DE947497C - Anordnung zur quantitativen Bestimmung von Inhomogenitaeten in Breitbandkabeln nach dem Impulsverfahren - Google Patents

Anordnung zur quantitativen Bestimmung von Inhomogenitaeten in Breitbandkabeln nach dem Impulsverfahren

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DE947497C
DE947497C DEL15658A DEL0015658A DE947497C DE 947497 C DE947497 C DE 947497C DE L15658 A DEL15658 A DE L15658A DE L0015658 A DEL0015658 A DE L0015658A DE 947497 C DE947497 C DE 947497C
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Dr Phil Lothar Kruegel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/11Locating faults in cables, transmission lines, or networks using pulse reflection methods
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

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Description

  • Anordnung zur quantitativerl Bestirnmung von Inhomogenitäten in Breitbandkabeln nach dem Impulsverfahren In der modernen Übertragungstechnik werden an die für die Übertragung breiter Frequenzbänder verwendeten Kabel und Leitungen sehr hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer inneren Gleichmäßigkeit gestellt. Zur Erkennung kleinster innerer Fehler der Kabel und Leitungen sind daher neue Meßverfahren entwickelt worden, die sich der sogenannten Impulstechnik bedienen. Diese nach dem Echolotprinzip arbeitenden Meßverfahren gestatten die genaue Ermittlung des Ortes von Fehlern in Kabelanlagen. Die quantitative Bestimmung der Größe der Fehler ist dagegen nur mit einem beträchtlichen Aufwand bei zumeist unzureichender Meßgenauigkeit möglich und bereitet eruebliche Schwierigkeiten, insbesondere wenn auch sehr kleine Kabelfehler gemessen werden sollen.
  • Um diese Schwierigkeiten aufzuzeigen, sei zunächst kurz das Prinzip der Impuls-Reflexionsmessung an Kabeln beschrieben. Bei einer bekannten Meßanordnung dieser Art wird das Kabel an den einen Zweig einer Brückenanordnung geschaltet, an deren gegenüberliegendem Zweig eine Nachbildung des Kabels liegt. Die Brücke wird von einem Impulsgenerator gespeist und als Indikator ist ein Oszillograph vorgesehen. Am freien Ende des Kabels liegt ein Abschluß in Gestalt eines ohmschen oder komplexen Widerstandes. Bei genauem Brückenabgleich und genauer Nachbildung des Kabels wird der vom Generator kommende Sendeimpuls kompensiert und gelangt nicht zur Anzeige, dagegen werden die in das Kabel einlaufenden und an Fehlerstellen reflektierten Im- pulse auf dem Schirm der Oszillographenröhre abgebildet. Da die Kompensation des Sendeimpulses nur dann vollständig ist, wenn die Nachbildung genau dem Kaibeleingangsscheinwiderstand entspricht, wird praktisch der Kabelanfang ebenfalls durch einen Impuls gekennzeichnet.
  • Das gleiche gilt für das Kabelende, an dem ebenfalls nur bei idealem Abschluß kein Impuls reflektiert werden würde. Durch die Lage des Fehlerimpulses zwischen den Kabelanfang und -ende kennzeichnenden Impulsen läßt sich in einfacher Weise der Fehlerort ermitteln.
  • Will man jedoch die Größe des Wellenwiderstandes des Kabels und die Größe des Kabelfehlers bzw. der Inhomogenitäten bestimmen, so muß man bei den bekannten Anordnungen so vorgehen, daß man den Abschlußwiderstand so lange verändert, bis der durch den Abschluß hervorgerufene Reflexionsimpuls verschwindet. Um einen Maßstab für die Größe der Inhomogenitäten bzw. Fehler zu -erhalten, wird der Abschluß widerstand dann um einen bestimmten Betrag verändert und der damit wieder erscheinende Abschluß impuls kann als Maßstab für die quantitative Abschätzung der Inhomogenitäten und Fehler verwendet werden. Obwohl der Anfangsimpuls in der Regel nicht zur Maßstatbbildung herangezogen wird, muß auch die Nachbildung des Eingangsscheinwiderstandes möglichst genau sein, damit nicht bereits am Anfang des Kabels ein großer Teil der Impulsenergie reflektiert und auf dem Schirmbild ein Impuls hervorgerufen wird, der infolge seiner großen Amplitude Teile des Kabelbildes überdecken und damit die Meßgenauigkeit beeinträchtigen würde.
  • Es ist also für. eine genaue Messung sehr wichtig, Eingangs- und Ausgangsscheinwiderstand des Kabels möglichst genau nachzubilden.
  • Nun ist aber der Wellenwiderstand eines Kabels bekanntlich stark frequenzabhängig und ein reflexionsfreier Abschluß kann daher streng nur für eine Frequenz gebildet werden. Die fiir die Unter- -suchung verwendeten kurzen Impulse enthalten jedoch nicht nur eine Frequenz, sondern überdecken auf Grund ihrer Impulsform ein breites Frequenzspektrum. Der Abschluß des Kabels stellt daher für alle übrigen in dem Impuls enthaltenen Frequenzen eine Fehlanpassung dar, welche nicht nur den Abgleich auf Reflexionafreiheit wesentlich erschwert, sondern auch Meßungenauigkeiten verursacht. Es müssen daher zur Nachbildung des frequenzabhängigen Wellenwiderstandes Netzwerke verwendet werden, für die bei der geforderten Genauigkeit' ein beträchtlicher Aufwand an Schaltelementen erforderlich ist. Ein solches Netzwerk ist auch nur für einen bestimmten Kabeltyp anwendbar und muß bei Abweichung von einem Normaltyp des Kabels von Fall zu Fall neu abgeglichen werden. Dieser Abgleich ist schwierig und zeiCtraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur quantitativen Bestimmung von Inhomogenitäten in Breitbandkabeln bztw. Hochfrequenzleitungen nach dem Impulsverfahren zu schaffen, welche die vorstehend genannten Schwierigkeiten vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an das Impulsmeßgerät entweder gleichzeitig oder nacheinander mit dem zu untersuchenden Kabel ein möglichst homogenes Kabel- oder Leitungsstück angeschlossen ist, in das ein oder mehrere künst- -liche, in ihrer Größe bekannte, vorzugsweise einstellbare Fehler eingefügt sind, die auf dem Schirmbild des Meßgerätes in Verbindung mit dem Reflexionsbild des zu untersuchenden Kabels' geeignete Reflexionsimpulse hervorrufen, die zur Maßstabbildung dienen.
  • Mit Hilfe eines solchen, mit definierten Fehlern behafteten Kabel- oder Leitungsstückes läßt sich auf einfache Weise ein Maßstab auf dem Leuchtschirm des als Anzeigegerät dienenden Oszillographen bilden, mit dessen Hilfe auch kleinste Inhomogenitäten des zu untersuchenden Kabels mit großer Genauigkeit quantitativ bestimmt werden können.
  • Das so mit definierten Fehlern versehene, sonst weitgehend homogene Kabel- oder Leitungsstück, für das man, um Meßfehler weitgehend auszuschalten, zweckmäßig eine. Kabel- oder Leitungslänge wählt, die bei einer Reflexionsmessung die geringsten inneren Ungleichmäßigkeiten aufweist, wird dann als Vergleichs-MIeßleitw}ig für die Bei stimmung der Größe der Inhomogenitäten der zu untersuchenden Kabel oder Leitungen verwendet und bildet ein Eichnormal für Messungen an den verschiedensten Kabeltypen.
  • Da bei Messungen an Kabeln und Leitungen diese mit dem Meßgerät in der Regel über eine Zuleitung verbunden sind, kann gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens diese Zuleitung selbst durch das mit den künstlichen Fehlern versehene homogene Kabel- oder Leitungsstück gebildet werden. Es m,uß dabei lediglich dafür gesorgt werden, daß der oder die künstlichen Fehler in einer solchen Entfernung von den Enden der Zuleitung angebracht sind, daß sich etwa an den Enden bildende Reflexionsimpulse nicht bis zu diesen Fehlerstellen auswirken. Die künstlichen Fehler selbst bringt man vorteilhaft an Stellen ausgesucht guter Homogenität an. Die Fehler bekannter. Größe kann man auf verschiedene Weise realisieren. So kann man die Leitung örtlich begrenzt in ihrem Aufbau ändern, indem man beispielsweise die Abmessungen eines der beiden Leiter und/oder die Abme&sungen des Dielektrikums verändert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß zu den beiden Leitern Ider Meßleitung eine oder mehrere Widerstände, Induktivitäten und/oder Kapazitäten parallel geschaltet werden. Mit Hilfe dieser Elemente können mehrere Fehler verschiedener definierter Größe an verschiedenen Stellen der Meßleitung gebildet werden, die auf dem Meßgerät Refiexionsimpulse bestimmter Amplitude hervorrufen und die Maßstabbildung erleichtern. Werden Widerstände parallel geschaltet, so ist es zweckmäßig, die eventuellen Blindkomponenten der Widerstände zu kompensieren.
  • Im folgenden soll die Meßanordnung gemäß der Erfindung und das mit ihrer Hilfe durchgeführte Meßverfahren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In Abb. I ist eine solche Meßanordnung schematisch dargestellt. Das zu untersuchende koaxiale Kabel ist auf eine Kabeltrommel Tr aufgewickelt, sein Ende mit einem Abscblußwiderstand A abgeschlossen und sein Anfang über eine EQupplung mit der Meßzuleitung ML verbunden, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende an das Reflexionsmeßgerät RMG angeschlossen ist.
  • Diese Zuleitung wird erfindungsgemäß zur Maßstabbildung benutzt, indem in ihr ein künstlicher Fehlers angebracht ist. Da der Abschlußwiderstand des zu untersuchenden Kabels nicht zur Maßstabbildung herangezogen wird, genügt es, wenn er rein ohmisch ausgeführt wird. Ein hierbei vom Kabelende reflektierter Restimpuls stört in keiner Weise, er markiert auf der Zeitachse des Schirmbildes lediglich das Kabelende. Ebensowenig ist hier eine vollkommene Kompensation des Sendeimpulses erforderlich, der am Anfang der Meßzuleitung reflektiert wird und diesen auf dem Bild kennzeichnet, denn bei eventueller Übersteuerung des Meßverstärkers würde durch diesen Impuls höchstens der vordere Teil des Bildes der Meß zuleitung überdeckt werden, nicht aber das Bild des zu untersuchenden Kabels. - Erwünscht ist nur, daß das Kupplungsglied zwischen Zuleitung und Kabel einen möglichst kleinen Reflexionsimpuls erzeugt, um eine iberdedrung des vorderen Teiles des Sdhirmbildes zu vermeiden. Dies läßt sich durch ein verhältnismäßig einfaches Anpassungsglied erreichen, wenn der mittlere Wellenwiderstand der Meßzuleitung mit dem des Kabels einigermaßen übereinstimmt. Durch Ausbildung der Kupplung als veränderbares Anpassungsglied kann man erreichen, daß die gleiche Meßzuleitung für verschiedene Kabeltypen verwendet werden kann.
  • Ein wichtiger Teil der gesamten Meßanordnung ist das künstliche Fehlerglied. Eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Gliedes zeigt Abb. 2. Zur Einschaltung der Fehlerstelle wird, wie bereits erwähnt, eine Stelle der Meßleitung ausgesucht, die sich bei der vorhergehenden Refiexionsmessung als besonders gleichmäßig erwiesen hat. An diesem Punkt wird das Fehlerglied zwischen dem geöffneten Außenleiter 1a und dem Innenleiter Ii angeordnet. Das Fehlerglied selbst besteht aus einem Widerstand R bekannter Größe, der zwischen Innen- und Außenleiter geschaltet wird und dem ein kleiner Trimmerkondensator C zur Kompensation einer eventuellen Blindkomponente des Widerstandes parallel geschaltet werden kann. Durch eine etwas weitere Öffnung D des Außenleiters kann an der betreffenden Stelle eine Kapazitätsverminderung erzeugt werden, die gerade der Restkapazität der einzuschaltenden Widerstände entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß der auf dem Schirmbild durch die künstliche Fehlerstelle hervorgerufene Impuls nur von dem Realteil des Widerstandes abhängig und durch Rechnung bestimmbar ist. Die Fehlerstelle in der Meßzuleitung wird nach dem Einsetzen des Fehlergliedes durch einen Schutzlçasten S abgedeckt.
  • Die quantitative Bestimmung der Inhomogenitöten des zu untersuchenden Kabels bzw. der Hochfrequenzleitung mit Hilfe der Meßanordnung gemäß der Erfindung geht so vor sich, daß nach Anschluß von Kabel und Meßzuleitung an das Reflexionsmeßgerät der von den künstlichen Fehlerstellen auf dem Schirmbild des Braunschen Rohres hervorgerufene Impuls in seiner Amplitude durch Regelung des Verstärkungsgrades des Meßverstärkers oder durch Verändern irgendwelcher in dem Meßgerät vorgesehener Dämpfungsglieder so eingestellt wird, daß seine Spitze eine auf oder vor dem Schirm in bestimmtem Abstand von der Zeitachse (Nullinie) angebrachte Maßstablinie berührt.
  • Da die Fehlergröße bekannt ist, bildet die Maßstablinie bei der gegebenen Einstellung einen definierten Vergleichsmaßstab für die durch Kabelinhomogenitäten auf dem Schirm hervorgerufenen weiteren Reflexionsimpulse. Ein solches Schirmbild ist schematisch in Abb. 3 dargestellt. Auf diesem Abbild der Welligkeitskurve bedeuten von linlçs nach rechts S den Sendeimpuls des Reflexionsmeßgerätes, MJ den an der Fehlerstelle reflektierten Meßimpuls, K den an der Kupplungssteile zwischen Zuleitung und Kabel entstehenden Reflexionsimpuls und A den Reflexionsimpuls vom Abschluß des Kabels.
  • Die Länge des Kabels wird also durch den Abstand zwischen den Impulsen K und A, die der Zuleitung durch den Abstand zwischen Spund K gekennzeichnet. M sind die am oder vor dem Schirm angebrachten Maßstablinien, die, falls die Dämpfung des zu untersuchenden Kabels nicht ins Gewicht fällt, was bei Messungen an den üblichen Fabrikationslängen - in der Regel der Fall sein dürfte, als parallele Linien zur Zeitachse erscheinen. Wie aus dem Bild ersichtlich, kann durch entsprechende Zeitdehnung erreicht werden, daß auf dem Schirmbild nur ein Teil der Welligkeitskurve erscheint, hier z. B. zunädhst nur das Kurvenbild der Meßleitung. Durch Verschieben der seitlichen Zeitablenkuntg kann nun das Welligkeitsbild des Kabels über das Schirmbild geführt werden und die Kabelfehler können durch Vergleich mit dem Maßstabimpuls quantitativ festgestellt werden.
  • Wie bereits erwähnt, können auch mehrere künstliche Fehler, vorzugsweise von in bestimmter Weise abgestufter Größe an verschiedenen Stellen der Meßleitung angebracht werden oder es kann das eingebaute Fehlerglied in bestimmter Weise veränderbar gemacht werden, so daß auf dem Schirmbild mehrere Eichmarken gebildet werden können. Durch Verwendung entsprechend kleiner künstlicher Fehler können bei geeigneter Verstärkung selbst sehr kleine Inhomogenitäten mit großer Genauigkeit ermittelt werden.
  • Macht sich bei der Messung die Kabeldämpfung bemerkbar, so kann man etwa hierdurch bedingte Meßfehler dadurch ausgleichen, daß man den Maßstab zur Berücksichtigung - des - durch die Kabeldämpfung jhervorgerufenen Amplitudenabfalles durch Linien bildet, die sich entsprechend der Kabeldämpfung der Zeitachse nähern. Man kann -auch den' Verlauf der Maßstablinien einstellbar bzw. die Maßstäbe selbst auswechselbar machen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend näher beschriebene Beispiel einer mit künstlichen Fehlerstellen versehene Meßzuleitung beschränkt, vielmehr kann eine solche mit-definierten Febiern versehene Leitung auch, wie bereits erwähnt, als Vergleichsnormal dienen. Grundsätzlich ist es möglich, in das zu untersuchende Kabel selbst Widerstände als Sollfehlerstellen einzubauen. Auch kann eine derartige Meßleitung als Abschluß des Kabels verwendet werden.
  • 'Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es, selbst ganz kleine Fehler quantitativ zu messen, da man auch beliebig kleine, in ihrer Größe bekannte Vergleichsfehler erzeugen kann. Gegenüber den bekannten Verfahren wird durch das eine Meßleitung gemäß wider Erfindung verwendendeVerfahren eine höhere Meßgenauigkeit erzielt, außerdem sind die Meßergebnisse jederzeit reproduzierbar. Das Meßverfahren ist wesentlich einfacher -und zeitsparend, und die Meßanordnung erfordert einen beträchtlich geringeren Aufwand, da Nachbildung und komplexer Abschlußwiderstand ganz fortfallen. Schließlich ist durch die Erfindung eine umfassendere Verwendungsmöglichkeit der Meßanordnung bei den verschiedensten Kabel- und Leitertypen gegeben.
  • PATENTANSPB0CRE I. Anordnung zur quantitativen Bestimmung von Inhomogenitäten in Breitbandkabeln nach dem Impulsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß an das Impulsmeßgerät entweder gleichzeitig oder nacheinander mit dem zu untersuchenden Kabel ein möglichst homogenes Kabel- oder Leitungsstück angeschlossen ist, in das ein oder mehrere künstliche, in ihrer Größe bekannte, vorzugsweise einstellbare Fehler eingefügt sind, die auf dem Schirmbild des Meßgerätes in Verbindung mit dem Reflexionsbild des zu untersuchenden Kabels geeignete Reflexionsimpulse hervorrufen, die zur Maßstabbildung dienen.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das homogene Kabel- oder Leitungsstück als Vergleichsmeßleitung (Normal) für die Bestimmung der Größe der Inhomogenitäten der zu untersuchenden Kabel oder Leitungen dient 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als homogenes Kabel- oder Leitungsstück die Meßzuleitung zwischen Meßgerät und dem zu untersuchenden Kabel selbst verwendet ist.
    4. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die künstlichen Fehler in einer solchen Entfernung von den Enden der Zuleitung angebracht sind, daß sich etwa an den Enden bildende Reflexionsimpulse nicht bis zu diesen Fehlerstellen auswirken.
    5. Anordnung nach Anspruch I, 3 und 4, da--durch gekennzeichnet, daß der oder die künstlichen Fehler an Stellen ausgesucht guter Homogenität angebracht sind.
    6. Anordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fehler durch örtlich begrenzte Aufbauänderungen der Leitung gebildet sind.
    7 Anordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fehler durch Änderungen der Abmessungen eines oder beider Leiter und/oder des Dielektrikums gebildet sind.
    8. Anordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fehler durch Parallel schaltung eines oder mehrerer Widerstände, Induktivitäten und/oder Kapazitäten zwischen die beiden Leiter gebildet sind.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Parallelschaltung von Blindwiderständen die eventuellen B1indkomponenten der Widerstände kompensiert werden.
    IO. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzuleitung mit dem zu untersuchenden Kabel über ein Kopplungsglied verbunden ist, das zur Ermöglichung der Verwendung der gleichen Meßzuleitung für verschiedene Kabeltypen als gegebenenfalls veränderbares Anpassungsglied ausgebildet ist.
    II. Meßverfahren unter Anwendung einer Anordnung nach Anspruch 1 bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des von der künstlichen Fehlerstelle auf dem Schirmbild hervorgerufenen Reflexionsimpulses in Übereinstimmung mit einem auf oder vor dem Schirm angebrachten Maßstab-gebracht wird.
    I2. Anordnung zur Durchführung des Meßverfahrens nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab durch parallel zur Zeitachse verlaufende Linien gebildet ist.
    13 Anordnung zur Durchführung des Meßverfahrens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Maßstab zurBerüclcsichtigung des durch die Kabeldämpfung hervorgerufenen Amplitudenabfalles durch Linien gebildet ist, die sich entsprechend der - Kabeldämpfung der Zeitachse nähern.
    14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Maßstablinien einstellbar ist, bzw., daß diese Maßstäbe auswechselbar sind.
DEL15658A 1953-05-30 1953-05-30 Anordnung zur quantitativen Bestimmung von Inhomogenitaeten in Breitbandkabeln nach dem Impulsverfahren Expired DE947497C (de)

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