle Ansprüche erfüllt, die an. moderne und rationell arbeitende Walzwerke hinsichtlich der Austauschbarkeit der zugehörigen Getriebe gestellt werden müssen, da der zum .Getriebewechsel erforderliche Arbeits- und Zeitaufwand sowie damit auch die Stillstandszeit des Walzwerkes auf ein tragbares Mindestmaß verringerbar ist.
  • Diese ohne weiteres .ins Auge springenden permanenten Vorteile der Erfindting sind derart groß, daß die mit der Vergrößerung der Getriebegrube einhergehenden einmaligen Baukosten getrost in Kauf, genommen werden können..
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt F i g. I eine Ansicht - teilweise im Schnitt - von Walzgerüst und Getriebe und ' F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch Walzgerüst und Getriebe, wobei das Getriebe bereits ausfahrbereit ist und die Arbeitswalzen angehoben sind.
  • .. -Das Vertikalgerüst l ruht auf Sohlplatten 2 im Fundament 3. Die Arbeitswalzen 4, 5 werden von unten durch Spindeln 6, 7 angetrieben, die mit den dem Gerüst 1 abgekehrten Zapfen 8 der als Hohlwellen ausgebildeten Kammwalzen 9, 10 gekuppelt sind. Das. Getriebe, dessen Eintriebswelle 1.1 mit 'einem- nicht dargestellten Motor durch die Kupplung 12 lösbar verbunden ist, wird von einem Gehäuse 13 umschlossen, das getrennt vom Gerüst 1 gelagert ist und in der Betriebsstellung mit Tragflächen 14 auf Trägern 15 aufliegt. Um ein Verschieben des Getriebes während des Betriebes zu verhindern, ist das Gehäuse 13 mit den Trägern 15 durch Schrauben 16 verschraubt.
  • Zum Ausfahren des Getriebes werden zunächst die Arbeitswalzen 4, 5 mittels Kranhaken 24 so weit angehoben (s. F i g. 2), bis ihre Kupplungszapfen 17 aus den Muffen der Kupplungsspindeln 6, 7 herausgezogen sind; die Schrauben 16 werden gelöst und - falls erforderlich - auch die Kupplung 12. Mittels Druckschrauben 18 werden die in Kulissensteinen anstellbaren Achsbolzen 19 für die Rollen 20 so weit gesenkt, daß sich die Rollen auf die Träger 15 stützen und das Gehäuse 13 etwas anheben, damit die Tragflächen 14 von den Obergurten der Träger 15 abgehoben werden. Hierauf wird das Getriebe ausgefahren.
  • Beim Anheben der Walzen werden deren Einbaustücke 21, 22 mit angehoben, die hierbei zwischen den Gleitstücken 23 geführt werden. Der zum Auskuppeln notwendige Hub ist kleiner als die Länge der Gleitstücke, so daß die Einbaustücke innerhalb der durch die Gleitstücke gebildeten Führung verbleiben und beim Absenken automatisch ihre ursprüngliche Lage einnehmen können, falls kein gleichzeitiger Walzenwechsel beabsichtigt ist.
  • Die Anordnung und Anstellbarkeit der Rollen 20 ist vielfältig abwandelbar. So können die Rollen z. B. auch auf Exzenterbüchsen gelagert und in die Gebrauchslage einschwenkbar sein. Werden längenveränderbare Kupplungsspindeln benutzt, so kann durch Verkürzen der Spindeln beim Entkuppeln auch das Anheben der Arbeitswalzen entfallen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schweres, fest auf der im Fundament ruhenden Sohlplatte angeordnetes Vertikal-Walzgerüst mit einem Unterflurantrieb über senkrechte Gelenkspindeln, dessen Unterflur-Getriebegehäuse mit dem ortsfesten Antriebsmotor durch eine Kupplung verbunden und auf einer waagerechten Verschiebebahn gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Getriebegehäuse (13) mit dem Antriebsmotor durch eine Trennkupplung (12) verbunden ist, durch anstellbare Rollen (19, 20) von der Verschiebebahn (15) abhebbar und zum Erreichen freier Zugänglichkeit in die dem Antriebsmotor abgewandte Richtung unter dem Walzgerüst (1) herausschiebbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE733234C (de) * 1939-12-30 1943-03-22 Krupp Fried Grusonwerk Ag Vorrichtung zum Ausfahren der Walzen von Walzwerken
GB625787A (en) * 1947-05-01 1949-07-04 Morgan Construction Co Improvements in vertical rolling mills
DE1664323U (de) * 1951-10-27 1953-10-01 Siemag Vertriebsgesellschaft M Vertikalgeruest mit auswechselbaren walzensaetzen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE733234C (de) * 1939-12-30 1943-03-22 Krupp Fried Grusonwerk Ag Vorrichtung zum Ausfahren der Walzen von Walzwerken
GB625787A (en) * 1947-05-01 1949-07-04 Morgan Construction Co Improvements in vertical rolling mills
DE1664323U (de) * 1951-10-27 1953-10-01 Siemag Vertriebsgesellschaft M Vertikalgeruest mit auswechselbaren walzensaetzen.

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