DE2816915C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Mikrowellen-Misch-
Anordnung mit den Merkmalen der Oberbegriffe der
Ansprüche 1 und 2.
Aus der US-PS 38 82 396 ist eine gattungsgemäße
Mikrowellen-Misch-Anordnung bekannt. Bei dieser Anordnung
werden das in der Frequenz umzusetzende Hochfrequenzeingangssignal
sowie das zur Umsetzung verwendete Signal
des Überlagerungsoszillators gemeinsam über einen
Hohlleiter in einen Hohlleiterabschnitt eingespeist. Der
Hohlleiterabschnitt ist auf seiner dem speisenden
Hohlleiter gegenüberliegenden Seite durch eine der
Abstimmung dienende bewegliche Wand abgeschlossen. Vor
der Wand befindet sich ein Substrat, das sich rechtwinklig
zu der Wellenausbreitungsrichtung in dem Hohlleiter
erstreckt. Auf dem Substrat ist eine Mikrostreifenleitung
integriert, die an eine ebenfalls auf dem
Substrat vorhandene ungekapselte Halbleiterdiode
angeschlossen ist. Ihr anderer Anschluß ist elektrisch
leitend mit der Innenseite des Hohlleiterabschnittes
verbunden. Die Streifenleitung dient der Auskopplung
des abwärtsgemischten Ausgangssignals.
Um sowohl das Hochfrequenzeingangssignal als auch das
Oszillatorsignal in die Mischdiode einzukoppeln, ist
eine Modenänderung erforderlich, die zu Verlusten führt.
Soweit die Verluste beim Oszillatorsignal auftreten,
sind sie unkritisch, da sie ohne weiteres durch eine
Erhöhung der Leistung des Überlagerungsoszillators
ausgeglichen werden können. Die Verluste, die bei der
Modenänderung des Eingangssignals entstehen, führen
dagegen unmittelbar zu einer Verringerung der
Empfindlichkeit der gesamten Anordnung.
Außerdem sind für die bekannte Mikrowellen-Misch-Anordnung
zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um
rückwirkungsfrei das Hochfrequenzeingangssignal und das
Signal vom Überlagerungsoszillator in ein und denselben
Hohlleiter einzuspeisen, was im übrigen nur dann zu
brauchbaren Ergebnissen führt, wenn die Frequenz des
Oszillatorsignals verhältnismäßig dicht bei der
Frequenz des Eingangssignals liegt.
Eine Mikrowellen-Misch-Anordnung, bei der das
Hochfrequenzeingangssignal und das Oszillatorsignal getrennt
voneinander zugeführt werden, ist aus der US-PS 40 00 469
bekannt. Hierbei befindet sich, in einem Hohlleiterabschnitt
abgeschirmt, eine Streifenleitung, die an einem
Ende über zwei Mischdioden mit der Innenwand des
Hohlleiterabschnittes verbunden ist. Am anderen Ende
der Streifenleitung wird das abwärtsgemischte
Zwischenfrequenzsignal ausgekoppelt.
Das einzukoppelnde Hochfrequenzsignal wird über einen
Hohlleiter mit einer TE₁₀-Welle an das diodenseitige
Ende des Streifenleiters herangebracht, wo eine
Modenänderung in eine Leitungswelle stattfindet. Auch das
Signal des Überlagerungsoszillators wird als TE₁₀-Welle
über einen getrennten Hohlleiter in den Hohlleiterabschnitt
eingespeist, und zwar in einem mittleren Bereich,
der zwischen den Dioden und der ZF-Seite liegt.
Auch beim Oszillatorsignal tritt eine Modenänderung
auf. Beide Signale werden als Leitungswellen an den
Mischdioden gemischt, wobei an der Streifenleitung
ausgebildete Siebschaltungen dafür sorgen, daß das
ZF-Signal weitgehend frei vom Oszillatorsignal ist.
Zwar kann die bekannte Mikrowellen-Misch-Anordnung
eine größere Frequenzdifferenz zwischen Eingangssignal
und Oszillatorsignal verarbeiten, doch hat die Modenänderung
beim Eingangssignal auch hier eine Verminderung
der Mischempfindlichkeit zur Folge.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Mikrowellen-Misch-Anordnung der in den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Art so weiterzubilden,
daß HF-Eingangssignale ohne Moden-Änderung rausch-
und verlustarm eingekoppelt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine
Mikrowellen-Misch-Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Mikrowellen-Misch-Anordnungen für große und
kleine Frequenzdifferenzen zwischen dem Eingangssignal
und dem Oszillatorsignal und
Fig. 3 Frequenzdiagramme.
Die in Fig. 1 abgebildete Mikrowellen-Misch-Anordnung ist mit einem
ersten Hohlleiterteil 1 für die Übertragung eines auf
ein niedrigeres Frequenzband umzusetzenden Eingangssignals
versehen und enthält ein zweites Hohlleiterteil
2 für die Übertragung eines von einem nicht
dargestellten Überlagerungsoszillator gelieferten Signals.
Beide Hohlleiterteile münden in einen Raum 3, in dem
ein Halbleiter 4 angebracht ist. Mit Hilfe dieses
Halbleiters wird ein Ausgangssignal erhalten, dessen
Frequenzen f u eine lineare Kombination der Frequenzen f s
des Eingangssignals und der Frequenz f LO des
Überlagerungsoszillators bilden. Die Mikrowellen-Misch-Anordnung besitzt weiter einen
Leiter für die Übertragung des Ausgangssignals. Aufgrund
der Frequenzen dieses Ausgangssignals ist als
Leiter für die hier besprochene Ausführungsform ein
Hohlleiter sehr zweckmäßig. Wie aus der nachfolgend
zu besprechenden und in Fig. 2 abgebildeten
Ausführungsform zu erkennen, ist dieses jedoch für
die Erfindung belanglos. Der Raum 3 besitzt in der
Ausführungsform nach Fig. 2 die gleichen Abmessungen
wie das an diesen Raum anschließende Hohlleiterteil 5;
bei anderen Ausführungsformen der Mikrowellen-Misch-Anordnung
braucht dies nicht der Fall zu sein.
Im Prinzip enthält das im Halbleiter 4 erzeugte Signal,
jedenfalls wenn das vom Überlagerungsoszillator gelieferte
Signal bedeutend stärker ist als das in der Frequenz
umzuformende Eingangssignal, hauptsächlich die
Frequenzkomponenten f s , f LO , f s +f LO , |f LO -f s | und |2f LO -f s |. Werden f s
und f LO , wie bisher gebräuchlich und in Fig. 3A
dargestellt, relativ dicht beieinander gewählt, dann wird
das Ausgangssignal von der Differenzfrequenz f LO -f s
gebildet. Durch Anwendung moderner Halbleiter können
an die Mikrowellen-Misch-Anordnung anzuschließende
Zwischenfrequenzverstärker hergestellt werden, die bei Zufuhr von
relativ hohen Zwischenfrequenzen aus der Mikrowellen-Misch-Anordnung
eine für die Praxis brauchbare Rauschzahl liefern,
was dazu geführt hat, daß die Frequenzen f s und f LO
nicht so dicht beieinander liegend gewählt wurden
(siehe Fig. 3B). Ein besonderer Vorteil einer
derartigen Dimensionierung ist, daß unerwünschte
Frequenzen und hier besonders die Spiegelfrequenzen
|2f LO -f s | ausreichend unterdrückt werden können. Wenn
jedoch relativ niedrige Frequenzen für einen
anzuschließenden Zwischenfrequenzverstärker gewünscht
werden, können f s und f LO so weit auseinanderliegend
gewählt werden, daß das Ausgangssignal durch die
Spiegelfrequenzkomponente 2f LO -f s gebildet wird,
während jetzt unter den unerwünschten Frequenzen
insbesondere die Differenzfrequenzen f LO -f s
unterdrückt werden können. Diese letzte
Situation ist in Fig. 3C dargestellt. Auf die Art und Weise
der Unterdrückung der unerwünschten Frequenzen wird nachfolgend
näher eingegangen. Im allgemeinen gilt für die Frequenzen
f u des Ausgangssignals: f u = |f s -f LO |, wenn f s im Bereich zwischen (f LO -f g ,
f LO +f g ) und f u = |2f LO -f s |, wenn f s im Bereich zwischen (2f LO -f g , 2f LO +f g ),
wobei f g die maximale Zwischenfrequenz ist, bei der ein an der
Mikrowellen-Misch-Anordnung anzuschließender Zwischenfrequenzverstärker
eine Rauschzahl besitzt, die noch unterhalb eines festgelegten
Maximalwertes liegt.
Der Halbleiter 4 befindet sich auf einem in dem Raum 3
angebrachten Substrat 6. Als Halbleiter wird, um die Verluste
bei der Umsetzung in der Mikrowellen-Misch-Anordnung möglichst zu vermeiden,
eine Galliumarsenid (GaAs)-Schottky-Sperrschichtdiode benutzt,
obwohl Silicium (Si)-Schottky-Sperrschichtdioden ebenfalls gut
brauchbar sind. Der Halbleiter ist ohne Kapselung auf dem
Substrat 6 angebracht. Dieses Substrat 6 ist mit für Mikrowellen
geeigneten integrierten Übertragungsleitern (MIC's) versehen, um
eine Ankopplung des Halbleiters an die beiden Hohlleiterteile
zu ermöglichen. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
werden die Verbindungen des Halbleiters 4 zu den
Hohlleiterteilen 1 und 5 durch einen auf der einen Seite (in der
Figur die Vorderseite) des Substrats 6 angebrachten Schlitzleiter 7
gebildet, während die Verbindung des Halbleiters 4 zum
Hohlleiterteil 2 durch einen an der anderen Seite (in der Figur die
Rückseite) des Substrats 6 angebrachten elektrisch abgeschlossenen
Mikrostrip 8 erfolgt, der den Schlitzleiter 7 senkrecht
oder beinahe senkrecht kreuzt. Der Mikrostrip 8 an der
Rückseite und die leitende Schicht an der Vorderseite, auf der
der Schlitzleiter 7 angebracht ist, bestehen hier aus Gold.
Obwohl im allgemeinen für die Verbindungen der Halbleiter zu den
beiden Hohlleiterteilen Mikrostrips, Schlitzleiter und/oder
planparallele Leiter benutzt werden können, ist in der in Fig. 1
abgebildeten Ausführungsform für die Verbindung des Halbleiters
4 zu den Hohlleiterteilen 1 und 5 ein Schlitzleiter 7
gewählt worden. Dieser ermöglicht sowohl über die gesamte
Bandbreite des umzuformenden Eingangssignals als auch über die
Bandbreite des Ausgangssignals eine sehr gute Anpassung des
elektrischen Feldes in den Hohlleiterteilen (TE-Mode) an das
elektrische Feld über dem Schlitzleiter. Das elektrische Feld
über dem Schlitzleiter erfordert für eine derartige Anpassung
keine Moden-Änderung. Es ist jedoch nicht wünschenswert, die
Verbindung vom Halbleiter zum Hohlleiterteil 2 ebenfalls als
Schlitzleiter auszuführen, hierdurch würde die mühsam erhaltene
Anpassung der in der Frequenz umzusetzenden Eingangssignale und die
der Ausgangssignale an den Halbleiter gestört werden; die
Verbindung der Halbleiter zum Hohlleiterteil 2 ist daher als
Mikrostrip ausgeführt und - in der Figur - an der Rückseite des
Substrats 6 angebracht. Eine Anpassung dieses Mikrostrips 8
an den Hohlleiterteil 2 bleibt, trotz der hierfür
erforderlichen Moden-Änderung (bestehend aus einer Umsetzung der
TE-Mode im Hohlleiterteil 2 in eine TEM-Mode im Mikrostrip 8),
für eine einzige Frequenz, nämlich die Frequenz des
Überlagerungsoszillators, wohl möglich. Verluste können jederzeit durch
Erhöhung der Stärke des vom Überlagerungsoszillator stammenden
Signals aufgefangen werden. Zur Vermeidung eines möglichen
Übersprechens zwischen dem Schlitzleiter 7 und dem Mikrostrip 8 und
damit einer Moden-Störung ist das Substrat 6 relativ dick
gewählt worden, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ca.
600 µm, und die Breite des Schlitzleiters relativ schmal, in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 200 µm, wobei der
Mikrostrip den Schlitzleiter dort kreuzen muß, wo das elektrische
Feld minimal ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an
dieser Stelle, gegenüber der in Fig. 2 abgebildeten Ausführungsform,
der Halbleiter angebracht.
Die Anpassungsprobleme, wie sie eingangs bereits
erwähnt sind, werfen die Frage auf, wie für die
gewünschten Frequenzen die Impedanz des Halbleiters an die
charakteristische Impedanz der betreffenden Hohlleiterteile
angepaßt werden kann. Im Prinzip können für derartige Anpassungen
sogenannte Stufentransformatoren benutzt werden, ebenso
spitz zulaufende Übertragungsleitungen und offene und
abgeschlossene Übertragungsleitungen in Serien- oder Parallelschaltung
mit den angebrachten Verbindungen des Halbleiters zu
den betreffenden Hohlleiterteilen. Da die in der Mikrowellen-Misch-Anordnung
auftretenden Umsetzungsverluste stark durch das Auftreten der
Summenfrequenz f s +f LO und der Spiegelfrequenz |2f LO -f s |
bestimmt werden, müssen diese ebenfalls mit letztgenannten
Anpassungsmitteln unterdrückt werden. In der in Fig. 1 abgebildeten
Mikrowellen-Misch-Anordnung findet die Anpassung der Impedanz des
Halbleiters an das Hohlleiterteil 1 für die Frequenz f s mit
Hilfe von ¼λ-Transformatoren 9 und 10 statt, während besonders
der imaginäre Teil der Halbleiterimpedanz für diese Frequenz
mit Hilfe einer abgeschlossenen Übertragungsleitung 11 angepaßt
wird. Die Anpassung der Halbleiterimpedanz an das Hohlleiterteil
5 für die Frequenz f u = |f LO -f s | erfolgt mit Hilfe einer
Übertragungsleitung 12 und einer spitz zulaufenden Leitung 13.
Die Anpassung an das Hohlleiterteil 2 erfolgt mit einer spitz
zulaufenden Übertragungsleitung 14 und einer ¼λ-Übertragungsleitung
15. Mit Hilfe einer abgeschlossenen Übertragungsleitung 16
und dem Übertragungsweg des Anschlusses der Leitung 16 an
den Schlitzleiter 7 zum Halbleiter wird die Summenfrequenz
f s +f LO unterdrückt, während die Spiegelfrequenz |2f LO -f s |
mittels einer abgeschlossenen Leitung 17 und des Übertragungsweges
des Anschlusses der Leitung 17 an die Leitung 12 zum
Halbleiter unterdrückt wird. Außerdem wird die mit geringer Amplitude
auftretende Frequenzkomponente |3f LO -f s | durch Anbringen einer
abgeschlossenen Leitung 18 unterdrückt. Auf die Weise, wie diese
genannten Anpassungen zustande kommen, braucht hier nicht näher
eingegangen zu werden, da dieses ausführlich in der einschlägigen
Literatur angegeben ist.
In der in Fig. 2 abgebildeten Mikrowellen-Misch-Anordnung sind auf
dem Substrat 6 zwei Halbleiter 19 und 20 angebracht, die
vom gleichen Typ wie die Halbleiter 4 in der in Fig. 1
abgebildeten Ausführungsform sein können. Das Substrat 6 ist hier
wiederum in einem Raum 3 angebracht, in dem die Hohlleiterteile
1 und 2 münden. Über das Hohlleiterteil 1 wird das in der Frequenz
umzusetzende Eingangssignal zugeführt und über das Hohlleiterteil 2
das vom Überlagerungsoszillator stammende Signal. Die in dieser
Figur abgebildete Mikrowellen-Misch-Anordnung arbeitet als Doppelmischstufe.
Die Halbleiter 19 und 20 sind hierbei symmetrisch zueinander,
je in einer der Leitungen eines abgeschlossenen planparallelen
Leiters 21 aufgenommen. Diesen Kreis kann man jedoch
auch als das Ende eines Schlitzleiters bezeichnen, der als
geschlossene Schleife ausgeführt ist. Der Mikrostrip 8 auf
- in der Figur - der Rückseite des Substrats 6, kreuzt den
Schlitzleiter 21 wiederum senkrecht oder nahezu senkrecht und
erzeugt ein entgegengerichtetes elektrisches Feld über dem
Schlitzleiter 21, in dem die Halbleiter 19 und 20 angebracht sind. Die
Folge davon ist, wie bei den bekannten Doppelmischstufen, daß
über dem einen Halbleiter ein elektrisches Feld entsteht, das von
den sich in Phase befindlichen Feldern gebildet ist, die von
den Eingangssignalen abstammen bzw. von Signalen, die vom
Überlagerungsoszillator stammen, während sich über dem anderen
Halbleiter ein Feld befindet, das sich aus sich in Gegenphase
befindlichen Feldern aufbaut, die von den letztgenannten Signalen
abstammen. Die Art der Kopplung von Mikrostrip und Schlitzleiter
ist bekannt und bedarf daher außer den zu der in Fig. 1
abgebildeten Ausführungsform gemachten Angaben keiner weiteren
Erläuterung. Die Impedanzanpassung erfolgt ebenfalls in dieser
Ausführungsform wieder mit den bekannten Mitteln, einem
Stufentransformator 22, den abgeschlossenen Schlitzleitern
23 und 24 und einer spitz zulaufenden Übertragungsleitung 25.
In der in Fig. 2 abgebildeten Ausführungsform ist
die Frequenz der vom Überlagerungsoszillator stammenden Signale
so gewählt, daß die Frequenzkomponenten der Ausgangssignale
f u = |f s -f LO | oder f u = |2f LO -f s | so niedrig sind, daß diese
mit Hilfe eines Koaxialleiters 26 einem angeschlossenen
Zwischenfrequenzverstärker zugeführt werden können. Der Außenleiter
27 dieser Koaxleitung ist über das Gehäuse des Substrats
mit der leitenden Schicht auf - in der Figur - der Vorderseite
des Substrats verbunden, während der Innenleiter 28 der
Koaxleitung mit der durch den schleifenförmigen Schlitzleiter 21
umschlossenen leitenden Schicht verbunden ist. Die Halbleiter 19, 20
ergeben daher, parallel geschaltet, eine Überbrückung des
Koaxialkabels. Der Innenleiter 28 könnte auch auf einen, in Serie mit
dem Mikrostrip 8 angebrachten, nicht abgebildeten, elektrisch
abgeschlossenen Mikrostrip angeschlossen werden. Das Ende 29 des
Mikrostrips müßte dann über eine metallische Verbindung mit der
durch den genannten schleifenförmigen Schlitzleiter umschlossenen
leitenden Schicht in Verbindung stehen.
Claims (3)
1. Mikrowellen-Misch-Anordnung zur Umsetzung eines HF-
Eingangssignals in ein niedrigeres ZF-Frequenzsignal
mittels eines Überlagerungsoszillatorsignals, mit
einem in einem Hohlleiterabschnitt (1) angeordneten
Substrat (6), auf dem wenigstens ein ungekapselter
Halbleiter (4; 19, 20) angeordnet ist, sowie mit
wenigstens einer ersten, auf dem Substrat (6)
integrierten Übertragungsleitung (7), die an den
Halbleiter (4; 19, 20) angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Hohlleiterabschnitt (3) ein erster Hohlleiter (1) zur
Einspeisung des HF-Eingangssignals sowie ein zweiter
Hohlleiter (2) zur Einspeisung eines
Überlagerungsoszillator-Signals einmünden, daß die erste
Übertragungsleitung (7) als Schlitzleitung
ausgebildet ist, die den ersten Hohlleiter (1) an
dem Halbleiter (4) ankoppelt, daß eine
zweite als Mikrostreifenleitung ausgebildete
Übertragungsleitung (8) angeordnet ist, die den
Halbleiter (4) an den zweiten Hohlleiter (2)
ankoppelt, daß zur Auskopplung des ZF-Frequenzsignals
ein dritter Hohlleiter (5) in den
Hohlleiterabschnitt (1) einmündet und über eine weitere
Schlitzleitung der dritter Hohlleiter (5) an den
Halbleiter (4; 19, 20) angekoppelt ist und daß die erste
Schlitzleitung sowie die Mikrostreifenleitung auf
dem Substrat (6) sich rechtwinklig kreuzend angeordnet
sind.
2. Mikrowellen-Misch-Anordnung zur Umsetzung eines HF-
Eingangssignals in ein niedrigeres ZF-Frequenzsignal
mittels eines Überlagerungsoszillatorsignals mit
einem in einem Hohlleiterabschnitt (1) angeordneten
Substrat (6), auf dem wenigstens ein ungekapselter
Halbleiter (4; 19, 20) angeordnet ist, sowie mit
wenigstens einer ersten, auf dem Substrat (6)
integrierten Übertragungsleitung (7), die an
den Halbleiter (4; 19, 20) angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halbleiter
(19, 20) symmetrisch zueinander angeordnet
sind, daß in den Hohlleiterabschnitt (1) ein erster
Hohlleiter (1) zur Einspeisung eines HF-Eingangssignals
sowie ein zweiter Hohlleiter (2) zur Einspeisung
des Überlagerungsoszillator-Signals einmünden,
daß die erste Übertragungsleitung (7) als
Schlitzleitung mit an einem Ende geschlossener
Schleife ausgebildet ist, die den ersten Hohlleiter (1)
an den Halbleiter (19, 20) ankoppelt, daß eine
zweite als Mikrostreifenleitung ausgebildete
Übertragungsleitung (8) angeordnet ist, die die
Halbleiter (19, 20) an dem zweiten Hohlleiter (2)
ankoppelt, daß zur Auskopplung des ZF-Frequenzsignals
ein Koaxialkabel (27) mit seinem Außenleiter
an den Hohlleiterabschnitt (1) und mit seinem
Innenleiter (28) an den von der Schleife umschlossenen
Bereich der ersten Schlitzleitung angekoppelt ist,
und daß die erste Schlitzleitung sowie die
Mikrostreifenleitung auf dem Substrat (6) sich im
Bereich der Schleife rechtwinklig kreuzend angeordnet
sind.
3. Mikrowellen-Misch-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzleitung sowie die
Mikrostreifenleitung auf unterschiedlichen Seiten
des Substrates (6) angeordnet sind.
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