DE3644205C2 - - Google Patents

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DE3644205C2
DE3644205C2 DE19863644205 DE3644205A DE3644205C2 DE 3644205 C2 DE3644205 C2 DE 3644205C2 DE 19863644205 DE19863644205 DE 19863644205 DE 3644205 A DE3644205 A DE 3644205A DE 3644205 C2 DE3644205 C2 DE 3644205C2
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Germany
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frequency signal
waveguide
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coupling
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DE19863644205
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DE3644205A1 (de
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Klaus Dipl.-Ing. Radermacher
Hans-Peter Dipl.-Ing. 7150 Backnang De Winkler
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Bosch Telecom GmbH
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/06Arrangements for measuring electric power or power factor by measuring current and voltage
    • G01R21/07Arrangements for measuring electric power or power factor by measuring current and voltage in circuits having distributed constants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung eignet sich beispielsweise, um eine Pegelüberwachung und/oder Pegelregelung der Sendeleistung eines Hochfrequenzsenders durchzuführen.
Die DE-AS 11 03 459 beschreibt eine Anordnung der Art, wie sie einleitend dargelegt ist. Und zwar handelt es sich bei der bekannten Anordnung um eine koaxiale Durchgangsleistungsmeßeinrichtung mit zwei oder auch mehreren im Abstand von λ/4 an der Koaxialleitung angekoppelten Dioden. Diese Anordnung sieht keine Maßnahmen vor, um z. B. an den Dioden auftretende Signalreflexionen, welche Meßsignalverfälschungen verursachen, möglichst gering zu halten.
Aus der DE-PS 10 76 764 geht ein Richtkoppler hervor zur breitbandigen Durchgangsleistungsmessung an einem Mikrowellenleiter. Dabei sind an den Wellenleiter zwei oder mehrere hochfrequenzmäßig voneinander getrennte Leitungen über in Längsrichtung des Wellenleiters orientierte Koppelschleifen angekoppelt. Die an den Ausgängen der Koppelschleifen anliegenden Signalanteile werden gleichgerichtet und ihre Summe einem Anzeigeinstrument zugeführt.
Bei einer anderen aus der DE-OS 21 05 327 koaxialen Durchgangsleistungsmeßeinrichtung sind zwei oder vier Dioden über kapazitive Rohrspannungsteiler an die koaxiale Durchgangsleitung gekoppelt. Die an den Dioden gleichgerichteten ausgekoppelten Signalanteile werden ebenfalls zur Anzeige gebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die in der Lage ist, ein der Leistung eines sich über einen Wellenleiter ausbreitenden Hochfrequenzsignals entsprechendes Signal möglichst unverfälscht abzuleiten und die dadurch bedingte Störung des Hochfrequenzsignales gering zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsarten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung näher erläutert.
Dem in der Zeichnung dargestellten Prinzipschaltbild ist ein mit HL benannter Wellenleiter dargestellt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel z. B. ein Rechteckhohlleiter ist, aber ebenso ein koaxialer oder ein in Streifenleitungstechnik ausgeführter planarer Leiter sein kann.
An den Hohlleiter HL, durch den sich in Pfeilrichtung ein Hochfrequenzsignal ausbreitet, sind zwei Koppelelemente K 1 und K 2 angekoppelt. Die Koppelelemente K 1 und K 2 sind hier zwei Streifenleitersonden, die durch eine Wand in den Hohlleiter HL hineinragen. Von der Eintauchtiefe der Koppelelemente K 1 und K 2 hängt es ab, wie groß der von ihnen angekoppelte Energieanteil des sich im Hohlleiter ausbreitenden Hochfrequenzsignals ist.
Die zwei als Streifenleiter ausgeführten Koppelelemente K 1 und K 2 sind mit zwei Toren a 1 und a 2 eines ebenfalls in Streifenleitungstechnik realisierten Richtkopplers R verbunden. An einem dritten Tor a 3 des Richtkopplers R ist eine gleichrichtende Schaltungseinheit D in Gestalt einer Diode angeschlossen, und ein viertes Tor a 4 ist mit einem Widerstand R 2 reflexionsfrei abgeschlossen. Damit sich an dem mit der Diode D beschalteten Tor a 2 des Richtkopplers die über die beiden Koppelelemente K 1 und K 2 im Hohlleiter HL angekoppelten Hochfrequenzsignalanteile gleichphasig addieren, muß der Abstand d zwischen den in den Hohlleiter HL eintauchenden Koppelelementen K 1 und K 2 so groß gewählt werden, daß der vom Koppelelement K 2 ausgekoppelte Hochfrequenzsignalanteil beim Durchlaufen des Hohlleiterabschnitts der Länge d und der Leiterabschnitte des Richtkopplers R bis zum Tor a 3 eine genauso große Phasendrehung erfährt wie der vom Koppelelement K 1 ausgekoppelte Hochfrequenzsignalanteil beim Durchlaufen nur der Leiterabschnitte des Richtkopplers R. Um diese Voraussetzung zu erfüllen, muß, wenn wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Hochfrequenzsignalanteil vom Koppelelement K 1 vom Tor a 1 bis zum Tor a 3 zwei 90° phasendrehende Leiterabschnitte im Richtungskoppler durchläuft und der Hochfrequenzsignalanteil vom Koppelelement K 2 vom Tor a 1 bis zum Tor a 3 nur einen 90° phasendrehenden Leiterabschnitt des Richtkopplers durchläuft, der Hohlleiterabschnitt von der Eintauchstelle des Koppelelements K 1 bis zur Eintauchstelle des Koppelelements K 2 so lang sein, daß das sich über diesen Hochleiterabschnitt ausbreitende Hochfrequenzsignal eine 90° Phasendrehung erfährt. Deshalb beträgt die Länge d dieses Hohlleiterabschnitts λ/4, wobei λ die mittlere Wellenlänge des sich im Hohlleiter HL ausbreitenden Hochfrequenz­ signals ist.
Die in den Hohlleiter HL hineinragenden Koppelelemente K 1 und K 2 wirken eigentlich wie Störstellen im Hohlleiter. Diese Störstellen kompensieren sich aber vorteilhafterweise dadurch, daß sie gleichartig sind und im Abstand von λ/4 im Hohlleiter auftreten.
Die Diode D wandelt nun die am Tor a 3 des Richtkopplers R bereitstehende Summe der beiden von den Koppelelementen K 1 und K 2 ausgekoppelten Hochfrequenzsignalanteile in eine Gleichspannung um, welche eine der Leistung des über den Wellenleiter HL übertragenen Hochfrequenzsignals proportionale Größe darstellt. Am Ausgang b der Schaltungsanordnung ist diese Gleichspannung abgreifbar.
Die beiden an die Tore a 3 und a 4 angeschlossenen Leitungszweige enthalten jeweils eine aus je drei λ/4 langen Leitungen L 31, L 32, L 33, bzw. L 41, L 42, L 43 gebildete Leitungsstruktur. Diese λ/4 Leitungsstrukturen dienen dazu, die in den Leitungszweigen vorhandenen Hochfrequenzsignalanteile kurzzuschließen.
Ein der Diode D nachgeschalteter Widerstand R 1 bewirkt eine möglichst reflexionsfreie Ankopplung der Diode an den Richtkoppler R. Der Einsatz eines Richtkopplers hat den Vorteil, daß die gesamte Koppelanordnung sehr gut an den Hohlleiter HL angepaßt werden kann, so daß in ihm nahezu keine durch Reflexionen verursachte Störungen hervorgerufen werden. Außerdem bewirkt der Richtkoppler R, daß an der Diode reflektierte Signalanteile stets in den an Tor a 4 des Richtkopplers R angeschlossenen Absorberzweig umgeleitet werden.
Die Diode D sollte mit möglichst geringem Abstand an das Tor a 3 des Richtkopplers R angeschlossen werden, um zwischen dem Tor a 4 und der Diode D ohne eine Leitung auszukommen, welche durch ihren Einfluß die Bandbreite der Ankopplung der Diode D an den Richtkoppler R schmälern könnte.
Ein aus Absorbermaterial bestehendes Abgleichelement oder Abgleichmittel A, das auf den zu den Toren a 1 und a 2 des Richtkopplers R führenden Streifenleitern der Koppelelemente K 1 und K 2 in einer wählbaren Lage befestigt werden kann, ermöglicht eine Einstellung der Frequenzabhängigkeit der Hochfrequenzsignalauskopplung. Idealerweise wird hiermit auf einen flach verlaufenden Frequenzgang der Hochfrequenzsignalauskopplung abgestimmt.

Claims (4)

1. Anordnung zum Erzeugen eines der Leistung eines sich über einen Wellenleiter ausbreitenden Hochfrequenzsignals entsprechenden Signales, bestehend aus mindestens zwei an verschiedenen Stellen des Wellenleiters angeordneten Koppelelementen, durch welche Teile der Energie des Hochfrequenzsignals aus dem Wellenleiter ausgekoppelt sind und deren Anordnung in für eine Überlagerung der Hochfrequenzsignalanteile geeigneter Weise erfolgt sowie aus einer diese ausgekoppelten und überlagerten Hochfrequenzsignalanteile gleichrichtenden Schaltungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente (K 1, K 2) an zwei Tore (a 1, a 2) eines Richtkopplers (R) angeschlossen sind, daß der Abstand (d) der Koppelelemente (K 1, K 2) voneinander so bemessen ist, daß die Überlagerung der aus dem Wellenleiter (HL) ausgekoppelten und über den Richtkoppler (R) geführten Hochfrequenzsignalanteile an einem dritten Tor (a 3) des Richtkopplers (R) gleichphasig erfolgt, und daß an dem dritten Tor (a 3) dieses Richtkopplers die gleichrichtende Schaltungseinheit (D) angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente (K 1, K 2) mit Abgleichmitteln (A) versehen sind, die eine Einstellung der Frequenzabhängigkeit der Hochfrequenzsignalauskopplung ermöglichen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der gleichrichtenden Schaltungseinheit (D) eine für die Hochfrequenz als Kurzschluß wirkende λ/4-Leitungsstruktur (L 31, L 32, L 33) angeschlossen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Tor (a 4) des Richtkopplers (R) mit einem Widerstand (R 2) reflexionsfrei abgeschlossen ist und mit einer für die Hochfrequenz als Kurzschluß wirkenden λ/4-Leitungsstruktur (L 41, L 42, L 43) beschaltet ist.
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