DE2911851C2 - Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung - Google Patents
Laser-DrehgeschwindigkeitsmeßanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laser-Drehgeschwindig
keitsmeßanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnungen dieser Art sind aus
der deutschen Auslegeschrift 22 09 397 bekannt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung seien folgende grund
sätzliche Betrachtungen vorausgeschickt:
Eines der wichtigsten Probleme, die bei Laser-Drehgeschwin
digkeitsmeßanordnungen zu lösen sind, besteht in der Besei
tigung oder Kompensierung der nachteiligen Wirkungen des so
genannten "lock in"-Effektes. Dieser besteht darin, daß die
durch die Rotation der Laser-Anordnung entstehenden sehr
nahe beieinanderliegenden Schwingungen derart zusammenwan
dern, daß sie mit einer gemeinsamen Frequenz schwingen und
infolgedessen keine die Drehgeschwindigkeit kennzeichnende
Differenzfrequenz mehr vorhanden ist. Bei einer unkompen
sierten Anordnung, bei der keine Vorkehrungen zur Überwin
dung dieses Problems getroffen sind, ist dementsprechend bei
niedrigen Drehgeschwindigkeiten die Frequenzdifferenz, die
einem in dem Laserhohlraum zirkulierenden Wellenpaar ent
spricht, geringer als sie ohne die erwähnte "lock in"-Er
scheinung zu erwarten wäre. Das tatsächliche Frequenzdif
ferenz-Ausgangssignal nähert sich der gewünschten linearen
Beziehung zwischen Frequenzdifferenz und Drehgeschwindigkeit
nur asymptotisch an, wenn die Drehgeschwindigkeit anwächst.
Bei der vorerwähnten bekannten Laser-Drehgeschwindigkeits
meßanordnung breiten sich Wellen mit vier unterschiedlichen
Frequenzen längs eines geschlossenen, durch vier Spiegel
definierten Übertragungsweges des Laserdrehgeschwindigkeits
messers aus. Dabei zirkulieren zwei Wellen im Uhrzeigersinn
und die beiden anderen im Gegenuhrzeigersinn. Von den beiden
im Uhrzeigersinn umlaufenden Wellen ist eine linkszirkular
und die andere rechtszirkular polarisiert. Dasselbe gilt für
die beiden im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Wellen. Bei dem
in der erwähnten Auslegeschrift als Ausführungsbeispiel die
nenden System besitzen die beiden rechtszirkular polarisier
ten Wellen eine höhere Frequenz als die linkszirkular po
larisierten Wellen. Ein Faraday-Rotator liefert die Frequenz
differenz oder -aufspaltung zwischen den im Uhrzeigersinn und
im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Wellen, während ein
Kristallrotator die Frequenztrennung zwischen den rechts
zirkular und linkszirkular polarisierten Wellen bewirkt.
Die relativen Frequenzlagen der vier Wellen mit unterschied
lichen Frequenzen sind in Fig. 1 der vorliegenden Zeichnung
dargestellt. Zur Vermeidung der mit dem "lock-in"-Effekt
zusammenhängenden Probleme bewirkt der Faraday-Rotator bei
der Drehgeschwindigkeit Null sowie bei allen vorgesehenen
Drehgeschwindigkeiten einen genügend großen Frequenzabstand
zwischen den Wellen mit den Frequenzen f1 und f2 sowie
zwischen den Wellen mit f3 und f4, so daß das Zusammenwandern
der Frequenzen d. h. der "lock in"-Effekt nicht auftreten kann
und das System in einen Arbeitsbereich vorgespannt ist, der
außerhalb des nichtlinearen Bereiches liegt, in welchem der
"lock in"-Effekt auftritt.
Im Ruhezustand ist die Frequenzdifferenz zwischen den Wellen
mit den Frequenzen f1 und f2 ebenso groß wie diejenige
zwischen den Wellen mit den Frequenzen f3 und f4. Wenn die
Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung in einer ersten Rich
tung rotiert, wird der Frequenzabstand der Wellen mit den
Frequenzen f1 und f2 verringert, während der Abstand zwischen
den Frequenzen f3 und f4 um denselben Betrag vergrößert wird.
Bei der Rotation in entgegengesetzter Richtung vergrößert
sich der Frequenzabstand zwischen den Wellen mit Frequenzen
f1 und f2, während der Abstand zwischen den Frequenzen f3
und f4 um den gleichen Betrag verringert wird.
Zur Erzeugung eines Ausgangssignals, dessen Frequenz der
Drehgeschwindigkeit proportional ist, werden zunächst zwei
Frequenzdifferenz-Ausgangssignale mit den Frequenzen
Δf1 = f2-f1 und Δf2 = f4-f3 gebildet. Aus diesen wird
ein weiteres Ausgangssignal Δf = Δf2-Δf1 gebildet. Zur Er
zeugung einer den Gesamtwert der Rotation kennzeichnenden An
zeige dienen zwei Zähler von denen der eine mit dem Δf1-Sig
nal und der andere mit dem Δf2-Signal beaufschlagt wird. Das
Ausgangssignal eines Zählers wird digital von dem des anderen
abgezogen, so daß sich ein digitales Signal ergibt, das den
Gesamtbetrag der Rotation des Systems angibt.
Obwohl das bekannte System bei zahlreichen Anwendungsfällen
sehr zufriedenstellend arbeitet, ist es bei weiteren Anwen
dungsfällen wünschenswert, ein Ausgangssignal zu erzeugen,
das entweder den Betrag der Rotation oder die Drehgeschwin
digkeit mit einer höheren Genauigkeit anzeigt, als diese
durch die Quantisierung der Δf1 und Δf2-Signale mit einem
Impuls pro Signalperiode möglich ist.
Aus der US-Patentschrift 38 46 025 ist es bekannt, den "lock
in"-Effekt durch eine Modulation der sich in zueinander ent
gegengesetzten Richtungen im geschlossenen Übertragungsweg aus
breitenden Wellen mittels eines auf Piezokristall montierten
Spiegels des Übertragungsweges zu vermeiden, wobei diese Mo
dulation dann bei der Auswertung durch Vergleich mit einer
entsprechend modulierten Vergleichsschwingung wieder be
seitigt wird. Die Vergleichsschwingung wird von einem eine
Schwingung fester Frequenz liefernden Oszillator über einen
Frequenzteiler einem Vergleicher zugeleitet, der außer dem
Eingangssignal vom Frequenzteiler eine sägezahnmodulierte
Ausgangsschwingung vom Übertragungsweg her zugeführt enthält.
Für die Verwendung in Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanord
nungen der eingangs angesprochenen allgemeinen Art ist die
aus der US-Patentschrift 38 46 025 bekannte Schaltung dann,
wenn eine Erhöhung der Genauigkeit der Ausgangsanzeige ange
strebt wird, nicht verwendbar.
Auch bei einer Laser-Drehgeschwindigkeitsanordnung nach der
US-Patentschrift 36 97 181 wird dem "lock in"-Effekt durch
Modulation der Frequenzen der sich im geschlossenen Übertra
gungsweg ausbreitenden Wellen und nachträgliche Löschung
dieser Modulation begegnet. Den Antrieben für die Reflektoren
zum Aufbringen der Modulation werden Steuersignale von
Phasendetektoren zugeführt, die eingangsseitig Schwingungen
aufnehmen, die von den sich im Übertragungsweg ausbreitenden
Wellen abgeleitet sind. Analoge Ausgangssignale, welche zur
Anzeige der Drehgeschwindigkeit verwendbar sind und sich
beliebig fein quantisieren lassen, um die Genauigkeit der
Anzeige zu erhöhen, stehen bei der bekannten Schaltung nicht
zur Verfügung.
Aus der US-Patentschrift 38 07 866 ist es weiter bekannt, mit
einem Steuersignal auf einen, einen Bestandteil des geschlossenen
Übertragungsweges einer Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanord
nung bildenden Faraday Rotator einzuwirken, derart, daß in
dem zur Anzeige gelangenden Signal entsprechend der Differenz
der Frequenzen der sich im geschlossenen Übertragungsweg aus
breitenden Wellen Einflüsse von Nichtlinearitäten und der
Einfluß eines zur Vermeidung des "lock in" -Effektes einge
führten Frequenzversatzes der sich in entgegengesetzter
Richtung im Übertragungsweg ausbreitenden Wellen gelöscht
werden. Es ist schließlich Stand der Technik, gemäß der auf
eine ältere Anmeldung zurückgehenden deutschen Offenlegungs
schrift 29 11 789 bei einer Laser-Drehgeschwinigkeitsmeß
anordnung mit einer Vorrichtung zur Bildung eines geschlos
senen Übertragungsweges für die Erzeugung und Aufrechter
haltung von wenigstens vier sich längs dieses Übertragungs
weges mit jeweils unterschiedlicher Frequenz ausbreitenden
elektromagnetischen Wellen und mit einer Auswerteinrichtung,
welche die Differenzfrequenz mindestens eines Wellenpaares
zur Ableitung eines die Drehgeschwindigkeit um eine vom
Übertragungsweg eingeschlossene Drehachse anzeigenden Meß
signales bildet, ein Ausgangssignal mit erhöhter Genauig
keit anzuzeigen und bei der Quantisierung eine hohe Quanti
sierungsrate zu ermöglichen, indem in einem Phasendetektor
einer phasenstarr verriegelten Regelschleife ein Referenz
signal mit bestimmter fester Frequenz mit einem in der
Auswerteinrichtung gebildeten Differenzfrequenzsignal ver
glichen wird und das resultierende Ausgangssignal einer
seits zur Anzeige der Drehgeschwindigkeit verwendet wird
und andererseits als Stellsignal der Regelschleife den
Stromfluß durch ein im geschlossenen Übertragungsweg liegen
des Bauteil derart steuert, daß die Differenzfrequenz unab
hängig von der zu messenden Drehgeschwindigkeit konstant
gehalten wird.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst
werden, eine Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1 so auszuge
stalten, daß bei der Quantisierung der zur Anzeige der Dreh
geschwindigkeit dienenden Ausgangssignale gegenüber den vor
erwähnten bekannten Schaltungen eine wesentlich höhere Quanti
sierungsrate ermöglicht wird und zusätzliche Maßnahmen zur
Erhöhung der Genauigkeit des Ausgangssignales eingesetzt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal
tungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeich
nungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 das bereits eingangs erwähnte Diagramm einer Fre
quenzverteilung und einer Frequenzkennlinie des
Verstärkermediums einer speziellen Art einer Laser-
Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
hier angegebenen Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßan
ordnung.
Fig. 1, auf die eingangs bereits Bezug genommen wurde, zeigt
die Frequenzkennlinie des Verstärkermediums in einer Laser-
Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung, in der sich elektro
magnetische Wellen mit insgesamt vier unterschiedlichen Fre
quenzen ausbreiten. Die Wellen mit den Frequenzen f1 und f4
breiten sich im Uhrzeigersinn längs des Übertragungsweges
aus, während die Wellen mit den Frequenzen f2 und f3 sich im
Gegenuhrzeigersinn ausbreiten. Die Wellen mit den Frequenzen
f1 und f2 sind linkszirkular polarisiert, während die Wellen
mit den Frequenzen f3 und f4 rechtszirkular polarisiert sind.
Die Trennung zwischen den Frequenzen der linkszirkular und
rechtszirkular polarisierten Wellen wird durch einen Kristall
rotator herbeigeführt, während die Trennung zwischen den
im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Wellen
durch einen Faraday-Rotator bewirkt wird. Wenn die Laser-
Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung um ihre senkrecht zur Ebene
des Übertragungsweges gerichtete empfindliche Achse in einer
ersten Drehrichtung routiert, rücken die Frequenzen f3 und f4
näher zusammen, während die Frequenzen f1 und f2 um den
gleichen Betrag auseinanderrücken. Für den entgegengesetzten
Drehrichtungssinn bewegen sich die Frequenzen f1 und f2 auf
einander zu, während die Frequenzen f3 und f4 um den glei
chen Betrag auseinanderrücken.
Zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das für die Drehge
schwindigkeit der Anordnung oder - alternativ - für den
von einem bestimmten Zeitpunkt an insgesamt zurückgelegten
Drehwinkel kennzeichnend ist, werden zwei verschiedene Sig
nale Δf1 = f2-f1 und Δf2 = f4-f3 gebildet. Im Ruhe
stand ist Δf1 = Δf2. Um ein Ausgangssignal zu bilden, das
in irgendeinem bestimmten Zeitpunkt für die Drehgeschwindig
keit kennzeichnend ist, wird ein weiteres Differenzsignal
f = Δf2-Δf1 gebildet. Zur Ermittlung des von einem be
stimmten Zeitpunkt an insgesamt zurückgelegten Rotationsweges
wird das Integral des Signals f gebildet. Dieses Integral
kann mit Hilfe einer analog arbeitenden Schaltung ermittelt
werden. Zur Erzeugung einer größeren Genauigkeit wird es
jedoch vorzugsweise digital erzeugt.
Anhand das in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbildes soll ein
Ausführungsbeispiel erläutert werden, das einen geschlossenen
Übertragungsweg 402 für zwei Frequenzen verwendet, wobei hier
der im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte Kristallrotator ent
fällt. Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungsformen
von Zweifrequenz-Übertragungswegen verwendbar. Die beiden
Ausgangsstrahlen des geschlossenen Übertragungsweges 402
werden optisch in eine Ausgangsbaugruppe 403 gekoppelt, in
der sie zusammengefaßt werden, so daß ein Ausgangssignal ent
steht, dessen Frequenz der Differenz zwischen den Frequenzen
der beiden Strahlen entspricht. Dieses Differenzfrequenzsig
nal wird in dem Verstärker 404 verstärkt. Das verstärkte Sig
nal wird einem Eingang eines Phasendetektors 406 zugeführt.
Der andere Eingang des Phasendetektors 406 ist mit dem Aus
gang eines Referenztaktgenerators 405 verbunden. Dieser er
zeugt ein Taktsignal mit konstanter Frequenz und Phase. Da
her besitzt das Ausganssignal des Phasendetektors 406 einen
Parameter, der für die Phasendifferenz zwischen dem Frequenz
differenzsignal und dem Taktsignal kennzeichnend ist. Diese
Phasendifferenz kann beispielsweise von der Amplitude oder
der Impulsbreite repräsentiert werden, die auf einer oder
mehreren Ausgangsleitungen auftreten. Das Ausgangssignal des
Phasendetektors 406 wird durch einen Tiefpaßfilter 407 ge
führt, das aus ihm ein Ausgangssteuersignal erzeugt, dessen
Amplitude der Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangs
signalen des Phasendetektors 406 proportional ist. Dieses
Steuersignal wird in einem Signalsummierer 408 einer offset-
Vorspannung 409 mit fester Amplitude überlagert. Diese Ampli
tude ist so gewählt, daß sich im Ruhezustand des Systems und
innerhalb des erwarteten Drehgeschwindigkeitsbereiches der
gewünschte Frequenzabstand zwischen den beiden Strahlen
ergibt.
Das Summensignal wird in dem Treiberverstärker 410 für die
Vormagnetisierungsspule 415 eines Faraday-Rotators des ge
schlossenen Übertragungsweges 402 verstärkt und gepuffert.
Das Ausgangssignal des Treiberverstärkers 410 wird über einen
Umpolschalter 414 zu der Vormagnetisierungsspule 415 des
Faraday-Rotators zurückgekoppelt. Der Umpolschalter 414 wird
zyklisch zwischen den beiden dargestellten Schaltpositionen
hin- und herbewegt, so daß der Strom durch die Vormagneti
sierungsspule 415 zunächst in der einen und sodann in der
anderen Richtung fließt. Diese "Zerhackertechnik" ist bei
bekannten Zweifrequenz-Laserdrehgeschwindigkeitsmessern
üblich. Bei bekannten Systemen enthält der der Vormagneti
sierungsspule des Faraday-Rotators zugeführte Strom jedoch
keine Rückkopplungskomponente. Der Umpolschalter 414, der
vorzugsweise als elektronischer Schalter, beispielsweise mit
Feldeffekttransistoren ausgebildet ist, wird durch einen
entsprechenden Treibverstärker 413 betätigt, der das
symmetrische Rechteckwellen-Ausgangssignal eines Zerhacker
oszillators 412 verstärkt.
Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 409 kann bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar als
analoges Ausgangssignal zur Anzeige der Drehgeschwindigkeit
dienen. In der dargestellten Schaltung ist jedoch ein Analog-
Digital-Wandler 411 vorgesehen, der das Ausgangssignal VAusg.
in ein digitales Signal umwandelt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Zeeman-Effekt
zur Aufrechterhaltung einer konstanten Frequenzdifferenz aus
genutzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rückkopp
lungsspule um das Laser-Verstärkungsmedium angeordnet. Das
in dem Laser-Verstärkungsmedium von dem durch die Spule
fließenden Strom erzeugte magnetische Feld bestimmt die Größe
der Frequenzdifferenz zwischen den verschiedenen Strahlen.
Diese Art der Frequenzbeeinflussung wird ebenfalls in
Systemen mit Umpolschalter angewendet. Sie kann außerdem kom
biniert werden mit einer getrennten Frequenzbeeinflussung
durch Vormagnetisierung eines Faraday-Rotators.
Claims (3)
1. Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung,
- - mit einer Vorrichtung (402) zur Bildung eines ge schlossenen Übertragungsweges für die Erzeugung und Aufrechterhaltung von wenigsten zwei sich längs dieses Übertragungsweges mit jeweils unter schiedlicher Frequenz und in unterschiedlicher Richtung ausbreitenden elektromagnetischen Wellen und
- - mit einer Einrichtung (403), welche die Differenz
frequenz (Δf) der mindestens zwei Wellen zur Ab
leitung eines die Drehgeschwindigkeit anzeigenden
Meßsignales bildet,
dadurch gekennzeichnet, - - daß eine Vorrichtung (405) zur Erzeugung eines Signales mit vorbestimmter fester Frequenz vorge sehen ist,
- - daß eine phasenstarr verriegelte Regelschleife vorgesehen ist, mit einem Phasendetektor (406), dem das Signal mit der vorbestimmten festen Fre quenz und ein die Differenzfrequenz (Δf) aufwei sendes Signal zugeführt ist und dessen Ausgangs signal einerseits zur Anzeige der Drehgeschwindig keit verwendet ist und andererseits den Stromfluß durch ein im geschlossenen Übertragungsweg liegen des Bauteil (415) derart steuert, daß die Diffe renzfrequenz (Δf) auf einem konstanten Wert gehal ten ist, und
- - daß ein periodisch betätigter Umpolschalter (414) vorgesehen ist, der den Stromfluß durch das im ge schlossenen Übertragungsweg liegende Bauteil (415) periodisch umkehrt.
2. Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das im geschlossenen Übertra
gungsweg liegende Bauteil (415) die Magnetisierungsspule
eines Faraday-Rotators ist.
3. Laser-Drehgeschwindigkeitsmeßanordnung nach Anspruch 1,
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
Phasendetektors (406) über ein Tiefpaßfilter (407) geführt
ist, zu dessen Ausgangssignal für die Steuerung des Strom
flusses durch das im geschlossenen Übertragungsweg liegen
de Bauteil (415) eine feste Signalspannung (409) hinzu
addiert ist.
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