DE1289393B - Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes

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DE1289393B DENDAT1289393D DE1289393DA DE1289393B DE 1289393 B DE1289393 B DE 1289393B DE NDAT1289393 D DENDAT1289393 D DE NDAT1289393D DE 1289393D A DE1289393D A DE 1289393DA DE 1289393 B DE1289393 B DE 1289393B
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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ent- Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum fernen geschmolzenen Lotes mit einer Saugpumpe, in Entfernen geschmolzenen Lotes zu schaffen, die soderen zylindrischen Pumpenraum ein von Hand gegen wohl eine verbesserte Saugwirkung besitzt als auch Rückstellkraft einschiebbarer Kolben axial gleitet, bezüglich ihrer Handhabung völlig ungefährlich ist. der Pumpenraum durch eine Aufnahmebohrung 5 Die der Lösung dieser Aufgabe dienende entkleinen Querschnitts im Bereich der Lotaufnahme sprechende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch mit der Außenluft verbunden ist und der Kolben an eine koaxial zur Kolbenstange angeordnete Spanneiner Kolbenstange befestigt ist, die den Kolben mit hülse, die unter Überwinden der Spannung einer Hilfe einer an dem der Aufnähmebohrung entgegen- weiteren, in ihr angeordneten, sich gegen den gesetzten Ende des Zylinderpumpenraumes angeord- io Pumpenraummantel abstützenden Feder gegen den neten Verriegelung gegen ein Zurückschnellen sichert, Kolben wirkt, um diesen in die durch die Verriegenach Patentanmeldung F41164Ib/49h (deutsche lung gesicherte Spannstellung zu bringen und die Auslegeschrift 1 259 682). durch zwei diametral angeordnete Schlitze Öffnungen
Bei der Herstellung elektronischer Geräte ist es für den Durchtritt der Verriegelung aufweist,
häufig erforderlich, die Lötverbindungen kleiner elek- 15 Bei der neuartigen Vorrichtung wird der Spanntronischer Bauteile, wie Widerstände, Kondensatoren, griff nur dann bewegt, wenn die den Kolbenhub beTransistoren u. dgl., zu lösen. Durch Erwärmen der wirkende Feder vorgespannt werden soll. Damit zählt Lötverbindung und Schmelzen des Lotes läßt sich die er nicht mehr zu der beim Zurückschnellen des KoI-Trennung der Bauteile nicht ohne weiteres erreichen, bens bewegten Masse, wodurch eine wesentliche Verda das geschmolzene Lot auf Grund seiner Ober- 20 minderung des Rückstoßes erreicht wird. Dadurch, flächenspannung an der Lötstelle haftenbleibt. Um daß die zurückschnellende Kolbenstange sich innerdie Oberflächenspannung zu verringern, müßte die halb einer ruhenden Spannhülse bewegt, sind Ver-Schmelze weiter erwärmt werden, jedoch können letzungen der Betriebspersonen ausgeschlossen. In dadurch Beschädigungen an den anderen elektrischen jedem Fall bleibt nach dem Vorspannen und während Teilen verursacht werden. 25 des Rückstoßes der Abstand des Handgriffs am Ende
Zur Entfernung des geschmolzenen Lotes ist eine der Spannhülse zur Ansaugöffnung der Pumpe auf Saugpumpe bekannt, bei der bei Entriegelung der Grund einer zwischen dem Zylinderende und dem Bewegungssperre der Saughub ausgelöst wird, wobei Handgriff befindlichen Feder, die die Spannhülse in eine vorgespannte Feder eine Kolbenstange mit einer ausgefahrenem Zustand hält, konstant. Da somit die als Ventilnadel ausgebildeten Spitze aus der Metall- 30 der Rückstoßbewegung unterliegende Gesamtmasse ansaugöffnung hebt und zusammen mit dem auf der geringer ist als bei den bekannten Geräten, kann die Kolbenstange befestigten Saugkolben und dem aul auf dem Kolben lastende Federspannung erhöht dem hinteren Kolbenstangenende befindlichen Hand- werden, wodurch auf Grund einer schnelleren Rückgriff stoßartig zurückzieht. Da die dabei auftretende Stoßbewegung und des dadurch erzeugten höheren Kraft direkt proportional der beschleunigten Masse 35 Vakuums eine bessere Saugleistung erreicht wird,
ist, besteht bei einer großen beteiligten Masse, wie sie Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes bei den bekannten Geräten dieser Art durch den sind in der Zeichnung beschrieben, auf die die folstabilen und schweren Handgriff am Kolbenstangen- gende Beschreibung Bezug nimmt. In der Zeichnung ende verkörpert wird, ein beträchtlicher Rückstoß. zeigt
Dieser Rückstoß hat zur Folge, daß die Saugöffnung 40 F i g. 1 eine Darstellung der Verwendungsmöglichdes Zylinders, die gewöhnlich rohrartig verlängert keit der Vorrichtung zum Entfernen von geschmolzeist, nicht mit konstanter Eintauchtiefe in dem auf- nem Lot,
zusaugenden geschmolzenen Lot gehalten werden F i g. 2 eine teilweise geschnittene, perspektivische
kann. Die dadurch erheblich beeinträchtigte Saug- Ansicht der Vorrichtung,
wirkung des Gerätes versuchte man durch Vermin- 45 F i g. 3 bis 5 Längsschnittansichten der in F i g. 2
derung der auf dem Kolben lastenden Federspannung gezeigten Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstel-
zu verbessern, wodurch die Beschleunigung und da- lungen,
mit auch die Rückstoßkraft herabgesetzt wurden. Da F i g. 6 und 7 Längsschnittansichten der Saugspitze,
mit abnehmender Kolbenbeschleunigung sich auch Fig. 8 und 9 perspektivische Ansichten weiterer
das von der Pumpe erzeugte Vakuum verringert, 50 Ausführungsformen,
konnte die Herabsetzung der Federspannung zu Fig. 10 einen Längsschnitt einer in den Fig. 3,4, 5
keiner Verbesserung des Gerätes führen. enthaltenen Einzelheit der Verriegelungsvorrichtung,
Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie 11-11
Saugpumpe besteht darin, daß die Kolbenstange mit in F i g. 5,
dem am Ende befestigten Handgriff beim Saughub 55 Fig. 12 und 13 eine Seitenansicht und Draufsicht
aus dem Saugzylinder herausschnellt, und zwar um auf die zur Verriegelungsvorrichtung gehörende
mindestens die Länge, um die sich die Spannfeder bei Buchse.
der Entriegelung der Vorrichtung ausdehnt. Da je- In Fig. 1 ist eine mit mehreren Lötverbindungen
doch die mit der Saugpumpe arbeitende Person auf 16 versehene Schalttafel 14 dargestellt, von der mit
Grund der gewöhnlich geringen Größe der aufzu- 60 Hilfe der Vorrichtung 10 das mit dem Lötkolben 12 saugenden Lottröpfchen mit den Augen sehr nahe aufgetragene Lot entfernt werden soll. Dabei werden an die abzusaugende Fläche herangehen muß, führt die Lötstellen 16 mit Hilfe der heißen Spitze des Lötdie beim Saughub herausschnellende Kolbenstange kolbens 12 geschmolzen und die Schmelze von der nicht selten zu Gesichts- und insbesondere Augen- Vorrichtung 10 abgesaugt.
Verletzungen. Damit sind die bekannten Vorrichtun- 65 Die Vorrichtung weist, wie aus F i g. 2 ersichtlich
gen dieser Art auch vom sicherheitstechnischen ist, ein dünnwandiges, hohles, zylindrisches Gehäuse
Standpunkt aus mangelhaft. 18 mit einer Saugspitze und einem oberen Ende auf,
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese in dem sich eine Buchse 22 befindet. In dem unteren
3 4
Ende 20 des Zylinders ist ein axialer Saugspitzenteil lesevorrichtungen dargestellt. In F i g. 3 ist die KoI-24 gleitbar angeordnet, der eine ringförmige Befesti- benvorrichtung 40 in Ruhestellung, wobei die Spanngungsschulter 26 besitzt, die von einem Teil mit hülse 58 vollständig nach außen ausgefahren ist. In einem größeren Durchmesser 28 und einem Teil 30 F i g. 4 befindet sich die Saugpumpe in der Mitte des mit kleinerem Durchmesser gebildet wird, der sich in 5 Spannvorgangs, während in F i g. 5 die Kolbenvordas Saugspitzenende 20 des Zylindergehäuses 18 er- richtung in ihrer vollständig gespannten Stellung gestreckt. Die Durchmesser der beiden Teile sind un- zeigt ist, in der die Spannhülse wieder in ihre voll gefahr gleich dem inneren bzw. dem äußeren Durch- ausgefahrene Stellung zurückgekehrt ist. messer des dünnwandigen Zylinderkörpers 18. Die Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Kolbenstange 42 Saugspitze kann mit einem Rohr 34 versehen sein, io mit ihrem Verlängerungsteil 50 für die Reinigung des dessen Bohrung koaxial zum Gehäusekörper verläuft. Saugkanals mittels zweier Befestigungsmuttem 48 am Das Rohr 34 erstreckt sich durch die Saugspitze 24 Kolben 44 befestigt ist. Der den Kolben 44 abdich- und bildet einen Absaugkanal 36 für das Lot, der den tende O-Ring 46 wird in einer ringförmig um den Innenraum des Zylinders nach außen verbindet. Die Kolben laufenden Nut 66 gehalten. Der nach rückRückseite der Saugspitze 24 weist eine Auflagefläche 15 wärts verlaufende Mittelteil 68 der Kolbenvorrichtung 38 für den Kolben auf, die zum Ausstoßen der Saug- 40 endet in einem Teil 70 mit vergrößertem Durchspitze aus dem Zylinder 18 dient. messer, der eine als Widerlager für die Druckfeder Im Zylinder 18 befindet sich eine Kolbenvorrich- 56 dienende Schulter 72 bildet. Etwa eine Windung tung 40, die aus einer langen Kolbenstange 42, einem der Feder 56 ist um den Mittelteil 68 unmittelbar vor Kolben 44, einem Kolbenring in Form eines O-Ringes ao dem erweiterten Teil 70 gewickelt. Das entgegenge-46, zwei Befestigungsmuttem 48 und einer Verlange- setzte Ende 76 der Feder 56 wird mit Hilfe einer rung 50 der Kolbenstange 42 für die Reinigung des Öffnung 78 gehalten, die sich seitlich in der Buchse Saugkanals besteht. Diese Verlängerung 50 verläuft 52 befindet,
vom Kolben 44 aus durch den Saugkanal 36 hin- . Die hintere Fläche des erweiterten Teils 70 bildet durch. Das andere Ende der Kolbenstange 42 wird 25 eine Auflage 74 für die Spannhülse. Die Spannhülse durch eine Buchse 52 hindurchgeführt, die im hinte- selbst besteht bei dieser Ausführungsform aus einem ren Ende 22 des Zylinders 18 angeordnet ist. Die ge- metallenen Rohrstück, das mit zwei axial verlaufensamte Kolbenvorrichtung 40 kann aus Materialien den, länglichen Schlitzen 80 für den Durchtritt der mit geringem spezifischem Gewicht angefertigt sein, .. Auslösevorrichtung (s. Fi g. 2) versehen ist. Die Ausbeispielsweise können der Kolben 44 aus Kunststoff 30 lösevorrichtung 54 und die Buchse 52 halten einen und die Kolbenstange 42 sowie die Verlängerung 50 Führungsteil 82, der konzentrisch in der Spannhülse aus Aluminium bestehen. Das hintere Ende der KoI- 58 gelagert und eine axiale Bohrung 84 zur Aufbenstange 42 steht mit einer Auslösevorrichtung 54 nähme der Kolbenstange 42 der Kolbenvorrichtung in Verbindung, die die Kolbenvorrichtung gegen den 40 mit Gleitsitz aufweist. Gleichfalls innerhalb der Zug einer den Saughub bewirkenden Feder 56, die an 35 Spannhülse 58 ist ein die Auslösevorrichtung halternihren Enden mit der Buchse 52 und dem hinteren der Stopfen 86 angeordnet, der ebenfalls eine axiale Ende des Kolbens 44 verbunden ist, in der dargestell- Bohrung für den Durchgang der Kolbenstange 42 beten Stellung in Berührung mit der Saugspitze 20 des sitzt und dessen obere Fläche eine Auflagefläche für Zylinders 18 festhält. das eine Ende der Rückstellfeder 64 bildet. Somit
Eine für den seitlichen Durchgang der Auslöse- 40 wird die Rückstellfeder zwischen dem die Auslösevorrichtung 54 mit Schlitzen 80 versehene Spann- vorrichtung halternden Stopfen 86 und dem Handhülse 58 verläuft gleichfalls durch die Buchse 52 und griff 62 der Spannhülse 58 unter Druck gehalten, endet vorn in einer Auflagefläche 60 für den Kolben. Beim Spannen der Vorrichtung (s. Fig. 4) wird Die Spannhülse 58 wird mit Hilfe des Handgriffs 62 ein mit dem Pfeil 88 angedeuteter Druck von Hand betätigt, wobei sie axial durch die geöffnete Buchse 45 auf die Oberfläche des Handgriffs 62 ausgeübt, wo-52 sich so verschiebt, daß sie auf Grund ihrer nicht durch die Rückstellfeder 64 zusammengedrückt wird, dargestellten Anlage an der Rückseite des Kolbens 44 und das entgegengesetzte Ende der Spannhülse 58 an die Kolbenvorrichtung 40 auf die Saugspitze 20 zu einer Auflagefläche 74 des Kolbens 44 zur Auflage bewegt, bis das hintere Ende der Kolbenstange 42 kommt. Dadurch wird eine Abwärtsbewegung der von der Auslösevorrichtung 54 erfaßt wird. Die 50 Kolbenvorrichtung 40 in Richtung auf das Saug-Spannhülse 58 wird darauf mittels einer Rückhol- spitzenende 20 verursacht, wie dies durch den Pfeil feder 64 in axialer Richtung zurückbewegt. Die Rück- 92 angedeutet ist. In der in F i g. 5 gezeigten Betriebsholfeder 64 befindet sich zwischen dem Handgriff 62 stellung befindet sich die Kolbenvorrichtung 40 am der Spannhülse 58 und der Buchse 52 und ist im ge- Ansaugende 20 der Vorrichtung. In dieser Stellung spannten Zustand der Vorrichtung etwas zusammen- 55 wird sie durch den Eingriff der in der Buchse 52 begedrückt, findlichen Auslösevorrichtung in die Kolbenstange 42
Wenn die Auslösevorrichtung 54 betätigt wird, festgehalten. Die Spannhülse 58 kann in dieser Bekann die Kolbenvorrichtung 40 unter Ausstoßung der triebsstellung losgelassen werden und kehrt dann auf im Zylinder 18 befindlichen Luft durch eine Auslaß- Grund der Wirkung der Feder 64 in ihre ausgeöffnung 65 zurückschnellen. Die zwischen der Aus- 60 fahrene Stellung zurück, in der sie dargestellt ist. Die laßöffnung 65 und der Buchse 52 eingeschlossene Vorrichtung ist nun gespannt und bereit, den Saug-Luft dient zur pneumatischen Abfederung der KoI- hub auszuführen, der erfolgt, sobald die Auslösevorbenvorrichtung am hinteren Ende des Saughubs, wo- richtung betätigt wird, so daß das Ende der Kolbendurch erreicht wird, daß sich die Saugspitze 24 von stange 42 freigegeben wird. Nach dieser Freigabe dem zu reinigenden Werkstück nur geringfügig ab- 65 schnellt die Kolbenvorrichtung 40 in die in F i g. 3 hebt. gezeigte Stellung zurück. Wird die Kolbenvorrichtung
In den F i g. 3, 4 und 5 ist die Saugpumpe in drei 40 über die in F i g. 5 gezeigte Stellung hinaus weiter verschiedenen Betriebsphasen der Spann- und Aus- nach unten geschoben, so schiebt sich, wie aus F i g. 6
ersichtlich ist, die Verlängerung 50 der Kolbenstange 42 durch den ganzen Saugkanal hindurch, wodurch ein Reinigungseffekt des Kanals erreicht wird. Wenn, wie in F i g. 7 gezeigt, die Kolbenvorrichtung 40 dann noch weiter in Richtung der Saugspitze bewegt wird, dann schlägt der Kolben 44 an der Kolbenauflagefläche 38 an der Rückseite der Saugspitze 24 an. Wird der Vorschubdruck mit Hilfe der Kolbenstange auf dem Kolben weiter verstärkt, wie dies durch den Pfeil 88 (F i g. 4) angedeutet ist, dann läßt sich die Saugspitze 24 aus dem Saugspitzenende 20 des Zylinders 18 ausstoßen. Dadurch kann die Saugspitze ausgetauscht werden und einer Reinigung der inneren Oberfläche des Zylinders 18 erfolgen.
In den F i g. 8 und 9 sind weitere Ausbildungsformen 24' und 24" der Saugspitze dargestellt, die mit anders gearteten Rohren 34' und 34" versehen sind. Diese längeren, gekrümmten oder biegsamen Rohre 34', 34" dienen insbesondere zur Entlötung von Verbindungsstellen, die mit dem Saugrohr 34 der obigen Ausführungsform nicht ohne weiteres erreichbar sind.
Wie Fig. 10 zu entnehmen ist, ist die Buchse 52 am Ende des Zylinders 18 durch Preßsitz oder eine nicht dargestellte Verschraubung gehalten. Die Buchse 52 besitzt eine Bohrung 94, in der die Spannhülse 58 gleitet. Eine durch die Buchse 52 verlaufende Querbohrung 96 dient zur Aufnahme der Auslösevorrichtung 54 (Fig. 11). Durch die öffnung78 hindurch wird das Federende 76 befestigt.
In der Spannhülse 58 ist der Führungsteil 82 konzentrisch angeordnet, der sich gegenüber der Buchse 52 axial frei bewegen könnte, wenn er nicht durch die Auslösevorrichtung gehalten würde. Die Auslösevorrichtung ist ihrerseits innerhalb der Vorrichtung durch den Stopfen 86 gehaltert, der einen Teil 98 mit kleinerem Durchmesser aufweist, der sich axial zum Zylinder 18 erstreckt und an der Auslösevorrichtung 54 anliegt, und zwar durch eine erweiterte Bohrung 100 im Ende des Führungsteils 82 hindurch. Die Kolbenstange 42 der Kolbenvorrichtung liegt konzentrisch innerhalb der übrigen Teile des Buchsenendes 22 des Zylinders 18. Der die Auslösevorrichtung halternde Stopfen 86 wird durch die Spannung der Rückstellfeder 64 in Anlage an der Auslösevorrichtung gehalten, da die Rückstellfeder 64 in diesem Betriebszustand komprimiert ist.
In F i g. 11 ist die Auslösevorrichtung 54 im einzelnen dargestellt. Sie enthält eine Querbohrung 96, in der eine Metallbuchse 102 angeordnet ist. Innerhalb der Buchse 102 befindet sich ein Auslösestift 104, der von einer zwischen ihm und dem Boden der Querbohrung lagernden Auslösefeder nach außen gedrückt wird. Der Auslösestift 104 ist mit einer die Kolbenstange aufnehmenden Öffnung 108 versehen, durch die die Kolbenstange 42 normalerweise hindurchverläuft. In der in Fig. 5 und 11 dargestellten Betriebsphase ist jedoch die Kolbenstange 42 zum Saugende 20 des Zylinders so weit vorgeschoben, daß die Feder 106 den Auslösestift 104 nach außen drücken kann, so daß die die Kolbenstange aufnehmende Öffnung 108 nicht mehr zur Kolbenstange 42 ausgerichtet ist. Die Kolbenstange 42 wird deshalb in ihrer ausgefahrenen Stellung gegen den Druck der Feder 56 gehalten, wobei das Ende 110 der Kolbenstange gegen die Unterseite des Auslösestiftes 104 drückt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Ein Teil der oberen zylindrischen Fläche des Auslösestiftes 104 ist entfernt, um eine ebene Fläche für die Anlage des unteren Endes des die Auslösevorrichtung halternden Stopfens 86 zu bilden. Diese abgeflachte Oberfläche verläuft über ein kurzes Stück längs des Stiftes 104 von der die Kolbenstange aufnehmenden Öffnung 108 aus, und die Enden der abgeflachten Fläche bilden Anschlagflächen, die an dem Unterteil des die Auslösevorrichtung halternden Stopfens 86 anliegen. Dadurch wird der Auslösestift
ίο 104 innerhalb der Büchse 102 nicht nur gehalten, sondern auch daran gehindert, sich in der Buchse 102 zu drehen, so daß die Öffnung 108 jederzeit axial ausgerichtet bleibt und die Kolbenstange 42 aufnehmen kann, sobald der Auslösestift 104 durch Daumendruck der Bedienungsperson gegen die Kraft der Feder 106 verschoben wird, wodurch die öffnung 108 wieder mit der Kolbenstange 42 in eine fluchtende Lage gebracht wird.
In den Fig. 12 und 13 weist die Buchse 102 eine
so querliegende Öffnung 116 für die Aufnahme der Kolbenstange 42 und eine koaxial zu dieser Öffnung verlaufende Öffnung 118 auf, die zur Aufnahme des verengten Teils 98 des die Auslösevorrichtung halternden Stopfens 86 dient.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Spannhülse 58 nach unten oder bezüglich des Zylinders einwärts gedrückt, wobei die Schlitze 80 für die Buchse 102 einen Durchlaß bilden, bis die Kolbenstange 42 durch die öffnung 108 im Auslösestift 104 und darüber hinaus gleitet. Die Auslösefeder 106 schiebt nun den Stift 104 nach außen, bis eine der Anlageflächen an der Unterseite des Stopfens 86 zur Anlage kommt. Darauf kann die Spannhülse 58 losgelassen werden, wodurch sie in die in F i g. 5 dargestellte Stellung zurückkehrt, während sich das Ende 110 der Kolbenstange 42 in Anlage an der unteren zylindrischen Fläche des Auslösestiftes 104 befindet, wodurch der Kolben 44 festgehalten wird. Die Vorrichtung behält diese Stellung so lange bei, bis der Auslösestift so weit nach innen gedrückt wird, daß die Öffnung 108 mit der Kolbenstange 42 fluchtet. In diesem Augenblick kann die Kolbenvorrichtung 40 auf Grund des Druckes der Feder 56 zurückschnellen. Dieses Zurückschnellen bedingt einen Saughub der Vorrichtung, der zu der gewünschten Entfernung von Lot dient, wobei nur der Kolben 44, die Kolbenstange 42 und ein gewisser Teil der Feder 56 in Bewegung sind, d. h. also eine relativ geringe Masse. Deshalb tritt bei der Betätigung des Auslösestiftes 104 keine durch Rückstoß verursachte Verschiebung des Saugrohres 34 auf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes mit einer Saugpumpe, in deren zylindrischen Pumpenraum ein von Hand gegen Rückstellkraft einschiebbarer Kolben axial gleitet, der Pumpenraum durch eine Aufnahmebohrung kleinen Querschnitts im Bereich der Lotaufnahme mit der Außenluft verbunden ist und der Kolben an einer Kolbenstange befestigt ist, die den Kolben mit Hilfe einer an dem der Aufnahmebohrung entgegengesetzten Ende des Zylinderpumpenraumes angeordneten Verriegelung gegen ein Zurückschnellen sichert, nach Patentanmeldung F 41164 Ib/49h (deutsche Auslegeschrift 1259 682), gekennzeichnet durch eine koaxial zur Kolbenstange (42) angeordnete Spann-
    hülse (58), die unter Überwinden der Spannung einer weiteren, in ihr angeordneten, sich gegen den Pumpenraummantel abstützenden Feder (64) gegen den Kolben (44) wirkt, um diesen in die durch die Verriegelung gesicherte Spannstellung zu bringen, und die durch zwei diametral angeordnete Schlitze (80) öffnungen für den Durchtritt der Verriegelung (104) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    909 507/1312
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