DE1287210B - Einrichtung zur Messung des komplexen Reflexionsfaktors eines Messobjekts, insbesondere fuer ultrakurze und Zentimeterwellen - Google Patents

Einrichtung zur Messung des komplexen Reflexionsfaktors eines Messobjekts, insbesondere fuer ultrakurze und Zentimeterwellen

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DE1287210B
DE1287210B DED38403A DED0038403A DE1287210B DE 1287210 B DE1287210 B DE 1287210B DE D38403 A DED38403 A DE D38403A DE D0038403 A DED0038403 A DE D0038403A DE 1287210 B DE1287210 B DE 1287210B
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Shively Edward Harlan
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    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung des komplexen Reflexionsfaktors eines Meßobjekts, insbesondere für ultrakurze und Zentimeterwellen, mit einem eine konstante Ausgangsspannung liefernden HF-Generator und einer Brückenschaltung, an die das Meßobjekt angeschlossen ist, deren Ausgangssignale der Meßgröße proportionale Gleichspannungen sind, die einem Anzeigegerät zugeführt werden.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art findet eine Brücke Verwendung, die in zwei benachbarten Brükkenzweigen das Meßobjekt und einen Normalwiderstand besitzt, während in zwei anderen Brückenzweigen Scheinwiderstände gleichen Phasenwinkels, deren Betragsverhältnis gleich 1 ist, angeordnet sind, wobei die Speisespannung auf einem konstanten Wert gehalten und die Leerlaufspannung an der Brückendiagonalen als unmittelbares Maß für den Reflexionsfaktor benutzt wird und wobei außer der Spannung an der Brückendiagonalen zur Bestimmung des Phasenwinkels des Reflexionsfaktors die am Meßobjekt liegende Spannung und/oder die am Normalwiderstand liegende Spannung gemessen werden. Dabei wird eine dem Quadrat des Refiexionsfaktors proportionale, durch quadratische Detektoren ermittelte Spannung dem einen und eine dem Cosinus des Phasenwinkels des Refiexionsfaktors proportionale, in gleicher Weise ermittelte Spannung dem anderen Ablenksystem eines Kathodenstrahloszillographen zugeführt, dessen Schirm mit Polarkoordinatenteilung nach Art des Smith-Diagramms versehen ist. Diese bekannte Einrichtung gestattet zwar für einen gewissen Frequenzbereich die Darstellung des Reflexionsfaktors nadh Betrag und Phase als stehendes Bild auf dem Schirm des Kathodenstrahloszillographen; ihre Empfindlichkeit und ihr Anwendungsbereich sind jedoch beschränkt.
  • Die gleiche Feststellung gilt für bekannte automatische Impedanzmeßgeräte zur unmittelbaren Beobachtung quantitativen Messung eines an eine homogene oder künstliche Leitung angeschlossenen Verbrauchers am Leuchtschirm eines Oszillographen, bei denen durch Sonden an vier definierten Punkten der zu untersuchenden Leitung Prüfspannungen entnommen, kombiniert und nach Verstärkung den Ablenkplatten des Oszillographen zugeführt werden, auf dessen Schirm der komplexe Widerstandswert oder auch der Reflexionsfaktor des Meßobjekts bzw. die Anpassung eines Verbrauchers an die Meßleitung abgelesen werden kann. Diese bekannte Einrichtung ist namentlich wegen der Notwendigkeit einer mechanischen Verstellung der Sonden umständlich und platzraubend.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zur Messung des Refiexionsfaktors nach Betrag und Phase und/oder des Übertragungsfaktors eines Meßobjekts angegeben, die die vorerwähnten Mängel der bekannten Einrichtungen vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt die eingangs gekennzeichnete Einrichtung erfindungsgemäß zwei parallele Brückenkreise, bestehend aus vier durch Phasendrehglieder gebildete, je einen Querdiagonalbezugspunkt aufweisende Halbbrücken, in deren gemeinsamer Längsdiagonalen ein Normalwiderstand und das Meßobjekt in Reihe geschaltet liegen und wobei die Verbindungsstelle zwischen Normalwiderstand und Meßobjekt als Bezugspunkt 0 der Brükkenschaltung dient und je zwei Querdiagonalbezugs- punkte zwei um 900 phasenverschobene Bezugsspannungen liefern, deren Schnittpunkt bei angepaßtem Meßobjekt in vektorieller Darstellung dem Potential des Bezugspunktes O entspricht und wobei über vier an sich bekannte quadratische, zwischen die Querdiagonalbezugspunkte und dem Bezugspunkt 0 geschaltete Detektoren vier Gleichspannungsausgangssignale gewonnen werden, die in bezug auf die Querdiagonalspannungen bei angepaßtem Meßobjekt eine Funktion der Größe e und der Phase yti des komplexen Reflexionsfaktors sind und weiterhin diese vier Spannungen an die Differenzeingänge eines Oszillographen derart geführt sind, daß je eine Spannung proportional e sin sti und eine Spannung proportional cos 0 den entsprechenden Plattenpaaren anliegt und so eine polare Darstellung des komplexen Refiexionsfaktors erzielt wird.
  • Für die Messung des Übertragungsfaktors von Vierpolen kann diese Einrichtung dahingehend abgewandelt werden, daß in die gemeinsame Diagonale einmal an Stelle des Meßobjekts zur Herstellung eines Bezugspunktes 0 der Ausgangsspannungen ein Abschlußwiderstand mit dem Wellenwiderstand von Senderausgangs- bzw. Verbindungsleitungen, also dem Bezugswellenwiderstand, anschaltbar ist und in einer zweiten Schaltstellung der Schalter die gemeinsame Diagonale der Brückenkreise aus der Serienschaltung von Normalwiderstand, dem Meßobjekt, einem geeichten Phasenschieber und dem genannten Abschlußwiderstand zusammengeschaltet ist und wobei die Verbindung zwischen dem Phasenschieber und dem Abschlußwiderstand an den Bezugspunkt O der Brückenkreise gelegt ist.
  • Nach der Erfindung ist eine Brückenschaltung vorgesehen, die von einer Quelle konstanter HF-Spannung gespeist wird. In der gemeinsamen Brückendiagonalen ist das Meßobjekt wellenwiderstandsrichtig zum Generator angeordnet, wobei die vier Halbbrücken, die die zwei parallelen Brückenkreise bilden, aus RC-Gliedern bestehende Phasendrehglieder enthalten. Die Bauteile dieser Phasendrehglieder werden so bemessen, daß die Spannungen an den Verbindungspunkten zwischen R und C dem Betrag nach gleich sind und zueinander über einen Frequenzbereich von erheblicher Bandbreite eine 900 -Phasenverschiebung aufweisen. Detektoren, die zwischen die genannten Verbindungspunkte und das Meßobjekt geschaltet sind, erzeugen Gleichspannungen, die dem Quadrat der HF-Spannungen proportional sind und die die Differenz zwischen den beiden senkrecht aufeinanderstehenden Bezugsspannungen und den Betrag und die Phase des Vektors der Reflexionsspannung wiedergeben. Die Ausgangsspannung jedes Detektors wird von dem anderen Ausgang derselben Bezugsebene abgezogen und das Ergebnis einer geeigneten Anzeigevorrichtung, z. B. den horizontalen und vertikalen Ablenkplatten eines üblichen Kathodenstrahloszillographen zugeführt, so daß von diesem der Refiexionsfaktor genau dargestellt wird.
  • Die Genauigkeit dieser Messung entspricht der mit der bekannten Meßleitungstechnik erzielbaren. Eine mit einem eingravierten Smith-Diagramm versehene Schirmplatte ist an der Vorderseite der Kathodenstrahlröhre angebracht, so daß bei Einstellung der Verstärkung entsprechend dem den Brückenkreisen angeführten Signal die Impedanz des Meßobjekts an der zu untersuchenden Stelle unmittelbar abgelesen werden kann. Durch drehbare Ausbildung des Schirmträgers kann die HF-Impedanz an anderen Punkten längs eines als Übertragungsleitung ausgebildeten Meßobjekts ebenfalls ablesbar gemacht werden. Die Einrichtung nach der Erfindung kann je nach dem in Betracht kommenden Frequenzbereich aus konzentrierten Bauelementen oder Bauelementen mit verteilten Parametern aufgebaut sein. Sie kann zur Bestimmung von Kenngrößen, wie Reflexionsfaktoren und Obertragungsmaß von Hohleitern, Wellenleitern und anderen ähnlichen Bauteilen, verwendet werden.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform kann die Einrichtung zur Wiedergabe des Übertragungsfaktors durch Vergleich der Kenndaten einer bekannten Vorrichtung mit der des zu untersuchenden Vierpols benutzt werden. Dieses Gerät eignet sich besonders für Messungen an Vierpolen mit geringer Dämpfung.
  • Weitere Möglichkeiten und Vorteile, die durch die Erfindung verwirklichbar sind, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen. In diesen zeigt F i g. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform der Einrichtung zur Messung des Reflexionsfaktors mit konzentrierten Bauelementen, F i g. 3 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform der Einrichtung zur Messung des Reflexionsfaktors mit Bauelementen mit verteilten Parametern in Topfkreisbauweise, Fig.4 einen schematischen Aufriß einer Ausführungsform der Einrichtung zur Messung des Reflexionsfaktors mit Bauelementen mit verteilten Parametern, F i g. 5 eine Stirnansicht der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform der Einrichtung, F i g. 6 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Einrichtung, die sich besonders zur Messung von Übertragungsfaktoren eignet, F i g. 7 und 8 schematische Darstellungen eines abgewandelten Teils der in F i g. 6 dargestellten Schaltung zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Schiebeschalters, der bei der Messung von Übertragungsfaktoren benutzt wird, und Fig. 9 bis 11 eine Darstellung von Smith-Diagrammen zur Wiedergabe von Reflexions- und tJbertragungsfaktormessungen.
  • In F i g. 1 ist die Einrichtung in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. Sie enthält einen Wobbelsender 12 und einen mit ihm verbundenen Frequenzmarkengeneratorl0 üblicher Bauweise. Jeder Frequenzmarkengenerator mit genauer Frequenzeichung ist brauchbar. Eine kapazitive Kopplung 14 ist zur Vereinigung des Markierungssignals, das von dem Frequenzmarkengenerator 10 erzeugt wird, mit dem Wobbelsendersignal in üblicher Weise vorgesehen.
  • Diese Anordnung liefert der der Messung des Reflexions- und/oder Übertragungsfaktors dienenden Brückenschaltung 16 eine konstante HF-Spannung der gewünschten Frequenz oder in dem gewünschten Frequenzbereich. Das HF-Meßobjekt 18 ist mit der Brückenschaltung 16 verbunden. Die Ausgangsleitungen 20 der Brückenschaltung 16 sind mit den horizontalen Ablenkplatten und die Ausgangsleitungen 24 mit den Vertikalablenkplatten des Kathodenstrahloszillographen 22 verbunden, der Differenz kanäle besitzt. An der Vorderseite des Oszillographen ist ein durchscheinender Schirmträger 26 mit einem eingravierten normalen oder vergrößerten Smith-Diagramm angebracht.
  • Eine Ausführungsform der Brückenschaltung mit üblichen konzentrierten Bauelementen ist durch das Schaltbild gemäß Fig. 2 veranschaulicht. Das HF-Meßobjekt 18 ist in Form eines Koaxialleiters dargestellt, dessen äußerer Leiter 30 mit dem Erdungspunkt G, 32 der Schaltung und dessen Innenleiter 34 mit dem BezugspunktO, 36 verbunden ist. Ein Widerstand 38 ist zwischen den Bezugspunkt 36 und den Eingang I, d. h. den Anschluß 40 geschaltet, dem das konstante Spannungssignal des Wobbelsenders 12 zugeleitet wird. Der Widerstand 38 hat einen Wert, der dem Wellenwiderstand des Koaxialleiters gleich ist, so daß diese Anordnung an den Sender konstanter Eingangsspannung angepaßt ist. Dies ist notwendig, damit Mehrfachreflexionen unterdrückt werden, die sich vektoriell zu der austretenden fortschreitenden Welle addieren und zu Amplituden- und Phasenfehlern der Meßgröße führen würden. Wenn keine Mehrfachrefiexionen vorhanden sind, ist die austretende fortschreitende Welle in Phase mit der Spannung an Punkt 40 und hat deren halbe Amplitude.
  • Parallel zu diesem Sender sind vier aus RC-Gliedern bestehende Phasendrehglieder geschaltet, die alle zwischen den Punkt 40 und Erde geschaltet sind. Diese Phasenschieber umfassen Widerstand 42 und Kondensator 44, Widerstand 46 und Kondensator 48, Widerstand 50 und Kondensator 52 sowie Widerstand 54 und Kondensator 56. Sie haben Verbindungspunkte A, B, C und D. Die Bemessung der Bauteile der Phasenschieber erfolgt entsprechend der Mittelfrequenz des zu untersuchenden Frequenzbereichs nach: 1 0 R = ~~ 1 tau . (1) 3 In der Gleichung wird 0 = 450 und 1350 eingesetzt, um die Widerstände und die Kondensatoren so zu wählen, daß sich die in F i g. 9 dargestellte Vektorbeziehung ergibt, wonach die Spannungen an den Verbindungspunkten A, B, C und D der RC-Phasenschieber auf dem Kreis auf 900 voneinander entfernte Punkte fallen, so daß die beiden Spannungen AB und CD aufeinander senkrecht stehen und diese Phasenbeziehung über einen relativ großen Frequenzbereich beibehalten wird, da die Spannungsvektoren an den inneren Verbindungspunkten der Phasenschieber im wesentlichen als Funktion der Frequenz mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung umlaufen. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß eine Vielzahl von Bauteilnennwerten für diese Phasenschieber verwendet werden kann und daß die Nennwerte dieser Bauteile eine Funktion des Frequenzbereichs sind, in dem die Meßeinrichtung benutzt werden soll. Bei Verwendung konzentrierter Bauelemente konnten Frequenzbereiche von 10 bis 30 MHz, 30 bis 100 MHz und 100 bis bis 300 MIIz erfaßt werden.
  • Je ein quadratischer Detektor 60 und ein Kondensator 62 sind zwischen den Verbindungspunkten A, B, C, D eines jeden Phasendrehgliedes und dem Bezugspunkt 0 geschaltet. Selbstverständlich können andere Formen von Detektoren, wie z. B. Thermistoren und Bolometer, benutzt werden. Die Detektoren 60 liefern eine Ausgangsgleichspannung, die proportional dem Quadrat der HF-Spannung ist. Ein Widerstand 64 zur HF-Dämpfung ist mit jedem Detektor 60 verbunden. Einstellbare Potentiometer 66 werden zur Einstellung der Größe der Gleichspannungen benutzt, die den abgeglichenen Differenzeingängen des Oszillographen 22 über die Leitungen 20, 24 zugeführt werden.
  • Das Vektordiagramm in Fig. 10 zeigt die Beziehung der Spannungsvektoren zueinander, wenn eine Reflexionsspannung mit dem Betrag e und einem Phasenwinkel 0 mit Bezug auf die AB-Achse auftritt.
  • Wie ersichtlich, ist der Punkt O um den Abstand e gegenüber dem Mittelpunkt des Vektordiagramms verschoben. Die Phase der Reflexionsspannung kann zu den beiden AchsenAB und CD, die senkrecht aufeinanderstehen, in Beziehung gebracht werden.
  • Die HF-Spannungen bestimmen sich nach den Gleichungen: VAO = 1+e = 1+UCOS0+ j eSin¢) (2) und VBO = 1 - = = 1 cos 0i e j sin 0 (3) Legt man diese Spannungen an einen quadratischen Detektor und dann an Differenzeingänge, wie sie in den meisten empfindlichen Gleichspannungsoszillographen zur Verfügung stehen, so ergibt sich eine horizontale Ablenkspannung, die der Differenz der Quadrate dieser Spannungen proportional ist: VAO2 - VDO2 = 4 O cos a, (4) In gleicher Weise ergibt sich die HF-Spannung Vco=1+jo =1+osin+jcos (5) und die Spannung VDO = 1 - e = 1-e sin 0-i e j cos 0 (6) Diese Spannungen ergeben, wenn sie quadriert und den Differenzeingängen der vertikalen Ablenkplatten des Kathodenstrahloszillographen zugeführt werden, ein Signal, das proportional e sin a ist.
  • Der Strahl des Oszillographen zeichnet also eine polare (Smith-Diagrarnm-) Darstellung des Reflexionsfaktors auf. Wenn ein Schirmträger mit eingraviertem, durchscheinendem Smith-Diagramm an der Vorderseite der Kathodenstrahlröhre angebracht und die Oszillographenverstärkung entsprechend der vom Sender 12 gelieferten Eingangsspannung einreguliert wird, kann die unmittelbar am Meßpunkt auftretende Impedanz des Koaxialleiters genau abgelesen werden.
  • Eine ähnliche Anordnung der Meßeinrichtung in Topfkreisbauweise mit Bauelementen mit verteilten Parametern ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt Die in Fig. 3 dargestellte Brückenschaltung wird ebenfalls an dem Eingangspunkt 1 von einem Generator 70 mit HF-Energie mit konstanter Spannung gespeist.
  • Mit diesem Eingangspunktl sind fünf miteinander übereinstimmende Leitungen 72, 74, 76, 78 und 80 verbunden. In Reihe zu jeder Leitung ist ein dem Wellenwiderstand gleicher Widerstand 82 geschaltet, so daß bei konstanter Spannung an dem Punkt 1 Mehrfachreflexionen unterdrückt werden und die fortlaufenden Spannungswellen auf allen Leitungen gleich und konstant sind. Obwohl die Leitungen als Koaxialleiter dargestellt sind, kann die Einrichtung auch mit anderen Arten von Leitungen, wie z. B.
  • Bandleitungen, Hohlleitern usw., betrieben werden.
  • Die Leitung 72 ist die Hauptleitung, das Meßobjekt ist an der Stelle O bzw. 84 mit dieser Hauptleitung verbunden. Die anderen vier tSbertragungszweigleitungen sind räumlich nahe zu dem auf der Hauptleitung liegenden Punkt 0 angeordnet. Zwischen die Hauptleitung an dieser Stelle und die vier Leitungen 86, 88, 90, 92 sind Detektoren 104 eingeschaltet. Die Leitungen 86, 88 sind mit Scheinwiderständen abgeschlossen, die aus einem kurzgeschlossenen und einem offenen Leitungsabschnitt bestehen und als Länge ungerade Vielfache einer viertel Wellenlänge bei der zugrunde gelegten Mittelfrequenz aufweisen, so daß eine erste, aus zwei um 1800 phasenverschobenen Spannungen resultierende Bezugs spannung gebildet wird. Die anderen beiden Leitungen 90, 92 sind ebenfalls mit offenen und kurzgeschlossenen Leitungsabschnitten abgeschlossen, die jedoch bei der zugrunde gelegten Mittelfrequenz um eine achtel Wellenlänge kürzer sind als die mit den Leitungen 86, 88 verbundenen Scheinwiderstände, so daß eine zweite resultierende Bezugsspannung gebildet wird, die auf der ersten senkrecht steht. Die charakteristischen Impedanzen dieser offenen und kurzgeschlossenen Leitungen sind so gewählt, daß die bestmögliche Aufzeichnung der Spannungsreflexionen in Abhängigkeit von der Frequenz erlauben. Die erzeugten Bezugsspannungen drehen sich bei Anderungen der Signalfrequenz und bleiben im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen. Dies führt zu einem Zeitvektordiagramm der Spannungen, das genau dasselbe ist wie das für die Brückenschaltung mit konzentrierten Bauelementen.
  • Schematische Darstellungen einer typischen Anordnung in Topfkreisbauweise sind in F i g. 4 und 5 gezeigt. Der Ausgang eines Signalgenerators 70 wird über den Anschluß 94 dem Reihenwiderstand 96 und die als automatischer Spannungskonstanthalter wirkende Diode 98 mit dem Eingangsanschluß l verbunden. An dieser Stelle sind die Leitungen 72, 74, 76, 78 und 80 über 50 Ohm Nennwert aufweisende, geschirmte Widerstände 82 verbunden, um die gewünschten Kenndaten eines angepaßten Generators zu ergeben. Zusätzlich ist eine dielektrische Last 100 (die aus Teflon oder einem anderen geeigneten Material besteht) verwendet, um die elektrische Länge der Leitung 72 gleich der der Leitungen 74, 76, 78 und 80 zu machen. Die Innenleiter der Leitungen 74, 76, 78 und 80 sind zur Gleichspannungsentkopplung durch Reihenkondensatoren 102 mit bei Hochfrequenz vernachläßigbarem Scheinwiderstand unterteilt, so daß die Gleichspannungen in geeigneter Weise zu dem Oszillographen oder einer anderen Anzeigevorrichtung in bekannter Weise herausgeführt werden können.
  • Detektoren 104 sind zwischen den Punkt 0 auf der Leitung 72 und jeden der entsprechenden Punkte der Leitungen 74, 76, 78 und 80 geschaltet. Jenseits der Anschlüsse an die Detektoren sind diese Leitungen mit offenen oder kurzgeschlossenen Leitungs abschnitten abgeschlossen. So ist ein offener Viertelwellenlängenleitungsabschnitt 86 (4 der Bereichsmittenfrequenz) mit der Leitung 74 an einem Ende verbunden und am anderen Ende über einen Serienwiderstand 106 an den Anschluß 108 angeschlossen. Dieser Serienwiderstand 106 hat einen niedrigen Wert und dient dazu, Resonanzen auf den Anschlußleitungen zu dem Oszillographen zu verhindern. In ähnlicher Weise ist der kurzgeschlossene Viertelwellenleitungsabschnitt 88 über einen Überbrückungskondensator 110 und einen Serienwiderstand 112 mit dem Anschluß 114 verbunden. Die Spannungen von den Anschlüssen 108 und 114 werden den vertikalen Ablenkplatten des Oszillographen zugeführt. In gleicher Weise sind die Achtelwellenlängenleitungsabschnitte 90, 92 über Anschlüsse 116, 118 (Fig. 5) mit den horizontalen Ablenkplatten des Oszillographen verbunden. Der Widerstand 10 jedes Achtelwellenlängenabschnitts ist ungefähr 50 Ohm, während der Widerstand des offenen Viertelwellenlängenabschnitts ungefähr 25 Ohm und der des kurzgeschlossenen Abschnitts ungefähr 100 Ohm ist. Derartige Meßanordnungen mit verteilte Parameter aufweisenden Bauelementen wurden zur Verwendung für Frequenzbereiche von 300 bis 1000 MHz und 1000 bis 3000 MIIz konstruiert.
  • Eine Abwandlung des Erfindungsgegenstandes für die Messung von Übertragungsfaktoren ist als Blockschaltbild in Fig. 6 dargestellt. Die grundlegende Brückenschaltung ist mit einem angepaßten Abschlußwiderstand verbunden und wird so zur Erzeugung eines Bezugspunktes für die vorlaufende Spannungswelle verwendet. Das Meßobjekt wird dann mit der Brückenschaltung verbunden, und der Betrag und die Phase der sich ergebenden vorlaufenden Welle werden mit der ermittelten Bezugsspannung verglichen. Der geometrische Ort des Vektors, der den Übertragungsfaktor darstellt, wird unmittelbar vom Oszillographen wiedergegeben, der mit einem entsprechend vergrößerten Smith-Diagramm auf dem Schirmträger versehen sein kann. Die Anordnung ist für kleine Phasenverschiebungen außerordentlich empfindlich, da die Verschiebung unmittelbar sichtbar und das Ergebnis nicht durch Dämpfung beeinflußt wird, wie diese bei anderen Schaltungen. wie z. B. dem üblichen doppelten Hybridvergleichskreis, der für diese Zwecke benutzt wird, der Fall ist. Zusätzlich ermöglicht die Einrichtung nach der Erfindung Messungen von Dämpfungen in der Größenordnung von weniger als 0,01 db.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, umfaßt die Schaltung einen geeigneten MeßsenderlO'mit automatischer Spannungskonstanthaltung, die Ubertragungsfaktormeßbrücke 16', die einen zwischen den Bezugspunkt 0 und Erde eingeschalteten angepaßten Belastungswiderstand 120 aufweist und von der die senkrecht aufeinander stehenden Ausgangsspannungen über die Leitungen 20' und 24' zu den X- und Y-Ablenksystemen des Oszillographen 22' gelangen.
  • Diese Bauteile sind im wesentlichen die gleichen, wie die bei der oben beschriebenen Reflexionsfaktormeßeinrichtung entsprechend F 1 g. 2. Mit der Einrichtung ist auch ein Phasenschieber 122 sowie das Meßobjekt 18' verbunden, dessen Übertragungsfaktor gemessen werden soll. Die Brückenschaltung ist dahingehend abgewandelt, daß sie eine Schalteranordnung aufweist, die als ein Schiebeschalter dargestellt ist, der der zwei Elemente 124 und 126 aufweist, die je nach ihrer Stellung den BezugspunktO mit dem angepaßten Lastwiderstand 120 verbinden oder den Widerstand 38' mit der Ausgangsleitung E und den Lastwiderstand 120 mit dem Eingang F der Brückenschaltung 16'. Die beiden Stellungen des Schiebeschalters, die bei der abgewandelten Brückenschaltung verwendet werden, sind in F i g. 7 und 8 darge stellt. Ein Diagramm der Ubertragungsfaktormessung, wie sie auf der Schirmplatte der Kathodenstrahlröhre des Oszillographen22' wiedergegeben wird, ist in Fig. 11 gezeigt.
  • Bei der Messung wird der Schiebeschalter zunächst in die in Fig.7 dargestellte Stellung gebracht und der entstehende, für den Betrag und die Phase der von dem Generator 12'gelieferten fortlaufenden Welle charakteristische Bezugspunkt auf dem Schirm des Oszillographen zentriert, indem die den Gleichspannungsausgang regelnden, mit den Detektorkreisen verbundenen Potentiometer entsprechend eingestellt werden. Die Kontaktschieberl24, 126 des Schiebeschalters werden dann in die in Fig. 8 dargestellte Stellung bewegt, um zunächst den Phasenschieber 122 über die für die Messung vorgesehenen Kabel mit dem Brückenkreis zu verbinden. Dieser Phasenschieber ist nach Art einer t Ubertragungsleitung ausgebildet und wird so eingestellt, daß der Bezugspunkt wieder zentriert ist, indem auf diese Weise eine Phasenkompensation für die Kabel vorgesehen wird, die das Meßobjekt 18'mit dem Brückenkreis 16' zur Durchführung der Übertragungsfaktorenmessung verbinden sollen. Der Bezugspunkt wird auf den Schnittpunkt der in Fig. 11 veranschaulichten Achsen 128 und 130 zentnert.
  • Eine Verstellung des Phasenschlebers bewegt ihn längs der Kurve 132. Dann wird das Meßobjekt 18', dessen Ubertragungsfaktor bestimmt werden soll, in den Stromkreis eingeschaltet, und der Phasenschieber wird erneut so weit verstellt, als notwendig ist, um den Bezugspunkt auf den Schirm zu bringen. Der geometrische Ort der Punkte des Vektors, der den Übertragungsfaktor darstellt, ist beispielsweise durch die Kurve 134 in F i g. 11 wiedergegeben. Beim Verstellen des Phasenschiebers oder beim Ändern der Eingangsfrequenz verfolgt der Fleck den geometrischen Ort der Spitze dieses Vektors. Demgemäß gibt der Abstand zwischen den Kurven 132 und 134 die Durchgangsdämpfung wieder, und die zur Phasenkompensation notwendige Nachstellung am Phasenschieber 122, die zum Wiederzentrieren des Bezugspunktes nach der Einschaltung des Meßobjekts 18' erforderlich ist, liefert eine Anzeige der durch das Meßobjekt 18' verursachten Phasenverschiebung. Mit anderen Worten, ist die wiedergegebene Kurve 132 der geometrische Ort für den Vektor VI, der die fortlaufende Welle wiedergibt und dessen Ursprung rechts in Fig. 11 auf der Achse 128 liegt. Die wiedergegebene Kurve 134 ist der geometrische Ort des Vektorbetrages V1 - KV1, wobei K die Durchgangsdämpfung ist. Diese Einrichtung ermöglicht Messungen des Obertragungsfaktors über denselben Frequenzbereich, der oben im Zusammenhang mit der Reflexionsfaktormessung erwähnt wurde.
  • Es zeigt sich sonach, daß die Erfindung ein vielseitig verwendbares Gerät für die unmittelbare und genaue Wiedergabe von Informationen über die Kenndaten von Meßobjekten beinhaltet. Die Einrichtung ist kompakt und mechanisch widerstandsfähig ausgebildet. Sie ermöglicht die Ermittlung von Kenndaten, wie z. B. von Impedanzen und tZbertragungsfaktoren über einen erheblichen Frequenzbereich, so daß Anderungen der Kenndaten des Meßobjekts in diesem Frequenzbereich leicht festgestellt und gemessen werden können. Nachdem bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, liegen dem Fachmann Anderungsmögiich keiten nahe. Beispielsweise können Impedanzmessungen mit nur zwei Phasendrehgliedern in Brückenschaltung durchgeführt werden. Spannungen zwischen dem Punkt 0 und den inneren Verbindungspunkten von zwei Phasendrehgliedern, die eine erste Bezugsspannung definieren, ünd zwischen dem BezugspunktO und den Punkten 1 und G, die eine zweite Bezugsspannung definieren, die auf der ersten senkrecht steht, können erzeugt werden, um die Anzeige des Ergebnisses einer Impedanzmessung in ähnlicher Weise zu ermöglichen, die jedoch etwas weniger unabhängig von Frequenzänderungen ist. Andere Meßgeräte als Oszillographen, die an den Ausgang angeschlossen werden können, wie z. B. X-Y-Diagrammschreiber, können gewünschtenfalls unter gewissen Umständen benutzt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Messung des komplexen Reflexionsfaktors eines Meßobjekts, insbesondere für ultrakurze und Zentimeterwellen, mit einem eine konstante Ausgangsspannung liefernden HF-Generator und einer Brückenschaltung, an die das Meßobjekt angeschlossen ist, deren Ausgangssignale der Meßgröße proportionale Gleichspannungen sind, die einem Anzeigegerät zugeführt werden, gekennzeichnet durch zwei parallele Brückenkreise, bestehend aus vier durch Phasendrehglieder gebildete, je einen Querdiagonalbezugspunkt aufweisende Halbbrücken [42-44, 46-48, 50-52, 54-56 (Fig. 2); 86, 88, 90, 92 (Fig. 3) bzw. für UHF, VHF 86, 88, 90, 92 (Fi g. 3)], in deren gemeinsamer Längsdiagonalen ein Normalwiderstand (38, 82) und das Meßobjekt (30, 34 bzw 0-84) in Reihe geschaltet liegen und wobei die Verbindungsstelle zwischen Normalwiderstand und Meßobjekt als Bezugspunkt (0) der Brückenschaltung dient und je zwei Querdiagonalbezugspunkte (A, B; C, D) zwei um 900 phasenverschobene Bezugsspannungen (FÅB, VCD) liefern, deren Schnittpunkt bei angepaßtem Meßobjekt (30, 34) in vektorieller Darstellung dem Potential des Bezugspunktes (O) entspricht und wobei über vier an sich bekannte quadratische, zwischen die Querdiagonalbezugspunkte und dem Bezugspunkt (0) geschaltete Detektoren (60, 62, 104) vier Gleichspannungsausgangssignale gewonnen werden, die in bezug auf die Querdiagonalspannungen bei angepaßtem Meßobjekt eine Funktion der Größe e und der Phase 0 des komplexen Reflexionsfaktors sind und weiterhin diese vier Spannungen an die Differenzeingänge eines Oszillographen derart geführt sind, daß je eine Spannung proportional sin Q> und eine Spannung proportional e cos ç den entsprechenden Plattenpaaren anliegt und so eine polare Darstellung des komplexen Reflexionsfaktors erzielt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, abgewandelt für die Messung des Obertragungsfaktors von Vierpolen, dadurch gekennzeichnet, daß in die gemeinsame Diagonale einmal an Stelle des Meßobjekts (30, 34, Fig.2) zur Herstellung eines Bezugspunktes (0) der Ausgangsspannungen ein Abschlußwiderstand (120, F i g. 6, 7, 8) mit dem Wellenwiderstand von Senderausgangs- bzw. Ver- bindungsleitungen, also dem Bezugswellenwiderstand, anschaltbar ist (F i g. 7) und in einer zweiten Schaltstellung der Schalter (124, 126, F i g. 8) die gemeinsame Diagonale der Brückenkreise aus der Serienschaltung von Normalwiderstand (38, 38'), dem Meßobjekt (18', F i g. 6), einem geeichten Phasenschieber (122) und dem genannten Abschlußwiderstand (120) zusammengeschaltet ist und wobei die Verbindung zwischen dem Phasenschieber (122) und dem Abschlußwiderstand (120) an den Bezugspunkt (0) der Brückenkreise gelegt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den um 900 phasenverschobenen Komponenten des Refiexionsfaktors bzw. Übertragungsfaktors proportionalen Gleichspannungsausgangssignale der Brückenschaltung Ablenkplatten (20, 24) des Kathodenstrahloszillographen (22,22') mit für die Aufzeichnung in Polarkooridnaten geeignetem Schirmträger zwecks Erzeugung eines polaren Oszillogramms des komplexen Refiexions- bzw.
    Obertragungsfaktors des Meßobjekts (30, 34, 18)' jeweils über Nachstelipotentiometer (66) zugeführt werden (Fig. 1 und 2).
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendrehglieder der Halbbrücken (42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56) in an sich bekannter Weise aus RC-Gliedern bestehen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der quadratische Detektor (60, 62) zwischen die Verbindungsstelle der R- und C-Glieder der Phasendrehglieder (42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56), die jeweils den Querdiagonalbezugspunkt darstellt, und den gemeinsamen Bezugspunkt (0) geschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Brückenkreis (86, 74, 82, 82, 76, 80) eine erste offene Leitung (86) von der Länge n T und eine erste kurzgeschlossene Leitung (88) von der Länge n 24¢, wobei n eine ungerade, ganze Zahl und Re die Wellenlänge in Bereichsmitte ist, und der zweite Brückenkreis (90, 78, 82, 82, 80, 92) eine zweite kurzgeschlossene Leitung (92) und eine zweite offene Leitung (90) aufweist, wobei sich die zweiten Leitungen von den ersten Leitungen um die Länge Ac unterscheiden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratischen Detektoren (104) zwischen den gemeinsamen Bezugspunkt (0) und den entsprechenden Querdiagonalbezugspunkt jeder Ubertragungsleitung (86, 88, 90, 92) zwecks Erzeugung der Ausgangsgleichspannungen geschaltet sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung eines Bezugspunkts (0), dessen Einstellung auf dem Bildschirm mit den Nachstellpotentiometern (66) erfolgt, der Meßbrückenausgang zum Meßobjekt (30, 34, E) mit dem Bezugswellenwiderstand abgeschlossen ist.
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