DE3135480C2 - - Google Patents
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- DE3135480C2 DE3135480C2 DE19813135480 DE3135480A DE3135480C2 DE 3135480 C2 DE3135480 C2 DE 3135480C2 DE 19813135480 DE19813135480 DE 19813135480 DE 3135480 A DE3135480 A DE 3135480A DE 3135480 C2 DE3135480 C2 DE 3135480C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C7/00—Modulating electromagnetic waves
- H03C7/02—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas
- H03C7/025—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas using semiconductor devices
- H03C7/027—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas using semiconductor devices using diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/18—Phase-shifters
- H01P1/185—Phase-shifters using a diode or a gas filled discharge tube
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- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Phasenmodulator nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Phasenmodulator
ist in "1979 International Microwave Symposium,
Orlando/Florida, Conf. Proc. Seiten 119 bis 121" beschrieben.
Dieser ist als Reflexionsmodulator aufgebaut und benötigt
daher zusätzliche Koppler, um einfallende und auslaufende
Welle zu entkoppeln.
Aus der DE 22 35 695 B2 ist ein weiterer Phasenmodulator bekannt,
bei dem zur Zuführung der zu modulierenden hochfrequenten
Schwingung in einem Hohlleiter eine Koppelanordnung mit zwei an
einen Längsleiter angeschlossenen Armen vorgesehen ist, die eine
Querverzweigung bilden, wobei in jedem der beiden Arme der
Koppelanordnung je eine Diode eingeschaltet ist, die jeweils
getrennt für sich ansteuerbar sind und je nach der Ansteuerung
H₁₀-Wellen mit 180° gegenseitigem Phasenunterschied im Hohlleiter
anregen.
Ferner ist in dem Artikel von R. V. Garver: "Broadband Binary 180°
Diode Phase Modulator"; in: IEEE Transactions on Microwave
Theory and Techniques, 1965, S. 32-38 ein Phasenmodulator beschrieben,
bei dem ein Eingangs-Hohlleiter sich über ein in der
H-Ebene liegendes erstes T-Stück in zwei Hohlleiterzüge verzweigt,
in denen sich jeweils ein Diodenschalter befindet und die
am anderen Ende über ein in der E-Ebene liegendes zweites
T-Stück mit einem gemeinsamen Ausgangs-Hohlleiter verbunden sind.
Durch eine komplementäre Ansteuerung der Diodenschalter in den
beiden Zweigen werden im Ausgangs-Hohlleiter Wellen mit 180°
gegenseitigem Phasenunterschied angeregt.
Schließlich ist aus der DE 29 25 827 B2 ein Millimeterwellenmischer
bekannt, bei dem in einem Hohlleiter ein Substrat angeordnet
ist, auf dem als Wellenleiter eine Finleitungsanordnung
aufgebracht ist, wobei als Mischelemente Dioden verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen weiteren Phasenmodulator
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen
geringeren Raumbedarf hat.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Phasenmodulator der eingangs
genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale.
Der Unteranspruch beinhaltet eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in A) und B) vergrößert die Rückseite bzw.
Vorderseite des Layouts des erfindungsgemäßen Phasenmodulators.
Fig. 2 zeigt ein einfaches Ersatzschaltbild des Phasenmodulators.
Fig. 3 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der aktiven Zone
des Phasenmodulators.
Das in Fig. 1 dargestellte Substrat ist in eine Hohlleiteranordnung
eingebaut.
Die einfallende Hohlleiterwelle wird mit Hilfe eines
Tapers 1 auf eine asymmetrische unilaterale Finleitung 2
geführt. Diese Finleitung wird auf der Vorderseite des
Substrats von einem Streifenleiter 3 gekreuzt, der zusammen
mit den am Anfang des Ausgangsarmes reduzierten Hohlleiterabmessungen
eine Art Koaxialleitung bildet, da der Durchmesser
des entstehenden Kanals gleich der Breite der sich
anschließenden Koplanarleitung 4 gewählt ist (Durchmesser
des Außenleiters der "Koaxialleitung" = 2×Schlitzweite +
Schlitzabstand). Dieser Durchmesser des kurzen "Koaxialbereiches"
ist so gewählt, daß nur der koaxiale Feldtyp ausbreitungsfähig
ist. Der Streifenleiter 3 ist an seinem anderen
Ende galvanisch mit einem Mikrostriptiefpaßfilter 5
verbunden, welches die asymmetrische Finleitung als Masse 6
benutzt und bei der Frequenz des zu schaltenden Signals an
seinem Eingang einen Kurzschluß darstellt.
Der dem Eingang 1 gegenüberliegende Arm 9 ist kurzzuschließen.
Dies kann durch einen Kurzschlußschieber geschehen
(vor allem in der Entwicklungsphase), oder durch einen internen
Finleitungskurzschluß.
Der koaxiale Mode wird im Ausgangsarm über die Koplanarleitung
4 zwei antiparallel geschalteten Dioden 7 zugeführt,
welche über den Tasteingang 10 mit dem Tiefpaß 5
wechselweise durchgeschaltet werden können. Dadurch erreicht
man eine Phasendifferenz zwischen den beiden möglichen
Ausgangssignalen von 180°. Die Dioden verbinden die
Koplanarleitung 4 mit der symmetrischen Finleitung 8 des
Ausgangs. Fig. 2 zeigt ein relativ einfaches Ersatzschaltbild
dieser Anordnung. Z₀ ist hierin der Wellenwiderstand
des koaxialen Leitungsstückes 3 hinter der angepaßten,
anregenden, asymmetrischen Finleitung 2.
Z K ist der Wellenwiderstand des koaxialen Wellentyps auf
der Koplanarleitung 4 und Z FIN der der symmetrischen Ausgangsleitung
8. Z₃ und Z₄ sind jeweils die Diodenimpedanzen
im offenen und durchgeschalteten Zustand.
Die Auswertung des Ersatzschaltbildes ergibt leitungstheoretisch
folgenden Ausdruck für den Transmissionskoeffizienten:
Hierbei wurde angenommen, daß die Länge der Koplanarleitung
4 sowohl für den koaxialen als auch für den Finleitungsmode
näherungsweise λ/4 beträgt. Da der Finleitungsmode auf der
Koplanarleitung am Übergang zur koaxialen Durchführung kurzgeschlossen
ist, hat der Wellenwiderstand des Finleitungsmodes
in Bandmitte keinen Einfluß auf das Übertragungsverhalten
des Phasenmodulators.
Der Gleichung ist zu entnehmen, daß sich bei Umschaltung
der Dioden, d. h. Vertauschen von Z₃ und Z₄, das Vorzeichen
von S₂₁ ändert.
Die Gleichung für das Übertragungsverhalten enthält als
frei wählbare Parameter die auf Z₀ normierbaren Wellenwiderstände
Z FIN und Z K. Wegen der relativ komplizierten
Form wurde ein numerisches Verfahren zur Feststellung des
Maximums von |S₂₁ | bezüglich der Variablen Z FIN und Z K
angewendet. Als Ergebnis zeigte sich, daß die Größe des
Wellenwiderstandes Z FIN relativ unkritisch ist, Z K jedoch
möglichst exakt realisiert werden sollte.
Das Substrat des Phasenmodulators ist vorzugsweise aus
Teflon gefertigt, das sich einfach bearbeiten
und in den Hohlleiter einpassen läßt. Einige Diodentypen
sind jedoch mechanisch sehr empfindlich und vertragen
keine Spannungen aufgrund von Verbiegungen des Substrats.
Fig. 3 zeigt, wie dieses Problem in einer Weiterbildung der
Erfindung gelöst ist. Die Dioden werden auf ein Quarzplättchen
11 aufgelötet, das die entsprechende Leiterstruktur
des Diodenbereichs enthält, vgl. Fig. 3B. Beim Teflonsubstrat
wird dieser Dioden-Bereich 7 ausgestanzt, wobei die Aussparung
etwas kleiner ist als das Quarzplättchen, vgl.
Fig. 3A, und Quarzplättchen und Teflonsubstrat werden Leiterseite
an Leiterseite zusammengelötet. Damit lassen sich
die Vorteile beider Substratmaterialien weitgehend verbinden.
Claims (2)
1. Phasenmodulator für mm-Wellen in Finleitungstechnik, mit einem
Substrat, auf dem als Wellenleiter eine Finleitungsanordnung
aufgebracht ist, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau:
- - das Substrat befindet sich in einem T-förmigen Hohlleiterübergang,
- - zur Führung einer einfallenden Hohlleiterwelle auf eine asymmetrische unilaterale Finleitung (2) auf der Rückseite des Substrats ist am Eingang der Finleitung (2) ein Taper (1) vorgesehen, der gegenüberliegende Ausgang (9) der Finleitung (2) ist kurzgeschlossen,
- - ein Streifenleiter (3) auf der Vorderseite des Substrats kreuzt die asymmetrische Finleitung (2) und bildet mit dem in den Abmessungen reduzierten Hohlleiter eine Koaxialleitung,
- - der Streifenleiter (3) geht in eine Koplanarleitung (4) über, an deren Ende (7) zwei Dioden einen Übergang auf eine symmetrische Ausgangsfinleitung (8) bilden,
- - der Streifenleiter (3) ist an seinem anderen Ende galvanisch über ein Mikrostriptiefpaßfilter (5) mit einem Tasteingang (10) verbunden, wobei die asymmetrische Finleitung (2) als Masse (6) dient.
2. Phasenmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat aus Teflon besteht, und daß im Bereich
der Dioden (7) ein Teil des Substrats ausgestanzt
ist, in welchen ein Quarzplättchen (11) eingelötet ist,
das die Dioden trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135480 DE3135480A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Phasenmodulator fuer mm-wellen in finleitungstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135480 DE3135480A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Phasenmodulator fuer mm-wellen in finleitungstechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3135480A1 DE3135480A1 (de) | 1983-03-17 |
DE3135480C2 true DE3135480C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6141107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813135480 Granted DE3135480A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Phasenmodulator fuer mm-wellen in finleitungstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3135480A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637827C2 (de) * | 1986-11-06 | 1996-04-18 | Daimler Benz Aerospace Ag | Koplanarer Gegentakt-Hohlleiter-Mischer |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925827B2 (de) * | 1979-06-27 | 1981-07-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Mikrowellen- und Millimeterwellenmischer |
-
1981
- 1981-09-08 DE DE19813135480 patent/DE3135480A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3135480A1 (de) | 1983-03-17 |
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