DE1004729B - Anordnung zur Messung der Fehlanpassung - Google Patents

Anordnung zur Messung der Fehlanpassung

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DE1004729B
DE1004729B DET10130A DET0010130A DE1004729B DE 1004729 B DE1004729 B DE 1004729B DE T10130 A DET10130 A DE T10130A DE T0010130 A DET0010130 A DE T0010130A DE 1004729 B DE1004729 B DE 1004729B
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wave
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DET10130A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Willwacher
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

Description

  • Anordnung zur Messung der Fehlanpassung Zusatz zum Patent 959 391 Eine bekannte Meßanordnung zur Bestimmung der Fehlanpassung ist die Meßleitung, auf der die bei Fehlanpassung auftretenden Spannungsmaxima und -minima einer stehenden Welle mittels einer längs der Leitung verschiebbaren Sonde abgetastet und gemessen werden.
  • Dieser Meßanordnung haftet der Nachteil an, daß auf Grund der nicht vollkommenen mechanischen Führung der Abtastsonde Anzeigefehler auftreten, welche die Messung sehr kleiner Reflexionsfaktoren praktisch unmöglich machen.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist es bekannt, bewegliche Teile der Meßeinrichtung zu vermeiden und statt dessen mittels eines oder zweier Richtkoppler proportionale Anteile der hin- und rücklaufenden Welle getrennt aus der Hauptleitung zu entnehmen und gleichzurichten. Hieraus kann durch Vergleich der Gleichstromgrößen auf die Fehlanpassung geschlossen werden. Diese bekannte Meßanordnung vermeidet zwar die bei der Meßleitung durch die nicht exakte Führung der Abtastsonde verursachten Fehler, doch haftet ihr der Nachteil an, daß gerade kleine Reflexionsfaktoren infolge des erforderlichen Gleichstromvergleichs nur mehr ungenau bestimmt werden können, so daß die Anordnung zum Teil Meßergebnisse liefert, die mit mehr Fehlern behaftet sind als bei einer Anordnung mit einer Meßleitung.
  • Es ist ferner eine Anordnung zur Messung des Absolutwertes und der Phase der Fehlanpassung bekannt, bei welcher aus einer Hauptleitung proportionale Anteile der hinlaufenden und der rücklaufenden Welle in eine Nebenleitung eingekoppelt werden. In der Nebenleitung, in welcher die beiden Wellenanteile in Gegenrichtung laufen, ist eine aus vier Detektoren bestehende Meßeinrichtung vorgesehen, die Rückschlüsse auf die Welligkeit geben soll. In dieser Leitung ist außerdem ein Dämpfungsglied in Form einer Widerstandsschicht vorgesehen, welches dazu dient, den Anteil der reflektierten Welle zu dämpfen, damit Fehler, die durch die Verwendung von Detektoren mit nicht quadratischer Kennlinie entstehen, vermieden werden.
  • Gegenstand des Hauptpatents 959 391 ist eine Anordnung zur Messung der Fehlanpassung eines Hochfrequenzgenerators oder -verbrauchers an eine Hochfrequenzleitung unter Verwendung eines oder mehrerer Richtungskoppler zur Auftrennung der Wege für die hin-und rücklaufende Welle, bei welcher die Spannungen dieser Wellen einer Anzeigevorrichtung zugeführt sind.
  • Bei dieser Anordnung ist zur Bildung der vektoriellen Summenspannung aus hin- und rücklaufender Welle der Anzeigevorrichtung durch einen oder mehrere Richtungskoppler die eine Welle unmittelbar und die andere über einen teilweise hiervon getrennten Weg zugeführt, und einer dieser beiden Wege ist in seiner elektrischen Länge gegenüber der des anderen insbesondere um eine halbe Betriebswellenlänge veränderbar ausgebildet.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, bei der Messung geringer Fehlanpassungen bis an die Grenze des Auflösevermögens für geringe Welligkeiten zu gehen. Diese Grenze ist dadurch gegeben, daß bei sehr kleinen Reflexionsfaktoren der Anteil der reflektierten Welle im Vergleich zum Anteil der hinlaufenden Welle verschwindend gering ist und deshalb im Anzeigeinstrument praktisch nicht mehr abgelesen werden kann.
  • Die Erfindung ist eine Weiterbildung dieser Anordnung, wobei der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, das Auflösungsvermögen, welches mit den bisher bekannten und vorgeschlagenen Anordnungen erreicht wurde, wesentlich zu erhöhen.
  • Es sind daher erfindungsgemäß an der Übergangsstelle zwischen Hauptleitung und Nebenleitung oder unmittelbar in der Nebenleitung Mittel vorgesehen, die die Aufgabe haben, das Verhältnis des Anteiles der reflektierten Welle zu dem Anteil der hinlaufenden Welle in der Nebenleitung gegenüber dem Verhältnis der reflektierten Welle zur hinlaufenden Welle in der Hauptleitung zu vergrößern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann dies beispielsweise dadurch geschehen, daß in der Nebenleitung in den Weg des der hinlaufenden Welle entsprechenden Anteils ein Dämpfungsglied eingeschaltet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann dies auch dadurch erreicht werden, daß an Stelle des Dämpfungsgliedes oder auch zusätzlich zu demselben die Ankopplung der Nebenleitung für die rücklaufende Welle fester gewählt ist als für die hinlaufende Welle Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß unter beachtlicher Erhöhung der Ablesegenauigkeit die sonst bei kleinen Reflexionsfaktoren störenden Eigenfehler der Meßanordnung weit unter der Welligkeit der bei Fehlanpassung auftretenden stehenden Welle liegen und daher das Meßergebnis nicht mehr beeinflussen.
  • Nachstehend wird an Hand von Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert.
  • Bei den in den Abbildungen dargestellten erfindungsgemäßen Anordnungen werden für die Hochfrequenzleitungen Hohlrohrleitungen verwendet; es können jedoch auch alle anderen Arten von Hochfrequenzleitungen, beispielsweise Koaxialleitungen oder Zweidrahtleitungen, Verwendung finden.
  • Bei der in Abb. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Meßanordnung ist an das linke Ende einer Hauptleitung 1 ein Sender angeschaltet, während mit dem rechten Leitungsende ein Verbraucher R, beispielsweise eine Antenne, verbunden ist. Bei Fehlanpassung breitet sich in der Hauptleitung außer der vom Sender zum Verbraucher hinlaufenden Welle in entgegengesetzter Richtung die rücklaufende Welle aus. Eine Nebenleitung 2 ist über einen Richtkoppler 3 (Lochkopplung) mit der Hauptleitung verkoppelt.
  • Über den Richtkoppler 3 wird ein der hinlaufenden Welle proportionaler Wellenanteil in den dem Verbraucher zugewendeten Nebenleitungsabschnitt eingespeist. Dieser Wellenanteil wird durch ein an sich bekanntes regelbares Dämpfungsglied 8, das beispielsweise aus einer in Querrichtung in der Leitung verschiebbaren Graphitplatte besteht, geschwächt. Je nach der Lage der Graphitplatte in der Hohlrohrleitung ändert sich die Stärke des über diese Platte fließenden Stromes und damit die Dämpfung des hinlaufenden Wellenanteiles. An einem Kurzschlußschieber 9 wird der hinlaufende Wellenanteil total reflektiert, beim Rücklauf durch das Dämpfungsglied ein zweites Mal geschwächt und nach Durchlaufen einer Meßsonde 4 von einem die Leitung reflexionsfrei abschließenden Abschlußwiderstand 7 absorbiert.
  • Ein der rücklaufenden Welle proportionaler Anteil wird über den Richtkoppler 3 in den dem Sender benachbarten Nebenleitungsabschnitt eingekoppelt und im Abschlußwiderstand 7 vernichtet.
  • An der Meßsonde, an der sich die vektorielle Summe aus den Spannungen dieser beiden Wellenanteile bildet, laufen also beide in die Nebenleitung eingekoppelten Wellenanteile in gleicher Richtung. Durch Verschieben des Kurzschlußschiebers 9 kann der Weg für den hinlaufenden Wellenanteil in seiner Länge derart verändert werden, daß sich beide Wellenanteile gleichphasig bzw. gegenphasig überlagern. Im ersteren Fall tritt an der Meßsonde 4 die Summenspannung (Spannungsmaximum), im anderen Fall die Differenzspannung (Spannungsminimum) auf. Die Sonde 4 ist über einen Gleichrichter 5 mit einem Anzeigeinstrument 6 verbunden. Zur weiteren Steigerung der Meßempfindlichkeit empfiehlt es sich, zwischen Gleichrichter und Anzeigeinstrument einen Verstärker zu schalten. Zur Kompensation von Bildkomponenten der Abtastvorrichtung (Meßsonde 4) ist eine mittels Kurzschlußschieber einstellbare Stichleitung vorgesehen.
  • Der grundsätzliche Aufbau des in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung entspricht im wesentlichen dem der Anordnung nach Abb. 1. Zur Reflexion des hinlaufenden Wellenanteils ist der dem Verbraucher benachbarte Nebenleitungsabschnitt am Ende 12 kurzgeschlossen. Durch einen elektrisch regelbaren Phasenschieber 10, dem über die Anschlußklemmen die Phasenregelspannung zugeführt ist, wird die Phase zwischen den beiden Wellenanteilen so verändert, daß Summen- und Differenzspannung an der Meßsonde gebildet werden können. Die Schwächung des hinlaufenden Wellenanteils erfolgt durch das ebenfalls elektrisch regelbare Dämpfungsglied 11, dem die Dämpfungsregelspannung über die beiden Anschlußklemmen zugeführt wird.
  • Bei den in den Abb. 1 und 2 dargestellten Meßanordnungen werden Dämpfungsglied und Phasenschieber zweimal vom hinlaufenden Wellenanteil durchlaufen und sind daher mit ihrem doppelten Einstellwert wirksam.
  • Die elektrisch regelbaren Glieder sind vor allem bei periodischer Änderung insbesondere der Phase vorteilhaft in Verbindung sowohl mit einer üblichen Anzeigevorrichtung, vorzugsweise mit Meßverstärker, als auch mit einer oszillographischen Anzeigevorrichtung.
  • Bei der Meßanordnung nach Abb. 3 ist am linken Ende der Hauptleitung 1 ein Sender S, am rechten Ende ein Verbraucher R angeschlossen. In der Hauptleitung breitet sich bei Fehlanpassung außer der vom Sender zum Verbraucher hinlaufenden Welle in entgegengesetzter Richtung die rücklaufende Welle aus. Über zwei Richtkoppler 3 und 13 (Loch- oder Schlitzkoppler) werden proportionale Anteile der in der Hauptleitung hin- und rücklaufenden Welle in die Nebenleitung 2 eingekoppelt. Die Nebenleitung 2 ist an ihren beiden Enden durch zwei Abschlußwiderstände 7 und 15 reflexionsfrei abgeschlossen. In der Nebenleitung fließen die der hinlaufenden Welle proportionalen Anteile von den Richtkopplern 3 und 13 zum Abschlußwiderstand 15, die der rücklaufenden Welle proportionalen Anteile pflanzen sich in entgegengesetzter Richtung, also von den Richtkopplern 13 und 3 aus zum Abschlußwiderstand 7 hin, fort. In den Mittelabschnitt der Nebenleitung 2 sind zwischen die Richtkoppler 3 und 13 ein Dämpfungsglied 8 und eine Meßleitung 16 eingeschaltet. Die Lage der Meßleitung und die Lage des Dämpfungsgliedes sind so gewählt, daß der hinlaufende Wellenanteil vor Durchlaufen der Meßleitung geschwächt wird, nicht hingegen der rücklaufende Wellenanteil. Zur Dämpfung des hinlaufenden Wellenanteiles dient beim Ausführungsbeispiel eine Graphitplatte mit regelbarer Eintauchtiefe. An Stelle dieser Graphitplatte kann natürlich jedes andere Dämpfungsglied, beispielsweise auch ein elektrisch regelbares, Verwendung finden. Die im Bereich der Meßleitung 16 gegensinnig laufenden Wellenanteile bilden eine stehende Welle, deren Welligkeit mit zunehmender Dämpfung des hinlaufenden Wellenanteiles wächst. Zur Abtastung der stehenden Welle dient eine verschiebbare Abtastsonde 4, die, wie bereits an Hand der vorhergehenden Ausführungsbeispiele erläutert, über einen Gleichrichter 5 mit Verblockungskapazität mit einem Anzeigeinstrument 6 verbunden ist.
  • Die in Abb. 4 dargestellte erfindungsgemäße Meßanordnung eignet sich besonders als Betriebsüberwachungsgerät für einen schnellen Abgleich einer Fehlanpassung. Zur Anzeige wird ein Oszillograph, beispielsweise eine Braunsche Röhre, verwendet. Der grundsätzliche Aufbau entspricht dem der Anordnung nach Abb. 3.
  • In den Mittelabschnitt der Nebenleitung 2, zwischen die Richtkoppler 3 und 13, sind ein Dämpfungsglied 8 und eine kreisförmige Meßleitung 16 mit rotierender Sonde in den Zug der Nebenleitung 2 eingeschaltet. Der Antrieb der Meßleitung erfolgt mittels eines Motors 20. Die im Bereich der Meßleitung in Gegenrichtung laufenden Wellenanteile bilden eine stehende Welle, deren Welligkeit mit der Dämpfung des hinlaufenden Wellen anteils zunimmt. Die Abtastsonde 17 ist über eine konzentrische Leitung mit dem ebenfalls auf dem drehbaren Teil der Meßleitung angeordneten Gleichrichter 18 verbunden. Als Gleichrichter wird man aus Gewichtsgründen vorzugsweise Kristalldetektoren an Stelle von Vakuum-Dioden verwenden. Die in ihrer Größe entsprechend der Spannungsverteilung der stehenden Welle in der Nebenleitung (Meßleitung 16) schwankende Gleichspannung wird beispielsweise über Schleifkontakte vom rotierenden Teil der Meßanordnung abgenommen und dem Vertikalablenksystem eines Oszillographen 19 zugeführt. Zweckmäßig wird außerdem über eine Leitung 21 eine vom Antriebssystem 20 abgeleitete, der Umdrehungszahl der Abtastsonde entsprechende Synchronisierungsspannung für das Horizontalablenksystem dem Oszillographen zugeführt.
  • Das Amplitudenverhältnis m = Umin ~~ - 1 -r wird UmaS 1+r zweckmäßig auf eine der folgenden zwei Arten aus den Meßergebnissen bestimmt. Bei dem einen Meßverfahren wird der der hinlaufenden Welle proportionale Wellenanteil in der Nebenleitung durch das Dämpfungsglied um einen bestimmten Betrag geschwächt. Die Dämpfung wird dabei zweckmäßig so gewählt, daß der hinlaufende Wellenanteil an der Meßsonde ungefähr in der Größenordnung des rücklaufenden Wellenanteils liegt. Hierdurch wird die Welligkeit an der Meßsonde so gedehnt, daß der Eigenfehler der Meßanordnung gegen die Amplitudenschwankungen vernachlässigbar klein wird. Ein Zahlenbeispiel soll der Veranschaulichung dieses Meßverfahrens dienen: Das Amplitudenverhältnis auf der Hauptleitung betrage çn = 0,98 entsprechend einem Reflexionsfaktor r = 0,01. Beträgt die eingestellte Dämpfung b beispielsweise 20 db für zweimaliges Durchlaufen des Dämpfungsgliedes, dann wird die Spannung des hinlaufenden Wellenanteils durch das Dämpfungsglied auf 1/io ihres ursprünglichen Wertes vermindert. Das Verhältnis der Spannungsamplituden von hinlaufendem zu rücklaufendem Wellenanteil an der Meßsonde beträgt dann r' = Ur = 0,1.
  • In vielen Fällen ist es aber auch zweckmäßig, die Messung nach einem Nullabgleichverfahren durchzuführen. Hierbei wird die Dämpfung für den der hinlaufenden Welle proportionalen Anteil in der Nebenleitung so weit erhöht, daß Um, = O ist, d. h. daß die beiden Wellenanteile in der Nebenleitung gleiche Amplituden haben. Der eingestellte Dämpfungswert gibt dann unmittelbar den Quotienten aus hin- und rücklaufender Welle in der Hauptleitung an.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Messung der Fehlanpassung eines Hochfrequenzgenerators oder -verbrauchers an eine Hochfrequenzleitung unter Verwendung eines oder mehrerer Richtungskoppler zur Auftrennung der Wege für die hin- und rücklaufende Welle, bei der die Spannungen dieser Wellen einer Anzeigevorrichtung zugeführt sind, bei der zur Bildung der vektoriellen Summenspannung aus hin- und rücklaufender Welle der Anzeigevorrichtung durch einen oder mehrere Richtungskoppler die eine Welle unmittelbar und die andere über einen teilweise hiervon getrennten Weg zugeführt ist und bei der einer dieser beiden Wege in seiner elektrischen Länge gegenüber der des anderen insbesondere um eine halbe Betriebswellenlänge veränderbar ausgebildet ist, nach Patent 959 391, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle zwischen Hauptleitung und Nebenleitung oder unmittelbar in der Nebenleitung Mittel vorgesehen sind, die die Aufgabe haben, das Verhältnis des Anteils der reflektierten Welle zu dem Anteil der hinlaufenden Welle in der Nebenleitung gegenüber dem Verhältnis der reflektierten Welle zur hinlaufenden Welle in der Hauptleitung zu vergrößern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Wellenverhältnisses in der Nebenleitung in den Weg des hinlaufenden Wellenanteils ein Dämpfungsglied eingeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung der Nebenleitung für die rücklaufende Welle fester gewählt ist als für die hinlaufende Welle.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung derart mit der Hauptleitung verbunden ist, daß sich die Anteile von hin- und rücklaufender Welle wenigstens in einem Teilabschnitt der Nebenleitung gleichsinnig fortpflanzen, gegebenenfalls unter Umlenkung eines der Wellenanteile mittels eines wenigstens teilweise reflektierenden Abschlusses, und daß die Anzeigevorrichtung an diesen Teilabschnitt angeschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung eine an die Nebenleitung angeschaltete Strom- oder Spannungsmeßeinrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie das zugehörige Nebenleitungsende reflexionslos abschließt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung in Längsrichtung der Nebenleitung vorzugsweise periodisch verschiebbar ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 605 323.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106412B (de) * 1959-06-06 1961-05-10 Post Betr Slaboratorium Fuer R Impedanzmessanordnung
DE1293344B (de) * 1964-02-27 1969-04-24 Deutsche Post Rundfunk Reflektometer

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US2605323A (en) * 1946-08-31 1952-07-29 Bell Telephone Labor Inc Wave transmission

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