DE1288754B - Sandaufbereitungsmaschine - Google Patents

Sandaufbereitungsmaschine

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Publication number
DE1288754B
DE1288754B DEW44772A DEW0044772A DE1288754B DE 1288754 B DE1288754 B DE 1288754B DE W44772 A DEW44772 A DE W44772A DE W0044772 A DEW0044772 A DE W0044772A DE 1288754 B DE1288754 B DE 1288754B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
sand
conveyor belt
sandblast
feed hopper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW44772A
Other languages
English (en)
Inventor
Grolla Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Wagner Maschinenfabrik
Original Assignee
Heinrich Wagner Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Wagner Maschinenfabrik filed Critical Heinrich Wagner Maschinenfabrik
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Publication of DE1288754B publication Critical patent/DE1288754B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand mit einem Aufgabetrichter und einem unterhalb des Aufgabetrichters angeordneten, mit Schlagleisten besetzten, in Förderrichtung ansteigenden Förderband, das den Sand unter gleichzeitiger Zerkleinerung durch einen schmalen Schlitz (Austrittsschlitz) aus dem Aufgabetrichter herausschleudert. Mit solchen bekannten Aufbereitungsmaschinen wird der zusammengebackene Formsand zerkleinert und dadurch zur neuen Verwendung aufbereitet.
  • Die Bandgeschwindigkeit und die Höhe der Schlagleisten bestimmen die Leistung der Maschine. Die Bandgeschwindigkeit darf aber nicht zu groß gewählt werden, da sonst der aufzubereitende Sand nicht genügend mitgerissen wird. Die Höhe der vorstehenden Schlagleisten bestimmt die Feinheit des aufbereiteten Gutes. Mit weniger hohen Schlagleisten wird zwar eine feine Zerteilung erzielt, dafür aber die Leistung der Maschine stark verringert. In der Praxis werden im Hinblick auf Leistung und Sandqualität etwa 1 bis 1,5 cm hohe Schlagleisten verwendet. Der damit aufbereitete Sand ist noch relativ grobkörnig und wird in Gießereien meist als Hinterfüllsand verwendet. Zur Erreichung einer guten Oberfläche der herzustellenden Gußstücke ist jedoch ein besonders feiner Modellsand erforderlich. Dieser kann einmal dadurch erhalten werden, daß aus dem relativ groben Füllsand die feinen Anteile mit einem feinmaschigen Sieb auf das Modell beim Formen aufgesiebt werden und zum anderen dadurch, daß nicht genügend zerkleinerter Sand ein zweites Mal mit einer besonderen Modellsandschleuder aufbereitet wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sandaufbereitungsmaschme der eingangs genannten Art so auszubilden, daß diese sowohl zur Herstellung von Füllsand als auch zur Herstellung von besonders feinem Modellsand verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß hinter dem Austrittsschlitz eine rotierende, mit Schlagleisten besetzte und den ausgeschleuderten Sand erfassende Trommel angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen Aufbereitungsmaschine wird der Sand nach dem Ausschleudem aus dem Austrittsschlitz von der Trommel erfaßt und durch die Schlagwirkung dieser Trommel noch feiner verteilt. Der so in zwei Schritten behandelnde Sand ist fein genug, um als Modellsand verwendet werden zu können.
  • Vorteilhafterweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbandes. Durch die große Umfangsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Schlagleistentrommel erhält man eine besonders starke Schlagwirkung und damit eine sehr feine Zerteilung des Sandes.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine umstellbare Leiteinrichtung für den aus dem Austrittsschlitz austretenden Sand vorgesehen, die den Sandstrahl in einer Stellung an der Trommel vorbei und in einer anderen Stellung auf den Umfang der Trommel lenkt. Bei einer solchen Ausführungsform kann der Sand je nach Bedarf nur in einer Stufe aufbereitet werden, wobei weniger feinzerteilter, als Füllsand geeigneter Sand entsteht oder aber auch in zwei Bearbeitungsstufen, wobei sehr feiner Modellsand hergestellt wird. Der Vorteil einer solchen Umstellungsmöglichkeit besteht darin, daß bei nur einstufiger Aufbereitung ein großer Durchsatz der Maschine erzielt wird und daß die Maschine universell verwendbar ist. Beim Formen ist es nämlich zum Zwecke der besseren Entgasung der Formhohlräume erwünscht, zum Hinterfüllen einen weniger feinzerteilten Sand zu verwenden als den Modellsand.
  • Einen besonders einfachen Aufbau erhält man, wenn die Trommel so angeordnet ist, daß ihre Oberseite tiefer liegt als die Verlängerungsebene der Förderbandoberseite und wenn die Leiteinrichtung aus einem oberhalb des Austrittsschlitzes angeordneten schwenkbaren Leitblech besteht, das den Sandstrahl in einer unteren Stellung auf den Umfang der Trommel drückt und in einer oberen Stellung frei über die Trommel hinwegfliegen läßt. Die Leiteinrichtung ist also in diesem Fall kein geschlossener Kanal, sondern lediglich ein Ablenkblech, das den Sandstrahl etwas nach unten ablenkt.
  • Zum Antrieb sowohl des Förderbandes als auch der Trommel kann ein einziger Motor, vorzugsweise ein Elektromotor, verwendet werden. Auf der Abtriebswelle des Motors bzw. eines Zwischengetriebes sind bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung zwei Keilriemenscheiben befestigt, von denen aus eine Förderbandwalze und die Trommel über Keilriemen antreibbar sind. Die größere Umfangsgeschwindigkeit der Trommel läßt sich dabei leicht durch geeignete Bemessung der Keilriemenscheiben erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt A b b. 1 eine schematische Seitenansicht einer Sandaufbereitungsmaschine gemäß der Erfindung bei einer Einstellung zur Aufbereitung von Füllsand und A b b. 2 die gleiche Maschine bei einer Einstellung, bei der feiner Modellsand aufbereitet wird.
  • Am Gestell 1 der Maschine befindet sich eine Radachse 2, auf der Räder 3 drehbar gelagert sind, so daß die Aufbereitungsmaschine leicht an einen beliebigen Verwendungsort transportiert werden kann.
  • Am Gestell 1 sind Lager 4 und 5 für die drehbare Lagerung von Förderbandtrommeln 6 und 7 angeordnet. über diese Förderbandtrommeln ist ein Förderband 8 gelegt, das mit Schlagleisten 11 besetzt ist. Zum Antrieb des Förderbandes 8, das in Bewegungsrichtung 21 ansteigt, dient ein Elektromotor 9, auf dessen Abtriebswelle 22 zwei Keilriemenscheiben 23 und 24 sitzen. Von der im Durchmesser kleineren Keilriemenscheibe 23 aus ist ein Keilriemen 20 zu einer drehfest mit der Förderbandwalze 7 verbundenen Keilriemenscheibe 25 geführt.
  • über dem Förderband 8 ist ein Aufgabetrichter 10 angeordnet, in den der aufzubereitende Sand eingefüllt wird. Das vordere Ende des Aufgabetrichters ist durch eine Wand 26 abgeschlossen. Diese Vorderwand endet etwas oberhalb des Förderbandes 8, so daß ein Austrittsschlitz 27 entsteht. An der Vorderwand 26 ist eine Konsole 28 befestigt, die als Plattform für die Befestigung des Elektromotors 9 dient.
  • Vor dem Austrittsschlitz 27 ist erfindungsgemäß eine Trommel 17 angeordnet, die auf einer am Gestell 1 gelagerten Welle 18 sitzt. Diese Trommel ist ebenso wie das Förderband 8 mit Schlagleisten 29 besetzt. Die Oberseite der Trommel 17 hat von der Verlängerungsebene der Oberseite des Förderbandes 18 einen Abstand a. Auch die Trommel 17 wird vom Elektromotor 9 aus mittels eines Keilriemens 19 angetrieben, der um die große auf der Motorwelle 22 befestigte Keilriemenscheibe 24 und eine kleine auf der Welle 18 sitzende Keilriemenscheibe 31 gelegt ist. Aus der verschiedenen Größe der Keilriemenscheiben ist klar, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 17 größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes B.
  • An der Vorderwand 26 ist über ein Gelenk 14 ein Leitblech 13 angelenkt. Dieses Leitblech 13 ist an seinem vorderen Ende nach oben abgeknickt und kann mittels einer Stange 15 in verschiedenen Lagen festgehalten werden. Zu diesem Zweck sind an der Stange 15 Rasten 32 und 33 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Aufbereitungsmaschine arbeitet wie folgt. Bei der Herstellung von Füllsand wird das Leitblech 13 in die in A b b.1 dargestellte Lage gebracht, d. h. die Stange 15 wird mit der unteren Rast 32 an der Konsole 28 eingehängt. Beim Ausschleudern des Sandes aus dem Schlitz 27 kann dieser unbehindert in Richtung des Pfeiles 12 fliegen, d. h. er berührt die Trommel 17, die sich leer mitdreht, überhaupt nicht. Der Sand wird also nur in einem Arbeitsschritt zerkleinert, so daß eine für Füllsand geeignete Konsistenz entsteht. Soll feiner Modellsand hergestellt werden, so wird das Leitblech 13 in die in A b b. 2 dargestellte Lage gebracht, d. h. das Leitblech wird mit der oberen Rast 33 an der Konsole 28 eingehangen. In dieser Stellung lenkt das Blech den aus dem Schlitz 27 austretenden Sand nach unten ab, so daß der Sandstrahl die durch den Pfeil 16 angedeutete Richtung annimmt. Wie A b b. 2 zeigt, berührt der Sand auf seinem Weg auch die Oberseite der Trommel 19, so daß eine weitere Zerschlagung durch die mit großer Umfangsgeschwindigkeit rotierenden Schlagleisten 29 erfolgt. Bei dieser Zerkleinerung in zwei Arbeitsschritten erhält man eine so feine Zerkleinerung, daß der Sand als Modellsand verwendet werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand mit einem Aufgabetrichter und einem unterhalb des Aufgabetrichters angeordneten, mit Schlagleisten besetzten, in Förderrichtung ansteigenden Förderband, das den Sand unter gleichzeitiger Zerkleinerung durch einen schmalen Schlitz (Austrittsschlitz) aus dem Aufgabetrichter herausschleudert, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Austrittsschlitz (27) eine rotierende, mit Schlagleisten (29) besetzte und den ausgeschleuderten Sand erfassende Trommel (17) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (17) größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbandes (8).
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine umstellbare Leiteinrichtung (13) für den aus dem Austrittsschlitz (27) austretenden Sandstrahl vorgesehen ist, die den Sandstrahl in einer Stellung (A b b. 1) an der Trommel vorbei und in einer anderen Stellung (Ab b. 2) auf den Umfang der Trommel (17) lenkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelumfang tiefer liegt (Abstand a) als die Verlängerungsebene der Oberseite des Förderbandes (8) und daß die Leiteinrichtung aus einem oberhalb des Austrittsschlitzes (27) angeordneten schwenkbaren Leitblech (13) besteht, das den Sandstrahl (12,16) in einer unteren Stellung (Ab b. 2) auf den Umfang der Trommel drückt und in einer oberen Stellung (Ab b. 1) frei über die Trommel hinwegfliegen läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb sowohl des Förderbandes (8) als auch der Trommel (17) ein einziger Motor (9), vorzugsweise ein Elektromotor dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (22) des Motors (9) bzw. eines Zwischengetriebes zwei Keilriemenscheiben (23,24) sitzen, von denen aus eine Förderbandwalze (7) und die Trommel (17) über Keilriemen (20,19) antreibbar sind, wobei im Falle des Anspruches 2 die höhere Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (17) durch entsprechende Bemessung der Riemenscheiben (23, 25, 24, 31) erzielt ist.
DEW44772A 1967-09-13 1967-09-13 Sandaufbereitungsmaschine Pending DE1288754B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120026A1 (de) * 1991-06-18 1993-01-14 Wizemann Gmbh U Co J Sandverfeinerungsvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120026A1 (de) * 1991-06-18 1993-01-14 Wizemann Gmbh U Co J Sandverfeinerungsvorrichtung
EP0519324B1 (de) * 1991-06-18 1997-11-26 Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH Sandverfeinerungsvorrichtung

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