DE128647C - - Google Patents

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DE128647C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 128647 KLASSE Sa.
in RADCLIFFE (Engl.).
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Strähngarn mit Flüssigkeiten, bei welcher die Garnsträhne in einem Trog über an aushebbaren Gestellen gelagerte Walzenpaare gelegt werden. Bei diesen Maschinen sucht man, wenn' nicht Stellspindeln Anwendung finden, die Strähne während der Behandlung gleichmäfsig dadurch zu strecken, dafs man die unteren Walzen nicht fest im Gestell lagert, sondern verschiebbar, derart, dafs sie von den Strähnen selbst getragen wurden und so letztere durch ihr Gewicht strecken. Dies genügt aber insbesondere für die Zwecke der Mercerisirung nicht, da hierfür eine bedeutend stärkere Spannung erforderlich ist. Eine Vergröfserung der letzteren, etwa durch Beschwerung der Walzen, z. B. durch Ausfüllen derselben mit Blei, ist nicht angängig, da dann die Walzen als Hohlkörper von verhältnifsma'fsig grofsem Durchmesser ausgeführt werden müfsten, also nicht haspelartig sein könnten, wodurch der Flüssigkeit der freie ' Zutritt zum Garnsträhn erschwert wird.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird nun die stärkere Anspannung der Strähne dadurch erreicht, dafs nicht nur die unteren Walzen, sondern auch das aushebbare Gestell, in welchem die oberen Walzen so lange liegen, als das Ganze noch nicht in den Trog eingesetzt ist, von den Garnsträhnen getragen werden. Das aushebbare Gestell kann natürlich in ganz beliebiger Form ausgeführt und deshalb schwer genug gemacht werden, um die erforderliche Spannung ausüben zu können, und die unteren Walzen können hierbei die Form von Haspeln behalten, so dafs die Flüssigkeit überall freien Zutritt hat. Ein weiteres Merkmal der Maschine besteht dann noch darin, dafs die an dem Gestell angebrachten Lager, welche, so lange sich das Ganze aufserhalb des Troges befindet, zur Aufnahme der oberen Walzen dienen, an im Gestell selbst vertical verstellbaren Armen angebracht sind, derart, dafs sie, wenn das Gestell in den Trog eingehängt ist, angehoben werden können. Die nach oben offenen Lager legen sich hierbei von unten gegen die Achsen der oberen Walzen an, so dafs das Gestell von dem Augenblick an, wo die Anlage stattfindet, nach unten gedrückt wird, was zur Folge hat, dafs die unteren W7alzen sich von den oberen entfernen und die Strähne stärker gespannt werden. Dieses Merkmal ist an und für sich. d. h. bei den eingangs erwähnten Ausfuhrungsformen, schon bekannt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der neuen Maschine in Vorderansicht, Grundrifs, zwei Querschnitten und einem Detail.
In dem Flüssigkeitstroge α sind mehrere mit Füfsen b versehene Gestelle c neben einander aushebbar angeordnet.
Diese Gestelle bestehen aus zwei durch Traverse d und Stangen e f verbundenen Seitentheilen g, die sich mittels der Vorsprünge h in den an der Innenseite des Troges α angebrachten Nuthen i führen. Jede Gestelltraverse d trügt zwei Lager k k (Fig. 4 und 5), in welchen eine Achse Z mit zwei Kegelrädern mm gelagert
ist, welch letztere mit den auf den verticalen Schraubenspindel w aufgekeilten Kegelrädern ο im Eingriff sind.
Diese Schraubenspindeln tragen je einen Doppelarm ρ (Fig. 3), der an den Seitentheilen g des Gestells vertical geführt und mit nach oben offenen Lagern q r versehen ist, während am unteren Theil des Gestells jede Wand desselben mit zwei seitwärts offenen Lagern s versehen ist (s. Fig. 1). Diese Lager sind zur Aufnahme von je zwei Paar haspelartig ausgebildeten Walzen t t und u u bestimmt, auf welche die zu behandelnden Strähne ν aufgebracht werden (Fig. 1).
Die Achsen w der oberen Haspel t sind über die Trogränder hinaus verlängert und legen sich beim Einsetzen des Gestells in auf. den Trogrändern angeordnete, nach oben offene Lager χ ein (s. Fig. 5), so dafs das Gestell c nicht mehr die Haspel t trägt, sondern auf den Achsen der unteren, von den Strähnen getragenen Haspel ruht. Die Strähne ν halten die untere Haspel in ihren Lagern s und sind so durch das Gewicht des ganzen Gestells einer starken Spannung ausgesetzt.
Die nach oben offenen Lager q r an den erwähnten Doppelarmen ρ entfernen sich ,bei diesem Einsetzen des Gestells von den Achsen w der oberen Haspel (s. Fig. 3 bis 5), da die Strähne sich unter dem Gewicht des jetzt auf ihnen ruhenden Gestells ausdehnen. Das eine Ende einer jeden Welle / ist mit einem Handrad y versehen, wodurch unter Vermittelung der Winkelräder m 0 und der Schraubenspindeln η die die obere Haspel t tragenden Arme ρ ρ gleichmäfsig gehoben und gesenkt werden können. Beim Anheben' der Avmepp legen sich die daran angebrachten, nach oben offenen Lager q und r gegen die Achsen w der oberen Haspel t und vom Augenblick der Anlage an wird beim weiteren Anheben der Arnizpp der Abstand der Haspel geändert, so dafs die vorher nur durch das Gewicht der unteren Walzen und das Gestell belasteten Strähne jetzt beliebig stärker angespannt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Maschine zum Färben, Mercerisiren u. s. w. von Strähngarn mit in einem aus einem Trog aushebbaren Gestell (c) gelagerten Walzenpaaren (t und iij, von denen die unteren fuj von den Garnsträhnen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achsen (n>) der oberen Walzen in nach oben offenen Lagern (q und r) des Gestells liegen und beiderseits über das Gestell hinaus so verlängert sind, dafs ihre Enden beim Einsetzen des Gestells in den Trog sich in, in dessen Wandungen vorgesehene, gleichfalls oben offene Lager einlegen, und hierdurch nicht nur die unteren Walzen, sondern auch das Gestell von den Garnsträhnen getragen wird.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die oberen Walzen (t) tragenden, nach oben offenen Lager (q und r) des Gestells an gemeinsam mit einander verstellbaren Sätteln (p) angeordnet sind, derart, dafs durch Hochschrauben derselben bezw. durch Niederschrauben der Gestelle die Spannung der Garnsträhne geändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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