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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Frequenzvervielfacher, ein dielektrisches Übertragungsleitungsbauelement
und ein Funkbauelement zur Verwendung bei einem Hochfrequenzbereich,
wie z. B. einem Millimeterwellen- oder Sub-Millimeterwellenbereich.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Eine Signalquelle, die eine ausreichend hohe
Fähigkeit
eines direkten Erzeugens eines Signals in dem Millimeterwellen-
oder Sub-Millimeterwellenbereichs aufweist, ist in der Technik nicht
bekannt. Deshalb werden in dem Millimeterwellen- oder Sub-Millimeterwellenbereich
Frequenzvervielfacher weitverbreitet eingesetzt, um ein Signal bei
einer erwünschten
Frequenz durch ein Multiplizieren mit der Frequenz eines Eingangssignals
mit einer Ganzzahl eines Faktors zu erzeugen. Frequenzvervielfacher werden
im allgemeinen unter Verwendung einer Nichtlinearität in der
Charakteristik von Strom gegenüber
Spannung eines Bauelementes, wie z. B. einer Schottky-Barriere Diode,
einer Schritt-Wiederholungsdiode, eines Bipolartransistors, FET,
usw., realisiert.
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6 stellt
einen herkömmlichen
Frequenzvervielfacher dar. Wie in 6 gezeigt
ist, umfaßt
der Frequenzvervielfacher einen FET zum Erzeugen einer vervielfachten
Frequenz, eine Eingangsanpassungsschaltung, die zwischen einem Eingangsanschluß und dem
FET angeordnet ist, und eine Ausgangsanpassungsschaltung, die zwischen
dem FET und einem Ausgangsanschluß angeordnet ist. Der Frequenzvervielfacher
ist unter Berücksichtung
sowohl des Grundfrequenzsignals, das über den Eingangsanschluß eingegeben
wird, als auch des Signals mit vervielfachter Frequenz, das über den
Ausgangsanschluß ausgegeben
wird, entworfen. Die Ausgangsanpassungsschaltung ist z. B. derart
entworfen, daß das
Signal bei der Grundfrequenz absolut reflektiert wird, bei einer
erwünschten
Vielfachfrequenz jedoch eine maximale Leistung eines Signals zu
dem Ausgangsanschluß übertragen
wird. In 6 reflektiert
eine Grundfrequenzreflexionsstichleitung die Grundfrequenz und eine
Vielfachfrequenzanpassungsstichleitung liefert eine Anpassung mit
dem FET, so daß die
vervielfachte Frequenz auf eine höchst wirksame Weise ausgegeben
wird.
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Bei dem herkömmliche Frequenzvervielfacher,
der in 6 gezeigt ist,
werden eine Eingangs- und eine Ausgangsanpassungsschaltung mit großer Größe und komplizierter
Struktur benötigt,
um eine Anpassung für
sowohl die Grundfrequenz als auch die vervielfachte Frequenz zu
liefern. In Schaltungen, die in dem Millimeter- oder Sub-Millimeterwellenbereich
verwendet werden, ist eine dielektrische Übertragungsleitung, wie z.
B. ein dielektrischer NRD- (Nichtstrahlungs-) Wellenleiter, bekannt,
um dahingehend von Vorteil zu sein, daß ein geringer Übertragungsverlust
erzielt werden kann. In der Praxis jedoch ist kein Frequenzvervielfacher
bekannt, der ein Ausgangssignal direkt durch einen NRD-Wellenleiter liefert.
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Um ein Signal über einen NRD-Wellenleiter auszugeben,
ist es erforderlich, daß ein Übertragungsleitungswandler
zwischen einem herkömmlichen
Typ von Frequenzvervielfacher mit einer Mikrostreifenleitung und
dem NRD-Wellenleiter, wie in 7 gezeigt
ist, vorgesehen ist. Wenn die Ausgangsanpassungsschaltung jedoch
in der Form einer planaren Schaltung aufgebaut ist, wie in 6 gezeigt ist, muß eine Übertragungsleitungswandlerschaltung
zum Bereitstellen einer Verbindung zwischen der planaren Schaltung
und dem NRD- Wellenleiter
mit dem Ausgangsanschluß des
Frequenzvervielfachers verbunden sein. Dies bewirkt, daß der Frequenzvervielfacher
in seiner Gesamtgröße größer und
in seiner Struktur komplexer wird.
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YOSHITADA IYAMA u. a. "SECOND-HARMONIC REFLECTOR
TYPE HIGHT-GAIN FET FREQUENCY DOUBLER OPERATING IN K-BAND" (Hochverstärkungs-FET-Frequenzdoppler
vom Zweite-Harmonische-Reflektor-Typ, der im K-Band arbeitet), INTERNATIONAL
MICROWAVE SYMPOSIUM, US, NEW YORK, IEEE, Band-, 13–15 Juni
1989, Seiten 1291–1294,
XP000077340 offenbart einen Frequenzvervielfacher, der einen FET
zum Erzeugen einer Harmonischen, eine Eingangsanpassungsschaltung,
die zwischen dem Ausgang eines Generators und dem FET angeordnet
ist, der dazu dient, eine Grundfrequenz durchzulassen und eine vervielfachte Frequenz
zu reflektieren, und eine Ausgangsanpassungsschaltung aufweist,
die zwischen dem FET und einem Ausgangsanschluß angeordnet ist, der mit einer
Last verbunden ist. Die Ausgangsanpassungsschaltung umfaßt eine Übertragungsleitung,
die mit der Last der Schaltung verbunden ist. Die Übertragungsleitung
der Ausgangsanpassungsschaltung läßt die vervielfachte Frequenz
durch.
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PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 1997,
Nr. 7, 31. Juli 1997 und die
JP 09 083216 A (MITSUBISHI ELECTRIC CORP;
YONEYAMA TSUTOMU), 28. März
1997 beziehen sich auf einen NRD-Leiter-Verstärker kleiner Größe, der
einen FET, der an einer dielektrischen Platine befestigt ist, in
der ein Eingangs- und
ein Ausgangs-NRD-Leiter koaxial angeordnet sind, sowie eine Streifenleitung
umfaßt, derart,
daß ein
coplanare Leitung an dem Verbindungsteil des Eingangs- und Ausgangs-NRD-Leiters gebildet
wird.
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Angesichts des Vorangegangenen besteht eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Frequenzvervielfacher
mit einer Ausgangsanpassungsschaltung bereitzustellen, der eine
vereinfachte Struktur aufweist, bei der ein Ausgangs signal direkt
durch eine dielektrische Übertragungsleitung erhalten
wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein dielektrisches Übertragungsleitungsbauelement
bereitzustellen, bei dem ein Frequenzvervielfacher kleiner Größe verwendet
wird, um eine Reduzierung der Gesamtgröße zu erzielen.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Funkbauelement bereitzustellen, das eine dielektrische Übertragungsleitung des
oben beschriebenen Typs als eine Übertragungsleitung zum Übertragen
eines Übertragungssignals
verwendet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
wird ein Frequenzvervielfacher bereitgestellt, der ein Element zum
Erzeugen einer Harmonischen und eine Ausgangsanpassungsschaltung,
die zwischen dem oben beschriebenen Element und einem Ausgangsanschluß angeordnet
ist, umfaßt,
wobei die Ausgangsanpassungsschaltung eine dielektrische Übertragungsleitung
umfaßt,
die eine vervielfachte Frequenz durchläßt, und außerdem eine Leerlauf-Übertragungsleitung
umfaßt,
die mit einem elektromagnetischen Feld der dielektrischen Übertragungsleitung gekoppelt
ist.
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Ein FET kann als das oben beschriebene Element
zum Erzeugen einer Harmonischen verwendet werden. In diesem Fall
ist die Source des FET geerdet und das Gate des FET ist mit einer
Eingangsanpassungsschaltung verbunden. Diese Konfiguration macht
es möglich,
eine Harmonische oder ein Signal mit vervielfachter Frequenz wirksamer
zu erzeugen.
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Die dielektrische Übertragungsleitung
kann in der Form eines dielektrischen Nichtstrahlungs- (NRD-) Wellenleiters aufgebaut
sein, um den Übertragungsverlust
aufgrund einer Elektromagnetikwellenstrahlung zu reduzieren. Der
NRD-Wellenleiter kann
in naher Nähe
zu einer anderen Übertragungsleitung
angeordnet sein, ohne eine unerwünschte Kopplung
mit dieser Übertragungsleitung
zu bewirken. Dies macht es möglich,
eine weitere Reduzierung der Gesamtgröße zu erzielen.
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Die oben beschriebene Übertragungsleitung, die
als die Ausgangsanpassungsschaltung dient, kann einen Teil umfassen,
der eine Breite aufweist, die sich von der Breite des anderen Teils
der Übertragungsleitung
unterscheidet, wobei dieser Teil entlang einer Länge von einem Viertel der Wellenlänge der vervielfachten
Frequenz gebildet ist, derart, daß der Teil als ein Impedanzwandler
dient, der es ermöglicht,
daß die Übertragungsleitung
elektromagnetisch mit der dielektrischen Übertragungsleitung mit einer bestimmten
charakteristischen Impedanz auf eine höchst wirksame Weise gekoppelt
wird, und der außerdem
eine gute Anpassung zwischen der Übertragungsleitung und dem
Element, wie z. B. einem FET zum Erzeugen einer Harmonischen schafft,
wodurch es möglich
gemacht wird, das Signal mit vervielfachter Frequenz wirksam auszugeben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird ein dielektrisches Übertragungsleitungsbauelement
bereitgestellt, das einen Frequenzvervielfacher gemäß einem
der oben beschriebenen Aspekte der Erfindung umfaßt, wobei
der Frequenzvervielfacher zwischen einem Oszillatorbauelement und einer
dielektrischen Übertragungsleitung
angeordnet ist. Dies macht es möglich,
ein dielektrisches Übertragungsleitungsbauelement
zu realisieren, das einen hochleistungsfähigen Frequenzvervielfacher
mit kleiner Größe umfaßt.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der Erfindung wird ein hochleistungsfähiges Funkbauelement mit kleiner
Größe bereitgestellt,
das ein dielektrisches Übertragungsleitungsbauelement
gemäß dem obigen
Aspekt der Erfindung als eine Übertragungsleitung
zum Übertragen
eines Übertragungssignals
umfaßt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel eines Frequenzvervielfacher
gemäß der Erfindung
darstellt;
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2A sind
schematische Diagramme, die ein dielektribis 2C sches Übertragungsleitungsbauelement
darstellen, das mit dem Frequenzvervielfacher aus 1 versehen ist;
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Übertragungsleitung und einen
dielektrischen Streifen darstellt, die bei einem Frequenzvervielfacher
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das ein drittes Ausführungsbeispiel eines Frequenzvervielfachers
gemäß der Erfindung
darstellt;
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Funkbauelement darstellt;
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das einen herkömmlichen Frequenzvervielfacher
darstellt; und
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7 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Frequenzvervielfacher darstellt,
dessen Ausgang durch einen NRD-Wellenleiter bereitgestellt wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Frequenzvervielfachers
gemäß der Erfindung
ist unten Bezug nehmend auf die 1 und 2 beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau des Frequenzvervielfachers
darstellt, der eine Eingangsanpassungsschaltung, eine Ausgangsanpassungsschaltung
und einen dielektrischen Streifen umfaßt. 2 ist ein schematisches Diagramm, das
ein dielektrisches Übertragungsleitungsbauelement
darstellt, das den Frequenzvervielfacher aus 1 umfaßt.
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Bezug nehmend auf 1 umfaßt die Ausgangsanpassungsschaltung
eine Übertragungsleitung 1,
die auf einem Schaltungssubstrat gebildet ist. Vorzugsweise ist
die Übertragungsleitung 1 in
der Form einer Mikrostreifenleitung aufgebaut. Die Übertragungsleitung 1 ist
elektrisch an ihrem einen Ende offen (Leerlauf). Der Leerlauf-Teil
der Übertragungsleitung 1 erstreckt
sich in das Innere des dielektrischen Streifens in einer Richtung,
die im wesentlichen senkrecht zu der Longitudinalrichtung des dielektrischen
Streifens ist. Das andere Ende der Übertragungsleitung 1 ist
mit dem Drain eines FET über einen
Verbindungsdraht verbunden.
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Die Eingangsanpassungsschaltung umfaßt eine Übertragungsleitung 2,
eine Vielfachfrequenzreflexionsstichleitung 3 und eine
Grundfrequenzanpassungsstichleitung 4. Die Übertragungsleitung 2 ist vorzugsweise
auch in der Form einer Mikrostreifenleitung aufgebaut. Ein Ende
der Übertragungsleitung 2 dient
als ein Eingangsanschluß und
das andere Ende ist mit dem Gate des FET über einen Verbindungsdraht
verbunden. Die Vielfachfrequenzreflexionsstichleitung 3 reflektiert
vervielfachte Frequenzen (wie z. B. eine zweite Harmonische der
Grundfrequenz), die durch den FET erzeugt werden, zurück zu dem
FET, ohne daß sich
dieselben in Richtung des Eingangsendes ausbreiten können. Die
Grundfrequenzanpassungsstichleitung 4 liefert eine Impedanzanpassung
zwischen der Übertragungsleitung 2 und
dem FET.
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Das Bezugszeichen 5 bezeichnet
einen Drain-Vorspannungsanschluß.
Eine Drain-Vorspannungsleitung 6 ist zwischen dem Drain-Vorspannungsanschluß 5 und
einem bestimmten Teil der Übertragungsleitung 1 gebildet.
Filteranschlußleitungen 7 sind
an bestimmten Teilen der Drain-Vorspannungsleitung 6 gebildet.
Die Filterstichleitungen 7 verhindern, daß die vervielfachten
Frequenzen sich über
den Drain-Vorspannungsanschluß 5 zu
einer Drain-Vorspannungsschaltung ausbreiten. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet
einen Gate-Vorspannungsanschluß.
Eine Gate-Vorspannungsleitung 9 ist zwischen dem Gate-Vorspannungsanschluß 8 und
einem bestimmten Teil der Übertragungsleitung 2 gebildet.
Eine Filterstichleitung 10 ist an einem bestimmten Teil
der Gate-Vorspannungsleitung 9 gebildet. Die Filterstichleitung 10 verhindert,
daß sich
die Grundfrequenz, die über
den Eingangsanschluß eingegeben
wird, über
den Gate-Vorspannungsanschluß 8 zu
der Gate-Vorspannungsschaltung
ausbreitet.
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2A ist
eine Draufsicht, die das dielektrische Übertragungsleitungsbauelement
darstellt, wobei eine obere leitfähige Platte und ein Teil des
dielektrischen Streifens entfernt sind. 2B ist eine Querschnittsansicht des dielektrischen Übertragungsleitungsbauelementes,
die entlang einer Linie genommen ist, die in einer Richtung, die
senkrecht zu dem dielektrischen Streifen ist, durch das Schaltungssubstrat
läuft. 2C ist eine Querschnittsansicht
des dielektrischen Streifens, die entlang der Ausbreitungsrichtung
einer elektromagnetischen Welle genommen ist. Wie in diesen Figuren
gezeigt ist, ist ein NRD-Wellenleiter
durch ein Anordnen eines dielektrischen Streifens 13 zwischen
leitfähigen Platten 11 und 12,
die um eine vorbestimmte Strecke voneinander entfernt angeordnet
sind, gebildet. Der dielektrische Streifen 13 ist an einem
Teil, an dem ein Schaltungssubstrat 14 plaziert werden
soll, auf etwa die Hälfte
der Dicke des anderen Teils gedünnt
und ein dielektrischer Streifen 13' ist an dem gedünnten Teil über das Schaltungssubstrat 14 derart
plaziert, daß das
Schaltungssubstrat 14 an der im wesentlichen Mittelposition
des dielektrischen Streifens eingebettet ist. Die Schaltung, die
die Mikrostreifenleitungen aus 1 umfaßt, ist
auf dem Schaltungssubstrat 14 auf eine derartige Weise
gebildet, daß ein Endabschnitt
der Übertragungsleitung 1 den
dielektrischen Streifen 13 an einer vorbestimmten Stelle schneidet,
und sich ferner in das Innere des dielektrischen Streifens 13 in
einer Richtung, die senkrecht zu der Richtung ist, in der sich elektromagnetische Wellen
in dem dielektrischen Streifen 13 ausbreiten, erstreckt.
Die Masseelektrode, die auf der unteren Oberfläche des Schaltungssubstrates 14 gebildet
ist, ist teilweise entfernt, derart, daß es zumindest in dem Teil,
der innerhalb des dielektrischen Streifens positioniert ist, keine
Masseelektrode gibt. Bei dem dielektrischen Übertragungsleitungsbauelement,
das auf die oben beschriebene Weise aufgebaut ist, regt die Übertragungsleitung 1 den
NRD-Wellenleiter derart an, daß eine
LSM-Mode-Welle erzeugt wird, die als ein Übertragungssignal entlang des
NRD-Wellenleiters übertragen
wird. Die Anpassung zwischen der Mikrowellenstreifenleitung und
dem NRD-Wellenleiter wird durch ein Einstellen der Entfernung zwischen der Übertragungsleitung 1 und
dem Ende des dielektrischen Streifens 13 und außerdem durch
ein Einstellen der Länge
des Teils der Übertragungsleitung 1,
der in dem dielektrischen Streifen in der Richtung senkrecht zu
dem dielektrischen Streifen eingebettet ist, optimiert.
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Obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Schaltungssubstrat, auf dem der Frequenzvervielfacher gebildet
ist, entlang der vollständigen
Länge des
Schaltungssubstrates in den dielektrischen Streifen eingefügt ist,
der als der NRD-Wellenleiter dient, wie in 3 gezeigt ist, kann auch nur die Übertragungsleitung 1,
die als die Ausgangsanpassungsschaltung dient, in den dielektrischen
Streifen eingefügt
werden, der als der NRD-Wellenleiter dient. Ferner kann, obwohl
bei dem spezifischen in 2 gezeigten
Beispiel die Übertragungsleitung 1 in
der Mikrostreifenleitungsform aufgebaut ist, die Übertragungsleitung 1 auch
in der Form einer aufgehängten
Leitung aufgebaut sein, bei der die Übertragungsleitung 1,
die auf dem Schaltungssubstrat 14 gebildet ist, dessen
untere Oberfläche
mit keiner Masseelektrode bedeckt ist, zwischen den leitfähigen Platten 11 und 12 aufgehängt ist.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Frequenzvervielfachers gemäß der Erfindung
darstellt. Dieser Frequenzvervielfacher weist eine ähnliche
Struktur, die ähnlich
wie die des Frequenzvervielfachers aus 1 ist, auf, mit der Ausnahme, daß die Struktur der Übertragungsleitung 1 als
die Ausgangsanpassungsschaltung dient. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel umfaßt die Übertragungsleitung 1 einen
Teil, der eine Breite aufweist, die sich von der Breite des anderen
Teils unterscheidet, wobei dieser Teil an einer bestimmten Position
entlang einer Länge
von einem Viertel der Wellenlänge
der vervielfachten Frequenz gebildet ist, derart, daß der Teil
als ein Impedanzwandler dient. Dies bedeutet, daß Teile 1a und 1b derart
gebildet sind, daß beide
Teile eine Länge von
einem Viertel der Wellenlänge
der vervielfachten Frequenz aufweisen, jedoch unterschiedliche Breiten aufweisen.
Die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung 1 ist
z. B. auf 50 Ω eingestellt
und das Ende der Übertragungsleitung 1 ist
mit dem dielektrischen Streifen oder dem NRD-Wellenleiter über einen Übertragungsleitungswandler
gekoppelt, der derart entworfen ist, daß die Übertragungsleitung 1 mit
dem dielektrischen Streifen auf eine höchst wirksame Weise gekoppelt
ist. Andererseits wird die Impedanz der Übertragungsleitung 1,
von dem FET aus betrachtet, durch den Impedanzwandler, der durch die
Teile 1a und 1b realisiert ist, in einen Wert
umgewandelt, der gut mit der Impedanz des FET übereinstimmt. Dies bedeutet,
daß bezüglich der
vervielfachten Frequenz sich die Teile 1a und 1b als
Viertelwellenleitungen verhalten und dieselben so als ein Impedanzwandler
wirken, der die Impedanzfehlanpassung zwischen dem Drainende des
FET und dem Übertragungsleitungswandler
auf der NRD-Wellenleiterseite beseitigt. Andererseits führt der
oben beschriebene Impedanzwandler keine Impedanzumwandlung für die Grundfrequenz
durch und so wird die Grundfrequenz absolut durch das offene Ende (Ende
der Übertragungsleitung 1)
des Übertragungsleitungswandlers
auf der NRD-Wellenleiterseite zurück zu dem FET reflektiert.
Der Impedanzwandler verändert
die Phase des reflektierten Grundfrequenzsignals. Unter Berücksichtigung
dieser Tatsache kann der Impedanzwandler derart entworfen sein,
daß das
reflektierte Grundfrequenzsignal eine Phasenveränderung aufweist, die bewirkt,
daß das Drainende
des FET wirksam für
die Grundfrequenz kurzgeschlossen wird, wodurch die Erzeugungswirksamkeit
des Vielfachfrequenzsignals maximiert wird.
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Obwohl bei dem obigen Beispiel die
vervielfachte Frequenz gleich zweimal der Grundfrequenz ist, kann
der Frequenzvervielfacher auch derart aufgebaut sein, daß das Ausgangssignal
eine Frequenz aufweist, die drei oder viermal die Grundfrequenz
ist oder eine sogar noch höhere
Frequenz, indem der Impedanzwandler derart aufgebaut wird, daß derselbe
nur eine erwünschte
Harmonische zu dem NRD-Wellenleiter
durchläßt.
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5 stellt
ein Beispiel eines Funkbauelementes dar. In 5 ist ein Oszillator OSC z. B. mit einer
Gunn-Diode und einer Varaktor-Diode derart aufgebaut, daß derselbe
als ein spannungsgesteuerter Oszillator dient, dessen Ausgangssignal
an eine Mikrostreifenleitung geliefert wird. Das Funkbauelement
umfaßt
einen Frequenzvervielfacher, der auf die oben beschriebene Weise
aufgebaut ist. Der Ausgang des Frequenzvervielfachers wird durch
einen NRD-Wellenleiter bereitgestellt, der einen Zirkulator umfaßt, durch
den ein Übertragungssignal
an die Antenne (Primärstrahler)
ausgegeben wird. Der Primärstrahler
ist z. B. aus einem dielektri schen Resonator derart gebildet, daß die Antenne
durch diesen dielektrischen Resonator und eine dielektrische Linse
gebildet wird. Ein Signal, das durch die Antenne empfangen wird,
wird über
den Zirkulator an einen Mischer angelegt. Ein Koppler in der Form
eines NRD-Wellenleiters ist zwischen dem Ausgangsende des Frequenzvervielfachers
und dem Zirkulator derart angeordnet, daß ein Lo- (lokales) Signal
an den Mischer angelegt wird. Der Mischer mischt das Lo-Signal und
das Empfangssignal so, daß eine
Harmonische unter Verwendung einer Nichtlinearität einer Schottky-Diode oder
eines ähnlichen
Bauelementes erzeugt wird, wodurch eine Komponente ausgegeben wird,
die eine Frequenz aufweist, die gleich der Differenz zwischen dem Übertragungssignal
und dem Empfangssignal ist. Bei diesem Funkbauelement kann, da der
Teil von dem Ausgang des Frequenzvervielfachers zu dem Ausgang des
Mischers unter Verwendung des NRD-Wellenleiters realisiert ist,
das Funkbauelement in einer kleinen Form aufgebaut sein und ein
niedriger Verlust kann erzielt werden.