DE1286909B - Strahlrohr zur wahlweisen Erzeugung eines Vollstrahls oder eines Spruehstrahls - Google Patents
Strahlrohr zur wahlweisen Erzeugung eines Vollstrahls oder eines SpruehstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr zur wählweisen
Erzeugung eines Vollstrahls oder eines Sprühstrahls, insbesondere für Feuerlöschzwecke, mit
einem einen geraden Durchgang aufweisenden und mittels eines Drehzapfens im Ventilgehäuse des
Strahlrohrs drehbar gelagerten Kugelküken, welches in seiner Sperrstellung das Strahlrohr auf der Eintrittsseite
des Ventilgehäuses absperrt und mittels eines auf den Drehzapfen aufgesteckten Betätigungs
entsprechenden Stellungen gebracht werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel des Strahlrohrs nach der Erfindung ist der Drallerzeugungskörper an
spiel der Drallerzeugungskörper an dem Leitkörper angeordnet und mit diesem wahlweise vor die Ausströmöfinung
des Kugelkükens oder in eine unwirk-
Umlenkung des Wassers vernichtet wird; es wird dadurch ein weittragender, fein zerstäubter Sprühstrahl
erzeugt.
Es ist zweckmäßig, den Schwenkbereich des Leitkörpers durch die im Gehäuse angeordneten Anschläge
auf 90° zu begrenzen.
Bei einem Strahlrohr mit in das Ventilgehäuse fest eingebautem Drallerzeugungskörper weist das
Kugelküken vorzugsweise eine senkrecht zum ge
hebeis betätigt werden kann, und mit einem Drall- io alle zu bewegenden Teile über den Betätigungshebel
erzeugungskörper, der so angeordnet und ausgebildet zwangläufig in die den verschiedenen Funktionen
ist und derart mit einem Umschaltorgan zusammenwirkt, daß beim Drehen des Kugelkükens aus seiner
Sperrstellung heraus um 90° in der einen Drehrichtung der Vollstrahl und um 90° in der anderen Dreh- 15 der Austrittsseite in das Ventilgehäuse fest eingerichtung der Sprühstrahl erzeugt wird. baut, während bei einem weiteren Ausführungsbei-
Sperrstellung heraus um 90° in der einen Drehrichtung der Vollstrahl und um 90° in der anderen Dreh- 15 der Austrittsseite in das Ventilgehäuse fest eingerichtung der Sprühstrahl erzeugt wird. baut, während bei einem weiteren Ausführungsbei-
Bei einem bekannfön Strahlrohr dieser Art ist der Drallerzeugungskörper als eine Durchbrechungen
aufweisende Scheibe ausgebildet, die in der Mitte des
geraden Durchgangs des Kugelkükens drehbar ange- 20 same Stellung bewegbar ist.
ordnet ist und auch bei Vollstrahlstellung nicht aus Der zusätzliche Vorteil der zuletzt genannten Bau-
ordnet ist und auch bei Vollstrahlstellung nicht aus Der zusätzliche Vorteil der zuletzt genannten Bau-
dem Durchgang entfernt, sondern lediglich in Strö- art liegt darin, daß in der Sprühstrahlstellung die
mungsrichtung eingestellt werden kann, wodurch sie volle Druckenergie zur Zerstäubung des Wassers im
aber immer als Störkörper wirkt. Dies führt beson- Drallerzeugungskörper zur Verfügung steht, ohne
ders bei Strahlrohren kleineren Durchmessers zu 25 daß ein Teil der Druckenergie durch mehrmalige
einer größeren Empfindlichkeit gegenüber Verunreinigungen und hat ganz allgemein für die durchströmende
Flüssigkeit einen Verlust an Bewegungsenergie und damit eine Herabminderung der Reichweite
des Flüssigkeitsstrahls zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Strahlrohr der beschriebenen Gattung zu schaffen,
bei welchem der Drallerzeugungskörper außerhalb
des geraden Durchgangs des Kugelkükens so angeordnet ist, daß er in der Vollstrahlstellung die durch- 35 raden Durchgang verlaufende einseitige Seitenbohströmende Flüssigkeit nicht beeinflußt. rung auf.
Strahlrohr der beschriebenen Gattung zu schaffen,
bei welchem der Drallerzeugungskörper außerhalb
des geraden Durchgangs des Kugelkükens so angeordnet ist, daß er in der Vollstrahlstellung die durch- 35 raden Durchgang verlaufende einseitige Seitenbohströmende Flüssigkeit nicht beeinflußt. rung auf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Strahllöst,
daß das Umschaltorgan aus einem das Kugel- rohres nach der Erfindung besteht darin, daß die am
küken schalenartig umgreifenden Leitkörper besteht, Drehzapfen des Kugelkükens angeordnete Mitnehder
im Ventilgehäuse um die Drehachse des Kugel- 40 mervorrichtung aus einer Abflachung des Drehzapkükens
schwenkbar angeordnet ist, und daß an dem fens besteht, die eine am oberen Ende des schalenartigen
Leitkörpers vorgesehene Öffnung durchgreift, wobei die beiden Seitenflächen der Abflachung mit
in der Öffnung einander diametral gegenüberliegen-
Drehen des Kugelkükens derart verschwenkt, daß 45 den Anschlägen zusammenwirken,
der Leitkörper in der Sprühstrahlstellung des Kugel- Ferner kann der Leitkörper in der Mitte eine
der Leitkörper in der Sprühstrahlstellung des Kugel- Ferner kann der Leitkörper in der Mitte eine
Durchströmöffnung von im Verhältnis zum Querschnitt des geraden Durchgangs des Kugelkükens
kleinem Querschnitt aufweisen. Die durch die mitt-
Flüssigkeit dem Strahlrohrmundstück über den Drall- 50 lere Durchströmöffnung strömende Flüssigkeit beerzeugungskörper
zugeführt wird, in der Vollstrahl- einflußt den Drallstrahl in vorteilhafter Weise so,
Stellung dagegen die durch den geraden Durchgang daß er die Austrittsdüse als voll beaufschlagter
des Kugelkükens hindurchströmende Flüssigkeit Sprühkegel verläßt.
nicht beeinflußt, wobei im Ventilgehäuse Anschläge Bei einer weiteren Ausführungform der Erfindung
angeordnet sind, die die Schwenkbewegungen des 55 bildet der Drallerzeugungskörper einen Teil des Leit-Leitkörpers
begrenzen. körpers. Hierbei kann der Drallerzeugungskörper
Hierdurch wird erreicht, daß bei Vollstrahlstellung von durch Schlitzen und Ausbiegen herausgestellten
der Durchfluß der Flüssigkeit durch das Kugelküken Schraubenflächen des Leitkörpers selbst gebildet werdurch
keinerlei zu Verlusten an Bewegungsenergie den oder im Bereich einer Öffnung des Leitkörpers
führenden Einbauten gestört ist, so daß einerseits ein 60 auf diesen aufgesetzt, z. B. aufgelötet, aufgeschweißt
weitreichender, geschlossener Vollstrahl erzeugt wird oder aufgeklebt, sein,
und andererseits besonders bei Strahlrohren kleineren Durchmessers die Empfindlichkeit gegenüber
Verunreinigungen stark herabgesetzt ist.
und andererseits besonders bei Strahlrohren kleineren Durchmessers die Empfindlichkeit gegenüber
Verunreinigungen stark herabgesetzt ist.
Ein weiterer, mit der Erfindung erzielter Vorteil 6g besteht darin, daß für das Kugelküken außer der
Herstellung von einfachen zylindrischen Bohrungen keine weiteren zusätzlichen Arbeitsgänge oder Vor-
den Betätigungshebel tragenden Drehzapfen des Kugelkükens eine Mitnehmervorrichtung angeordnet
ist, die so ausgebildet ist und den Leitkörper beim
kükens den geraden Durchgang auf der Austrittsseite des Ventilgehäuses nach dem Strahlrohrmundstück
hin absperrt, so daß die in das Strahlrohr eintretende
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigen
F i g. 1, 4 und 6 das Strahlrohr nach der Erfindung nach dem ersten Ausführungsbeispiel, jeweils
in drei verschiedenen Schaltstellungen, F i g. 9, 10 und 11 das Strahlrohr nach dem zwei-
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ten Ausführungsbeispiel ebenfalls jeweils in Draufsicht und in den F i g. 1, 4 und 6 entsprechenden
Schaltstellungen, und
F i g. 2, 3, 5 und 7 für beide Ausführungsbeispiele jeweils in Draufsicht in schematischen Darstellungen
den Leitkörper im Zusammenwirken mit der Abflachung des oberen Drehzapfens des Kugelkükens
entsprechend den genannten Schaltstellungen,
F i g. 8 und 12 die beiden Ausführungsformen des Leitkörpers in perspektivischer Ansicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 8 ist in einem Ventilgehäuse 2 ein Kugelküken 3 um
eine zur Durchflußrichtung (Pfeil 4) rechtwinkelige und senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse
mittels eines unteren Zapfens und eines oberen Drehzapfens drehbar gelagert. Das Kugelküken 3 weist
eine aus einem geraden Durchgang S und einer quer dazu verlaufenden Seitenbohrung 6 gebildete T-Bohrung
auf. Das Kugelküken 3 wird von einem schalenartigen Leitkörper 7 mit einer mittleren Durchströmöffnung
8 und einer Öffnung 9 für den Durchtritt des unteren Zapfens sowie einer Öffnung 10 für
den Durchtritt einer Abflachung 17 des oberen Drehzapfens umgriffen, wie in F i g. 8 dargestellt ist; ^ler
Schwenkbereich des Leitkörpers 7 wird durch im Ventilgehäuse 2 vorgesehene Anschläge 11, 12 begrenzt.
An der Austrittsseite des Ventilgehäuses 2 ist ein als Hülse ausgebildeter Drallerzeugungskörper 13
fest eingebaut, der ein Teil des Ventilgehäuses 2 bzw. des Strahlrohres 14 mit Strahlrohrmundstück 15 ist,
und dessen Mantel von zur Achsrichtung geneigten, drallerzeugenden Schlitzen durchbrochen ist.
In der Sperrstellung nach Fig. 1 sperrt das Kugelküken
3 den Durchfluß im Zusammenwirken mit einer nicht gezeigten Dichtung auf der Eintrittsseite 1
des Ventilgehäuses 2 ab. Die Seitenbohrung 6 des Kugelkükens 3 zeigt hierbei zur Strahlrohrmündung,
der Betätigungshebel 16 steht quer zur Durchflußrichtung (Pfeil 4) und die Abflachung 17 des mit dem
Betätigungshebel 16 fest verbundenen oberen Drehzapfens sowie der Leitkörper 7 befinden sich in der
in F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung. Beim Drehen des Betätigungshebels 16 um 90° aus der Stellung nach
F i g. 1 im Uhrzeigersinn in die Stellung nach F i g. 6 wird durch die beiden Seitenflächen 18 a, 18 b der
Abflachung 17 (F i g. 7) das Kugelküken 3 ebenfalls um 90° im Uhrzeigersinn bewegt und der gerade
Durchgang 5 in Durchflußrichtung gestellt. Der Leitkörper 7 macht jedoch diese Bewegung nicht mit und
wird durch die Seitenflächen 18 a, 18 & der Abflachung
17, die mit in der öffnung 10 einander diametral gegenüberliegenden Anschlägen zusammenwirken,
in seiner Stellung vor der Austrittsöffnung 5 a des geraden Durchgangs 5 gehalten (F i g. 7). Das
bei 4 eintretende Wasser fließt durch die Eintrittsöffnung 5 des geraden Durchgangs 5 und über die
Seitenbohrung 6 in den freien Raum des Ventilgehäuses 2 und hierauf — durch die Gehäusewandung
abgelenkt — durch die Schlitze in der Hülse des Drallerzeugungskörpers 13, einen Ringspalt 19
sowie durch die mittlere Durchströmöffnung 8 des Leitkörpers 7. Die Schlitze erteilen dem Flüssigkeitsstrom
eine Drallbewegung, so daß er nach Verlassen des Strahlrohrmundstückes 15 zerstäubt. Die durch
den Ringspalt 19 und die Durchströmöffnung 8 strömenden Flüssigkeitsteile erhalten vom Drallerzeugungskörper
13 her keine Drallbewegung, beeinflussen aber den Drallstrahl durch Füllung seines Kernes
so, daß er das Strahlrohrmundstück 15 als voll beaufschlagter Sprühkegel verläßt.
Wird der Betätigungshebel 16 aus der Stellung nach F i g. 6 um 180° entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, nämlich über die Stellung nach F i g. 1 in die Vollstrahlstellung nach F i g. 4, so wird der gerade
Durchgang 5 des Kugelkükens 3 wieder in Durchflußrichtung gestellt und gleichzeitig durch die
Abflachung 17 des oberen Drehzapfens nach Durchfahren
der Stellung nach F i g. 2 der Leitkörper 7 um 90° in die Lage nach F i g. 4 bzw. 5 bewegt. In dieser
Stellung strömt die in Richtung des Pfeiles 4 eintretende Flüssigkeit ungehindert durch den geraden
Durchgang 5 des Kugelkükens 3, tritt in das Strahlrohr 14 über und verläßt das Strahlrohrmundstück
15 als drallfreier Vollstrahl. Wird der Betätigungshebel 16 aus dieser Lage um 90° im Uhrzeigersinn
gedreht, so steht das Kugelküken 3 wieder in Sperrstellung wie in F i g. 1, der Leitkörper 7 aber hat die
ao Stellung nach Fig. 3; bei weiterem Schalten des Betätigungshebels
16 um 90° im Uhrzeigersinn wird das Kugelküken 3 in die Stellung nach F i g. 6 und
der Leitkörper 7 in die Stellung nach F i g. 7 bewegt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 9 bis
as 12 ist in dem Ventilgehäuse 2 ein Kugelküken 20
drehbar gelagert, das lediglich einen geraden Durchgang 21 besitzt. Das Kugelküken 20 wird ebenfalls
von einem schalenartigen Leitkörper 22 umgriffen, der in seiner Mitte einen Drallerzeugungskörper 23
aufweist, sonst jedoch dem Leitkörper 7 des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 bis 8 entspricht.
An das Ventilgehäuse 2 schließt sich auch hier das Strahlrohr 14 mit Strahlrohrmundstück 15 an.
In der Sperrstellung nach F i g. 9 sperrt das Kugelküken 20 den Wasserfluß im Zusammenwirken mit einer nicht gezeigten Dichtung auf der Eintrittsseite des Ventilgehäuses 2 ab. Der gerade Durchgang 21 des Kugelkükens 20 und der Betätigungshebel 16 stehen quer zur Durchflußrichtung (Pfeil 4), und die Abflachung 17 des mit dem Betätigungshebel 16 fest verbundenen oberen Drehzapfens sowie der Leitkörper 22 befinden sich in der in F i g. 9 und 2 gezeigten Stellung. Beim Drehen des Betätigungshebels 16 um 90° im Uhrzeigersinn in die Stellung nach Fig. 11 wird durch die Seitenflächen 18 a, 18 b der Abflachung 17 das Kugelküken 20 ebenfalls um 90° im Uhrzeigersinn bewegt und der gerade Durchgang 21 in Durchflußrichtung gestellt. Der Leitkörper 22 macht diese Bewegung nicht mit und wird durch die Seitenflächen 18 a, 18 & der Abflachung 17 in seiner Stellung vor der Austrittsöffnung 21 α des geraden Durchgangs 21 gehalten. Das in Richtung des Pfeiles 4 eintretende Wasser fließt durch den geraden Durchgang 21 des Kugelkükens 20 und durch die im Leitkörper 22 befindlichen Durchlässe des Drallerzeugungskörpers 23. Dieser erteilt dem Flüssigkeitsstrom eine Drallbewegung, so daß er nach Verlassen des Strahlrohrmundstücks 15 zerstäubt. Die durch die Durchströmöffnung 24 des Drallerzeugungskörpers 23 strömenden Flüssigkeitsteile erhalten vom Drallerzeugungskörper 23 her keine Drallbewegung, beeinflussen aber den Drallstrahl durch Füllung seines Kernes so, daß er das Strahlrohrmundstück 15 als voll beaufschlagter Sprühkegel verläßt.
In der Sperrstellung nach F i g. 9 sperrt das Kugelküken 20 den Wasserfluß im Zusammenwirken mit einer nicht gezeigten Dichtung auf der Eintrittsseite des Ventilgehäuses 2 ab. Der gerade Durchgang 21 des Kugelkükens 20 und der Betätigungshebel 16 stehen quer zur Durchflußrichtung (Pfeil 4), und die Abflachung 17 des mit dem Betätigungshebel 16 fest verbundenen oberen Drehzapfens sowie der Leitkörper 22 befinden sich in der in F i g. 9 und 2 gezeigten Stellung. Beim Drehen des Betätigungshebels 16 um 90° im Uhrzeigersinn in die Stellung nach Fig. 11 wird durch die Seitenflächen 18 a, 18 b der Abflachung 17 das Kugelküken 20 ebenfalls um 90° im Uhrzeigersinn bewegt und der gerade Durchgang 21 in Durchflußrichtung gestellt. Der Leitkörper 22 macht diese Bewegung nicht mit und wird durch die Seitenflächen 18 a, 18 & der Abflachung 17 in seiner Stellung vor der Austrittsöffnung 21 α des geraden Durchgangs 21 gehalten. Das in Richtung des Pfeiles 4 eintretende Wasser fließt durch den geraden Durchgang 21 des Kugelkükens 20 und durch die im Leitkörper 22 befindlichen Durchlässe des Drallerzeugungskörpers 23. Dieser erteilt dem Flüssigkeitsstrom eine Drallbewegung, so daß er nach Verlassen des Strahlrohrmundstücks 15 zerstäubt. Die durch die Durchströmöffnung 24 des Drallerzeugungskörpers 23 strömenden Flüssigkeitsteile erhalten vom Drallerzeugungskörper 23 her keine Drallbewegung, beeinflussen aber den Drallstrahl durch Füllung seines Kernes so, daß er das Strahlrohrmundstück 15 als voll beaufschlagter Sprühkegel verläßt.
Wird der Betätigungshebel 16 aus der Stellung nach Fig. 11 um 180° entgegen dem Uhrzeigersinn
über die Stellung nach F i g. 9 in die Vollstrahlstel-
lung nach F i g. 10 gedreht, so wird der gerade Durchgang 21 des Kugelkükens 3 wieder in Durchflußrichtung
gestellt und gleichzeitig durch die Abflachung 17 des oberen Drehzapfens nach Durchfahren
der Stellung nach F i g. 9 der Leitkörper 22 um 90° in die Lage nach F i g. 10 bzw. nach F i g. 5
bewegt. In dieser Stellung strömt die in Richtung des Pfeiles 4 eintretende Flüssigkeit ungehindert
durch den geraden Durchgang 21 des Kugelkükens 20, tritt in das Strahlrohr 14 über und verläßt das
Strahlrohrmundstück 15 als drallfreier Vollstrahl. Wird der Betätigungshebel 16 aus dieser Lage um
90° im Uhrzeigersinn gedreht, so steht das Kugelküken 20 wieder in Sperrstellung wie in F i g. 9, während
der Leitkörper 22 die Stellung nach F i g. 3 einnimmt. Bei weiterem Schalten des Betätigungshebels
16 um 90° im Uhrzeigersinn wird das Kugelküken 20 in die Stellung nach Fig. 11 und der Leitkörper
22 in die Lage nach F i g. 7 bewegt.
30
Claims (11)
1. Strahlrohr zur wahlweisen Erzeugung eines Vollstrahls oder eines Sprühstrahls, insbesondere
für Feuerlöschzwecke, mit einem einen geraden Durchgang aufweisenden und mittels eines Drehzapfens
im Ventilgehäuse des Strahlrohrs drehbar gelagerten Kugelküken, welches in seiner Sperrstellung
das Strahlrohr auf der Eintrittsseite des Ventilgehäuses absperrt und mittels eines auf den
Drehzapfen aufgesteckten Betätigungshebels betätigt werden kann, und mit einem Drallerzeugungskörper,
der so angeordnet und ausgebildet ist und derart mit einem Umschaltorgan zusammenwirkt,
daß beim Drehen des Kugelkükens aus seiner Sperrstellung heraus um 90° in der einen Drehrichtung der Vollstrahl und um 90°
in der anderen Drehrichtung der Sprühstrahl erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschaltorgan aus einem das Kugelküken (3 bzw. 20) schalenartig umgreifenden
Leitkörper (7 bzw. 22) besteht, der im Ventilgehäuse (2) um die Drehachse des Kugelkükens
(3 bzw. 20) schwenkbar angeordnet ist, und daß an dem den Betätigungshebel (16) tragenden
Drehzapfen des Kugelkükens (3 bzw. 20) eine Mitnehmervorrichtung angeordnet ist, die so ausgebildet
ist und den Leitkörper (7 bzw. 22) beim Drehen des Kugelkükens (3 bzw. 20) derart verschwenkt,
daß der Leitkörper (7 bzw. 22) in der Sprühstrahlstellung des Kugelkükens (3 bzw. 20)
den geraden Durchgang (5 bzw. 21) auf der Austrittsseite des Ventilgehäuses (2) nach dem Strahlrohrmundstück
(15) hin absperrt, so daß die in das Strahlrohr eintretende Flüssigkeit dem Strahlrohrmundstück
(15) über den Drallerzeugungskörper (13 bzw. 23) zugeführt wird, in der Vollstrahlstellung
dagegen die durch den geraden Durchgang (5) des Kugelkükens (3 bzw. 20) hindurchströmende
Flüssigkeit nicht beeinflußt, wobei im Ventilgehäuse (2) Anschläge (11,12) angeordnet
sind, die die Schwenkbewegungen des Leitkörpers (7 bzw. 22) begrenzen.
2. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (7 bzw. 22) von
der am Drehzapfen des Kugelkükens (3 bzw. 20) angeordneten Mitnehmervorrichtung unter Zwischenschaltung
eines Leergangbereiches von 90° verschwenkt wird.
3. Strahlrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallerzeugungskörper
(13) an der Austrittsseite in das Ventilgehäuse (2) fest eingebaut ist.
4. Strahlrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallerzeugungskörper
(23) an dem Leitkörper (22) angeordnet und mit diesem wahlweise vor die Ausströmöffnung (21 a)
des Kugelkükens (20) oder in eine unwirksame Stellung bewegbar ist.
5. Strahlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich
des Leitkörpers (7 bzw. 22) durch die im Gehäuse angeordneten Anschläge (11, 12) auf
90° begrenzt ist.
6. Strahlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelküken
(3) eine senkrecht zum geraden Durchgang (5) verlaufende einseitige Seitenbohrung (6) aufweist.
7. Strahlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper
(7 bzw. 22) in der Mitte eine Durchströmöffnung (8 bzw. 24) von im Verhältnis zum
Querschnitt des geraden Durchgangs (5 bzw. 21) des Kugelkükens (3 bzw. 20) kleinem Querschnitt
aufweist.
8. Strahlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Drehzapfen
des Kugelkükens (3 bzw. 20) angeordnete Mitnehmervorrichtung aus einer Abflachung (17)
des Drehzapfens besteht, die eine am oberen Ende des schalenartigen Leitkörpers (7 bzw. 22) vorgesehene
Öffnung (10) durchgreift, wobei die beiden Seitenflächen (18 a, 18 b) der Abflachung
(17) mit in der Öffnung (10) einander diametral gegenüberliegenden Anschlägen zusammenwirken.
9. Strahlrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallerzeugungskörper (23)
einen Teil des Leitkörpers (22) bildet.
10. Strahlrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallerzeugungskörper (23)
von durch Schlitzen und Ausbiegen hergestellten Schraubenflächen des Leitkörpers (22) gebildet
wird.
11. Strahlrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallerzeugungskörper (23)
im Bereiche einer Öffnung des Leitkörpers (22) auf diesen aufgesetzt, z. B. aufgelötet, aufgeschweißt
oder aufgeklebt, ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33457A DE1286909B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Strahlrohr zur wahlweisen Erzeugung eines Vollstrahls oder eines Spruehstrahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33457A DE1286909B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Strahlrohr zur wahlweisen Erzeugung eines Vollstrahls oder eines Spruehstrahls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1286909B true DE1286909B (de) | 1969-01-09 |
Family
ID=7600340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW33457A Pending DE1286909B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Strahlrohr zur wahlweisen Erzeugung eines Vollstrahls oder eines Spruehstrahls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1286909B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9410663U1 (de) * | 1994-07-01 | 1994-08-11 | Max Widenmann Armaturenfabrik, 89537 Giengen | Kleinstrahlrohr |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1789486U (de) * | 1959-01-10 | 1959-05-27 | Aug Hoenig Fa | Strahlrohr. |
DE1134037B (de) * | 1957-12-11 | 1962-07-26 | Schmitz & Co J | Mehrzweckstrahlrohr |
-
1962
- 1962-12-04 DE DEW33457A patent/DE1286909B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134037B (de) * | 1957-12-11 | 1962-07-26 | Schmitz & Co J | Mehrzweckstrahlrohr |
DE1789486U (de) * | 1959-01-10 | 1959-05-27 | Aug Hoenig Fa | Strahlrohr. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9410663U1 (de) * | 1994-07-01 | 1994-08-11 | Max Widenmann Armaturenfabrik, 89537 Giengen | Kleinstrahlrohr |
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